CH501323A - Mit elektrischen Schaltungselementen bestückter Unterputzschrank für Treppenhäuser - Google Patents

Description

  
 



  Mit elektrischen Schaltungselementen bestückter Unterputzschrank für Treppenhäuser
Es ist bisher üblich, in Treppenhäusern auf jeder Etage die den einzelnen Wohnungen zugeordneten elektrischen Sicherungen, die Bedienungsknöpfe der Klingeln, die Telephonschlaufdose und einen Schalter für die Treppenhausbeleuchtung voneinander getrennt unter Putz zu verlegen. Dementsprechend sind im Mauerwerk mehrere Nischen vorzusehen und das Verlegen der Leitungen wird recht teuer. Zur Vermeidung dieses Nachteils schafft die vorliegende Erfindung einen mit elektrischen Schaltungselementen bestückten Unterputzschrank für Treppenhäuser, der sich dadurch auszeichnet, dass er mit elektrischen Sicherungen, einer Telephonschlaufdose und Klingel- und Bedienungsknöpfen für mindestens eine Wohnung sowie mit einem Beleuchtungskörper für das Treppenhaus und einem Schalter zu dessen Bedienung bestückt ist.



   Mit einem derartigen Schrank wird in Ider Praxis nicht nur Montagearbeit, sondern auch viel Leitungsmaterial gespart.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Unterputzschrank,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zu demselben gehörigen Montagerostes mit einer Abbrechung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schrankes.



   Der dargestellte, für eine Etage eines Treppenhaus es bestimmte Unterputzschrank weist einen rechteckigen Rahmen 1 auf, der mit einer Frontplatte 2 versehen ist, die an ihrem Rand etwas über den Rahmen 1 vorsteht, um einen Anschlag am Rande 3 einer Mauernische zu bilden. Die Frontplatte 2 weist eine grosse rechteckige Öffnung 4 auf, die mit einer in Fig. 1 in Öffnungslage gezeichneten Türe 5 versehen ist. Auf der Aussenseite des über der Türöffnung 4 befindlichen Teiles 2a der Frontplatte 2 ist ein Beleuchtungskörper 6 montiert. Zur Bedienung der in diesem Beleuchtungskörper enthaltenen, nicht dargestellten Lampe ist auf dem unter der Türöffnung befindlichen Teil 2b der Frontplatte 2 ein Bedienungsknopf zu Schalter 7 vorgesehen.

  Auf demselben Teil 2b sind auch drei Bedienungsknöpfe 8 für die elektrischen Klingeln dreier Wohnungen vorgesehen und neben denselben drei Namensschilder 9 für die Namen der entsprechenden Wohnungsinhaber. Die Teile 7 - 9 sind in Fig. 3 weggelassen worden.



   Im Schrankinneren befindet sich ein Montagerost 10, der mit einem rechteckigen Rahmen 11 versehen ist. Vom Rost 10 ist in Fig. 1 lediglich der Umriss des Rahmens 11 angedeutet, an dem auf nicht näher dargestellte Weise der Rahmen 1 befestigt werden kann.



  Der Rost 10 wird vor dem Einsetzen des Rahmens 1 an der Wand der Mauernische befestigt. Auf dem Rost 10 sind drei Reihen von Sicherungen 12 montiert, z. B.



  Schmelz sicherungen oder Sicherungsautomaten, die den Beleuchtungs- und Kraftstromkreisen der drei Wohnungen zugeordnet sind.



   Unter den drei Reihen von Sicherungen befinden sich Beschriftungsschilder 13, auf denen diese Stromkreise näher bezeichnet werden können. Ferner ist auf dem Rost 10 eine Telephonschlaufdose 14 montiert, die für den Anschluss der Telephonleitungen der drei Wohnungen an die Leitungen des Telephonnetzes dient.

 

   Es ist klar, dass der vorliegende Schrank auch benützt werden kann, wenn auf einer Etage nur zwei- oder nur eine Wohnung vorhanden sind, doch kann man dann auch kleinere Schränke mit entsprechend weniger Bedienungsknöpfen 8 und Namenschildern 9 vorsehen.



  Umgekehrt kann man für Treppenhäuser, in denen auf jeder Etage vier oder sogar mehr Wohnungseingänge vorhanden sind, grössere Schränke mit mehr Knöpfen und Schildern vorsehen.



   Es wird noch bemerkt, dass in den Rahmen 1 und 11 nicht dargestellte Öffnungen für die Durchführung der verschiedenen Leitungen vorgesehen sein können, für welche der Schrank als Verteiler dient. Die Elemente 6 - 9 werden vorzugsweise an der Frontplatte 2 und die Elemente 12 - 14 am Rost 10 fertig montiert, bevor der Schrank in der Mauernische installiert wird. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Mit elektrischen Schaltungselementen bestückter Unterputzschrank für Treppenhäuser, dadurch gekennzeichnet, dass er mit elektrischen Sicherungen (12), einer Telephonschlaufdose (14) und Klingel-Bedienungsknöpfen (8) für mindestens eine Wohnung, sowie mit einem Beleuchtungskörper (6) für das Treppenhaus und einem Schalter (7) zu dessen Bedienung bestückt ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Unterputzschrank nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er mit elektrischen Sicherungen (12), Klingelbedienungsknöpfen (8) und einer Telephonschlaufdose (14) für mehrere Wohnungen bestückt ist.

   2. Unterputzschrank nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er eine mit einem Rahmen (1) versehene Frontplatte (2) aufweist, die mit einer Türe (5) versehen ist, und die oberhalb der Türöffnung (4) mit dem Beleuchtungskörper (6) und unterhalb mit dem Schalter (7) und dem oder den Bedienungsknöpfen (8) bestückt ist.

   3. Unterputzschrank nach Patentanspruch oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Rost (10) aufweist, auf dem die Telephonschlaufdose (14) und die Sicherungen (12) montiert sind, und der unabhängig von der Frontplatte (2) in die zur Unterputzverlegung des Schrankes erforderliche Mauernische einsetzbar ist.