CH497924A - Process for the continuous treatment of a textile web by means of a liquid - Google Patents

Process for the continuous treatment of a textile web by means of a liquid

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CH497924A
CH497924A CH803162A CH803162A CH497924A CH 497924 A CH497924 A CH 497924A CH 803162 A CH803162 A CH 803162A CH 803162 A CH803162 A CH 803162A CH 497924 A CH497924 A CH 497924A
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Valls Forne Conrado
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Valls Forne Conrado
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/20Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  

  
 



  Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung einer Textilbahn mittels einer Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung einer Textilbahn mittels einer im Gegenstrom zu dieser strömenden Flüssigkeit in einer Vorrichtung, die eine Durchlaufstrecke aus mehreren zickzackförmig hintereinander geschalteten Behand   iungskanälen    aufweist, deren Wandungen die Textilbahn so umschliessen, dass die Flüssigkeit auf beiden Seiten der Bahn dünne Schichten bildet, und die durch nach aussen ganz von Wänden umschlossene, Umlenkorgane für die Textilbahn enthaltende Räume miteinander verbunden sind.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren dieser Art zu schaffen, welches bei schonender Fortbewegung der Textilbahn deren intensive Behandlung mittels der Flüssigkeit ermöglicht und eine gedrängte Ausbildung der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung erlaubt.



   In der USA-Patentschrift Nr.   2764010    ist ein Verfahren der eingangs erwähnten Art offenbart, zu dessen Durchführung eine Vorrichtung mit vertikal hintereinander angeordneten Behandlungskanälen dient, durch welche die Textilbahn im Zickzack auf- und abwärts läuft. Diese Kanäle sind an ihren unteren Enden durch nach aussen ganz von Wänden umschlossene, Umlenkwalzen für die Textilbahn enthaltende Räume   mitem-    ander verbunden, oben jedoch offen, wobei die Textilbahn jeweils entweder über eine wenig unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnete Umlenkwalze oder zwischen zwei oberhalb dieses Flüssigkeitsspiegels angeordneten Quetschwalzen hindurchläuft.

  Die Behandlungsflüssigkeit strömt, da das der Laufrichtung der Textilbahn entgegengerichtete Gefälle zwischen den Flüssig   keitsspiegeln    in den unten miteinander verbundenen Behandlungskanälen klein ist, unter Wirbelbildung entweder mit geringer Geschwindigkeit im Gegenstrom zur Textilbahn, oder sie wird von dieser im Gleichstrom mitgerissen. In beiden Fällen beruht die eine Wirbelung und intensive Behandlung bewirkende hohe Relativgeschwindigkeit zwischen Behandlungsflüssigkeit und Textilbahn auf einer raschen Fortbewegung der Textilbahn durch die Behandlungskanäle.



   Durch eine solche rasche Fortbewegung wird die Textilbahn in einem oft, namentlich bei feineren Geweben, unerwünschtem Masse strapaziert. Die Erfindung beruht daher auf der Überlegung, dass eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der Behandlungsflüssigkeit erwünscht ist, um eine intensive Behandlung der Bahn bei schonender Fortbewegung derselben zu erreichen.



   Um aber mit der Vorrichtung gemäss der USA Patentschrift Nr. 2764 010 der Behandlungsflüssigkeit eine höhere, der   Laufrichtung    der Textilbahn entgegengerichtete Geschwindigkeit zu verleihen, müsste das Gefälle zwischen den freien   Flüssigkeitsspiegeln    an den oberen Enden der beiden Kanäle jedes Paares unten miteinander verbundener Behandlungskanäle grösser gemacht werden, als in der Patentschrift offenbart ist. Da sich diese Gefälle der einzelnen Kanalpaare unter sich und mit der Höhe des ersten Kanals der Behandlungsstrecke summieren müssten, ergäbe sich eine Vorrichtung von in manchen Fällen untragbar grosser Bauhöhe.



