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Die Erfindung betrifft einen Behälter für fliessfähige, insbesondere pastös-zähe Massen, beste- hend aus einem Beutel aus flexiblem Werkstoff, z. B. faser- oder gewebeverstärktem Kunststoff, und einem Aufnahmegestell für den Beutel mit einer Grundplatte und mit den gefüllten Beutel seitlich stützenden Wand, aufweist, wobei der Beutel unten eine Füll- und eine Entnahmeöffnung für die fliessfähige Masse, aufweist, die über Rohrleitungen seitlich aus dem Aufnahmegestell herausgeführt sind, wobei die Füll- und Entnahmeöffnung und die Rohrleitung gegebenenfalls als eine gemeinsame Öffnung mit einer gemeinsamen Rohrleitung ausgebildet sind, und wobei der Beutel oben eine Anschlussvorrichtung für ein Hebezeug aufweist.
Fliessfähige und pastös-zähe Massen, insbesondere Kunststoffe auf Thiokolbasis, wie sie zum Versiegeln von Isolierglasscheiben verwendet werden, werden vom Erzeuger in der Regel in Fässern oder Tonnen verpackt zum Hersteller von Isolierglasscheiben transportiert. Zum Entneh- men der Masse aus den Fässern werden sogenannte fasspumpen verwendet, die eine im Inneren des Fasses aufgenommene, an die Oberfläche der im Fass enthaltenen Masse angelegte Druck- platte aufweisen und welche die Masse aus dem Fass nach oben entnehmen. Insbesondere wenn im Fass nur mehr wenig Masse enthalten ist, gestaltet sich die Entnahme schwierig und es verbleibt in dem Fass ein grösserer oder kleinerer Rest an Masse, der nicht mehr entnommen werden kann.
Nachteilig ist auch, dass der Transport der leeren Fässer zurück zum Hersteller der Masse aufwen- dig ist, da die leeren Fässer zwar wenig Gewicht haben, aber viel Raum beanspruchen.
Aus der AU-PS 538 510 ist ein Behälter für die Aufnahme von pastösen, fliessfähigen Massen beschrieben, der ein einlagiger Beutel aus flexiblem Kunststoff ist. Der Beutel wird in ein rahmenar- tiges Gestell, das unten palettenartig ausgebildet ist, eingesetzt und mit der zu transportierenden und zu lagernden Masse gefüllt, wobei das obere Ende des Behälters, über das er gefüllt worden ist, an einem starren Teil des oberen Endes des Gestells befestigt wird. Zur Entnahme ist im Bo- den des Gestells eine Entnahmeleitung befestigt, die mit einer unten liegenden Entnahmeöffnung des Behälters in Verbindung gebracht wird.
Um Material möglichst vollständig entnehmen zu können, ist bei der AU-PS 538 510 vorgeschlagen, die Bodenfläche des Gestells, in dem der Behälter aufgenommen ist, schräg auszubilden, so dass die Masse zur Entnahmeöffnung hin strömt.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist es, dass insbesondere bei zäh-pastösen Massen das Nachströmen der Masse zur Entnahmeöffnung nicht hinreichend ist, wenn diese rascher entnom- men wird.
Eine ähnliche Konstruktion ist aus der US-PS 4 165 024 bekannt, bei der das obere Ende ei- nes flexiblen Beutels, der in einem rahmenartigen Gestell aufgenommen ist, an einem oberen Querträger des Gestells befestigt ist. Mit dem unteren Ende des Behälters ist eine Entnahmelei- tung gekuppelt, durch die Masse entnommen werden kann. Aus der US-PS 4 165 024 ist es auch bekannt, an die Entnahmeleitung eine Pumpe anzuschliessen, von der Material aus dem Behälter herausgesaugt wird. Für den Behälter gemäss der US-PS 4 165 024 gelten die oben für den Behäl- ter gemäss der AU-PS 538 510 genannten Nachteile in verstärktem Ausmass, da dort der Boden völlig eben ausgebildet ist und die Mündung der Entnahmeöffnung in das Innere des Behälters übersteht, so dass im Behälter ein nicht entnehmbarer Rest an Masse zurückbleibt.
