Stapelbarer Kunststoffbehälter mit Plastiksackeinlage
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Kunststoff behälter mit einer Plastiksackeinlage, welche als Trans portverpackung für Flüssigkeiten geeignet ist und eine portionenweise Entnahme des flüssigen Inhalts erlaubt.
Zu diesem Zwecke weist die Plastiksackeinlage einen verschliessbaren Stutzen auf.
Die bekannten Flüssigkeits-Transportverpackungen sind zum Teil anfällig für Beschädigung und somit für den
Bahntransport ungeeignet. Ferner sind sie kostenaufwen dig in der Herstellung, oft nicht stapelbar oder sie können nicht den Vorschriften des Lebensmittelgesetzes entsprechend gereinigt werden.
Erfindungsgemäss wird ein stapelbarer Kunststoffbe hälter vorgeschlagen, der als hygienische, robuste, wirt schaftliche und wiederholt verschliessbare Transporteinrichtung für Flüssigkeiten dienen kann. Dementsprechend ist der stapelbare Kunststoffbehälter mit einer Plastiksackeinlage, die einen verschliessbaren Stutzen aufweist, erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass der I(unststoffbehälter im Bereich des Stutzens mit mindestens einer ersten Öffnung versehen ist, in welcher der Stutzen festklemmbar ist, und dass mindestens noch eine weitere im Bereich des freien Endes einer flexiblen Verlängerung des Stutzens angeordnete Arretiervorrichtung vorgesehen ist, in welche das Ende der Stutzenverlängerung einklemmbar ist. Diese Arretiervorrichtung kann vorteilhaft als zusätzliche Öffnung zum Festhalten der Stutzenverlängerung ausgebildet sein.
Zweckmässigerweise kann der Stutzen als Haltevorrichtung geformt und mit einem Halteflansch sowie mit einem kleineren Zwischenflansch versehen sein, wobei der Abstand der beiden Flansche der Wandstärke des Behälter im Bereich der ersten Öffnung entspricht.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigen:
Abb. 1 einen Kunststoffbehälter in schaubildlicher Darstellung,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Plastiksackeinlage bzw. im Schnitt gemäss der Linie Y-Y und
Abb. 3 eine Einzelheit.
Mit A ist ein stapelbarer Kunststoffbehälter bezeich- net, welcher aus einem viereckigen Rahmen mit festem Boden besteht und einen schwenkbar angebrachten und verschliessbaren Deckel B aufweist. In der einen Seitenwand des Behälters befindet sich eine schlüssellochartig ausgebildete grössere Öffnung Al sowie eine ebenfalls schlüssellochartige kleinere öffnung A2.
Im Behälter A findet eine Plastiksackeinlage E Aufnahme, welche mit einem Abfüll- und Ausguss-Stutzen C versehen, aber sonst allseitig verschlossen ist. Dieser Stutzen ist im Bereich einer Öffnung F des Plastiksakkes E aufgeschweisst und ist als Haltevorrichtung ausgebildet, indem er mit einem Halteflansch C2 und mit einem kleineren Zwischenflansch C1 versehen ist. Der Abstand X der beiden Flansche C1 und C2 entspricht der Wandstärke im Bereich der Öffnung Al des Behälters A und der Durchmesser des kleineren Flansches Cl ist so gewählt, dass derselbe durch die schlüssellochartige öffnung A 1 hindurchtreten und in der Öffnung festgehalten werden kann.
Zum Verschliessen des Stutzens C dient ein doppelwandiger Verschlusspfropfen D1 dessen Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des Stutzens C entspricht.
Die Innenwand D3 des Pfropfens D1 ist etwas verlängert und rohrförmig ausgebildet, wobei über das Rohrstück ein flexibler Schlauch D2 gestülpt wird, welcher andernends bei D4 fest verschlossen ist.
Die gewünschte Flüssigkeit wird durch den Stutzen C in den Plastiksack gefüllt, worauf der Stutzen C durch den Verschlusspfropfen D1 verschlossen wird. Anschliessend wird der gefüllte Plastiksack so in den Behälter A gelegt, dass der Stutzen C im Bereich der schlüssellochartigen Öffnung A 1 zu liegen kommt. Der verschlossene Schlauch D2 befindet sich also innerhalb des Behälters A.
Zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Plastiksack wird der Stutzen C in der Öffnung A 1 so festgemacht, dass die Wand des Behälters zwischen die Flansche C1 und C2 greift, wobei der Flansch in den verjüngten Teil der öffnung Al festgeklemmt wird. Der Schlauch D2 befindet sich nun ausserhalb des Behälters A und das verschlossene Ende desselben wird weggeschnitten. Die Flüssigkeit kann jetzt aus dem Plastiksack entnommen werden. Anschliessend wird das offene Ende des Schlauches D2 in die Öffnung A2 eingeführt und im verjüngten Teil desselben festgeklemmt. Das Schlauchende wird in dieser Weise zusammengepresst, so dass keine Flüssigkeit mehr heraustreten kann und bis zur nächsten Flüssigkeitsentnahme bleibt der Schlauch verschlossen.
Der gänzlich entleerte Plastiksack wird zusammen mit dem Stutzen C, Verschlusspfropfen D1 und Schlauch D3 aus dem Behälter A genommen und durch einen gefüllten Plastiksack ersetzt. Jeder Plastiksack wird zweckmässigerweise nur einmal gebraucht, während der Behälter A wiederholt verwendet werden kann.
Der beschriebene Kunststoffbehälter mit Plastiksackeinlage ist sehr robust, stapelbar und bietet eine hygienische Flüssigkeits-Transportverpackung, wobei der Plastiksack durch den Behälter von äusseren Einflüssen und Verletzungen einwandfrei geschützt bleibt.
Stackable plastic container with plastic bag insert
The invention relates to a stackable plastic container with a plastic sack insert, which is suitable as a trans port packaging for liquids and allows the liquid content to be removed in portions.
For this purpose, the plastic bag insert has a closable nozzle.
The known liquid transport packaging are partly susceptible to damage and thus to the
Rail transport unsuitable. Furthermore, they are costly to produce, often not stackable or they cannot be cleaned according to the provisions of the Food Act.
According to the invention, a stackable Kunststoffbe container is proposed, which can serve as a hygienic, robust, economic and repeatedly closable transport device for liquids. Accordingly, the stackable plastic container with a plastic sack insert, which has a closable nozzle, is characterized according to the invention in that the plastic container is provided with at least one first opening in the area of the nozzle, in which the nozzle can be clamped, and that at least one more in the A locking device arranged in the area of the free end of a flexible extension of the connecting piece is provided in which the end of the connecting piece extension can be clamped in. This locking device can advantageously be designed as an additional opening for holding the connecting piece extension.
The socket can expediently be shaped as a holding device and provided with a holding flange and a smaller intermediate flange, the distance between the two flanges corresponding to the wall thickness of the container in the area of the first opening.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing, namely:
Fig. 1 a plastic container in a diagrammatic representation,
Fig. 2 is a front view of the plastic bag insert or in section along the line Y-Y and
Fig. 3 a detail.
A stackable plastic container is denoted by A, which consists of a square frame with a fixed base and a lid B which is attached so as to be pivotable and closable. In one side wall of the container there is a keyhole-like larger opening A1 and a keyhole-like smaller opening A2.
A plastic bag insert E is accommodated in the container A, which is provided with a filling and pouring nozzle C, but is otherwise closed on all sides. This connecting piece is welded on in the area of an opening F of the plastic bag E and is designed as a holding device in that it is provided with a holding flange C2 and a smaller intermediate flange C1. The distance X between the two flanges C1 and C2 corresponds to the wall thickness in the area of the opening Al of the container A and the diameter of the smaller flange Cl is selected so that it can pass through the keyhole-like opening A 1 and be held in the opening.
A double-walled sealing plug D1, the outside diameter of which corresponds to the inside diameter of the connection C, is used to close the connector C.
The inner wall D3 of the plug D1 is somewhat elongated and tubular, with a flexible hose D2 being slipped over the tube piece, which is firmly closed at D4 at the other end.
The desired liquid is filled into the plastic bag through the nozzle C, whereupon the nozzle C is closed by the stopper D1. The filled plastic bag is then placed in the container A in such a way that the nozzle C comes to rest in the area of the keyhole-like opening A 1. The closed tube D2 is therefore located inside the container A.
To remove liquid from the plastic bag, the nozzle C is fixed in the opening A 1 so that the wall of the container engages between the flanges C1 and C2, the flange being clamped in the tapered part of the opening A1. The tube D2 is now outside the container A and the closed end of the same is cut away. The liquid can now be removed from the plastic bag. The open end of the hose D2 is then inserted into the opening A2 and clamped in the tapered part of the same. The end of the hose is compressed in this way so that no more liquid can escape and the hose remains closed until the next time the liquid is removed.
The completely emptied plastic bag is removed from the container A together with the nozzle C, sealing plug D1 and hose D3 and replaced by a filled plastic bag. Each plastic bag is expediently used only once, while the container A can be used repeatedly.
The described plastic container with plastic bag insert is very robust, stackable and offers hygienic liquid transport packaging, the plastic bag being perfectly protected from external influences and injuries by the container.