Verpackung für Schraubenfedern und Verfahren zur Herstellung derselben
Automatisch hergestellte Schraubenfedern werden bis anhin normalerweise in Sammelbehältern verpackt.
In dieser Verpackung, beispielsweise Schachteln, Kä- sten, Beuteln, gelangen die Schraubenfedern auch an den Ort des Gebrauchs. Dort findet man dann mei stens, insbesondbre bei lose gewickelten Federn dünner Drahtstärke, einen vollständig in sich verhakten Federhaufen vor, aus dem einzelne Federn herauszulösen bereits von Hand Schwierigkeiten bereitet, viel Geduld erfordert und wertvolle Montagezeit kostet.
Die grössten Schwierigkeiten treten jedoch bei den neuerdings im Vordringen begriffenen Montageautomaten sowie -hilfsvorrichtungen auf, welche in üblicher Bauart kleinere Teile, wie z. B. Schraubenfedern, Schrauben, Muttern, Scheiben, von Sammelbehältern aus druckluftgetrieben über Schläuche der Montagestelle zuführen. Es hat sich als unmöglich erwiesen, kleinere Schraubenfedern selbsttätig aus dem Sammelbehälter heraus in den Förderschlauch zu überführen, da alle bekannten Vereinzelungsvorrichtungen, wie z. B.
Vibratoren, an dem Problem, die verhakten Schraubenfedern auseinanderzuwinden, versagten.
Gemäss der Erfindung wird deshalb das Problem der sich verhakenden Schraubenfedern von einer anderen Seite her angegangen. Es wurde erkannt, dass eine Lösung auf Seite der Montagemaschinen und -vorrichtungen auf jeden Fall, wenn überhaupt möglich, so doch viel komplizierter ausfallen muss, als eine Lösung der gestellten Aufgabe mit Mitteln der Verpackungstechnik, denn bereits in der Sammelverpackung liegt die Ursache aller späteren Schwierigkeiten. Durch eine zweckentsprechende Verpackung soll deshalb ein Verhaken der Schraubenfedern von vornherein verhindert werden.
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Schraubenfedern, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schraubenfedern einzeln zwischen zwei miteinander verbundenen Folien gehalten sind.
In dieser Weise erhält man durch stückweises Aufreissen der Folien, was auch durch einen Automaten vorgenommen werden kann, jeweils eine einzelne Schraubenfeder, die dann ohne weiteres über einen Formschlauch zur Montagestelle transportiert werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Folien Kunststoffstreifen einer Breite, welche mindestens angenähert der Länge der Schraubenfedern entspricht, und die letzteren liegen mit gegenseitigem Zwischenabstand quer zur Längsrichtung der Kunststoffstreifen. Die Verbindung der Folien bzw. Kunststoffstreifen erfolgt dabei zweckmässig durch Punktschweissung in derart leichter Ausführung, dass die Streifen durch Auseinanderziehen trennbar sind, ohne abzureissen. Für den Handel be- sonders geeignet erscheint dabei eine Verpackung, bei welcher die Kunststoffstreifen mit den zwischen ihnen liegenden Schraubenfedern aufgerollt sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Verpakkung für Schraubenfedern, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schraubenfedern nach ihrer Her- stellung fortlaufend in den Winkel zwischen die von der letzten Schweissstelle V-förmig auseinandergezogenen Kunststoffstreifen gelegt werden und die letzteren unter Spannung unmittelbar hinter jeder Schraubenfeder zusammengefügt und verschweisst werden.
Um einen gleichmässigen Zwischenabstand der Schraubenfedern längs der Kunststoffstreifen zu gewährleisten, ist in vorteilhafter Ausgestaltung dieses Verfahrens vorgesehen, dass das Einlegen der Schraubenfedern und das Verschweissen der Kunststoffstreifen immer an derselben Stelle stattfinden und die bereits eingeschlossenen Schraubenfedern schrittweise von der Schweissstelle fortbefördert werden. Zum schrittweisen Weitertransport der eingeschlossenen Schraubenfedern wird vorzugsweise ein an sich bekannter Schrittförderer verwendet, der aus zwei in parallelen Ebenen relativ zueinander bewegbaren Lamellen- oder Plattengruppen mit an einer Kante entsprechend dem Abstand und Durchmesser der Schraubenfedern ausgebilde ten Ausnehmungen besteht, wobei eine der Lamellenoder Plattengruppen durch Exzenterantrieb eine Kreisschwingung ausführt.
