CH500391A - Nietmuffe - Google Patents

Nietmuffe

Info

Publication number
CH500391A
CH500391A CH672770A CH672770A CH500391A CH 500391 A CH500391 A CH 500391A CH 672770 A CH672770 A CH 672770A CH 672770 A CH672770 A CH 672770A CH 500391 A CH500391 A CH 500391A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rivet
plate
socket
bore
face
Prior art date
Application number
CH672770A
Other languages
English (en)
Inventor
B Whiteside Roger
T Jr Long Harry
Original Assignee
Standard Pressed Steel Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Pressed Steel Co filed Critical Standard Pressed Steel Co
Priority claimed from CH307469A external-priority patent/CH493750A/de
Publication of CH500391A publication Critical patent/CH500391A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description


  
 



  Nietmuffe
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nietmuffe, welche dazu ausgebildet ist, auf das Schaftende einer Niete aufgesetzt zu werden.



   Die erfindungsgemässe Nietmuffe ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine sich zwischen einer ersten und einer zweiten Stirnfläche erstreckende Bohrung aufweist, wobei die erste Stirnfläche praktisch senkrecht zur Achse der Nietmuffe verläuft und mit einem ersten Ringwulst versehen ist, welcher in radialer Richtung im Abstand zur Bohrung angeordnet ist, einen durchwegs vollen Querschnitt aufweist und dazu ausgebildet ist, in einem Bauteil eingebettet zu werden und dabei eine gesteuerte kalte Fliessverformung des Materials des Bauteils in der Umgebung eines den Nietschaft aufnehmenden Loches zu bewirken und dadurch eine remanente Druckspannung im Bauteil um das Loch herum zu erzeugen.



   Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nietmuffe und einer Niete, die miteinander zur Verbindung von Bauteilen verwendet werden können,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Niete längs der Linie 22 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt der Nietmuffe längs der Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4a bis 4d ein Beispiel der Anwendung der Nietmuffe im Zusammenwirken mit der Niete zur Verbindung von zwei aufeinanderliegenden Bauteilen, wobei die Reihenfolge der Montage dargestellt ist.



   Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, weist die Niete 10 einen Kopf 12 und einen Nietschaft 14 auf. Auf der Unterseite des Nietkopfes 12 ist ein längs des Umfangs verlaufender Wulst oder Prägering 16 angeordnet. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Prägering 16 einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Im Nietschaft 14 in der Nähe des Nietkopfes 12 ist eine ringförmige Nut 18 vorgesehen.



   Die Nietmuffe 20 weist einen zylindrischen Durchgang 22 auf, welcher sich von deren einen Stirnfläche 24 bis zur gegenüberliegenden Stirnfläche 26 erstreckt. Jede der Stirnflächen 24 und 26 ist mit einem längs des Umfangs verlaufenden Wulst oder Prägering 28 bzw. 30 versehen. Der Durchmesser des Nietschaftes 14 und der   Nietmuffenbohrung    22 sind derart aufeinander abgestimmt, dass zwischen ihnen ein Schiebesitz gebildet wird, d.h. die Nietmuffe kann von Hand auf das Ende 19 der Niete geschoben werden.



   Die Fig. 4a, 4b, 4c und 4d sind Vertikalschnitte zur Darstellung der Reihenfolge zur Verbindung von zwei Bauteilen 40 und 42 mittels der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Niete 10 und Nietmuffe 20. In Fig. 4a ist die Niete 10 oberhalb dem Teil 40 und die Nietmuffe 20 unterhalb dem Teil 42 dargestellt. Die Bauteile 40 und 42 sind zur Aufnahme des Nietschaftes 14 der Niete 10 mit je einer Bohrung 44 bzw. 46 versehen. Wenn die Teile 40 und 42 aneinander liegen und die Bohrungen 44 und 46 aufeinander ausgerichtet sind, wird eine einzige Durchgangsöffnung gebildet, die sich von der nach aussen gerichteten Oberfläche 48 des Teils 40 vollständig durch diese beiden Bauteile hindurch bis zur nach aussen gerichteten Oberfläche 50 des Teils 42 erstreckt.

  Der Teil 40 kann z.B. eine Platte sein, die einen Teil der Aussenhaut eines Flugzeugs bildet, während der Teil 42 eine andere Platte oder einen Bestandteil des Flugzeuggerippes sein kann.



   Zunächst wird der Nietschaft 14 der Niete 10 so weit in die Bohrungen 44 und 46 eingeführt, bis die Unterseite des Nietkopfes 12 an der nach aussen gerichteten Oberfläche 48 der Platte 40 anliegt und das Ende 19 der Niete aus der nach aussen gerichteten Oberfläche 50 der Platte 42 heraussteht. Dies ist in Fig. 4b dargestellt. Anschliessend wird der Nietkopf 12 in die nach aussen gerichtete Oberfläche 48 der Platte 40 hineingetrieben bis er in der letzteren eingebettet ist, wie dies aus Fig. 4b ersichtlich ist. Das Hineintreiben des Nietkopfes 12 kann mittels eines (gestrichelt eingezeichneten) Stempels 60 durchgeführt werden, welcher wenn er nach unten getrieben wird, den Nietkopf in die Platte 40 treibt.

