Vorrichtung zum Herstellen von Behältern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Behältern.
Ziel der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Behältern zu schaffen, bei der ein dünnes Bahnmaterial verwendet wird, um nacheinander Behälter herzustellen und die durch eine neue Einrichtung zum Vereinigen der aufeinanderfolgenden Behälter bildenden Abschnitte der Bahn mit jeweils einem Blatt aus Pappkarton gekennzeichnet ist, um die anschliessend hergestellten Behälter zu versteifen.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von Behältern zu schaffen, bei der eine bedruckte, aus dünnem flexiblem Material bestehende Bahn in eine Betriebslage gebracht wird, in der sie um einen Formblock herum gewickelt wird und wobei Vorkehrungen zum Kontrollieren des Bahnvorschubes getroffen sind.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum diskontinuierlichen Fördern von aufeinanderfolgenden, zur Bildung von Behältern bestimmten Abschnitten einer kontinuierlichen flexiblen Bahn, auf die auf vorgewählte Flächen Klebstoff aufgetragen ist, eine Einrichtung zum diskontinuierlichen Heranbringen des voreilenden Endes eines vorher bestimmten Abschnittes einer kontinuierlichen Bahn aus Versteifungsmaterial auf die obere Fläche des Abschnittes während der Ruhepause der flexiblen Bahn, ein Paar Verbindungsrollen, das eine angetriebene Rolle, über welche die flexible Bahn geführt ist, und ebenso eine Anpressrolle aufweist, die in eine Betriebsstellung in bezug auf die angetriebene Rolle und von dieser Rolle weg schwenkbar ist, eine Einrichtung zum Abtrennen des nachfolgenden Endes dieses Abschnittes des Versteifungsmaterials,
um einen Bogen hieraus zu bilden und gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Andrücken der Anpressrolle gegen das voreilende Ende des Versteifungsmaterials, um diesen Bogen mit den mit Klebstoff beschichteten Flächen der flexiblen Bahn während der unterbrochenen Förderung dieser Bahn in Verbindung zu bringen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt: Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Behältern,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus der Vorrichtung gemäss Fig. 1 in vergrössertem Massstab,
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf ein Rohstück aus flexiblem, dünnem Werkstoff in Verbindung mit einem Blattversteifungsmaterial, das mit dem flexiblen Material vereinigt ist,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines aus dem Rohstück gemäss Fig. 4 hergestellten Behälters, wobei einige Teile weggebrochen sind und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Abziehen der flexiblen Bahn, die in der Vorrichtung gemäss Fig. 1 an der der dargestellten Seite gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
Wie dargestellt, ist mit 10 ein Formblock oder Formdorn bezeichnet, der einen Teil einer mit 12 bezeichneten Einrichtung zum Formen von Behältern darstellt, die eine Vielzahl solcher Formblöcke aufweist, welche absatzweise zu den verschiedenen Behälter bildenden Stationen der Vorrichtung gebracht werden. Im allgemeinen wird beim Betrieb solcher Vorrichtungen das vordere Ende einer Bahn 14 aus dünnem Material in eine Lage unterhalb des Formblockes 10 gebracht und abgetrennt, um einen Einzelbogen zu bilden. Der abgetrennte Bogen wird dann um den Formblock herum gefalten, um so ein rohrartiges Gebilde zu formen, wobei die in Längsrichtung verlaufenden Seitenränder des Rohstückes klebend miteinander verbunden werden, um eine Seitennaht zu bilden.