Die beigefügte Zeichnung dient zur beispielsweisen Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemässen Verpackung für Schraubenfedern an der Schweissstelle,
Fig. 2 eine Draufsicht auf punktverschweisste Kunststoffstreifen, zwischen den in erfindungsgemässer Weise Schraubenfedern eingeschlossen sind.
Aus der Fig. 1 ist erkennbar, wie die Schraubenfedern 1 zwischen zwei miteinander verschweissbaren Kunststoffstreifen 2 eingeschlossen werden. Dies ge schieht unmittelbar und fortlaufend nach ihrer Herstellung im Federautomaten, so dass die Federn vor ihrer Verpackung noch keine Gelegenheit haben, ineinander zu verhaken.
Im einzelnen ist vorgesehen, dass die zuletzt hergestellte Schraubenfeder la in der gezeichneten Stellung zwischen die von der letzten Schweissstelle 3a im wesentlichen V-förmig auseinanderlaufenden Kunststoffstreifen 2 gelegt wird. Zur Lagesicherung kann ein nicht gezeichneter Dorn dienen, der die Schraubenfeder la an dieser Stelle aufnimmt. Anpressschienen 4 drücken die Kunststoffstreifen 2 über der Schraubenfeder 1a unter leichter Spannung zusammen, so dass sie an dieser Stelle mittels einer bekannten, der Einfachheit halber nicht gezeichneten Schweissrichtung punktverschweisst werden können. Eine Folgesteuerung sorgt dafür, dass nach der Herstellung einer Punktschweissung die in die Kunststoffstreifen 2 eingeschlossenen Schraubenfedern 1 durch einen Schrittförderer, z.
B. in der Art, wie in der Offenlegungsschrift der deutschen Patentanmeldung P 15 86 066.9-27 beschrieben, weiterbefördert werden.
Am Ende ergibt sich die in der Fig. 2 dargestellte streifenförmige Verpackung 5 in praktisch unbegrenzter Länge, wobei sichtbar ist, wie jeweils die Schraubenfedern 1 durch eine Punktschweissung 3 voneinander getrennt sind. Die Reissfestigkeit der Kunststoffstreifen 2 und die Stärke ihrer Verschweissung sind so bemessen, dass die Schweisspunkte beim Auseinanderziehen der beiden Kunststoffstreifen 2 nachgeben, so dass die Schraubenfedern 1 nacheinander einzeln herausfallen, die Kunststoffstreifen 2 aber nicht reissen.
In einem Montageautomaten können sie also nach dem Auseinanderziehen wieder aufgewickelt werden.
PATENTANSPRUCH 1
Verpackung für Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfedern (1) einzeln zwischen zwei miteinander verbundenen Folien (2) gehalten sind.
UNTERANSPRÜCHE
1. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien Kunststoffstreifen (2) mit einer Breite, welche mindestens angenähert der Länge der Schraubenfedern (1) entspricht, sind, und die letzteren mit gegenseitigem Zwischenabstand quer zur Längsrichtung der Kunststoffstreifen (2) liegen.
2. Verpackung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffstreifen (2) zwischen den Schraubenfedern (1) durch Punktschweissung (3) derart leicht miteinander verbunden sind, dass sie durch Auseinanderziehen trennbar sind, ohne abzureissen.
3. Verpackung nach Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffstreifen (2) mit den zwischenliegenden Schraubenfedern (1) aufgerollt sind.
PATENTANSPRUCH II
Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für Schraubenfedern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfedern (1) nach ihrer Herstellung fortlaufend in den Winkel zwischen die von der letzten Schweissstelle (3a) V-förmig auseinandergezogenen Kunststoffstreifen (2) gelegt werden und die letzteren unter Spannung unmittelbar hinter jeder Schraubenfeder (1) zusammengeführt und verschweisst werden.
Packaging for coil springs and methods of manufacturing the same
Up to now, automatically produced coil springs have usually been packed in collection containers.
In this packaging, for example boxes, boxes, bags, the coil springs also reach the place of use. There you will find mostly, in particular with loosely wound springs of thin wire thickness, a completely entangled pile of springs, from which removing individual springs by hand is difficult, requires a lot of patience and costs valuable installation time.
The greatest difficulties, however, occur with the assembly machines and auxiliary devices that have recently been advancing, which in the usual design smaller parts, such as. B. supply coil springs, screws, nuts, washers, from collecting containers driven by compressed air via hoses to the assembly point. It has proven impossible to automatically transfer smaller coil springs out of the collecting container into the conveying hose, since all known separation devices, such as. B.