   Aus den USA-Patentschriften Nrn. 1029 866 und 1 375 389 sind ähnliche Vorrichtungen mit senkrechten Behandlungskanälen bekannt, die sowohl oben als auch unten durch ganz von Wänden umschlossene und Umlenkrollen für die Textilbahn enthaltende Räume miteinander verbunden sind. Die Flüssigkeit wird in den Behandlungskanälen dieser Vorrichtungen im Gleichstrom durch die Bewegung der Textilbahn   mitgenom-    men.

  Im Gegenstrom erfolgt nur ein Auswaschen der Textilbahn mit Wasser in einem zusätzlichen Paar von senkrechten Auswaschkanälen, die unten miteinander in Verbindung stehen und von denen oben der eine an einen offenen Ausgleichbehälter für das zufliessende Auswaschwasser angeschlossen ist und der andere einen   Überlauf für das abfliessende Auswaschwasser aufweist; das Wasser wird hier durch das Gefälle zwischen dem Flüssigkeitsspiegel des Ausgleichbehälters und dem Überlauf im Gegenstrom zur Textilbahn bewegt. Für dieses Gefälle ist nur ein kleiner Teil der Bauhöhe der Vorrichtung verfügbar; den Rest beanspruchen die senkrechten Auswaschkanäle.



   Demgegenüber sieht die Erfindung vor, dass die Behandlungskanäle übereinander angeordnet sind und die Behandlungsflüssigkeit am oberen Ende des obersten Kanals zugeführt und am unteren Ende des untersten Kanals abgeführt wird, wobei die Zuführung in solcher Menge erfolgt, dass die Kanäle und die sie miteinander verbindenden, die Umlenkorgane enthaltenden Räume ganz mit Flüssigkeit gefüllt bleiben.



   Dadurch, dass die   Behandlungskanäle    übereinander liegen, mit der Flüssigkeit ganz gefüllt gehalten und von ihr vom höchsten zum tiefsten Punkt durchlaufen werden, lässt sich ein viel grösserer Teil der Bauhöhe der Behandlungsvorrichtung als Gefälle   für    den Flüssigkeitsstrom ausnützen und diesem an jeder Stelle der Behandlungsstrecke eine wesentlich höhere Geschwindigkeit erteilen als mit den vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtungen, bei denen jeder im Gegenstrom zur Textilbahn durchflossene   Behandlungskanal    oben offen ist.



   Aus Fig. 5 der französischen Patentschrift Nummer 1 172166 ist zwar bereits eine Maschine zur kontinuierlichen Behandlung einer Textilbahn bekannt, bei welcher mehrere, von einer Textilbahn durchlaufene, hintereinandergeschaltete und aneinander anschliessende Kanäle zickzackförmig übereinander angeordnet sind, wobei an jeder   Übergangs stelle    von einem Kanal zum anderen eine Umlenkwalze eingebaut ist.



   Diese Kanäle sind indessen nicht Behandlungskanäle, sondern dienen zum Ein- und Ausführen der Textilbahn in einen die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden   Über-    druckbehälter und sind so eng bemessen, dass das Ausströmen von Flüssigkeit aus dem   tSberdruck-Behand-    lungsbehälter längs der in ihn ein- und aus ihm auslaufenden Textilbahn möglichst gehemmt wird. Aus dieser Patentschrift lässt sich also die Lehre nicht ableiten, durch die Anordnung und Ausbildung der Kanäle eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der   Behandlungsfiüssig-    keit zu erzielen und auszunützen.



   Weiter ist aus der japanischen Gebrauchsmuster Auslegeschrift Nr. 17994/56 bekannt, eine Textilbahn zur Behandlung mit Flüssigkeit durch eine geneigte, auf ihrer ganzen Länge oben offene Rinne, deren Boden mit Kieselsteinen belegt ist, unter einem von ihrer Oberseite her aufgespritzten Wasserstrahl aufwärts zu bewegen.