Auf einer nachfolgenden Behandlungsstation werden diejenigen Teile des rohrförmigen Gebildes, die über den Formblock hinausragen, zusammengefaltet und durch Klebstoff festgelegt, um einen Bodenverschluss für den Behälter zu bilden. Der Klebstoff zur Herstellung der Seitennaht und des Bo denverschlusses wird auf das Bogenmaterial während seiner Beförderung aufgebracht, und zwar bevor der Bogen in eine Betriebslage in bezug auf den Formblock kommt. Darauf wird der hergestellte Behälter von dem Formblock heruntergezogen und kann dann gefüllt und oben verschlossen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die bedruckte Bahn 14 kontinuierlich von einer Vorratsrolle 16 durch eine Fördereinrichtung abgezogen, die eine kontinuierlich umlaufende Zumessrolle 18 besitzt, die mit einer Stütz- und Umlenkrolle 20 zusammenarbeitet. Sowohl die Zumessrolle als auch die Stützrolle sind mit einer Gummioberfläche versehen, um einen Schlupf der Bahn zwischen diesen Rollen zu verhindern.
Die Bahn wird dann durch eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff geführt, die allgemein mit 22 bezeichnet ist; ferner durch eine Aufnahmeeinrichtung 24, welche den Durchhang der Bahn zwischen den absatzweisen Fördervorgängen aufnimmt; sowie über eine Verbindungsrolle 66 und schliesslich zwischen die Rollen einer intermittierend arbeitenden Fördereinrichtung 25, die eine untere angetriebene Förderrolle 26 und eine Vielzahl von oberen Andrückrollen 28 aufweist. Die absatzweise betriebene Fördereinrichtung 25 bringt das vordere Ende der Bahn 14 bei jedem Arbeitszyklus in eine Arbeitslage, in der es um den Formblock herum gewickelt wird, wobei fortlaufende Abschnitte von der Bahn durch eine intermittierend arbeitende Abschereinrichtung abgetrennt werden, die mit 30 bezeichnet ist.
Im allgemeinen dreht sich die Zumessrolle 18 während eines Arbeitszyklus um eine Umdrehung weiter, und es ist eine mit 32 bezeichnete Korrektureinrichtung für den Vorschub vorgesehen, die den Vorschub in Abhängigkeit von einer Anzeigeeinrichtung verändert, die eine lichtempfindliche Kontrolleinheit 34 aufweist, die oberhalb der Bahn unmittelbar vor den intermittierend arbeitenden Förderrollen 26 und 28 vorgesehen ist.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die bedruckte Bahn 14 mit in Abständen angeordneten Kernmarken 36 versehen, wobei die lichtempfindliche Kontrolleinrichtung 34 zu einer vorbestimmten Zeit bei jedem Arbeitszyklus während der kontinuierlichen Bewegung der Bahn erregt wird, um die Lage der fortlaufenden Kennmarken festzustellen, worauf jede Abweichung ausserhalb der vorbestimmten Toleranz eine Betätigung der Anzeigevorrichtung hervorruft, um die Korrektureinrichtung in Tätigkeit zu setzen. Es ist leicht einzusehen, dass die absatzweise betriebenen Förderrollen 26 und 28 den Durchhang der Bahn bei jedem Förderzyklus wegschaffen und dass die Rollen relativ zur Bahn durchrutschen, wenn die Bahn gespannt wird, um eine Abweichung in der Länge des durch die Förderrollen 18 und 20 bei jedem Arbeitszyklus geförderten Bahnabschnittes auszugleichen.
Die kontinuierlich angetriebene Zumessrolle 18 ist auf einer Welle 40 befestigt, die in einem am Maschi- nenrahmen festgelegten Ausleger 42 eingebaut und durch einen Kettentrieb 44 von der Nockenwelle 46 aus angetrieben wird, welche ihrerseits über ein Zahn radvorgelege 47 von einer Hauptnockenwelle 48 aus angetrieben ist, die einen Teil der Vorrichtung zur Herstellung von Behältern bildet. Die Umlenkrolle 20 wird von der Zumessrolle 18 aus über Stirnräder 50 und 52 angetrieben.
