CH498896A - Verfahren zur Herstellung von gut löslichen Polybenz-1,3-oxazindionen-(2,4) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gut löslichen Polybenz-1,3-oxazindionen-(2,4)

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CH498896A
CH498896A CH1773068A CH1773068A CH498896A CH 498896 A CH498896 A CH 498896A CH 1773068 A CH1773068 A CH 1773068A CH 1773068 A CH1773068 A CH 1773068A CH 498896 A CH498896 A CH 498896A
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polybenz
diisocyanate
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diphenyl ether
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CH1773068A
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Rudolf Dr Binsack
Ludwig Dr Bottenbruch
Hermann Dr Schnell
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Bayer Ag
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Description


  Verfahren zur Herstellung von gut löslichen Polybenz-1,3-oxazindionen-(2,4)    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur  Herstellung von in gewissen organischen Lösungsmit  teln gut löslichen Polybenzoxazindionen.  



  Bei der Cyclopolyaddition von Diisocyanaten mit  o,o'-Dihydroxyaryldicarbonsäureestern in     aprotoni-          schen    Lösungsmitteln erhält man in Gegenwart von  basischen Katalysatoren nach dem einstufigen Verfah  ren gemäss Belgischem Patent 691900 thermisch  hochbeständige Polybenz-1,3-oxazindione-(2,4), die in  verschiedenen Lösungsmitteln löslich sind. In einigen  Fällen müssen jedoch Gemische von Diisocyanaten  bzw. o,o'-Dihydroxyaryldicarbonsäureestern eingesetzt  werden, um eine für die Verformung zu Filmen und  Fäden aus der Lösung genügend hohe Löslichkeit zu  erzielen.

   So ist das  Polybenz-1,3-oxazindion-(2,4)  auf Basis von  Diphenyläther-4,4'-diisocyanat  und       4,4'-Dihydroxydiphenyl-          3,3'-dicarbonsäurediphenylester     löslich in Schwefelsäure und m-Kresol, nicht dagegen  in  Dimethylformamid,  Dimethylacetamid  oder  N-Methylpyrrolidon.  Um eine für die Verformung aus der Lösung genügend  hohe Löslichkeit zu erreichen, müssen dem     Diphenyl-          äther-4,4'-diisocyanat    z. B. 15 Mol-% an     1,5-Naphthy-          lendiisocyanat    beigemischt werden.

   Dies führt aber zu  einer starken Verminderung der thermischen Stabilität  des Polybenz-1,3-oxazindion-(2,4). Ähnliche Verhält  nisse liegen bei dem Polybenz-1,3-oxazindion-(2,4) auf  Basis von  Diphenyläther-4,4'-diisocyanat  und       Hydrochinon-2,5-          dicarbonsäurediphenylester     vor.

      Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von  gut löslichen hochmolekularen     Polybenz-1,3-oxazin-          2,4-dionen    gefunden, die die wiederkehrende Struktur  einheit besitzen:  
EMI0001.0012     
    worin Ar einen von einer aromatischen     o,o'-Dihydro-          xydicarbonsäure    abgeleiteten tetravalenten Rest und R  einen bivalenten Phenylätherrest der Formeln  
EMI0001.0015     
    bedeutet, wobei die beiden Phenylenätherreste in dem  Polybenz-1,3-oxazin-2,4-dion im molaren Verhältnis  von 1 : 9 bis 9 : 1 vorliegen.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren besteht darin,  dass man als Diisocyanate Gemische aus     Diphenyl-          äther-4,4'-diisocyanat    und 10 bis 90 Mol-% - bezogen      auf die Gesamtmenge Diisocyanat - an     Diphenyläther-          2,4'-diisocyanat    einsetzt.  



  Es entstehen Polybenz-1,3-oxazindione-(2,4), deren       Löslichkeit    zur Verformung aus der Lösung genügend  hoch ist, ohne dass ihre thermische Beständigkeit ver  ringert wird.  



  Folgende Ester von aromatischen     o.o'-Dihydroxy-          dicarbonsäuren    eignen sich beispielsweise für die  Reaktion mit der Mischung der     Diphenylätherdiisocya-          nate:     3,6-Dihydroxyphthalsäure,  Resorcin-2,4-dicarbonsäure,  Resorcin-4,6-dicarbonsäure,  2,5-Dihydroxyterephthalsäure,  4,4'-Dihydroxyphenyl-3,3'-dicarbonsäure,       4,4'-Dihydroxy-5,5'-dimethyldiphenylmethan-3,3'-          dicarbonsäure,          1,2-(3,3'-Dicarboxy-4,4'-dihydroxy-5,5'-          dimethyldiphenyl)-äthan,          4,4'-Dihydroxydiphenyläther-3,3'-          dicarbonsäure,

            4,4'-Dihydroxydiphenylsulfid-3,3'-          dicarbonsäure,     1,4-Dihydroxynaphthalin-2,3-dicarbonsäure.  Vorzugsweise werden die Arylester der     o,o'-Dihy-          droxydicarbonsäuren    eingesetzt. Von diesen wiederum  eignen sich besonders diejenigen der Dicarbonsäuren  der allgemeinen     Formeln     
EMI0002.0018     
    worin X eine einfache Bindung, eine Methylengruppe,  Sauerstoff oder Schwefel ist.  



  Am besten eignen sich die Arylester der  2,5-Dihydroxyterephthalsäure  und der       4,4'-Dihydroxydiphenyl-3,3'-          dicarbonsäure.     Die Reaktionskomponenten sollen möglichst in     stö-          chiometrischen    Mengen verwendet werden. Es kann  jedoch in manchen Fällen günstig sein, die     Diisocya-          nate    bzw. Dihydroxycarbonsäureester mit einem     über-          schuss    von 0,1-1 Mol-% zu verwenden.  



  Man führt die Reaktion zweckmässigerweise in  einem indifferenten Lösungsmittel durch. Geeignet sind  z. B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid,     Tetrame-          thylensulfon,    Dimethylsulfoxid, gegebenenfalls in Ver  bindung mit anderen indifferenten     Lösungsmitteln,    wie  aromatischen Kohlenwasserstoffen, z. B. Benzol und    Toluol, aliphatischen Chlorkohlenwasserstoffen, z. B.  Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachloräthan,  aromatischen Chlorkohlenwasserstoffen, z. B. Chlorben  zol, aliphatischen Äthern, z. B. Diäthyläther und     Diiso-          propyläther    oder cyclischen Äthern, z. B. Dioxan und  Tetrahydrofuran.

   Besonders geeignet als Lösungsmittel  ist Dimethylsulfoxid, da hierin die Reaktion glatt und  schnell verläuft.  



  Man     führt    zweckmässig die Reaktion bei einer  Temperatur zwischen 20  und 200 C, vorzugsweise  jedoch zwischen 80  und 120  C durch.  



  Die Reaktion kann durch tert. Amine katalysiert  werden. Wirksam sind z. B.  



  Triäthylamin,  Tributylamin,  Pyridin,  Toluidin,  Chinolin,  N-Methylmorpholin,  N-Äthylmorpholin  und  Triäthylendiamin.  Man setzt die Katalysatoren in Mengen von 0,01-101o,  bevorzugt jedoch in Mengen von 0,01-0,1 oh, bezogen  auf die Reaktionskomponenten, zu.  



  Die Reaktionskomponenten     und    die     Lösungsmittel     müssen in grosser Reinheit verwendet werden, beson  ders müssen sie möglichst weitgehend von Wasser be  freit sein, da sonst keine Produkte von ausreichendem  Molekulargewicht erhalten werden. Eine zweckmässige  Prüfung auf den Wassergehalt besteht darin, die  Lösungsmittel mit Isocyanat bei Raumtemperatur im  Vakuum zu behandeln. Tritt Gasentwicklung ein, so ist  das Lösungsmittel für die Reaktion nicht genügend       wasserfrei.     



  Um Verfärbungen zu vermeiden, kann man die  Reaktion unter Inertgasen, z. B. Stickstoff, durchfüh  ren.  



  Durch Zugabe von  o-Monohydroxyarylmonocarbon  säureestern,  wie  Salicylsäurephenylester,  und  o-Kresotinsäurephenylester,  kann das Molekulargewicht der Polybenzoxazindione  geregelt werden.  



  Das Fortschreiten der Reaktion kann unmittelbar  an der Zunahme der Lösungsviskosität verfolgt wer  den. Ein weiteres geeignetes Mittel, den Umsatz zu  verfolgen, ist die infrarotspektroskopische Untersu  chung. Die Polybenz-(1,3)-oxazindione-(2,4) zeichnen  sich durch charakteristische Banden im Infrarotgebiet  aus.  



  Die Aufarbeitung der     Reaktionsmischung    kann  nach verschiedenen Verfahren erfolgen: In vielen Fäl  len ist es     zweckmässig,    die Reaktionsmischung direkt  zu     Formkörpern,    wie Folien oder Fäden, zu verarbei  ten. Man kann z. B. die Reaktionsmischung im     Trok-          kengiessverfahren    zu Folien oder im Trockenspinnver  fahren zu Fäden verarbeiten. Will man die     Polybenzo-          xazindione    isolieren, gibt man ein Fällungsmittel zur  der Reaktionslösung.

   Bei mit Wasser mischbaren  Lösungsmitteln kann man Wasser als     Fällungsmittel     verwenden.     Bewährt    hat sich die Fällung mit     Methy-          lenchlorid,    da hierbei     feinfulvrige    Produkte anfallen,  die gut zu waschen und zu trocknen sind.      Eine zweckmässige Durchführung des beschriebe  nen Verfahrens ist die folgende:  Man löst das Gemisch der     Diphenylätherdiisocya-          nate    in Dimethydsulfoxid, fügt den     o,o'-Dihydroxyaryl-          dicarbonsäureester    hinzu, erwärmt unter Rühren aus  etwa 80  C, gibt dann eine katalytische Menge des tert.

    Amins hinzu und erwärmt weiter auf 100  C. Das  polymere erreicht in der Regel nach spätestens 1  Stunde das Endmolekulargewicht. Man versetzt die  Lösung des Polymeren unter Rühren mit     Methylen-          chlorid,    filtriert das pulverförmige Produkt ab, wäscht  es gründlich mit Methylenchlorid nach und trocknet es  bei etwa 100  C unter vermindertem Druck.  



  Die so hergestellten Polybenz-1,3-oxazindione-(2,4)  sind je nach der Zusammensetzung hochschmelzende  oder auch nicht schmelzbare Polymere, die sich durch  eine hervorragende Beständigkeit bei hohen Tempera  turen, auch in Gegenwart von Luft, auszeichnen. Sie  sind in den meisten Lösungsmitteln unlöslich und nicht  quellbar und beständig gegenüber sauren und basischen  Agentien. Sie können aus Lösungen in  Dimethylformamid,  Dimethylacetamid,  N-Methylpyrrolidon,  Dimethylsulfoxid  oder deren Mischungen zu transparenten Formkörpern,  wie Folien oder Fäden, verarbeitet werden. Sie zeigen  gute mechanische und elektrische Eigenschaften.

      <I>Beispiel 1</I>    Man löst 20,18 Gew.-Teile     Diphenyläther-4,4'-          diisocyanat    und 5,04 Gew.-Teile     Diphenyläther-          2,4'-diisocyanat    in 250 Gew.-Teilen wassergreiem  Dimethylsulfoxid, erhitzt die Lösung auf 85  C, fügt  42,64 Gew.-Teile     4,4'-Dihydroxydiphenyl-3,3'-dicar-          bonsäurediphenylester    und 0,08 Gew.-Teile     Triäthylen-          diamin    hinzu und erwärmt unter Rühren auf 100  C.  Nach einer Stunde hat die Lösung ihre max. Viskosi  tät erreicht.