Aus der AU 49 963/79 B ist ein Behälter für fliessfähige Materialien bekannt, der in einem Rah- men angeordnet ist. Dabei besteht der 'Rahmen aus vertikalen Stehern und horizontalen Verbin- dungsstegen. In dem Rahmen ist ein vier Seitenwände aufweisender Bauteil aufgenommen. An diesem Bauteil kann mit Hilfe von Schnappverschlüssen ein Deckel befestigt werden. Der Deckel trägt ein Hülse, an der das obere Ende des beutelförmigen Behälters, der an seinem oberen Ende zugebunden ist, aufgehängt wird. Am Boden des beutelförmigen Behälters ist eine Auslassöffnung vorgesehen, an die eine Leitung angeschlossen werden kann.
Bei der AU 49 963/79 B wird der Behälter von unten her gefüllt. Beim Entnehmen von Masse aus dem Behälter durch die unten angeordnete Entnahmeöffnung wird das obere Ende des Behäl- ters nicht angehoben, da es an dem starren Deckel befestigt ist.
Die US 4 527 716 A zeigt eine Behälteranordnung der eingangs genannten Gattung mit einem flexiblen Beutel, der mit seinem unteren Ende in einem Stützteil aufgenommen ist, das von unten her durch ein Gestell abgestützt wird, in dem eine Entnahmevorrichtung auf- und abbeweglich montiert ist. Die Entnahmevorrichtung besteht aus einem mit einer Schneide versehenen Entnah- merohr, das durch einen Druckmittelzylinder zum Anstechen des Behälters von unten her gehoben
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werden kann. Der Behälter ist mit seinem oberen Ende an einem galgenartigen Ausleger befestigt, der gegenüber dem Stützteil mit Hilfe eines Druckmittelzylinders angehoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Gattung an- zugeben, der die geschilderten Nachteile nicht aufweist und aus dem die Masse zur Gänze ent- nommen werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch, dass der Beutel aus diffusionsdichtem Werk- stoff, insbesondere wasserdampf-diffusionsdichtem Werkstoff, besteht, dass am oberen Ende des Beutels eine Entlüftungsöffnung vorgesehen ist und dass an die Entlüftungsöffnung eine zu einer Unterdruckeinrichtung führende Saugleitung anschliessbar ist, gelöst.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Behälters sind Gegen- stand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemässen Behälter können pump- oder fliessfähige Massen, auch wenn sie zäh-pastös sind, so beispielsweise Kunststoffe auf Thiokolbasis, problemlos zum Verbraucher transportiert und von diesem je nach Bedarf aus dem Behälter entnommen werden. Nach der vollständigen Entnahme der Masse aus dem Behälter kann dieser, raumsparend wieder zum Erzeuger der Masse zurücktransportiert werden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Einfüllen von zäh-pastösen Massen in Behälter aus flexiblem Werkstoff über eine Einfüllöffnung. Bei diesem Verfahren wird erfindungsgemäss so vorgegangen, dass die Saugleitung an die Entlüftungsöffnung mit Hilfe einer Schnellkupplung anschliessbar ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren stellt sicher, dass der im Behälter zur Verfügung stehende Raum vollständig mit Masse gefüllt ist bzw. wird, und dass keine Lufteinschlüsse oder sonstige luftgefüllte Räume entstehen bzw. zurückbleiben.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand der Ver- fahrensansprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Be- schreibung eines Ausführungsbeispieles eines Behälters der Erfindung. Es zeigt : 1 einen leeren Behälter bestehend aus Beutel und Aufnahmegestell für diesen, Fig. 2 den mit zäh-pastöser Masse gefüllten Behälter, Fig. 3 den teilweise entleerten Behälter, und die Fig. 4 bis 6 eine stapel- bare Ausführungsform eines Aufnahmegestells.
Der erfindungsgemässe Behälter 1 besteht bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 aus einem Aufnahmegestell 2 und einem Beutel 3.
Das Aufnahmegestell 2 besteht aus einer palettenförmig ausgebildeten Grundplatte 4 und einer von dieser nach oben abstehenden seitlichen Stützwand 5, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei teleskopartig auseinanderzieh- und ineinanderschiebbaren Teilwänden 6,7 und 8 zu- sammengesetzt ist. Die Teilwände 6,7 und 8 können eine rechteckige oder quadratische Grundriss- form haben. Sie können aber auch kreisrund ausgeführt sein.