Die Klebmittelauftrageeinrichtung 22 wird von der Nockenwelle 46 über einen Kettentrieb 54 angetrieben und trägt auf ausgewählte Flächen Klebstoff auf die Bahn auf, die über eine Führungsrolle 56 geführt ist, welche mit einer segmentförmigen Klebstoff auftragenden Rolle 58 zusammenwirkt. Die Bahn gelangt dann unter eine Führungsrolle 60 und wird dann nach oben unter eine Aufwickelrolle 64 und eine Verbindungsrolle 66 geführt, ehe sie zwischen die absatzweise betriebene Förderrolle 26 und die mit ihr zusammen arbeitenden Anpressrollen 28 gelangt. Die Anpressrollen 28 sind durch Arme 68 gehalten, die an einer Schaukelwelle 70 befestigt sind, welche am Maschinenrahmen gelagert ist, wobei diese Anpressrolle federnd gegen die Förderrolle 26 gedrückt wird.
Die Verbindungsrolle 66 bildet einen Teil der Einrichtung zur Verbindung des Versteifungsbogens mit der Bahn, was weiter unten beschrieben wird.
Die Aufwickelrolle 64 ist durch mit Abstand zueinander angeordnete gebogene Arme 74 getragen, welche bei 76 schwenkbar gelagert sind, und wird durch Federn 78 wie aus Fig. 1 ersichtlich. belastet, um sie im Gegenzeigersinn zu verschwenken und hierdurch den Durchhang der Bahn zwischen den unterbrochen ausgeführten Fördervorgängen der Förderrolle 26 aufzunehmen. Die Förderrolle 26 wird intermittierend durch die Nockenwelle 48 über eine Anordnung angetrieben, die einen Zahnstangenantrieb 80 aufweist, wobei die Zahnstange an ihrem unteren Ende mit einem geschlitzten Nockenhebel 82 einstellbar verbunden ist, der schwenkbar bei 84 gelagert ist. Der Hebel 82 ist mit einer Nockenrolle 86 versehen, welche mit einer Nockenscheibe 88 zusammen arbeitet, die an der Nokkenwelle 48 befestigt ist.
Das Zahnrad 90 des Zahnstangenantriebes ist auf einer Welle 91 angeordnet und bildet einen Teil einer Freilaufkupplung 94, deren angetriebener Teil auf der Welle 91 festgekeilt ist. Die Förderrollenantriebswelle 92 ist durch die Welle 91 über ein Zahnradvorgelege angetrieben, das mit 93 bezeichnet ist. Während des Abwärtshubes der Zahnstange befindet sich die Freilaufkupplung in Eingriff, um die Förderrolle 26 anzutreiben und ist während des Aufwärtshubes der Zahnstange gelöst, so dass das Zahnrad 90 in umgekehrter Richtung frei rotieren kann.
Während des Betriebes fördert die absatzweise angetriebene Förderrolle 26 des Durchhanges der Bahn weg, um die Bahn zu straffen, worauf die Anne 74 der Aufnahme- bzw. Aufrütteleinrichtung 24 im gestrafften Zustand der Bahn mit einstellbaren Anschlägen 75 in Berührung kommen, die am Maschinenrah- men angeordnet sind.
Die Abschereinrichtung 30 umfasst ein stationäres Scherblatt 96 und ein mit diesem zusammen arbeitendes bewegbares Scherblatt 98, das durch ein mit 100 bezeichnetes nockengesteuertes Verbindungsgestänge in senkrechter Richtung hin und her bewegt wird. Der abgetrennte Bogen 17 wird in eine Arbeitslage zum Umwickeln des Formblockes 10 gebracht, wobei das Herumliegen des Bogens um den Block durch eine Einrichtung erfolgt, die vertikal hin und her bewegbare Faltplatten 104 aufweist, die ebenfalls durch ein nokkenbetätigtes Verbindungsgestänge angetrieben werden, das mit 106 bezeichnet ist.