   Man     lässt    auf 35  C abkühlen, fällt das ge  bildete Polybenzoxazindion mit dem dreifachen Volu  men Methylenchlorid aus, filtriert es ab, wäscht es mit  Methylenchlorid aus und trocknet es im Vakuum bei  100  C.  



  Das     Reaktionsprodukt        ist        löslich        .in     Schwefelsäure,  m-Kresol,  Dimethylsulfoxid,  Dimethylacetamid  und  N-Methylpyrrolidon,  wenig löslich in Dimethylformamid und unlöslich in  z. B. aliphatischen und chlorierten Kohlenwasserstof  fen, Dioxan. Tetrahydrofuran, Aceton und Äthylacetat.  Das Produkt hat eine relative Viskosität von 3,18, ge  messen in Schwefelsäure bei 25  C und einer Konzen  tration von 1 g/100 ml Lösung. Aus einer Lösung in  Dimethylacetamid gegossene Filme sind farblos und       transparent    und nach     einmonatiger        Lagerung    bei 275  C  an der Luft noch elastisch.  



  <I>Beispiel 2</I>  Man löst 15,13 Gew.-Teile  Diphenyläther-4,4'-diisocyanat  und 10,09 Gew.-Teile  Diphenyläther-2,4'-diisocyanat    in 250 Gew.-Teilen wasserfreiem Dimethylsulfoxid, er  hitzt die Lösung auf 85  C, fügt 42,64 Gew.-Teile       4,4'-Dihydroxydiphenyl-3,3'-          dicarbonsäurediphenylester     und 0,08 Gew.-Teile Triäthylendiamin hinzu und er  wärmt unter Rühren auf 100  C. Nach 30 Minuten hat  die Lösung ihre max. Viskosität erreicht. Man     verfährt     dann weiter wie im Beispiel 1.  



  Das Reaktionsprodukt ist löslich in  Schwefelsäure,  m-Kresol,  Dimethylsulfoxid,  Dimethylformamid,  Dimethylacetamid,  und  N-Methylpyrrolidon,  unlöslich dagegen in z. B. aliphatischen, aromatischen  und chlorierten Kohlenwasserstoffen, Dioxan,     Tetrahy-          drofuran,    Aceton und Äthylacetat. Das Produkt hat  eine relative Viskosität von 2,98,     gemessen    in Schwe  felsäure bei 25  C und     einer        Konzentration    von  1 g/100 ml Lösung. Aus einer Lösung in     Dimethyl-          formamid    gegossene Filme sind farblos und transpa  rent und nach dreimonatiger Lagerung bei 250  C an  der Luft noch elastisch.

      <I>Beispiel 3</I>    Man löst 7,57 Gew.-Teile  Diphenyläther-4,4'-diisocyanat  und 17,66 Gew.Teile  Diphenyläther-2,4'-diisocyanat  in 250 Gew.-Teilen wasserfreiem Dimethylsulfoxid, er  hitzt die Lösung auf 85  C, fügt 42,64 Gew.-Teile       4,4'Dihydroxydiphenyl-3,3'-          dicarbonsäurediphenylester     und 0,08 Gew.-Teile Triäthylamin hinzu und erwärmt  unter Rühren auf 102  C. Nach 45 Minuten hat die  Lösung ihre maximale Viskosität erreicht. Man ver  fährt dann weiter wie im Beispiel 1.  



  Das Reaktionsprodukt ist löslich in  Schwefelsäure,  m-Kresol,  Dimethylsulfoxyd,  Dimethylformamid,  Dimethylacetamid  und  N-Methylpyrrolidon,  unlöslich dagegen in z. B. aliphatischen. aromatischen  und chlorierten Kohlenwasserstoffen, Dioxan,     Tetrahy-          drofuran,    Aceton und Äthylacetat. Das Produkt hat  eine rel. Viskosität von 1,54, gemessen in     Dimethyl-          formamid    bei 15  C und einer Konzentration von  1 g/100 ml Lösung.

