Staubabsaugvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staubabsaugvorrichtung für Stellen zum Abfüllen von pulverförmigem Material aus Zuführungsrohren in Behälter, insbesondere in Fässer.
Beim Abfüllen von pulverförmigem Material über Zuführungsrohre in Behälter wirbels ein Teil des Materials leicht auf und schwebt als Staub über den Rand offener Behälter, um sich in der Umgebung der Abfüllstelle niederzuschlagen.
Solcher Staub kann unangenehme Wirkungen haben.
Ausser der Verschmutzung der Abfüllstelle ist bei solchem Staub Explosionsgefahr, Giftigkeit oder sonstige Schädlichkeit zu beachten und eventuell zu fürchten.
Es ist darum das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Absaugvorrichtung zu schaffen, die den Übergang vom Zuführungsrohr in den Behälter mit einer Abdekkung umgibt und das als Staub aufgewirbelte pulverförmige Material, z. B. während des Abhebens der Abdeckung, an der Quelle absaugt.
Die Staubabsaugvorrichtung nach dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Abdecken der Einfüllöffnung eines zu füllenden Behälters einen auf die Einfüllöffnung aufsetzbaren Deckel aufweist, der für die Aufnahme des Zuführrohres eine durch den Deckel führende Öffnung besitzt und längs eines Kreisbogenstückes an seinem Aussenumfang ein Absaugmundstück trägt, dessen Absaugöffnung einem Bereich unter dem Deckel zugekehrt ist und diesen teilweise umfasst.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Staubabsaugvorrichtung einschliesslich eines Anschlussschlauches für Unterdruck in vollen Linien und strichpunktiert einen Behälter und die Vorrichtung in angehobener Stel lang und
Fig. 2 in perspektivischer Draufsicht Deckel und Absaugmundstück zu einem einzigen Bauteil vereinigt, wobei der vordere Teil des Absaugmundstückes schematisch und durchsichtig dargestellt ist.
Nach den Fig. 1 und 2 umfasst die Staubabsaugvorrichtung einen flachen runden Deckel 10, ein Absaugmundstück 11 und einen Anschlussstutzen 12. Die genannten Teile können vorzugsweise zu einem einzigen Bauteil vereinigt sein. An den Anschlussstutzen ist in Fig. 1 ein Schlauch 13 für den Anschluss der Vorrichtung an eine Unterdruckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen.
Der Deckel 10 ist längs seines Randes nach der Unterseite im rechten Winkel um ein Stück umgebogen, so dass am Rand des Deckels ein zylindrischer Ring 14 besteht. Auf der Unterseite des Deckels ist in dem von dem Ring 14 umschlossenen Hohlraum eine Einlage 15 aus weichem Moosgummi angeordnet. Durch Deckel und Einlage führend sind zwei kreisrunde Öffnungen, eine grössere 16 und eine kleinere 17 vorgesehen, von denen die Öffnung 16 in der Mitte des Deckels und die Öffnung 17 im Bereich zwischen Rand des Deckels und Öffnung 16 angeordnet ist.
In die Öffnung 16 ist ein zylindrisches Rohrstück 18 eingesetzt und mit dem Deckel fest und dicht verbunden. Das Rohrstück 18 muss zumindest an der Oberseite des Deckels vorstehen. Es dient dazu, ein Zuführungsrohr 19 aufzunehmen, das zu dem Rohrstück 18 passend ausgebildet sein kann. Das Zuführungsrohr wird in dem Rohrstück dicht angeordnet. In Fig. 1 ist das Zuführungsrohr durch Umbördeln an seinem unteren Ende und Befestigen an dem unteren Ende des Rohrstückes 18 mit diesem fest und dicht vereinigt.
Die Öffnung 17 dient zum Anschluss eines Filters, durch das die Luft aus dem sich füllenden Behälter entweichen kann. Um den Anschluss des Filters zu erleichtern, ist in Fig. 1 und 2 ein Rohrstück 20 in die Öffnung 17 eingesetzt. An dem Rohrstück 20 sitzt in Fig. 1 aussen ein Filtersack 21.
An dem zylindrischen Ring 14 des Deckels 10 ist aussenseitig dicht an diesen Ring anliegend das hohle Absaugmundstück 11 befestigt. Dieses ist im Quer schnitt rechteckig und in seiner Längsrichtung gekrümmt an den Deckelrand angepasst. Die vom Deckelrand entfernt liegende senkrechte Wand 22 des Mundstückes hat eine grössere Krümmung als die am Deckelrand anliegende Wand 23, so dass das Absaugmundstück in Richtung zu den freien Enden 24, 25 verjüngt ist.