Die Zumessrolle 18 bildet einen Teil einer Einrichtung zur Überwachung des Vorschubes der Bahn, um eine Übereinstimmung der fortlaufend aufgedruckten Abschnitte der Bahn mit der Formeinrichtung für die Behälter zu schaffen, wie dies ausführlich in der US-PS Nr. 3 388 845 beschrieben ist, wobei eine solche Einrichtung zur Anderung des linearen Vorschubes der Bahn während ihrer kontinuierlichen Bewegung eingerichtet ist, um Abweichungen der bedruckten Bahn zu kompensieren.
Während ihres Betriebes ist die Zumessrolle 18 kontinuierlich mit einer Umdrehung pro Arbeitszyklus angetrieben, wobei die Rolle einen Umfang aufweist, der um einiges geringer ist als die vorhandene Länge der fortlaufend bedruckten Abschnitte der Bahn, und es ist eine Vorkehrung getroffen, um die Rolle 18 um ein weiteres Stück bei jedem Arbeitszyklus zu drehen, wodurch eine Zusatzlänge der fortlaufenden Bögen gefördert wird, um so einen Gesamtvorschub bei jedem Zyklus zu erhalten, bei dem die gefderte Länge nur geringfügig geringer ist als die tatsächliche Länge der einzelnen Bögen.
Die Einrichtung umfasst eine Freilaufkupplung 112, die auf der Welle 40 befestigt ist, deren Antriebsglied mit dem Kettentrieb 44 in Verbindung steht und deren angetriebenes Glied mit der Welle 40 fest verbunden ist, wobei die Kupplung zur Drehung der Zumessrolle für eine gesamte Umdrehung bei jedem Arbeitszyklus vorgesehen ist und um eine weitere Förderbewegung in Richtung des Vorschubes der Bahn bei jedem Arbeitszyklus zuzulassen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kupplung kurzzeitig gelöst.
Die Einrichtung zur Erzielung eines weiteren Vorschubes bei jedem Arbeitszyklus weist eine zweite frei luafende Kupplung 114 auf, deren Antriebsglied fest auf der Welle 40 befestigt ist und deren getriebenes Glied mit einem radial nach aussen wegstehenden Arm 120 versehen ist, der mit einem nockengesteuerten Verbindungsgestänge 121 verbunden ist, das eine Schwenkbewegung des Armes bei jedem Arbeitszyklus bewirkt.
Die Einrichtung zur Erzielung eines Korrekturhubes um die Bahn, um ein weiteres Stück in Abhängigkeit von der lichtempfindlichen Kontrolleinrichtung 34 weiterzufördern, umfasst eine der Kupplung 114 ähnliche dritte Freilaufkupplung 14, die ebenfalls mit ihrem angetriebenen Glied auf der Welle 40 festgelegt und mit ihrem Antriebsglied mit einem radial nach aussen stehenden Arm 146 verbunden ist, der seinerseits mit einem nockenbetätigten Gestänge 147 in Verbindung steht. Die Freilaufkupplung 140 bewirkt ein weiteres Vorrücken der Bahn 14 in Abhängigkeit von der lichtempfindlichen Kontrolleinrichtung 34, wenn eine über die maxamalle Toleranz hinWalusgelhende Abweichung festgestellt wird.
Um bis zu diesem Zeitpunkt die Freilaufkupplung 140 ausser Betrieb zu setzen, ist eine mit 164 bezeichnete Sperrvorrichtung vorgesehen, die das nockengesteuerte Gestänge ausser Betrieb setzt, bis die Abweichung angezeigt ist, worauf die Sperrvorrichtung gelöst wird.
Die lichtempfindliche Kontrolleinrichtung ist vorgesehen, um auf der Bahn mit Abstand zueinander angeordnete Kennmarken 36 zu einer bestimmten Zeit bei jedem Arbeitszyklus festzustellen, wobei diese Einrichtung durch eine Änderung der einfallenden Lichtintensität in Gang gebracht wird. Der Eintritt einer Kennmarke in das Abtastfeld verursacht eine Änderung des Stromes in der Photozelle, wodurch ein Signal erzeugt wird, idas über eine Verstärkerstufe ein nicht dargestelltes Relais schliesst. Das Relais steuert ein Magnetventil zur Frelibabe der Sperrvorrichtun,g, um die Bewe- gung des Gestänges zur Verschwenkung der Kupplung 140 zu gestatten, was zu einem Korrekturschub im Sinne einer weiteren Förderung führt.