Vibrators, with the problem of unwinding the hooked coil springs, failed.
According to the invention, the problem of the interlocking coil springs is therefore approached from a different angle. It was recognized that a solution on the side of the assembly machines and devices must in any case, if at all possible, turn out to be much more complicated than a solution of the task with means of packaging technology, because the cause of all later lies in the collective packaging Trouble. Appropriate packaging should therefore prevent the coil springs from snagging from the outset.
The invention relates to a packaging for coil springs, which is characterized in that the coil springs are held individually between two interconnected foils.
In this way, by tearing open the foils piece by piece, which can also be done by a machine, a single helical spring is obtained in each case, which can then be easily transported to the assembly site via a molded tube.
In an advantageous embodiment, the foils are plastic strips with a width which corresponds at least approximately to the length of the helical springs, and the latter are spaced apart transversely to the longitudinal direction of the plastic strips. The connection of the foils or plastic strips is expediently carried out by spot welding in such a light design that the strips can be separated by pulling them apart without tearing off. Packaging in which the plastic strips are rolled up with the helical springs lying between them appears particularly suitable for retail.
The invention also relates to a preferred method for producing the packaging according to the invention for helical springs, which is characterized in that the helical springs after their production are continuously placed in the angle between the plastic strips pulled apart in a V-shape from the last welding point and the latter under tension be assembled and welded immediately behind each coil spring.
In order to ensure an even spacing between the helical springs along the plastic strips, an advantageous embodiment of this method provides that the insertion of the helical springs and the welding of the plastic strips always take place at the same point and the already enclosed helical springs are gradually transported away from the weld point. For the step-by-step further transport of the enclosed coil springs, a known step conveyor is preferably used, which consists of two lamella or plate groups movable relative to one another in parallel planes with recesses formed on one edge corresponding to the distance and diameter of the coil springs, one of the lamellae or plate groups through Eccentric drive executes a circular oscillation.
The accompanying drawing serves to explain the invention by way of example. Show it:
1 shows a cross section through a device for producing the packaging according to the invention for helical springs at the welding point,
2 shows a plan view of point-welded plastic strips, between which helical springs are enclosed in a manner according to the invention.
From Fig. 1 it can be seen how the helical springs 1 are enclosed between two plastic strips 2 that can be welded to one another. This happens immediately and continuously after their manufacture in the spring machine, so that the springs do not have an opportunity to get caught in one another before they are packaged.
Specifically, it is provided that the last produced helical spring la is placed in the position shown between the plastic strips 2 diverging from the last weld point 3a in an essentially V-shaped manner. A mandrel, not shown, which receives the coil spring la at this point, can serve to secure the position. Pressure rails 4 press the plastic strips 2 together over the helical spring 1a under slight tension, so that they can be spot-welded at this point by means of a known welding direction, not shown for the sake of simplicity. A sequence control ensures that after a spot weld has been made, the helical springs 1 enclosed in the plastic strips 2 by a step conveyor, e.g.
B. in the manner as described in the laid-open specification of the German patent application P 15 86 066.9-27, are conveyed.
At the end, the strip-shaped packaging 5 shown in FIG. 2 results in practically unlimited length, it being possible to see how each of the helical springs 1 is separated from one another by a spot weld 3. The tensile strength of the plastic strips 2 and the strength of their welding are dimensioned such that the welding points yield when the two plastic strips 2 are pulled apart, so that the helical springs 1 fall out one after the other, but the plastic strips 2 do not tear.
After pulling them apart, they can be wound up again in an automatic assembly machine.
PATENT CLAIM 1
Packaging for coil springs, characterized in that the coil springs (1) are held individually between two interconnected foils (2).
SUBCLAIMS
1. Packaging according to claim, characterized in that the foils are plastic strips (2) with a width which corresponds at least approximately to the length of the helical springs (1), and the latter are spaced apart transversely to the longitudinal direction of the plastic strips (2).
2. Packaging according to dependent claim 1, characterized in that the plastic strips (2) between the helical springs (1) are so easily connected to one another by spot welding (3) that they can be separated by pulling them apart without tearing off.
3. Packaging according to dependent claim 1 or 2, characterized in that the plastic strips (2) with the helical springs (1) lying between them are rolled up.
PATENT CLAIM II
Method for producing a package for helical springs according to patent claim 1, characterized in that the helical springs (1) after their production are continuously placed in the angle between the plastic strips (2) pulled apart in a V-shape from the last welding point (3a) and the latter underneath Tension are brought together and welded directly behind each helical spring (1).