  Das Wasser fliesst dann sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite der Bahn im Gegenstrom zu ihr ab.



   Nach dem Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung lässt sich bei gleicher Länge und Höhe der Vorrichtung ein grösserer Anteil der durchlaufenden Behandlungsflüssigkeit über eine längere Behandlungsstrecke in enge Berührung mit der Textilbahn bringen als nach diesem vorbekannten Verfahren.



   In der österreichischen Patentschrift Nr.   32 196    ist eine Vorrichtung offenbart, in welcher eine mit Flüssigkeit zu behandelnde Textilbahn im Zickzack von unten nach oben nacheinander durch mehrere übereinander angeordnete offene Behälter von geringer Tiefe geführt wird, durch welche die Behandlungsflüssigkeit im Gegenstrom zur Textilbahn hindurchläuft. Zwischen aufeinanderfolgenden Behältern ist die Textilbahn der Luft ausgesetzt.



   Auch gegenüber dieser bekannten Vorrichtung wird mit dem erfindungsgemässen Verfahren eine im Verhältnis zur gesamten Bauhöhe der Vorrichtung höhere Strömungsgeschwindigkeit der Behandlungsflüssigkeit erreicht, und zwar ununterbrochen über die ganze Behandlungsstrecke längs beiden Seiten der Textilbahn.



   Schliesslich zeigt die deutsche Auslegeschrift Nummer 1071644 eine Vorrichtung zum Behandeln einer Textilbahn, bei welcher diese durch einen U-förmigen geschlossenen Kanal mit vertikalen Schenkeln wechselnden Querschnittes fortbewegt wird. Die Behandlungsflüssigkeit wird mittels einer Pumpe im Gleich- oder im Gegenstrom zur Textilbahn von einem Einlaufbehälter durch den Behandlungskanal nach einem Sammelbehälter gefördert.

  Da auch bei dieser Vorrichtung das Gefälle zwischen dem Einlaufbehälter und dem Flüssig   keitsspiegel    des Sammelbehälters nur einen Bruchteil der durch den einlaufseitigen längeren Schenkel des   B ehandlungskanais    gegebenen Bauhöhe der Vorrichtung ausmacht, soll die   Behandiungsflüssigkeit    zur Erzeugung einer ausreichend hohen Geschwindigkeit bereits mit Überdruck in den geschlossen ausgebildeten Einlaufbehälter gepumpt und dieser mit Abdichtungsmitteln für die Durchführung der Textilbahn versehen sein.

  Diese Komplikation fällt nach der Erfindung dahin, da die   Auçnützung    der Bauhöhe der Vorrichtung als Gefälle zur Erzeugung der Strömung der Behandlungsflüssigkeit eine Zuführung derselben unter Überdruck entbehrlich macht: die in Geschwindigkeit umzusetzende potentielle Energie der Behandlungsflüssigkeit an der Austrittsstelle der Textilbahn ist dank den Merkmalen der Erfindung eine solche der Lage, nicht des Druckes.



   Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise eine Ausführungsart des erfindungsgemässen Verfahrens.



  Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt eines   Behandlungskarlals    mit der durch ihn laufenden Textilbahn,
Fig. 2 schematisch im Vertikalschnitt eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und
Fig. 3 ebenfalls schematisch im   Vertikalsehnitt    einen kurzen Abschnitt des Behandlungskanals.



   In Fig. 1 bezeichnet 2 ein Stück eines Kanals von rechteckigem Querschnitt, das durch eine obere Wand 3 und eine untere Wand 4 begrenzt ist und durch welches eine zu behandelnde Bahn 1 von Textilgut mittels eines Paares motorisch angetriebener Walzen 9 in Richtung der Pfeile a, also von vorn nach hinten, kontinuierlich fortbewegt wird.