In der Praxis führt die zu geringe Förderung der Bahn zu einem Nacheilen der mit Abstand angeordneten Kennmarken, wodurch ein fortschreitendes und sich addierendes Nacheilen in bezug auf die lichtempfindliche Lichteinwirkung eintritt, bis ein Punkt erreicht ist, an dem die lichtempfindliche Einrichtung durch das Voreilen des Endes einer schnell vorbeistreichenden Kennmarke unterbrochen wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass die flexible Bahn 14 zur Herstellung der Behälter durch die Zumessrolle 18 kontinuierlich von der Vorratsrolle 16 abgezogen wird und dass das Voreilen des Endes der Bahn durch die Förderrollen 26 und 28 intermittierend bei jedem Arbeitszyklus um einen zur Erzeugung eines Behälters erforderlichen Abschnitt vorgeschoben wird, wobei das während der Ruhepause der absatzweise arbeitenden Förderrichtung sich ansammelnde Material durch die Aufnahmevorrichtung 24 in straffem Zustand gehalten wird. Das in die Arbeitslage zum Umwickeln des Formblockes geförderte Ende der Bahn 14 wird durch die Abschereinrichtung 30,
abgetrennt, wenn die Bahn ruht und die Förderrollen 26 und 28 ausser Gang gesetzt sind.
Es ist Vorkehrung dafür getroffen, die fortlaufenden Behälter bildenden bzw. bedruckten Abschnitte 17 der Bahn 14 mit einem Versteifungsbogen, wie z. B.
einem Bogen aus Kartonpapier 200, während des Betriebes der Vorrichtung zu vereinigen. Im allgemeinen befördert die mit 202 bezeichnete Verbindungseinrichtung eine Bahn aus versteifendem Kartonpapier, um das vordere Ende in eine ausgerichtete Lage in bezug auf die obere mit Klebstoff beschichtete Fläche der flexiblen Bahn 14 während eines Zeitabschnietes zu bringen, in dem die Bahn 14 stillsteht, worauf die Bahn aus Kartonpapier durch eine Abschereinrichtung 204 durchtrennt wird, um einen Versteifungsbogen 200 zu bilden. Die flexible Bahn 14 wird dann ulm einen zur Bildung eines Behälters erforderlichen Abschnitt absatzweise weiterbefördert, wobei zu dieser Zeit der auf der Bahn aufliegende Kartonbogen mitbefördert und mit der flexiblen Bahn festhaftend verpresst wird.
Während des folgenden Arbeitszyklus wird das vordere Ende der zusammengesetzten Bahn in die Arbeitslage unterhalb eines Formblockes 10 gebracht und zum Umwickeln dieses Blockes zum Herstellen eines Behälters abgetrennt, wie dies bereits beschrieben ist.
Wie in der Zeichnung dargestellt, wird eine Bahn aus versteifendem Kartonpapier 206 mit geeigneter Breite kontinuierlich von einer Vorratsrolle 208 durch eine Abzieh-Einrichtung abgezogen, die untere und obere Förderrollen 210 und 212 aufweist. Die obere Förderrolle wird durch einen Kettentrieb 214 ausgehend von der Welle 216 der Klebstoffauftragerolle angetrieben und die untere Förderrolle 212 ist mit der oberen Förderrolle über ein Zahnradgetriebe verbunden. Von der Abzieheinrichtung gelangt die Bahn 206 zu einer Lerrlaufrolle 218, die auf einer Welle 220 angeordnet ist und anschliessend über eine Aufnahmerolle 222, die den Durchhang der Bahn zwischen den absatzweise ausgeführten Vorschubbewegungen ausführt.