In der Höhe senkrecht zur Ebene der Deckeloberfläche ist das Absaugmundstück in seiner ganzen Länge unver ändert. In der Längsmitte des Absaugmundstückes sitzt an der vom Deckelrand abgekehrten Wand 22 der Absaugstutzen 12. Die dem Bereich unter dem Deckel zugekehrte Wand 23 des Absaugmundstückes ist von Absaugöffnungen 26 durchbrochen, durch die der Unterdruck vom Innern des Absaugmundstückes auf den genannten Bereich absaugend wirkt.
In der Fig. 1 ist die Absaugvorrichtung in vollen Linien und im Schnitt in einer Stellung gezeigt, in der sie auf dem Öffnungsrand 27 eines Behälters 28 aufliegt.
Oberhalb dieser Stellung ist in gestrichelten Linien der Deckel 29 samt Absaugstück 30 und Anschlussstutzen 31 in einer von dem Behälter abgehobenen Stellung gezeigt.
In Fig. 1 ist die Staubabsaugvorrichtung über das Zuführrohr 19 mit einem Falltrichter 32 verbunden, der fest oder beweglich angeordnet sein kann. Mit dem Falltrichter oder seinem Traggestell fest verbunden sind zwei Arbeitszylinder 33, 34 veranschaulicht, deren Kolben (nicht gezeigt) mit zwei Kolbenstangen 35, 36 verbunden sind. Diese tragen an ihren unteren Enden Schwingelemente aus Metall, von denen nur das Element 37 gezeigt ist, und an denen der Deckel 10 aufgehängt ist. Durch Verschieben der Kolben in den Zylindern kann die Staubabsaugvorrichtung auf den Rand eines Behälters aufgesetzt oder von diesem wieder abgehoben werden. Nach Abheben der Vorrichtung kann z. B. ein gefüllter Behälter weggefahren und durch einen leeren ersetzt werden.
Das Zuführungsrohr 19 kann vom Trichter 32 senkrecht oder schräg abwärts zu dem Deckel 10 verlaufen.
Bei senkrechter Anordnung kann das Zuführungsrohr flexibel und - wie gezeigt als balgartig zusammendrückbares Rohr ausgebildet sein. Das Rohr besteht dann aus flexiblem Werkstoff wie Leder, Gummi oder Kunststoff.
Der Unterdruck wird auf das Absaugmundstück gegeben, sobald das Abheben des Deckels von einem gefüllten Behälter beginnt, und kann bei Beenden des Anhebens oder etwas später wieder beendet werden.
Wenn der Staub, der abgesaugt werden soll, giftig ist, sollte die Luft des Behälters beim Füllen nicht über einen Filtersack ins Freie treten können. Es ist dann vielmehr notwendig, statt eines Filters an die Öffnung 17 einen Schlauch anzuschliessen, der mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
Der Deckel und das Absaugmundstück können aus Metall oder Kunststoff bestehen. Der Schlauch zum Absaugen des Staubes über das Mundstück oder giftiger Gase durch die Filteröffnung kann aus Kunststoff oder aus Baumwollgewebe bestehen, das in Neoprene getränkt und mit Einlagen aus Draht- oder Bandspiralen versehen ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass es zweckmässig ist, den Bereich unter dem Deckel der Staubabsaugvorrichtung nur teilweise mit dem Absaugmundstück zu umgeben, z. B. nur über einen Winkel von 1650. Dadurch wird erreicht, dass das unter dem Deckel schwebende Material beim Anheben des Deckels unter dem horizontalen Zustrom von Umgebungsluft im Bereich des freien Deckelrandes wirkungsvoll von dem Unterdruck im Absaugmundstück angesaugt wird, ohne dass das in den Behälter abgelegte Material in unerwünschter Weise aufgewirbelt wird.
Dust extractor
The present invention relates to a dust extraction device for points for filling powdery material from supply pipes into containers, in particular into barrels.
When powdery material is filled into containers via feed pipes, part of the material swirls up slightly and floats as dust over the edge of open containers, in order to condense in the vicinity of the filling point.
Such dust can have unpleasant effects.
In addition to the contamination of the filling point, there is a risk of explosion, toxicity or other harmfulness to be considered and possibly feared with such dust.
It is therefore the aim of the present invention to provide a suction device which surrounds the transition from the supply pipe into the container with a cover and removes the powdery material, e.g. B. during the lifting of the cover, sucks at the source.
The dust extraction device according to this invention is characterized in that it has a lid which can be placed on the filling opening to cover the filling opening of a container to be filled, which has an opening through the lid for receiving the feed pipe and a suction mouthpiece along a circular arc on its outer circumference whose suction opening faces an area under the lid and partially surrounds it.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the accompanying drawing and is described below with reference to the drawing.