 

   Die Behandlungsflüssigkeit strömt vom hinteren zum vorderen Ende des erwähnten Kanals und somit durch dessen dargestelltes Teilstück 2 in zur Bewegungsrichtung der Textilbahn 1 entgegengesetztem Sinne, also in Richtung der Pfeile b.



   Der lichte Abstand zwischen den Wänden 3 und 4 des   Kanalstückes    2 ist so bemessen, dass zwischen der Textilbahn 1 und jeder dieser Wände 3 bzw. 4 ein Durchlass von geringer Höhe frei bleibt, durch welchen die Behandlungsflüssigkeit in dünner Schicht strömt.



  Die Textilbahn 1 schwebt dann zwischen den beiden Flüssigkeitsschichten.



   Da die Flüssigkeit teils an den feststehenden Kanalwänden 3 bzw. 4, teils an der entgegen ihrer Strömungsrichtung b bewegten Textilbahn 1 in unterschiedlichem Masse gebremst wird, erfährt sie beim Strömen eine  intensive Durchwirbelung, und es kommen immer neue Flüssigkeitsteilchen mit dem Textilgut in Berührung.



  Dadurch wird die für die Behandlung des letzteren angestrebte Reaktion intensiviert und durch diese Reaktion erschöpfte   Fiüssigkeitselemente    werden rasch von der Oberfläche des Textilgutes wegbewegt. Für die Behandlungsflüssigkeit besteht keine Möglichkeit, sich in toten Räumen aufzustauen, und es werden daher auch keine Rückstände, die sich bei der Einwirkung der Behand   lungsflüssigkeit    auf die Textilbahn von dieser gelöst haben, in deren Nähe abgelagert.



   Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung besitzt einen Behandlungskanal, der mehrere im Zickzack übereinander angeordnete, wechselseitig geneigte und lückenlos aneinander anschliessende Teilstücke 2 der in Fig. 1 dargestellten Form aufweist. Diese Teilstücke 2 können zusammen als ein einziges Gebilde aus Metall oder einem andern geeigneten Werkstoff gefertigt sein.



   An den Umlenkstellen des Behandlungskanals, an denen die Teilstücke 2   aneinanderschliessen,    ist je eine Walze 7 zur entsprechenden Umlenkung der Textilbahn 1 gelagert. Diese Textilbahn läuft waagrecht über eine erste Umlenkwalze 8 ein und wird von dieser um   90     nach unten umgelenkt. Eine zweite Umlenkwalze 12 ermöglicht der Textilbahn 1, in der Mittelebene des untersten Teilstückes 2 schräg aufwärts in dieses und damit in den Behandlungskanal einzulaufen. Am oberen Ende dieses Teilstücks wird die Textilbahn über eine erste Umlenkwalze 7 geführt und in die Mittelebene des nächstoberen Teilstückes 2 umgelenkt, und so fort.



   Beim Verlassen des obersten Teilstückes 2 des Behandlungskanals läuft die Textilbahn 1 unter der letzten Umlenkwalze 7 durch und senkrecht nach oben zu einem Abzugswalzenpaar 9, von dem aus es die Einrichtung über eine letzte Walze 13 verlässt, um der Trocknung oder einer weiteren Behandlung zugeführt zu werden.



   Die Walzen 8, 12, 7, die beiden Walzen des Walzenpaares 9 und die letzte Walze 13 werden zweckmässig alle mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so dass sie die Textilbahn 1 von unten nach oben durch den Behandlungskanal fördern, ohne in ihr Zugkräfte hervorzurufen.



   Auf ihrem Weg nach dem Abzugswalzenpaar 9 durchläuft die Textilbahn 1 einen Ausgleichbehälter 5 für die Behandlungsflüssigkeit, der an seinem untern Ende an den Einlauf des obersten   Behandiungskanal-    teilstückes 2 anschliesst. Eine nicht dargestellte Pumpe mit regelbarer Fördermenge pumpt kontinuierlich so viel frische Behandlungsflüssigkeit in diesen Ausgleichbehälter 5, dass sich der Flüssigkeitsspiegel in ihm auf eine gewünschte an einer Skala ablesbare Höhe einstellt.



  Die Behandlungsflüssigkeit fliesst dann mit einer durch die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 5 bestimmten Geschwindigkeit in je einer dünnen Schicht oberhalb und unterhalb der Textilbahn 1 durch die aufeinanderfolgenden Teilstücke 2 des Behandlungskanals und verlässt diesen am offenen untern Ende des untersten Teilstückes. Dort wird sie von einer Wanne 14 aufgefangen, aus welcher sie entweder in den Aus   gleichb eh älter    5 zurückgepumpt oder einer Anlage zu ihrer   Wiederaufbereitung    zugeführt oder nach einem Abwasserkanal abgeleitet werden kann.



   Auf ihrem Wege kann die Behandlungsflüssigkeit je nach Bedarf einer Aufheizung oder einer Kühlung unterworfen werden.



   Zur Erzielung einer höheren   Durchflussgeschwin-    digkeit der Behandlungsflüssigkeit kann es erwünscht sein, diese nicht nur durch die Wirkung des natürlichen Gefälles zwischen dem Ausgleichbehälter 5 und dem Austrittsende des untersten Kanalteilstückes 2, sondern unter erhöhtem, durch die erwähnte Förderpumpe oder durch eine Zusatzpumpe erzeugtem Druck in das oberste Kanalteilstück eintreten zu lassen. In diesem Fall muss der Ausgleichbehälter 5 geschlossen und mit einer durch eine geeignete Vorrichtung abgedichteten Austrittsöffnung für die Textilbahn ausgestattet sein. In der Regel genügt indessen das natürliche Gefälle der Behandlungsflüssigkeit zwischen ihrer freien Oberfläche in einem offenen Ausgleichbehälter 5 und der Austrittsöffnung des Behandlungskanals.

 

   Das beschriebene Verfahren eignet sich für die kontinuierliche Behandlung von verschiedenartigen bahnförmigen   Textilgütern    wie Geweben, Gewirken,   zusam-    menhängenden Faserbändern oder Vliesen und für die verschiedensten Behandlungen wie beispielsweise Waschen, Beuchen, Bleichen, Mercerisieren, Appretieren, Weichen und Färben. Es gewährleistet eine enge und gleichmässige Berührung des Behandlungsmittels mit dem Textilgut. Es erlaubt daher die Behandlung in kleinem Raum und mit einer verhältnismässig geringen Menge Behandlungsmittel durchzuführen. 



  
 



  Process for the continuous treatment of a textile web by means of a liquid
The invention relates to a method for the continuous treatment of a textile web by means of a liquid flowing in countercurrent to this in a device which has a pass-through section of several zigzag-shaped treatment channels, the walls of which surround the textile web so that the liquid is thin on both sides of the web Forms layers, and which are connected to one another by diverting elements for the textile web containing spaces, which are completely enclosed on the outside by walls.



   The invention is based on the object of creating a method of this type which, while gently moving the textile web, enables its intensive treatment by means of the liquid and allows a compact design of the device used to carry out the method.



   US Pat. No. 2764010 discloses a method of the type mentioned at the beginning, for the implementation of which a device with treatment channels arranged vertically one behind the other is used, through which the textile web zigzags up and down. These channels are connected to each other at their lower ends by deflecting rollers for the textile web-containing spaces, which are completely enclosed on the outside, but open at the top, the textile web either via a deflecting roller located a little below the liquid level or between two located above this liquid level Pinch rollers passes through.

  The treatment liquid flows, since the gradient opposite to the running direction of the textile web between the liquid keitsspiegel in the treatment channels connected below is small, with vortex formation either at low speed in countercurrent to the textile web, or it is carried along by this in cocurrent. In both cases, the high relative speed between the treatment liquid and the textile web, which causes turbulence and intensive treatment, is based on the rapid advancement of the textile web through the treatment channels.



   Such rapid movement stresses the textile web to an often undesirable extent, especially in the case of finer fabrics. The invention is therefore based on the consideration that a high flow rate of the treatment liquid is desired in order to achieve an intensive treatment of the web while moving it gently.



   However, in order to give the treatment liquid a higher speed in the opposite direction to the running direction of the textile web with the device according to the USA patent specification No. 2764 010, the gradient between the free liquid levels at the upper ends of the two channels of each pair of treatment channels connected below would have to be increased as disclosed in the patent. Since these gradients of the individual channel pairs would have to add up among themselves and with the height of the first channel of the treatment section, a device would result in some cases with an unacceptably large overall height.



   Similar devices with vertical treatment channels are known from US Pat. Nos. 1029 866 and 1,375,389, which are connected to one another both at the top and at the bottom by spaces which are completely enclosed by walls and contain pulleys for the textile web. The liquid is entrained in the treatment channels of these devices in cocurrent by the movement of the textile web.

  In countercurrent, the textile web is only washed out with water in an additional pair of vertical washout channels, which are connected to each other at the bottom and of which one is connected to an open compensation tank for the inflowing wash water and the other has an overflow for the draining wash water ; The water is moved here by the gradient between the liquid level of the expansion tank and the overflow in countercurrent to the textile web. Only a small part of the overall height of the device is available for this gradient; the rest of the work is taken up by the vertical wash-out channels.



   In contrast, the invention provides that the treatment channels are arranged one above the other and the treatment liquid is supplied at the upper end of the uppermost channel and discharged at the lower end of the lowermost channel, the supply being carried out in such an amount that the channels and those connecting them to one another, the Spaces containing deflection organs remain completely filled with liquid.



   Because the treatment channels lie on top of one another, are kept completely filled with the liquid and are traversed by it from the highest to the lowest point, a much larger part of the overall height of the treatment device can be used as a gradient for the flow of liquid and this at every point of the treatment section a significant amount give higher speed than with the known devices described above, in which each treatment channel through which flows countercurrent to the textile web is open at the top.



   From Fig. 5 of French patent specification number 1 172166 a machine for the continuous treatment of a textile web is already known, in which several channels, which are traversed by a textile web, connected one behind the other and adjoining one another, are arranged in a zigzag shape, at each transition point from a channel to other a deflection roller is installed.



   These channels, however, are not treatment channels, but serve to feed and lead the textile web into and out of an overpressure container containing the treatment liquid and are dimensioned so narrow that the outflow of liquid from the overpressure treatment container along the in and out of it he expiring textile web is inhibited as much as possible. The teaching cannot be derived from this patent specification that a high flow rate of the treatment liquid can be achieved and utilized through the arrangement and design of the channels.



   It is also known from Japanese utility model Auslegeschrift No. 17994/56 to move a textile web for treatment with liquid through an inclined, over its entire length at the top open channel, the bottom of which is covered with pebbles, under a water jet sprayed on from its top to move upwards .



  The water then flows off on both the top and the bottom of the web in countercurrent to it.



   According to the method according to the present invention, with the same length and height of the device, a larger proportion of the treatment liquid flowing through can be brought into close contact with the textile web over a longer treatment path than according to this previously known method.



   In the Austrian patent specification No. 32 196 a device is disclosed in which a textile web to be treated with liquid is guided in a zigzag from bottom to top one after the other through several superposed open containers of shallow depth, through which the treatment liquid runs countercurrent to the textile web. The textile web is exposed to air between successive containers.



   Also compared to this known device, the method according to the invention achieves a higher flow rate of the treatment liquid in relation to the overall height of the device, namely uninterrupted over the entire treatment path along both sides of the textile web.



   Finally, the German Auslegeschrift number 1071644 shows a device for treating a textile web, in which this is moved through a U-shaped closed channel with vertical legs of changing cross-section. The treatment liquid is conveyed by means of a pump in cocurrent or countercurrent to the textile web from an inlet container through the treatment channel to a collecting container.

  Since in this device the gradient between the inlet tank and the liquid level of the collecting tank is only a fraction of the overall height of the device given by the longer leg of the treatment channel on the inlet side, the treatment liquid should already be closed at overpressure in order to generate a sufficiently high speed Pumped inlet tank and this be provided with sealing means for the implementation of the textile web.

  According to the invention, this complication does not apply, since the use of the structural height of the device as a gradient to generate the flow of the treatment liquid makes it unnecessary to supply the same under excess pressure: the potential energy of the treatment liquid to be converted into speed at the exit point of the textile web is thanks to the features of the invention such a position, not pressure.



   The drawings illustrate, for example, an embodiment of the method according to the invention.



  It shows:
1 shows a perspective view of a section of a treatment carlet with the textile web running through it,
Fig. 2 schematically in vertical section a device for carrying out the method and
Fig. 3 also schematically in vertical section a short section of the treatment channel.



   In Fig. 1, 2 denotes a piece of a channel of rectangular cross-section, which is delimited by an upper wall 3 and a lower wall 4 and through which a web 1 of textile material to be treated by means of a pair of motor-driven rollers 9 in the direction of arrows a, that is, from front to back, is continuously moved.

 

   The treatment liquid flows from the rear to the front end of the mentioned channel and thus through its illustrated section 2 in the opposite direction to the direction of movement of the textile web 1, that is, in the direction of the arrows b.



   The clear distance between the walls 3 and 4 of the channel piece 2 is dimensioned so that a small passage remains free between the textile web 1 and each of these walls 3 and 4, through which the treatment liquid flows in a thin layer.



  The textile web 1 then floats between the two liquid layers.



   Since the liquid is braked to varying degrees on the fixed channel walls 3 and 4, and in part on the textile web 1 moving against its flow direction b, it experiences an intense turbulence as it flows, and new particles of liquid come into contact with the textile material.



  As a result, the reaction sought for the treatment of the latter is intensified and liquid elements exhausted by this reaction are quickly moved away from the surface of the textile material. There is no way for the treatment liquid to build up in dead spaces, and therefore no residues that have been released from the textile web when the treatment liquid has acted, deposited in its vicinity.



   The device shown in FIG. 2 has a treatment channel which has a plurality of sections 2 of the shape shown in FIG. 1, arranged one above the other in a zigzag, mutually inclined and seamlessly adjoining one another. These sections 2 can be made together as a single structure made of metal or some other suitable material.



   At the deflection points of the treatment channel at which the sections 2 join one another, a roller 7 is mounted for the corresponding deflection of the textile web 1. This textile web runs in horizontally over a first deflection roller 8 and is deflected downwards by 90 by this. A second deflection roller 12 enables the textile web 1 to run in the center plane of the lowermost section 2 obliquely upwards into this and thus into the treatment channel. At the upper end of this section, the textile web is guided over a first deflection roller 7 and deflected into the center plane of the next upper section 2, and so on.



   When leaving the uppermost section 2 of the treatment channel, the textile web 1 runs under the last deflection roller 7 and vertically upwards to a pair of take-off rollers 9, from which it leaves the device via a last roller 13 in order to be fed to drying or further treatment .



   The rollers 8, 12, 7, the two rollers of the roller pair 9 and the last roller 13 are expediently all driven at the same peripheral speed, so that they convey the textile web 1 from bottom to top through the treatment channel without causing tensile forces in it.



   On its way to the pair of take-off rollers 9, the textile web 1 runs through an equalizing tank 5 for the treatment liquid, which at its lower end connects to the inlet of the uppermost treatment channel section 2. A pump (not shown) with a controllable delivery rate continuously pumps so much fresh treatment liquid into this equalizing tank 5 that the liquid level in it adjusts itself to a desired height which can be read on a scale.



  The treatment liquid then flows at a speed determined by the height of the liquid level in the container 5 in a thin layer above and below the textile web 1 through the successive sections 2 of the treatment channel and leaves this at the open lower end of the lowest section. There it is collected by a tub 14, from which it can either be pumped back into the equalizer older than 5 or fed to a plant for its reprocessing or can be diverted to a sewer.



   On its way, the treatment liquid can be subjected to heating or cooling as required.



   In order to achieve a higher flow rate of the treatment liquid, it may be desirable not only through the effect of the natural gradient between the expansion tank 5 and the outlet end of the lowermost channel section 2, but under increased pressure generated by the aforementioned feed pump or by an additional pump to allow the uppermost section of the canal to enter. In this case, the expansion tank 5 must be closed and equipped with an outlet opening for the textile web sealed by a suitable device. As a rule, however, the natural gradient of the treatment liquid between its free surface in an open compensation container 5 and the outlet opening of the treatment channel is sufficient.

 

   The method described is suitable for the continuous treatment of various types of web-shaped textile goods such as woven, knitted, interrelated fiber tapes or fleeces and for a wide variety of treatments such as washing, buckling, bleaching, mercerizing, finishing, softening and dyeing. It ensures close and even contact between the treatment agent and the textile material. It therefore allows the treatment to be carried out in a small space and with a relatively small amount of treatment agent.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH PATENT CLAIM Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung einer Textilbahn mittels einer im Gegenstrom zu dieser strömenden Flüssigkeit in einer Vorrichtung, die eine Durchlaufstrecke aus mehreren zickzackförmig hintereinander geschalteten Behandlungsal anälen aufweist, deren Wandungen die Textilbahn so umschliessen, dass die Flüssigkeit auf beiden Seiten der Bahn dünne Schichten bildet, und die durch nach aussen ganz von Wänden umschlossene, Umlenkorgane für die Textilbahn enthaltende Räume miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Behandlungskanäle übereinander angeordnet sind, und dass die Behandlungsflüssig keit am oberen Ende des obersten Kanals zugeführt und am unteren Ende des untersten Kanals abgeführt wird, wobei die Zuführung in solcher Menge erfolgt, dass die Kanäle und die sie miteinander verbindenden, A method for the continuous treatment of a textile web by means of a liquid flowing in countercurrent to this in a device which has a flow section of several zigzag-shaped treatment channels arranged one behind the other, the walls of which surround the textile web in such a way that the liquid forms thin layers on both sides of the web, and which are connected to one another by rooms containing deflection elements for the textile web, which are completely enclosed by walls on the outside, characterized in that these treatment channels are arranged one above the other, and that the treatment liquid is supplied at the upper end of the uppermost channel and discharged at the lower end of the lowest channel , whereby the supply takes place in such an amount that the channels and those connecting them to one another, die Umlenkorgane enthaltenden Räume ganz mit Flüssigkeit gefüllt bleiben. the spaces containing the deflecting organs remain completely filled with liquid. Entgegengehaltene Scbrift- und Bildwerke Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 071 644 Französische Patentschrift Nr. 1 172 166 Japanische Ge brauchsmuster-A uslegeschrift Nr. 17994/56 Österreichische Patentschrift Nr. 32 196 USA-Patentschriften Nrn. 1 029 866, 1 375 389, 2 764010 Cited writings and pictures German publication No. 1 071 644 French patent specification No. 1 172 166 Japanese utility model A uslegeschrift No. 17994/56 Austrian patent specification No. 32 196 U.S. Patent Nos. 1,029,866, 1 375 389, 2 764010
CH803162A 1961-07-08 1962-07-04 Process for the continuous treatment of a textile web by means of a liquid CH497924A (en)

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