Die Aufnahmerolle 222 ist am mit Abstand zueinander fest auf der Welle 220 befestigten Armen 224 gehalten und zur Aufnahme des Durchhanges der Bahn durch eine Feder 226 lbeRas,tet, die zwischen einem Arm 228, der ebenfalls an der Welle 220 festgelegt ist, und einem am Maschinenrahmen befestigten Zapfen angeordnet ist.
Die Bahn 206 läuft dann unter einer freilaufenden Rolle 230 und zwischen den Rollen einer absatzweise arbeitenden Fördereinrichtung 232, die eine untere ange triebene Förderrolle 234 und obere mit dieser unteren Rollen zusammenwirkende Rollen 236 aufweist. Die oberen Rollen 236 sind an mit Abstand zueinander angeordneten Armen 238 getragen, die an einer am Maschinenrahmen gelagerten Schaukelwelle 240 gehalten sind, wobei jede Rolle 236 federnd gegen die angetriebene Rolle 234 gedrückt wird.
Die angetriebene Rolle 234 wird absatzweise durch einen Zahnstangenantrieb in Drehung versetzt, wobei die Zahnstange 242 an ihrem unteren Ende mit einer Kulisse 244 verbunden ist, die fest an der Nockenwelle 46 sitzt. Das Zahnrad 246 des Zahnstangengetriebes ist auf einer Welle 248 angeordnet und bildet einen Teil einer Kupplung 250, deren angetriebener Teil auf der Welle 248 aufgekeilt ist. Die Kupplung 250 ist so ausgebildet, dass sie während des Abwärtshubes der Zahnstange 242 mit der Welle 248 verbunden ist, um eine Drehung der Förderrolle 234 zu bewirken und dass während des Aufwärtshubes der Zahnstange des Zahnrad in entgegengesetzter Richtung frei umlaufen kann.
Während des Betriebes schafft die intermittierend angetriebene Förderrolle 234 den gesamten Durchhang der Kartonbahn weg, um die Bahn zu straffen, wobei zu diesem Zeitpunkt die Arme 224 der Aufnahmeeinrichtung mit geeigneten Anschlägen in Berührung kommen.
Es ist ersichtlich, dass die Förderrolle 234, eine vorbestimmte Länge des Kartonpapieres bei jedem Arbeitszyklus der Maschine vorschiebt, um das vordere Ende der Bahn 206 auf die obere Fläche der flexiblen Bahn 14 und zwischen die Verbindungsrolle 66 und eine mit dieser Rolle zusarnmenwirkenden Anpressrolle 252 zu bringen, worauf die Bahn aus Kartonpapier durch die Abschereinrichtung 204 durchtrennt wird.
Die Abtrennabrichtung 204 besitzt ein feststehendes Scherenblatt 254 und ein damit zusammenwirkendes bewegbares Blatt 256, das durch ein nockengesteuertes Gestänge in senkrechter Richtung hin und her bewegt wird, wobei das Gestänge einen fest auf einer Welle 260 angeordneten Arm 258 besitzt, dessen äusseres Ende mit dem bewegbaren Scherenblatt 256 verbunden ist. Ein weiter fest auf der Welle 260 angeordneter Arm 262 ist über eine Stange 264 mit einem Nockenoder Wälzhebel 266 verbunden, der schwenkbar auf einer Welle 268 gelagert ist. Der Hebel 266 ist mit einer Rolle 270 versehen, die mit einer Kurvenscheibe 272 zusammenwirkt, die auf der Nockenwelle 46 festgelegt ist.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist die Verbindungsrolle 66 fest auf einer Welle 274 angeordnet, die ihrerseits über einen Kettentrieb mit der intermittierend arbeitenden Welle 92 verbunden ist, auf welcher die Förderrolle 26 sitzt. Auf diese Weise wird während des Betriebes die Verbindungsrolle zur gleichen Zeit wie die Förderrolle 26 absatzweise gedreht. Die Anpressrolle 252 ist so gelagert, dass sie in und ausser Eingriff mit der Verbindungsrolle 66 verschwenkt werden kann, wobei sie während der Zeit, in welcher das vordere Ende der Kartonpapierbahn 206 auf die Oberseite der flexiblen Bahn 14 vorgeschoben wird, in ihre obere Lage ausser Eingriff mit der Verbindungsrolle 66 geschwenkt ist.
Während des Betriebes kommt das vordere Ende der Kartonpapierbahn in einer ausgerichteten Lage in bezug auf die Behälter bildenden Abschnitte 17 auf der flexiblen Bahn 14 zur Ruhe, worauf die Kartonbahn durchtrennt wird. Hierauf wird die Bahn 14 zusammen mit dem Bogen 200 aus Kartonpapier absatzweise durch die Fördereinrichtung 25 und die hiermit verbundene Verbindungsrolle 66 weiter gefördert, und gleichzeitig wird die Anpressrolle 252 in ihre Anpresslage auf den Kartonbogen abgesenkt, so dass während des Vorschubes des Materials der Kartonbogen fest haftend auf die mit Klebstoff beschichteten Flächen der flexiblen Bahn 14 angepresst wird, um den Bogen 200 auf seinem zugeordneten Abschnitt 17 festzulegen.
Wie weiterhin in der Fig. 1 dargestellt, ist die Anpressrolle 252 durch einen Arm 280 getragen, der fest auf einer Welle 282 angeordnet ist, die ihrerseits in einem am Maschinenrahmen festgelegten Ausleger 284 gelagert ist. Ein zweiter ebenfalls mit der Welle 282 fest verbundener Arm 286 ist durch eine nachgiebige Stange 288 mit einem Nockenhebel 290 verbunden, der bei 292 schwenkbar gelagert ist. Der Nockenhebel trägt eine Rolle 294, die mit einer auf der Nockenwelle 46 festgelegten Nockenscheibe 296 zusammen arbeitet.
Während des Betriebes wird die Anpressrolle 252 in ihre obere Lage durch ein bereits beschriebenes nockengesteuertes Gestänge verschwenkt und nach ihrer Abwärtsverschwenkung federnd gegen die zusammengesetzte Bahn und die Verbindungsrolle 66 aufgrund der nachgiebigen Stange 288 gedrückt.
Nachdem das versteifende Material in eine ausgerichtete Lage in bezug auf einen Behälter bildenden Abschnitt der Bahn gebracht und abgetrennt ist, um einen Bogen 200 zu bilden, wird die Bahn 14 um einen Behälter bildenden Abschnitt entlang der oberen Förderbahn weiterbefördert, wobei während dieser Zeit ein vorhergehender Behälter bildender Abschnitt, der vorher mit einem Kartonbogen versehen wurde, in die Arbeitslage in bezug auf den Formblock 10 gebracht undlabgetrennt wird, um um den Formblock 10 herumgewickelt zu werden. Auf diese Weise wird ein wäh- rend eines Arbeitszyklus mit einem Versteifungsbogen versehener Abschnitt während eines nachfolgenden Arbeitszyklus in die Arbeitslage in bezug auf den Formblock gebracht.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass die vorliegende Vorrichtung zur Herstellung von Behältern mit Einrichtungen versehen ist, die zum ausgerichteten Aufbringen von fortlaufenden Bogen aus Versteifungsmaterial auf fortlaufende, Behalter bildende Abschnitte aus Behälter bildendem Material dienen und dass diese Einrichtungen dazu dienen, fortlaufende, Behälter bildende Abschnitte, wie z. B. bedruckte Abschnitte, mit dem Versteifungsmaterial versehen in eine Arbeitslage in bezug auf fortlaufende Formblöcke zu bringen, um dort abgetrennt und um die Formblöcke herumgewickelt zu werden, um so Behälter zu bilden, die an drei Seiten mit Versteifungsmaterial versehen sind, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.