   Aus einer Lösung in     Dimethyl-          formamid    gegossene Filme sind farblos und transparent  und nach dreiwöchiger Lagerung bei 175  C an der  Luft noch     elastisch.       <I>Beispiel 4</I>    Man löst 5,04 Gew.-Teile  Diphenyläther-4,4'-diisocyanat  und 20,18 Gew.Teile  Diphenyläther-2,4'-diisocyanat  in 250 Gew.-Teilen wasserfreiem Dimethylsulfoxid, er  hitzt die Lösung auf 90  C, fügt 35,03     Gew.-Teile          2,5-Dihydroxyterephthalsäurediphenylester         und 0,08 Gew.-Teile Triäthylendiamin hinzu und     er-          wämt    unter Rühren auf 104  C. Nach 20 Minuten hat  die Lösung ihre maximale Viskosität erreicht.

   Man       verfährt    dann weiter wie im Beispiel 1.  



  Das Reaktionsprodukt ist löslich z. B. in  konz.Schwefelsäure,  Dimethylsulfoxid  und  N-Methylpyrrolidon,  unlöslich dagegen in den im Beispiel 1 genannten  Lösungsmitteln. Das Produkt hat eine relative Viskosi  tät von 2,04, gemessen in Schwefelsäure bei 25  C und  einer Konzentration von 1 g/100 ml Lösung. Es lässt  sich aus einer Lösung in N-Methylpyrrolidon zu. trans  parenten Folien vergiessen.  



  Nachfolgende Tabelle 1 gibt einen     überblick    über  die Löslichkeit der Polybenz-1,3-oxazindione-(2,4) aus       4,4'-Dihydroxyphenyl-3,3'-          dicarbonsäurediphenylester     und     Gemischen    von  Diphenyläther-4,4'- und  2,4'-diisocyanat.

    
EMI0004.0007     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  4,4'-D. <SEP> 2,4'-D. <SEP> Löslichkeit, <SEP> 5 <SEP> %ig <SEP> in
<tb>  Mol-% <SEP> Mol-% <SEP> H2SO4 <SEP> m-Kresol <SEP> DMAC <SEP> NMP <SEP> DMF
<tb>  100 <SEP> 0 <SEP> + <SEP> + <SEP> - <SEP> - <SEP>   90 <SEP> 10 <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> -a- <SEP> -     
EMI0004.0008     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1 <SEP> (Fortsetzung)</I>
<tb>  4,4'-D. <SEP> 2,4'-D.

   <SEP> Löslichkeit, <SEP> 5 <SEP> 01o <SEP> ig <SEP> in
<tb>  Mol-% <SEP> Mol-% <SEP> H2SO4 <SEP> m-Kresol <SEP> DMAC <SEP> NMP <SEP> DMF
<tb>  80 <SEP> 20 <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP>   70 <SEP> 30 <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> +
<tb>  0 <SEP> 100 <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> + <SEP> -!  D <SEP> = <SEP> Diphenylätherdiisocyanat
<tb>  DMAC <SEP> = <SEP> Dimethylacetamid
<tb>  NMP <SEP> = <SEP> N-Methylpyrrolidon
<tb>  DMF <SEP> = <SEP> Dimethylformamid       Die folgenden     Tabellen    zeigen die     guten    mechani  schen und     elektrischen        Eigenschaften    von Folien,

   die  aus den nach dem     erfindungsgemässen        Verfahren    er  haltenen     Polymeren        heugestellt    sind.  
EMI0004.0017     
  
    <I>Tabelle <SEP> 2</I>
<tb>  Vergleich <SEP> von <SEP> Stabilität <SEP> von <SEP> Folien <SEP> verschiedenerPolybenzoxazindione, <SEP> die <SEP> bei <SEP> 275  <SEP> C <SEP> an <SEP> Luft <SEP> gelagert
<tb>  wurden:

  
<tb>  Zusammensetzung <SEP> der <SEP> eingesetzten <SEP> Diisocyanate <SEP> Foliengiesslösungsmittel <SEP> Zeitdauer, <SEP> in <SEP> der <SEP> die <SEP> Folie
<tb>  elastisch <SEP> bleibt
<tb>  0% <SEP> N <SEP> 0/0 <SEP> 4,4'-D <SEP> 0/0 <SEP> 2,4'-D
<tb>  20 <SEP> 80 <SEP> - <SEP> DMF <SEP> 3 <SEP> Wochen
<tb>  - <SEP> 100 <SEP> - <SEP> m-Kresol <SEP> 7 <SEP> Wochen
<tb>  - <SEP> 80 <SEP> 20 <SEP> DMAC <SEP> 6 <SEP> Wochen
<tb>  - <SEP> 60 <SEP> 40 <SEP> DMF <SEP> 6 <SEP> Wochen
<tb>  - <SEP> 40 <SEP> 60 <SEP> DMF <SEP> 6 <SEP> Wochen
<tb>  - <SEP> 20 <SEP> 80 <SEP> DMF <SEP> 3 <SEP> Wochen
<tb>  - <SEP> - <SEP> 100 <SEP> DMF <SEP> 1 <SEP> Woche
<tb>  N <SEP> --- <SEP> Naphthylen-1,5-diisocyanat       
EMI0005.0000     
  
    Tabelle <SEP> 3
<tb>  Bestimmung <SEP> der <SEP> mechanischen <SEP> Festigkeit <SEP> einer <SEP> Polybenzoxazindion-Folie <SEP> mit <SEP> 40e/0 <SEP> 2,

  4'- <SEP> und. <SEP> 60 <SEP> e/0 <SEP> 4,4'-Di  phenyläther-Substitution <SEP> bei <SEP> Lagerung <SEP> an <SEP> Luft <SEP> von <SEP> 275' <SEP> C.
<tb>  Art <SEP> der <SEP> Prüfung <SEP> Dimension <SEP> Ausgangswert <SEP> Temperung <SEP> bei <SEP> 275  <SEP> C <SEP> an <SEP> Luft
<tb>  1 <SEP> Woche <SEP> 2 <SEP> Wochen <SEP> 4 <SEP> Wochen <SEP> 6 <SEP> Wochen
<tb>  Zugspannung-Streckgrenze <SEP> kp/cm2 <SEP> 1160 <SEP> 1210 <SEP> 1090 <SEP> 820 <SEP> n. <SEP> best.
<tb>  Dehnung-Streckgrenze <SEP> 0/0 <SEP> 8,0 <SEP> 9,6 <SEP> 8,1 <SEP> 6,3 <SEP> n.

   <SEP> best.
<tb>  Bruchspannung <SEP> kp/cm2 <SEP> 1240 <SEP> 1160 <SEP> 1095 <SEP> 1060 <SEP> 1092
<tb>  Bruchdehnung <SEP> e/0 <SEP> 112 <SEP> 76 <SEP> 14 <SEP> 7 <SEP> 6
<tb>  E-Modul <SEP> aus <SEP> Zugversuch <SEP> kp/cm2 <SEP> 26600 <SEP> 25200 <SEP> 24800 <SEP> 26800 <SEP> 35500     
EMI0005.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 4</I>
<tb>  Bestimmung <SEP> von <SEP> Schubmodul <SEP> und <SEP> mechanischem
<tb>  Verlustfaktor <SEP> im <SEP> Torsionsschwingungsversuch <SEP> an <SEP> einer
<tb>  Polybenzoxazindion-Folie <SEP> mit <SEP> 40 <SEP> 0/0 <SEP> 2,4'- <SEP> und <SEP> 60 <SEP> 0l0
<tb>  4,4'-Diphenyläther-Substitution <SEP> in <SEP> Abhängigkeit <SEP> von <SEP> der
<tb>  Temperatur:
<tb>  Temperatur <SEP> Schubmodul <SEP> G <SEP> mechanischer <SEP> Verlustfaktor
<tb>   C <SEP> dyn/cm2 <SEP> tan <SEP> 8
<tb>  <B>-100</B> <SEP> 1,5 <SEP> .1010 <SEP> 0;