Im Boden 9 des Beutels 3 ist eine Öffnung 10 vorgesehen, von der eine Rohrleitung 11 aus- geht, die zum seitlichen Rand der Grundplatte 4 geführt ist und dort eine Schnellkupplung 12 trägt, über welche eine weitere Rohrleitung 13 angeschlossen werden kann. Durch die Rohrleitung 13 strömt die aus dem Behälter 1 entnommene Masse 17 zu einem Verbraucher, z. B. zu einem Ver- siegelungsautomaten.
Die Masse 17 wird in den Beutel 3 des erfindungsgemässen Behälters 1 ebenfalls über die Rohrleitung 11 und die Öffnung 10 eingefüllt.
In Abänderung der gezeigten Ausführungsform können auch voneinander getrennt eine Füll- öffnung und eine Entnahmeöffnung im Bodenbereich 9 des Beutels 3 vorgesehen sein. Dement- sprechend sind zwei mit Schnellkupplungen 12 versehene Rohrleitungen 11 vorgesehen, die zum Rand des Aufnahmegestells 2 geführt sind.
Am oberen Ende des Beutels 3 ist ein Ventil 14 vorgesehen, das als Rückschlagventil ausge- bildet ist und lediglich den Austritt von Luft oder Masse aus dem Inneren des Beutels 3 gestattet, den Eintritt von Luft in den Beutel 3 aber verhindert. Im Bereich des Ventils 14 ist noch ein Be- schlag, z. B. ein Ring 15 befestigt, an den ein Hebezeug 16 (sh. Fig. 3) angeschlossen werden kann.
Wenn der Behälter 1, d. h. der Beutel 3 desselben, mit Masse 17 gefüllt werden soll, wird diese durch die Leitung 11 und über die Öffnung 10 - also von unten - in das Innere des Beutels 3
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gepumpt, so dass dieser nach und nach die in Fig. 2 gezeigte Form annimmt, wobei die Wand 5 entweder durch das Auseinanderfalten des Beutels 3, oder unterstützt durch nicht gezeigte Hebe- zeuge oder von Hand aus, die teleskopartig auseinandergezogene Stellung gemäss Fig. 3 ein- nimmt. Es versteht sich, dass nicht gezeigte Mittel vorgesehen sind, um die Relativverscheibung der Wandteile 6, 7 bzw. 7, 8 zu begrenzen, wenn diese die in fig. 2 gezeigte Stellung eingenommen haben.
Im Bauteil 3 enthaltene Luft strömt beim Füllen des Bauteils 3 durch das Ventil 14 ab. Dies kann durch Anschliessen einer Unterdruckleitung an das Ventil 14 am oberen Ende des Beutels 3 unterstützt werden. Im Beutel 3 allenfalls vorhandene Luft strömt also ab oder wird abgesaugt, so dass dieser schliesslich bis oben hin mit Masse 17 gefüllt ist und im Behälter 1 keine Luft mehr enthalten ist. Das Abpumpen von Luft aus dem Beutel 3 kann vor dem Füllen desselben mit Masse 17 erfolgen. Häufig wird man aber Luft über die Entlüftungsöffnung 14 abpumpen, während der Beutel 3 von unten her mit Masse 17 gefüllt wird.
Der Beutel 3 besteht beispielsweise aus diffusionsdichtem Kunststoff, der gewebeverstärkt oder faserverstärkt sein kann. Die Diffusionsdichtheit des Kunststoffes, der den Beutel 3 bildet, kann beispielsweise durch eine Metallaufdampfung (Metallisierung) vorzugsweise auf der Innensei- te des Beutels 3 erreicht werden. Für viele Massen ist es nämlich wichtig, dass sie mit Luft und/oder Feuchtigkeit nicht in Berührung kommen, weil sie dann z. B. auszuhärten beginnen oder sich ihre Eigenschaften ändern. Es ist daher wichtig, dass das Eindiffundieren von Luft und Wasserdampf in den Beutel 3 verhindert wird, damit die Masse 17 mit den genannten Medien nicht in Berührung kommt.
In der Oberseite der Grundplatte 4 der Halterung (Aufnahmegestell) 2 für den Beutel 3 des Be- hälters 1 ist eine muldenartige Vertiefung 20 vorgesehen oder die Grundplatte 4 weist eine Vertie- fung auf, an deren tiefster Stelle die Ein- bzw. Auslassöffnung 10 liegt und von deren tiefsten Stelle die Leitung 11 ausgeht. Auf diese Weise ist in Verbindung mit dem Umstand, dass die Masse 17 aus dem Behälter durch die Leitung 11 herausgepumpt wird, gewährleistet, dass Masse 17 prak- tisch bis zur Gänze aus dem Beutel 3 entnommen werden kann.
Der gefüllte Behälter 1, der in Fig. 2 gezeigt ist, wird zu einem Verbraucher transportiert. Dort wird mit Hilfe der Schnellkupplung 12 eine Leitung 13 angeschlossen, so dass der Behälter 1 zur Entnahme von Masse 17 bereit ist.
Wie in Fig. 3 angedeutet, kann der Beutel 3 beim Entnehmen von Masse 17 aus ihm vom He- bezeug 16 nach und nach angehoben werden, so dass er eine zunehmend schmäler werdende, birnenförmige Gestalt annimmt.
Das Entnehmen von Masse 17 aus dem Beutel 3 kann dadurch unterstützt werden, dass an die Leitung 11 beispielsweise über die durch die (Schnell-)Kupplung 12 angeschlossene Leitung 13 Unterdruck angelegt wird, also Masse 17 herausgepumpt wird.
Es versteht sich, dass am Beginn des Entnehmens, auch wenn der Beutel 3 angehoben wird, dieser mit seinem unteren Bereich nach wie vor an der Stützwand 5 anliegen wird. Erst gegen Ende des Entnahmevorganges (Fig. 3) wird der Beutel 3 nicht mehr von der Wand 5 gestützt, sondern vom Hebezeug 16 gehalten. Er steht mit seinem Boden 9 im Bereich der Vertiefung 20 auf der Grundplatte 4 auf.
Dadurch, dass im Beutel 3 beim fortschreitenden -Entnehmen von Masse 17 aus dem Beutel 3, z. B. mit Hilfe einer Saugpumpe, ein gegenüber dem Umgebungsdruck verringerter Druck entsteht, wird der Beutel 3 zunehmend zusammengedrückt. Wenn der Beutel 3 durch ein im Bereich der Öffnung 14 an einem dort vorgesehenen Beschlag 15 angreifendes Hebezeug 16 beim Entnehmen von Masse 17 nach und nach fortschreitend hochgehoben wird, nimmt der Beutel 3 eine nach und nach schlanker werdende, etwa bimenförmige Gestalt an. Auf diese Art und Weise sammelt sich die im Beutel 3 enthaltene Masse 17 stets im Bereich der am unteren 'Ende in der Mitte des Beu- tels 3 vorgesehene Entnahmeöffnung 10 an, so dass die Masse 17 vollständig entnommen werden kann. Von Vorteil ist auch, dass keine Gefahr besteht, dass in der entnommenen Masse Luft einge- schlossen ist.
Allenfalls sich im oberen Bereich des Beutels 3 ansammelnde Luft kann auch wäh- rend des Entnehmes von Masse 17 über die Entlüftungsöffnung 14 abgesaugt werden.
Wenn die Masse 17 zur Gänze aus dem Beutel 3 entnommen ist, wird dieser zusammengefal- tet und in den zwischen den von den ineinandergeschobenen Teilwänden 6,7, 8 umgrenzten Bereich hineingelegt, so dass er geschützt wieder zum Erzeuger der fliessfähigen Masse 17 zurück-
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transportiert werden kann, ohne dass er viel Transportvolumen beansprucht. Das Zusammenfalten des Beutels 3 gestaltet sich einfach. da dieser nach der vollständigen Entnahme von Masse 17 völlig leer ist, also keine Luft enthält, die das Zusammenfalten erschweren würde.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine stapelbare Ausführungsform eines Aufnahmegestells 30 für Beutel 3 gezeigt.
Bei der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform des Aufnahmegestells 30 ist die seitliche Stützwand 31 für den mit Masse 17 gefüllten Beutel 3 als kreisrunder Zylindermantel ausgebildet.
Am unteren Rand der Wand 31 ist eine Bodenplatte 33 vorgesehen, die vorzugsweise vom Rand, d. h. von der Wand 31 weg zur Mitte hin abfallend ausgebildet ist. Von der Mitte, d. h. dem tiefsten Bereich der Bodenplatte 33 des Aufnahmegestells 30 geht eine Füll- und Entnahmeleitung 11aus, die an die Füll- bzw. Entnahmeöffnung 10 des Beutels 3 angeschlossen werden kann bzw. ange- schlossen ist.
Von der Bodenplatte 33 ragt ein Schurz 32 nach unten, der ebenfalls kreiszylindermantelförmig ausgebildet ist. Durch eine Ausnehmung 34 im Schurz 32 ragt das freie Ende der Leitung 11mit dem an ihm befestigten Teil der Schnellkupplung 12 nach aussen.
Der Aussendurchmesser des Schurzes 32 ist so bemessen, dass er in das Innere der Wand 31 eingeschoben werden kann, wenn Aufnahmegestelle 30, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, überein- andergestapelt werden. Um das Ineinanderstapeln durch den nach aussen ragenden Teil der Lei- tung 11 nicht zu behindern, ist in der Wand 31 eine nach oben offene Aussparung 35 vorgesehen, die genau über dem Ende des Rohres 11angeordnet ist.
An der Aussenseite der Wand 31 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel vier Füsse 36 befestigt, die über den unteren Rand 37 des Schurzes 32 überstehen.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die unteren Enden der Füsse 36 von der Aussenfläche des Schur- zes 32 Abstand aufweisen, so dass die Wand 31 eines weiteren Aufnahmegestells 30 zwischen dem Schurz 32 und die Füsse 36 eingeschoben werden kann, wenn Aufnahmegestelle 30 überein- andergestapelt werden.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden :
Ein Behälter 1 für pump- und fliessfähige Massen 17 besteht aus einem sackförmigen Beutel 3 aus flexibler, diffusionsdichter Kunststoffolie, der druckdicht geschlossen ist. Der Beutel 3 kann im Bereich einer oben liegenden Entlüftungsöffnung 14 mit einem Hebezeug 16 verbunden werden.
Vom unteren Ende 9 des Beutels 3 geht von seiner Entnahmeöffnung 10, die gleichzeitig auch die Füllöffnung sein kann, eine Entnahmeleitung 11 aus, an die eine Saugleitung 13 angekuppelt werden kann. Beim Entnehmen von Masse 17 aus dem Beutel 3 wird dieser fortschreitend ange- hoben. Dadurch und unter der Wirkung des im Inneren des Beutels 3 herrschenden, verringerten Druckes nimmt der Beutel 3 eine immer schlanker werdende, birnenförmige Gestalt an. Dadurch sammelt sich die Masse 17 im Bereich der Mündung 10 der Entnahmeleitung 11 an und die Masse 17 kann problemlos und ohne Lufteinschlüsse vollständig entnommen werden. Um den Beutel 3, wenn er gefüllt ist, seitlich zu stützen und zu schützen, ist eine Wand 5 vorgesehen.
Der Boden 4 des Aufnahmegestells 2 weist mittig eine Vertiefung 20 auf, von deren tiefster Stelle die Leitung 11 ausgeht. Über eine Entlüftungsöffnung 14 kann Luft dem Beutel 3 abgepumpt werden, während dieser mit Masse 17 gefüllt wird und/oder während Masse 17 entnommen wird.
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The invention relates to a container for flowable, in particular pasty-viscous masses, consisting of a bag made of flexible material, for. B. fiber or fabric reinforced plastic, and a receiving frame for the bag with a base plate and with the filled bag laterally supporting wall, the bag below having a filling and a removal opening for the flowable mass, which laterally via pipes from are led out of the receiving frame, the filling and removal opening and the pipeline possibly being designed as a common opening with a common pipeline, and the bag having a connection device for a lifting device at the top.
Flowable and pasty-viscous masses, in particular plastics based on thiokol, such as are used to seal insulating glass panes, are usually transported by the producer in barrels or barrels to the manufacturer of insulating glass panes. To remove the mass from the barrels, so-called barrel pumps are used, which have a pressure plate which is accommodated in the interior of the barrel and is applied to the surface of the mass contained in the barrel and which remove the mass from the barrel. In particular, if only a little mass is contained in the barrel, the removal is difficult and a larger or smaller remnant of mass remains in the barrel, which can no longer be removed.
Another disadvantage is that the transport of the empty drums back to the manufacturer of the mass is complex since the empty drums are light in weight but take up a lot of space.
AU-PS 538 510 describes a container for holding pasty, flowable materials, which is a single-layer bag made of flexible plastic. The bag is inserted into a frame-like frame, which is designed like a pallet at the bottom, and filled with the mass to be transported and stored, the upper end of the container via which it was filled being connected to a rigid part of the upper end of the Frame is attached. For removal, a removal line is fastened in the base of the frame and is connected to a removal opening at the bottom of the container.
In order to be able to remove material as completely as possible, it is proposed in AU-PS 538 510 to design the bottom surface of the frame in which the container is accommodated so that the mass flows towards the removal opening.
It is a disadvantage of this construction that, particularly with viscous-pasty masses, the mass flow to the removal opening is not sufficient if it is removed more quickly.
A similar construction is known from US Pat. No. 4,165,024, in which the upper end of a flexible bag, which is accommodated in a frame-like frame, is fastened to an upper cross member of the frame. A removal line is coupled to the lower end of the container, through which the mass can be removed. From US Pat. No. 4,165,024 it is also known to connect a pump to the extraction line, from which material is sucked out of the container. For the container according to US Pat. No. 4,165,024, the disadvantages mentioned above for the container according to AU-PS 538 510 apply to an increased extent, since there the floor is completely flat and the mouth of the removal opening into the interior of the container protrudes so that a non-removable mass remains in the container.
A container for flowable materials is known from AU 49 963/79 B, which is arranged in a frame. The frame consists of vertical uprights and horizontal connecting bars. A component having four side walls is accommodated in the frame. A lid can be attached to this component with the aid of snap locks. The lid carries a sleeve on which the upper end of the bag-shaped container, which is tied at its upper end, is suspended. At the bottom of the bag-shaped container there is an outlet opening to which a line can be connected.
With the AU 49 963/79 B, the container is filled from below. When mass is removed from the container through the removal opening arranged at the bottom, the upper end of the container is not raised because it is attached to the rigid lid.
US Pat. No. 4,527,716 shows a container arrangement of the type mentioned at the beginning with a flexible bag which is received with its lower end in a support part which is supported from below by a frame in which a removal device is mounted so that it can move up and down. The removal device consists of a removal tube provided with a cutting edge, which is raised from below by a pressure medium cylinder for piercing the container
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can be. The container is attached with its upper end to a gallows-like boom, which can be raised relative to the support part with the aid of a pressure medium cylinder.
The invention has for its object to provide a container of the type mentioned, which does not have the disadvantages described and from which the mass can be taken in full.
According to the invention, this object is achieved in that the bag is made of diffusion-tight material, in particular water vapor-diffusion-tight material, that a ventilation opening is provided at the upper end of the bag and that a suction line leading to a vacuum device can be connected to the ventilation opening.
Preferred and advantageous embodiments of the container according to the invention are the subject of the dependent claims.
With the container according to the invention, pumpable or flowable compositions, even if they are viscous-pasty, for example plastics based on thiokol, can be easily transported to the consumer and can be removed from the container as required. After the mass has been completely removed from the container, it can be transported back to the mass producer to save space.
The invention also relates to a method for filling viscous-pasty masses into containers made of flexible material via a filling opening. In this method, the procedure according to the invention is such that the suction line can be connected to the ventilation opening with the aid of a quick coupling.
The method according to the invention ensures that the space available in the container is or is completely filled with mass, and that no air pockets or other air-filled spaces arise or remain.
Preferred embodiments of the method according to the invention are the subject of the method claims.
Further details and features of the invention result from the following description of an exemplary embodiment of a container of the invention. 1 shows an empty container consisting of a bag and holding frame for it, FIG. 2 shows the container filled with viscous-pasty mass, FIG. 3 shows the partially emptied container, and FIGS. 4 to 6 show a stackable embodiment of a holding frame.
In the embodiment of FIGS. 1 to 3, the container 1 according to the invention consists of a receiving frame 2 and a bag 3.
The receiving frame 2 consists of a pallet-shaped base plate 4 and a side support wall 5 projecting upwards therefrom, which in the exemplary embodiment shown is composed of three telescopic parts 6, 7 and 8 which can be telescoped and pushed into one another. The partial walls 6, 7 and 8 can have a rectangular or square outline shape. But they can also be circular.
An opening 10 is provided in the bottom 9 of the bag 3, from which a pipe 11 extends, which leads to the side edge of the base plate 4 and carries a quick coupling 12 there, via which a further pipe 13 can be connected. Through the pipe 13, the mass 17 removed from the container 1 flows to a consumer, e.g. B. to a sealing machine.
The mass 17 is also poured into the bag 3 of the container 1 according to the invention via the pipeline 11 and the opening 10.
In a modification of the embodiment shown, a filling opening and a removal opening can also be provided separately in the bottom region 9 of the bag 3. Accordingly, two pipelines 11 are provided with quick-release couplings 12, which are led to the edge of the receiving frame 2.
At the upper end of the bag 3, a valve 14 is provided, which is designed as a check valve and only allows air or mass to escape from the inside of the bag 3, but prevents air from entering the bag 3. In the area of the valve 14 there is also a fitting, eg. B. attached a ring 15 to which a hoist 16 (see FIG. 3) can be connected.
If the container 1, i.e. H. the bag 3 of the same, which is to be filled with mass 17, is passed through the line 11 and through the opening 10 - that is, from below - into the interior of the bag 3
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pumped so that it gradually takes on the shape shown in FIG. 2, the wall 5 either by unfolding the bag 3, or supported by lifting devices not shown or by hand, the telescopically extended position according to FIG. 3 takes. It goes without saying that means, not shown, are provided in order to limit the relative glazing of the wall parts 6, 7 or 7, 8, if these correspond to those shown in FIG. 2 have shown position.
Air contained in component 3 flows out through valve 14 when component 3 is filled. This can be supported by connecting a vacuum line to the valve 14 at the upper end of the bag 3. Any air present in the bag 3 therefore flows out or is suctioned off, so that it is finally filled to the top with mass 17 and no more air is contained in the container 1. Air can be pumped out of the bag 3 before it is filled with mass 17. Frequently, however, air will be pumped out through the vent opening 14, while the bag 3 is filled with mass 17 from below.
The bag 3 consists, for example, of diffusion-tight plastic, which can be fabric-reinforced or fiber-reinforced. The diffusion tightness of the plastic that forms the bag 3 can be achieved, for example, by metal vapor deposition (metallization), preferably on the inside of the bag 3. For many masses, it is important that they do not come into contact with air and / or moisture, because they then z. B. begin to harden or change their properties. It is therefore important that the diffusion of air and water vapor into the bag 3 is prevented so that the mass 17 does not come into contact with the media mentioned.
A trough-like recess 20 is provided in the top of the base plate 4 of the holder (receiving frame) 2 for the bag 3 of the container 1 or the base plate 4 has a recess, at the lowest point of which the inlet or outlet opening 10 is located and from its lowest point the line 11 starts. In this way, in conjunction with the fact that the mass 17 is pumped out of the container through the line 11, it is ensured that the mass 17 can practically be completely removed from the bag 3.
The filled container 1 shown in Fig. 2 is transported to a consumer. A line 13 is connected there with the aid of the quick coupling 12, so that the container 1 is ready for the removal of mass 17.
As indicated in FIG. 3, when the mass 17 is removed from it, the bag 3 can be lifted gradually by the lifting device 16, so that it takes on an increasingly narrower, pear-shaped shape.
The removal of mass 17 from the bag 3 can be supported in that vacuum is applied to the line 11, for example via the line 13 connected by the (quick) coupling 12, ie mass 17 is pumped out.
It goes without saying that at the beginning of the removal, even if the bag 3 is raised, its lower region will still rest against the support wall 5. Only towards the end of the removal process (FIG. 3) is the bag 3 no longer supported by the wall 5 but held by the lifting device 16. Its base 9 stands on the base plate 4 in the region of the depression 20.
The fact that in the bag 3 with progressive removal of mass 17 from the bag 3, for. B. with the help of a suction pump, a reduced pressure compared to the ambient pressure, the bag 3 is increasingly compressed. If the bag 3 is gradually lifted up by a lifting device 16 acting in the area of the opening 14 on a fitting 15 provided there when the mass 17 is removed, the bag 3 assumes a gradually slimmer, approximately pumice-shaped shape. In this way, the mass 17 contained in the bag 3 always collects in the region of the removal opening 10 provided at the lower end in the middle of the bag 3, so that the mass 17 can be removed completely. It is also advantageous that there is no danger of air being trapped in the mass removed.
At most, air collecting in the upper region of the bag 3 can also be sucked off via the vent opening 14 while the mass 17 is being removed.
When the mass 17 has been completely removed from the bag 3, it is folded up and placed in the area between the partitions 6, 7, 8, which are pushed into one another, so that it is protected and returned to the producer of the flowable mass 17.
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can be transported without requiring a large transport volume. The folding of the bag 3 is easy. since this is completely empty after the complete removal of mass 17, that is to say contains no air which would make it difficult to fold up.
4 to 6, a stackable embodiment of a receiving frame 30 for bags 3 is shown.
In the embodiment of the receiving frame 30 shown in FIGS. 4 to 6, the lateral support wall 31 for the bag 3 filled with mass 17 is designed as a circular cylinder jacket.
At the lower edge of the wall 31, a base plate 33 is provided, which is preferably from the edge, i. H. is formed sloping away from the wall 31 towards the center. From the middle, i.e. H. A filling and removal line 11 extends from the deepest area of the base plate 33 of the receiving frame 30 and can be connected to or connected to the filling or removal opening 10 of the bag 3.
A skirt 32 protrudes downward from the base plate 33 and is likewise designed in the shape of a circular cylinder. The free end of the line 11 with the part of the quick coupling 12 fastened to it protrudes outwards through a recess 34 in the skirt 32.
The outer diameter of the skirt 32 is dimensioned such that it can be pushed into the interior of the wall 31 when receiving frames 30, as shown in FIGS. 4 and 5, are stacked on top of one another. In order not to hinder the stacking into one another by the part of the line 11 projecting outwards, a recess 35 which is open at the top is provided in the wall 31 and is arranged exactly above the end of the tube 11.
In the exemplary embodiment shown, four feet 36 are fastened to the outside of the wall 31 and protrude beyond the lower edge 37 of the skirt 32.
4 shows that the lower ends of the feet 36 are at a distance from the outer surface of the skirt 32, so that the wall 31 of a further mounting frame 30 can be inserted between the skirt 32 and the feet 36 if the mounting frames 30 match - be stacked.
In summary, the invention can be represented as follows, for example:
A container 1 for pumpable and flowable masses 17 consists of a sack-shaped bag 3 made of flexible, diffusion-proof plastic film, which is closed pressure-tight. The bag 3 can be connected to a lifting device 16 in the region of a ventilation opening 14 located at the top.
From the lower end 9 of the bag 3, a discharge line 11 extends from its removal opening 10, which can also be the filling opening, to which a suction line 13 can be coupled. As mass 17 is removed from the bag 3, it is gradually raised. As a result and under the effect of the reduced pressure prevailing inside the bag 3, the bag 3 assumes an increasingly slender, pear-shaped shape. As a result, the mass 17 accumulates in the region of the mouth 10 of the extraction line 11 and the mass 17 can be removed completely without any problems and without air pockets. In order to support and protect the bag 3 laterally when it is filled, a wall 5 is provided.
The bottom 4 of the receiving frame 2 has a recess 20 in the center, from the lowest point of which the line 11 extends. Air can be pumped out of the bag 3 via a ventilation opening 14 while it is being filled with mass 17 and / or while mass 17 is being removed.
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