Show it:
Fig. 1 is a perspective view of the dust extraction device including a connection hose for negative pressure in full lines and dash-dotted lines a container and the device in raised position long and
Fig. 2 is a perspective top view of the lid and suction mouthpiece combined into a single component, the front part of the suction mouthpiece being shown schematically and transparently.
According to FIGS. 1 and 2, the dust suction device comprises a flat, round cover 10, a suction mouthpiece 11 and a connection piece 12. The parts mentioned can preferably be combined into a single component. A hose 13 for connecting the device to a vacuum source (not shown) is connected to the connection piece in FIG. 1.
The cover 10 is bent over a piece along its edge towards the bottom at a right angle, so that a cylindrical ring 14 exists at the edge of the cover. On the underside of the lid, an insert 15 made of soft foam rubber is arranged in the cavity enclosed by the ring 14. Two circular openings, a larger 16 and a smaller 17, are provided leading through the cover and insert, of which the opening 16 is arranged in the middle of the cover and the opening 17 is arranged in the area between the edge of the cover and the opening 16.
A cylindrical pipe section 18 is inserted into the opening 16 and is firmly and tightly connected to the cover. The pipe section 18 must protrude at least on the top of the cover. It is used to receive a feed pipe 19 which can be designed to match the pipe section 18. The feed pipe is tightly arranged in the pipe section. In Fig. 1, the feed pipe is firmly and tightly united with this by flanging at its lower end and fastening to the lower end of the pipe section 18.
The opening 17 serves to connect a filter through which the air can escape from the filling container. In order to facilitate the connection of the filter, a pipe section 20 is inserted into the opening 17 in FIGS. 1 and 2. A filter bag 21 is seated on the outside of the pipe section 20 in FIG. 1.
On the outside of the cylindrical ring 14 of the cover 10, the hollow suction mouthpiece 11 is fastened tightly against this ring. This is rectangular in cross section and curved in its longitudinal direction adapted to the edge of the lid. The vertical wall 22 of the mouthpiece, which is remote from the lid edge, has a greater curvature than the wall 23 lying against the lid edge, so that the suction mouthpiece is tapered in the direction of the free ends 24, 25.
In the height perpendicular to the plane of the cover surface, the suction mouthpiece is unchanged in its entire length. In the longitudinal center of the suction mouthpiece, on the wall 22 facing away from the edge of the cover, sits the suction nozzle 12. The wall 23 of the suction mouthpiece facing the area under the cover is pierced by suction openings 26 through which the negative pressure from the inside of the suction mouthpiece has a suction effect on the area mentioned.
In FIG. 1, the suction device is shown in full lines and in section in a position in which it rests on the opening edge 27 of a container 28.
Above this position, the cover 29 together with the suction piece 30 and connection piece 31 is shown in a position raised from the container in dashed lines.
In Fig. 1, the dust extraction device is connected via the feed pipe 19 to a funnel 32, which can be fixed or movable. Two working cylinders 33, 34, whose pistons (not shown) are connected to two piston rods 35, 36, are firmly connected to the hopper or its support frame. At their lower ends, these carry metal oscillating elements, of which only element 37 is shown, and from which cover 10 is suspended. By moving the pistons in the cylinders, the dust extraction device can be placed on the edge of a container or lifted off from it again. After lifting the device can, for. B. driven away a filled container and replaced by an empty one.
The feed pipe 19 can run from the funnel 32 vertically or obliquely downwards to the cover 10.
In the case of a vertical arrangement, the feed pipe can be flexible and, as shown, be designed as a pipe that can be compressed like a bellows. The tube then consists of a flexible material such as leather, rubber or plastic.
The negative pressure is applied to the suction mouthpiece as soon as the lid starts to be lifted from a filled container, and can be stopped again when the lifting is finished or a little later.
If the dust to be extracted is poisonous, the air in the container should not be able to escape through a filter bag when it is filled. Instead of a filter, it is then necessary to connect a hose to the opening 17 which is connected to a vacuum source.
The lid and the suction mouthpiece can be made of metal or plastic. The hose for sucking off the dust through the mouthpiece or toxic gases through the filter opening can consist of plastic or cotton fabric that is soaked in neoprene and provided with inserts made of wire or ribbon spirals.
Experience has shown that it is useful to only partially surround the area under the cover of the dust extraction device with the extraction nozzle, e.g. B. only over an angle of 1650. This ensures that the material floating under the cover is effectively sucked in by the negative pressure in the suction nozzle when the cover is lifted under the horizontal influx of ambient air in the area of the free edge of the cover, without it being drawn into the container deposited material is whirled up in an undesirable manner.