  Ein geeigneter Lochstempel 62, welcher ebenfalls gestrichelt eingezeichnet ist, wird unterhalb der Platte 42 angeordnet, um die  beiden Platten abzustützen, während der Nietkopf in die obere Platte hineingetrieben wird.



   Während der Nietkopf 12 in die Platte 40 hineingetrieben wird, wird das unter dem Nietkopf liegende Plattenmaterial durch kalte Fliessverformung verdrängt.



  Ein Teil des von der Platte 40 verdrängten Materials fliesst in die ringförmige Nut 18 im Nietschaft 14, um die Niete in der Platte 40 festzuklemmen. Ein weiterer Teil dieses verdrängten Materials fliesst so, dass das Spiel zwischen der Oberfläche der Bohrung 44 in der Platte 40 und dem Nietschaft 14 aufgehoben wird. Das Volumen des in der Platte 40 eingebetteten Nietkopfes wird vorzugsweise derart gewählt, dass es grösser ist, als die Summe des Volumens der Nut 18 und des Volumens des Spielraums zwischen dem Schaft 14 und der Platte 40.



  Als Ergebnis bewirkt das überschüssige Volumen des eingebetteten Nietkopfes, dass die Platte 40 in der Umgebung der Bohrung 44 verdichtet wird und dadurch dort eine remanente Druckspannung erzeugt wird. Der Prägering 16 auf der Unterseite des Nietkopfes 12 ist derart geformt und bemessen, dass er die kalte Fliessverformung des Plattenmaterials steuert, um die gewünschte remanente Druckspannung zu erzeugen; Zusätzlich wird, wenn der Prägering 16 in der Platte 40 eingebettet ist, die Bohrung 44 durch den Nietkopf 12 überbrückt, so dass axial gerichtete Belastungen in der Platte 40 durch den Nietkopf über die Bohrung 44 aufgenommen werden.



   Nach dem Einbetten des   Nietkopfes    12 in der Platte 40 wird die Nietmuffe 20 über das Ende 19 der Niete geschoben, bis die Stirnfläche 24 mit dem Prägering 28 an der nach aussen gerichteten Oberfläche 50 der Platte 42 anliegt, wie dies aus Fig. 4c ersichtlich ist.



   Anschliessend wird die Nietmuffe 20 an der nach aussen gerichteten Oberfläche 50 in die Platte 42 getrieben, um den Prägering 28 in die letztere   einzubetten.    Das Eintreiben der Nietmuffe 20 kann mittels eines geeigneten Stempels 64, wie in Fig. 4c gestrichelt eingezeichnet, erfolgen, welcher bei einer Bewegung nach oben die Nietmuffe in die Platte 42 drückt. Der Stempel 60 wird oberhalb der Platte 40 und dem Nietkopf 12 gehalten, um die beiden Platten abzustützen, wenn die Nietmuffe in die untere Platte eingebettet wird.



   Wenn der Prägering 28 der Nietmuffe 20 in die Platte 42 eingedrückt wird, wird das sich oberhalb dem Ring 8 befindende Plattenmaterial durch kalte Fliessverformung verdrängt. Ein Teil des derart verdrängten Materials nimmt das Spiel zwischen der Oberfläche der Bohrung 46 in der Platte 42 und dem Nietschaft 14 auf. Das Volumen des in die Platte 42 eingebetteten Rings 28 ist derart bemessen, dass die Platte 42 in der Umgebung der Bohrung 46 verdichtet wird, wodurch eine remanente Druckspannung im um die Bohrung sich befindenden Plattenmaterial erzeugt wird. Der Prägering 28 der Nietmuffe ist derart geformt und bemessen, dass er die kalte Fliessverformung des Plattenmaterials so steuert, dass die erwünschte remantente Druckspannung erzeugt wird.

  Auf der Stirnfläche 26 der Nietmuffe ist ein Ring 30 derart angeordnet, dass die Nietmuffe symmetrisch ausgebildet ist und ihre Lage beim Aufschieben auf das Ende 19 der Niete durch den Monteur nicht überprüft werden muss.



   Nach der Einbettung der Nietmuffe 20 in die Platte 42 wird das Ende 19 des Nietschaftes 14 wie aus Fig. 4d ersichtlich, gestaucht. Das Stauchen des Endes 19 des Schaftes 14 kann wie gestrichelt eingezeichnet, durch einen geeigneten Stempel 66 erfolgen, welcher bei einer Bewegung nach oben bewirkt, dass der Schaft in radialer Richtung gegen die Oberflächen der Bohrungen 44 und 46 expandiert und das Ende 19 breitgedrückt wird. Die in radialer Richtung gerichtete Expansion des Schaftes bewirkt einen Festsitz zwischen dem Nietschaft und den Platten 40 und 42 und drückt das Material der letzteren, das sich in der Nähe der Bohrungen befindet, nach aussen, und überlagert dadurch eine remanente Zugspannung der remanenten Druckspannung die vorher in den Platten 40 und 42 erzeugt wurde. 