  011
<tb>  - <SEP> 60 <SEP> 1,4 <SEP> .1010 <SEP> 0,013
<tb>  - <SEP> 20 <SEP> 1,3 <SEP> .1018 <SEP> 0,014
<tb>  + <SEP> 20 <SEP> 1,3 <SEP> .1018 <SEP> 0,014
<tb>  + <SEP> 60 <SEP> 1,3 <SEP> .1010 <SEP> 0,013
<tb>  <B>+100</B> <SEP> 1,2 <SEP> .1018 <SEP> 0,013
<tb>  +l40 <SEP> 1,2 <SEP> .1018 <SEP> 0,013
<tb>  <B>+180</B> <SEP> 1,1 <SEP> .1018 <SEP> 0,013
<tb>  +220 <SEP> 1,0 <SEP> . <SEP> 1018 <SEP> 0,014
<tb>  <B>+260</B> <SEP> 0,92.

   <SEP> 1018 <SEP> 0,019
<tb>  <B>+300</B> <SEP> 0,87.1018 <SEP> 0,027
<tb>  +340 <SEP> 0,80.1018 <SEP> 0,040
<tb>  <B>+380</B> <SEP> 0,75.101- <SEP> 0,050     
EMI0005.0002     
  
    <I>Tabelle <SEP> 5</I>
<tb>  Bestimmung <SEP> von <SEP> spezifischem <SEP> Widerstand, <SEP> Dielek  trizitätskonstante <SEP> und <SEP> dielektrischem <SEP> Verlustfaktor <SEP> an
<tb>  einer <SEP> Polybenzoxazindion-Folie <SEP> mit <SEP> 20 <SEP> e/0 <SEP> 2,4'- <SEP> und
<tb>  80 <SEP> e/0 <SEP> 4,4'-Diphenyläther-Substitution <SEP> in <SEP> Abhängigkeit
<tb>  von <SEP> der <SEP> Temperatur:

  
<tb>  Temperatur <SEP> spez. <SEP> Dielektrizitäts- <SEP> dielektrischer
<tb>   C <SEP> Widerstand <SEP> konstante <SEP> Verlustfaktor
<tb>  9 <SEP> . <SEP> cm <SEP> DK <SEP> tan <SEP> 8
<tb>  20 <SEP> 3.1018 <SEP> 3,5 <SEP> 0,0011
<tb>  100 <SEP> 8.1018 <SEP> 3,0 <SEP> 0,0018
<tb>  150 <SEP> 4.1018 <SEP> 3,0 <SEP> 0,0028
<tb>  200 <SEP> 9.1014 <SEP> 3,0 <SEP> 0,0022
<tb>  250 <SEP> 4.101,1 <SEP> 3,0 <SEP> 0,0022

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von gut löslichen Poly- benz-1,3-oxazindionen-(2,4) mit der wiederkehrenden Struktureinheit EMI0005.0005 worin AR einen von einer aromatischen o,o'-Dihydro- xydicarbonsäure abgeleiteten tetravalenten Rest und R einen bivalenten Phenylenätherrest der Formeln EMI0006.0002 <B>oder</B> <tb> / <SEP> \ <SEP> o <SEP> l <SEP> \ bedeutet, wobei die beiden Phenylenätherreste in dem Polybenz-1,3-oxazin-2,4-dion im molaren Verhältnis von 1 : 9 bis 9 :
    1 vorliegen, durch Umsetzung von o,o'- Dihydroxyaryldicarbonsäureestern mit Diisocyanaten, dadurch gekennzeichnet, dass man als Diisocyanate Gemische aus Diphenyläther-4,4'-diisocyanat und 10 bis 90 Mol-% - bezogen auf die Gesamtmenge Diiso- cyanat - an Diphenyläther-2,4'-diisocyanat einsetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 80 und 120 C durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung in einem stark pola ren Lösungsmittel durchgeführt wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umsetzung in Dimethylsulfoxid durchgeführt wird.
CH1773068A 1968-01-08 1968-11-27 Verfahren zur Herstellung von gut löslichen Polybenz-1,3-oxazindionen-(2,4) CH498896A (de)

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