  Das Ausmass der radialen Expansion des Schaftes 14 bestimmt, ob die Deformation der Platten 40 und 42 elastisch oder plastisch ist. Gewöhnlich ist die Art der gewählten Deformation abhängig von der Wahl des Plattenmaterials und dessen Widerstand gegen Spannungskorrosion.



   Das Breitdrücken des Endes 19 der Niete drückt Schaftmaterial gegen die Stirnfläche 26 der Nietmuffe und klemmt dadurch die Platten 40 und 42 zusammen.



   Die dargestellte Nietmuffe 20 kann auch mit einer anders ausgebildeten Niete oder im Zusammenwirken mit einem anderen Element verwendet werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einteilige Nietmuffe, welche dazu ausgebildet ist, auf das Schaftende einer Niete aufgesetzt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine sich zwischen einer ersten (24) und einer zweiten (26) Stirnfläche derselben erstrekkende Bohrung (22) aufweist, wobei die erste Stirnfläche (24) praktisch senkrecht zur Achse der Nietmuffe verläuft und mit einem ersten Ringwulst (28) versehen ist, welcher in radialer Richtung im Abstand zur Bohrung (22) angeordnet ist, einen durchwegs vollen Querschnitt aufweist und dazu ausgebildet ist, in einem Bauteil eingebettet zu werden und dabei eine gesteuerte kalte Fliessverformung des Materials des Bauteils in der Umgebung eines den Nietschaft aufnehmenden Loches zu bewirken und dadurch eine remanente Druckspannung im Bauteil um das Loch herum zu erzeugen.
    UNTERANSPRUCH Nietmuffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stirnfläche (26) derselben mit einem zweiten Ringwulst (30) versehen ist, welcher in Form und Anordnung mit dem ersten Ringwulst (28) identisch ist.
CH672770A 1968-03-01 1969-02-28 Nietmuffe CH500391A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US70965468A 1968-03-01 1968-03-01
CH307469A CH493750A (de) 1968-03-01 1969-02-28 Verfahren und Verbindungselement zur Verbindung eines Stapels von mindestens zwei Bauteilen aus plastisch verformbarem Material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH500391A true CH500391A (de) 1970-12-15

Family

ID=25692109

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH672770A CH500391A (de) 1968-03-01 1969-02-28 Nietmuffe
CH672670A CH507458A (de) 1968-03-01 1969-02-28 Niete

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH672670A CH507458A (de) 1968-03-01 1969-02-28 Niete

Country Status (1)

Country Link
CH (2) CH500391A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH507458A (de) 1971-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112008004188B4 (de) Befestigungsstruktur mit einer Durchgangstülle
DE69322465T2 (de) Schnappverbindungsvorrichtung
DE2347409C2 (de) Rohrkupplung, insbesondere für sanitäre Zwecke
DE2535264C3 (de) Einpressmutter
EP2047125A1 (de) Hülse
EP0733148A1 (de) Halterung für die biegemomentfreie lagerung von glasplatten
EP1172573A2 (de) Verdreh- und auspresssicher in ein Blech einpressbares Befestigungselement
EP1286063A1 (de) Selbstlochendes, verdreh- und auspressicher in ein Blech einpressbares Befestigungselement
DE9216369U1 (de) Preßwerkzeug
DE2714757B2 (de) Rohrplatte mit in deren Löchern befestigten Rohren für insbesondere Wärmetauscher
DE4412431C1 (de) Vorrichtung zum abstandsgerechten Verbinden von Bauteilen
DE1475014A1 (de) Befestigungsteil
DE3325469C2 (de) Verbindungsvorrichtung
DE10259334C1 (de) Stanzniet für eine Verbindung an Blechen sowie Verfahren zum Setzen eines derartigen Stanzniets
EP1389701B1 (de) Mehrlagige Dichtung und Verfahren zum Verbinden der Lagen einer mehrlagigen Dichtung
DE2751208A1 (de) Luftleitungsanschluss
DE2010175C3 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils an einer Tafel
DE2221050A1 (de) Sickenmaschine
DE2744036B2 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Dacheindeckungsplatte
EP2082144A1 (de) Kombination aus einer schraube und einer hülse sowie verfahren zum herstellen einer solchen kombination
DE69707512T2 (de) Verfahren zum kreuzförmigen Eindrücken eines zumindest örtlich zylindrisch geformten Werkstückes in ein rohrförmiges Werkstück, dafür geeignetes Werkzeug sowie Verwendung des Werkzeuges
DE10259369B3 (de) Vorrichtung zum Setzen eines Stanzniets in Blech
EP3158209B1 (de) Verfahren zum verpressen einer kugel mit einem ersten bauteil
DE102015118405B4 (de) Presspassungs-Einbauwerkzeug mit dynamischer Belastungsunterstützung
DE19531016C2 (de) Verbindungselement, nach Art eines Niets

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased