Verfahren zur Herstellung von Senkbrunnen, Senkkästen oder von Schächten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Senkbrunnen, Senkkästen oder von Schächten sowie ein als Senkbrunnen, Senkkasten oder Schacht ausgebil detes Grundbauwerk.
Die übliche Herstellung von z.B. zur Bildung von Gründungen oder zur Wassergewinnung dienenden Senkbrunnen oder Senkkästen erfolgt in der Weise, dass die Wandung des Senkkörpers auf einer Senkschneide aufgemauert, aufbetoniert oder durch Aufeinandersetzen von vorgefertigten Brunnenringen gebildet und die Senkschneide mit der auf ihr ruhenden Wandung unter Ausnutzung des Gewichtes derselben allmählich abgesenkt wird. Hierbei besteht u.a. der Nachteil, dass unter der Senkschneide Bodeneinbrüche stattfinden und Hohlräume entstehen können, die zwar bei weiterem Absenken durch die Brunnenwandung nach dem Brunneninnern zu überdeckt werden, aber im allgemeinen nicht beseitigt werden können.
Derartige Hohlräume können noch lange nach der Fertigstellung des Senkbrunnens zu Bodensenkungen und zu Einbrüchen in Geländehöhe sowie zu Schäden an benachbarten Bauwerken oder im Boden verlegten Leitungen führen. Auch kann das Absenken bei Gründungen an steilen Hängen oder bei sonstigen ungünstigen Bodenverhältnissen zu Störungen des Gleichgewichtszustandes im Boden führen, so dass z.B. bei Hängen Geländebrüche auftreten können.
Zur Vermeidung solcher Nachteile ist es bekannt, zur Herstellung eines Senkbrunnens vorgefertigte Betonringe dem Baufortschritt entsprechend untereinander in jeweils unter einem fertigen Betonring hergestellte Aushubabschnitte von etwa der Höhe eines Betonringes einzubauen. Hierbei werden jedoch die jeweiligen Aushubabschnitte mit einem Durchmesser hergestellt, der erheblich grösser ist als der Aussendurchmesser der Betonringe, damit in jedem der nach unten zu aufeinander folgenden Aushubabschnitte ein freier Ringraum zwischen der Aussenfläche des betreffenden Betonringes und dem anstehenden Erdreich gebildet wird, der mit Ortbeton gefüllt wird.
Diese bekannte Bauweise ist verhältnismässig aufwendig, da sie ausser den vorgefertigten Betonringen oder -rahmen zusätzliche Aushubarbeiten und das Einbringen von zusätzlichem Beton erfordert, der für die Tragfähigkeit der Brunnenwandung nicht ausnutzbar ist und für den die Fertigringe oder -rahmen eine verlorene Schalung bilden. Ausserdem müssen die auf den ersten Betonring nach unten folgenden Betonringe jeweils in Teilstücken eingebaut werden, wodurch der Aufwand noch vergrössert wird. Auch ist es nicht möglich, die Brunnen-, Kasten- oder Schachtwandung mit inneren und äusseren Ringbewehrungen zu versehen, die miteinander verbunden werden können.
Durch die Erfindung soll demgegenüber ein Verfahren geschaffen werden, bei dem ebenfalls mit nach unten aufeinanderfolgenden Aushubabschnitten gearbeitet wird, bei dem aber Bodensenkungen oder Störungen des Gleichgewichtszustandes im Untergrund vermieden sind, ohne dass zusätzliche Aushubarbeiten und Betonarbeiten ausgeführt werden müssen, die über die zur Herstellung der Ringe und Rahmen in der zur Aufnahme der Erddruckkräfte benötigten Stärke durchzuführenden Arbeiten hinausgehen.
Demgemäss besteht die Erfindung bei einem Verfahren zur Herstellung von Senkbrunnen, Senkkästen oder Schächten, bei dem die Brunnen-, Kasten- oder Schachtwandung durch untereinander erfolgende Bildung von Brunnenringen, Kasten- oder Schachtrahmen aus Beton in jeweils unter einem fertigen Ring oder Rahmen hergestellten Aushubabschnitten von etwa der Höhe eines Brunnenringes bzw. Rahmens hergestellt wird, darin, dass die nach unten aufeinanderfolgenden Ringe oder Rahmen mit Hilfe einer wieder entfernbaren Innenschalung aus Ortbeton gebildet werden, wobei die Ringe oder Rahmen unmittelbar an das jeweils am Umfang eines Aushubabschnittes anstehende Erdreich anbetoniert werden.
Das Verfahren kann dabei in der Weise durchgeführt werden, dass ein als Senkbrunnen, Senkkasten oder Schacht ausgebildetes Grundbauwerk entsteht, bei dem die auf den obersten Ring oder Rahmen nach unten folgenden Ringe oder Rahmen alle die gleichen Abmes sungen in bezug auf ihre obere und untere Begrenzungsfläche sowie ihre Innenfläche aufweisen und die Innenflächen aller Ringe oder Rahmen mit dem gleichen Neigungswinkel von unten nach oben innen ansteigen, so dass die Innenfläche der Brunnen, Kasten- oder Schachtwandung im Längsschnitt sägezahnförmig gestaltet ist.
Stattdessen kann jedoch auch ein entsprechendes Grundbauwerk erstellt werden, bei dem alle Ringe oder Rahmen mit zu ihren oberen und unteren Begrenzungsflächen senkrechten Innenflächen versehen sind und die auf den obersten Ring oder Rahmen folgenden Ringe oder Rahmen gegenüber dem jeweils oberen Ring oder Rahmen nach innen vorspringen, so dass die Brunnen-, Kasten- oder Schachtwandung an der Innenseite im Längsschnitt treppenförmig ausgebildet ist.
In jedem Fall wird bei Anwendung der Erfindung erreicht, dass alle zur Bildung der Wandung des Grundbauwerkes oder Gründungskörpers dienenden Ortbetonringe oder -rahmen nur in der zur Aufnahme der Erddruckkräfte erforderlichen Stärke hergestellt zu werden brauchen und mit einer inneren und äusseren Ringbewehrung versehen werden können, die durch eine Bügelbewehrung miteinander verbunden sind. Dabei können die Ortbetonringe oder -rahmen bei einer bevorzugten Ausführungsform mit Hilfe einer für alle Ringe oder Rahmen gleichen Innnenschalung betoniert werden, die nach jeweiliger Fertigstellung eines Ringes oder Rahmens zum Betonieren des nächstfolgenden unteren Ringes oder Rahmens in den hierfür gebildeten Aushubabschnitt mittels Seilführungen, Zahnstangen oder pneumatischer bzw. hydraulischer Hubvorrichtungen abgesenkt werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Senkbrunnen mit zugehöriger Draufsicht;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Senkkasten oder Schacht, dessen Wandung eine nach unten zunehmende Stärke aufweist, ebenfalls mit Draufsicht;
Fig. 3 einen Bauzustand bei der Herstellung des Senkbrunnens nach Fig. 1 im senkrechten Schnitt;
Fig. 4 den zur Herstellung des Senkbrunnens nach Fig. 3 verwendeten Schalungsring in Draufsicht, und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch den Schalungsring nach Fig. 4 in vergrösserter Darstellung mit Einzelheiten.
Der in Fig. 1 in fertigem Zustand dargestellte Senkbrunnen 10 ist in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise derart hergestellt, dass seine Wandung 17 aus mit dem Baufortschritt nach unten untereinander eingebauten Ringen 1, 2, 3 gebildet ist, die nacheinander aus bewehrtem Ortbeton hergestellt sind. Diese Ortbetonringe weisen alle eine gleiche kegelstumpfartig gestaltete Innenfläche 11 auf die von der unteren Grenzfläche 12 nach oben innen bis zur oberen Begrenzungsfläche 13 des jeweiligen Ringes ansteigt. Alle Ortbetonringe 1, 2, 3 haben ferner an den unteren und oberen Begrenzungsflächen 12, 13 gleiche Innendurchmesser und sind so betoniert, dass ihre kegelstumpfartigen Innenflächen 11 senkrecht übereinander liegen. Auf diese Weise ist die Wandung 17 des fertigen Senkbrunnens 10 an ihrer Innenseite im senkrechten Schnitt sägezahnförmig gestaltet.
Die Ortbetonringe 2, 3 weisen die gleiche mittlere Wandstärke auf, während die mittlere Wandstärke des obersten Ortbetonringes 1 grösser sein kann, so dass dieser Ring, wie Fig. 1 und 3 zeigen, nach aussen vorspringt. Bei dieser Ausführungsform ragen die Ortbetonringe 2, 3 mit ihrer oberen Begrenzungsfläche 13 gegenüber den unteren Begrenzungsflächen 12 der jeweils über ihnen befindlichen Betonringe unter Bildung von gleichen Ringflächen 5 vor.
Gemäss Fig. 3 wird zur Herstellung des Senkbrunnens 10 zunächst von Geländeoberkante aus das Erdreich bis zu der durch die strichpunktierte Linie 1' angedeuteten Tiefe ausgehoben, worauf die aus Fig. 3 ersichtliche Schalung in Form eines vorgefertigten, jedoch in einzelne Bogenstücke zerlegbaren, kegelstumpfförmigen Schalungsringes 6 auf den an der Unterkante dieser Aushubabschnittes 1" anstehenden Boden aufgesetzt wird.
Je nach dem Durchmesser des Senkbrunnens und der Höhe der zu bildenden Ortbetonringen, die z.B. einen Meter betragen kann, weist der Schalungsring 6 eine sehr kräftige Konstruktion auf und kann gemäss Fig. 5 aus einem unteren Gurtring 18 und einem oberen Gurtring 19 aus Stahlträgern bestehen, die durch Fachwerkstäbe 20 miteinander verbunden und mit einer Holzausfütterung 21 zur Befestigung von die Schalfläche bildenden Bohlen 22 versehen sind. Wie Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Schalungsring 6 an einer Seilführung 7, deren Seile z.B.
an den drei Stellen 23 des Schalungsringes 6 befestigt sein können, angehängt und kann mittels der Seilführung abgesenkt werden. Der Schalungsring bildet auf diese Weise eine umgekehrte Kletterschalung.
Nach oder vor dem Einsetzen des Schalungsringes 6 wird die Bewehrung 14 in Form eines fertig geflochtenen Bewehrungskorbes aus einer inneren und äusseren Ringbewehrung und diesen verbindenden Bügeln in den Raum zwischen dem Schalungsring 6 und der Umfangsbegrenzung 15 des Aushubabschnittes 1" eingesetzt und dieser Raum zur Bildung des obersten Ortbetonringes ausbetoniert.
Anschliessend wird der Boden bis zu der durch die strichpunktierte Linie 2' angedeuteten Tiefe ausgehoben und der Aushubabschnitt 2" gebildet, dessen Umfangsbegrenzung 16 einen etwas kleineren Durchmesser als der Aushubabschnitt 1 aufweist. Sodann kann die Bewehrung 24 für den zweiten Ring 2 eingebracht und der Schalungsring 6 aus seiner Stellung am Ortbetonring 1 auf den an der Unterkante des Aushubabschnittes 2" anstehenden Boden aufgesetzt werden. Es kann dann der Ortbeton 2 betoniert werden, nach dessen Fertigstellung sich die Arbeiten zur Bildung der nach unten folgenden Ortbetonringe in der für den zweiten Ortbetonring erläuterten Weise wiederholen.
Der Beton für die auf den obersten Ortbetonring 1 folgenden Ringe 2, 3 wird jeweils durch den der späteren Ringfläche 5 entsprechenden Ringspalt zwischen der aufgehenden Innenfläche des jeweils oberen Ringes und dem unter diesem nach innen vorstehenden Schalungsring 6 eingebracht.
Wenn der in Fig. 1 mit 3 bezeichnete Ortbetonring fertiggestellt und der letzte bzw. tiefste Aushubabschnitt ausgehoben ist, wird der Schalungsring 6 auf den nunmehr an der Unterkante des Senkbrunnens 10 anstehenden Boden aufgesetzt. Es kann dann der letzte Ortbetonring betoniert und anschliessend der Schalungsring 6 in seine Bogenstücke, z.B. drei Bogenstücke, zerlegt und aus dem Senkbrunnen herausgenommen werden. Anstelle des letzten Schalungsringes kann aber, wie in Fig. 1 gezeigt ist, auch eine Sohlen- oder Bodenplatte 4 betoniert werden, wobei der Ortbeton ebenso wie bei den vorhergehenden Ringen 1, 2, 3 dicht an den am Umfang anstehenden Boden anbetoniert wird. In diesem Falle wird der Schalungsring 6 vor dem Betonieren auseinander genommen und aus dem Senkbrunnen herausgehoben.
In dem Grenzbereich zwischen der Unterkante der Bodenplatte 4 und dem Boden können z.B. bei einem zur Bildung eines Gründungskörpers dienenden Senkbrunnen Hohlräume 9 belassen werden, in die ein Verfestigungsmittel oder Stoffe, wie z.B. Zementmörtel, zur Vorbelastung des Bodens eingespritzt werden können. Im übrigen können die Ortbetonringe, wie in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, bei ihrer Herstellung durch senkrecht angeordnete schlaffe oder vorgespannte Bewehrungsglieder 8 miteinander verbunden werden.
Wenn die Ortbetonringe eine der Fig. 3 entsprechende Bewehrung 24 erhalten, so können sie bei ihrer Herstellung durch schlaffbewehrte oder vorgespannte Betondollen oder Stahldollen 26 miteinander verbunden werden.
In der gleichen Weise wie der Senkbrunnen 10 kann auch ein Senkkasten oder ein Schacht von unrunder Querschnittsform, z.B. mit quadratischer oder rechteckiger Querschnittsform hergestellt werden. Die absenkbare Schalung wird dann durch eine pyramidenstumpfartige Innenschalung gebildet.
Auch die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform eines Schachtes oder ähnlichen Grundbauwerkes 29 kann bei Anwendung des Verfahrens hergestellt werden. Die Innenflächen 27 der Ortbetonrahmen 31 bis 34 verlaufen hierbei senkrecht und stehen bei jedem nach unten folgenden Rahmen an jeder Seite des quadratischen Schachtquerschnittes gegenüber der Innenfläche des oberen Ortbetonrahmens um das gleiche Mass 25 nach innen vor. Die Schachtwandung 28 ist daher an jeder Querschnittsseite des Schachtes 29 treppenartig abgestuft.
Ein gemäss der Erfindung hergestellter Senkbrunnen oder Senkkasten kann wie üblich in der dargestellten Form belassen werden, um z.B. einen Brunnen für eine Wassergewinnungsanlage zu bilden; er kann aber auch mit Beton ausgefüllt werden, um einen Gründungskörper zu bilden.
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung von Senkbrunnen, Senkkästen oder Schächten, bei dem die Brunnen-, Kasten- oder Schachtwandung durch untereinander erfolgende Bildung von Brunnenringen, Kasten- oder Schachtrahmen aus Beton in jeweils unter einem fertigen Ring oder Rahmen hergestellten Aushubabschnitten von etwa der Höhe eines Brunnenringes bzw. Rahmens hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten aufeinanderfolgenden Ringe oder Rahmen mit Hilfe einer wieder entfernbaren Innenschalung aus Ortbeton gebildet werden, wobei die Ringe oder Rahmen unmittelbar an das jeweils am Umfang eines Aushubabschnittes anstehende Erdreich anbetoniert werden.
Process for the production of cesspools, caissons or shafts
The invention relates to a method for the production of cesspools, caissons or shafts and a basic structure as a cesspool, caisson or manhole.
The usual production of e.g. for the formation of foundations or cesspools or cesspools used for water extraction is carried out in such a way that the wall of the sinker is bricked up on a sinker, concreted on or formed by stacking prefabricated well rings and the sinker with the wall resting on it is gradually lowered using its weight becomes. Here there is i.a. the disadvantage that floor cuttings take place under the countersink and cavities can arise, which are covered by the wall of the well towards the inside of the well when lowering, but generally cannot be removed.
Such cavities can lead to subsidence and collapse in the height of the terrain as well as damage to neighboring structures or pipes laid in the ground long after the sink well has been completed. The lowering of foundations on steep slopes or other unfavorable soil conditions can lead to disturbances of the equilibrium in the soil, so that e.g. terrain breaks can occur on slopes.
To avoid such disadvantages, it is known to build prefabricated concrete rings for the production of a sink well, according to the construction progress, one below the other in excavated sections of approximately the height of a concrete ring produced under a finished concrete ring. Here, however, the respective excavation sections are produced with a diameter that is considerably larger than the outer diameter of the concrete rings, so that a free annular space is formed between the outer surface of the concrete ring in question and the existing soil, which is covered with in-situ concrete, in each of the excavation sections that follow one another downwards is filled.
This known construction is relatively expensive, since it requires, in addition to the prefabricated concrete rings or frames, additional excavation work and the introduction of additional concrete, which cannot be used for the load-bearing capacity of the well wall and for which the prefabricated rings or frames form a permanent formwork. In addition, the concrete rings following the first concrete ring down must each be installed in sections, which increases the effort. It is also not possible to provide the well, box or shaft walls with inner and outer ring reinforcements that can be connected to one another.
By contrast, the invention is intended to create a method in which one works with excavation sections that follow one another downwards, but in which subsidence or disturbances of the state of equilibrium in the subsoil are avoided without additional excavation work and concrete work having to be carried out beyond those required for the production of the Rings and frames in the strength required to absorb the earth pressure forces go out to be carried out.
Accordingly, the invention consists in a process for the production of cesspools, caissons or shafts, in which the well, box or shaft wall is formed by the formation of well rings, box or shaft frames made of concrete in each case under a finished ring or frame of excavated sections about the height of a well ring or frame is made, in that the rings or frames that follow one another downwards are formed with the help of removable inner formwork made of in-situ concrete, the rings or frames being concreted directly onto the soil at the circumference of each excavation section.
The method can be carried out in such a way that a base structure designed as a sink well, caisson or shaft is created in which the rings or frames following the top ring or frame all have the same dimensions with regard to their upper and lower boundary surface and have their inner surface and the inner surfaces of all rings or frames rise at the same angle of inclination from bottom to top inside, so that the inner surface of the well, box or shaft wall is designed in a sawtooth shape in longitudinal section.
Instead, however, a corresponding basic structure can also be created in which all rings or frames are provided with inner surfaces that are perpendicular to their upper and lower boundary surfaces and the rings or frames following the uppermost ring or frame protrude inwardly from the respective upper ring or frame, so that the well, box or shaft wall is designed in a step-shaped manner on the inside in longitudinal section.
In any case, when using the invention it is achieved that all in-situ concrete rings or frames used to form the wall of the foundation structure or foundation body only need to be produced in the strength required to absorb the earth pressure forces and can be provided with inner and outer ring reinforcement, which are connected to each other by stirrup reinforcement In a preferred embodiment, the in-situ concrete rings or frames can be concreted with the help of an inner formwork that is the same for all rings or frames, which after each completion of a ring or frame for concreting the next lower ring or frame in the excavation section formed for this purpose by means of cable guides, racks or pneumatic or hydraulic lifting devices can be lowered.
The invention is described below with reference to the embodiments shown as examples in the drawing.
The drawing shows in a schematic representation:
1 shows a vertical section through a sink well with an associated top view;
2 shows a vertical section through a caisson or shaft, the wall of which has a thickness increasing downwards, also with a top view;
FIG. 3 shows a construction stage during the manufacture of the sink well according to FIG. 1 in vertical section; FIG.
4 shows the formwork ring used to produce the sink well according to FIG. 3 in a plan view, and FIG. 5 shows a vertical section through the formwork ring according to FIG. 4 in an enlarged representation with details.
The sink well 10 shown in Fig. 1 in the finished state is made in the manner shown in Fig. 3 in such a way that its wall 17 is formed from rings 1, 2, 3 which are built one below the other as construction progresses and are made of reinforced in-situ concrete are. These in-situ concrete rings all have the same truncated cone-like inner surface 11 which rises from the lower boundary surface 12 upwards inward to the upper boundary surface 13 of the respective ring. All in-situ concrete rings 1, 2, 3 also have the same inner diameter on the lower and upper boundary surfaces 12, 13 and are concreted in such a way that their truncated cone-like inner surfaces 11 are perpendicular to one another. In this way, the wall 17 of the finished sink well 10 is designed in a sawtooth shape on its inside in vertical section.
The in-situ concrete rings 2, 3 have the same average wall thickness, while the average wall thickness of the uppermost in-situ concrete ring 1 can be greater, so that this ring, as shown in FIGS. 1 and 3, protrudes outward. In this embodiment, the in-situ concrete rings 2, 3 protrude with their upper boundary surface 13 in relation to the lower boundary surfaces 12 of the concrete rings located above them, forming identical ring surfaces 5.
According to FIG. 3, to produce the sink well 10, the ground is first excavated from the top of the terrain to the depth indicated by the dash-dotted line 1 ', whereupon the formwork shown in FIG 6 is placed on the ground at the lower edge of this excavation section 1 ".
Depending on the diameter of the sink well and the height of the in-situ concrete rings to be formed, e.g. can be one meter, the shuttering ring 6 has a very strong construction and, according to FIG. 5, can consist of a lower belt ring 18 and an upper belt ring 19 made of steel girders, which are connected to one another by truss rods 20 and with a wooden lining 21 for fastening the formwork surface forming planks 22 are provided. As Figs. 3 and 4 show, the formwork ring 6 is attached to a cable guide 7, the cables of which are e.g.
can be attached to the three points 23 of the shuttering ring 6, and can be lowered by means of the cable guide. In this way, the formwork ring forms an inverted climbing formwork.
After or before the insertion of the shuttering ring 6, the reinforcement 14 in the form of a ready-braided reinforcement cage consisting of an inner and outer ring reinforcement and brackets connecting these is inserted into the space between the shuttering ring 6 and the circumference 15 of the excavation section 1 "and this space is used to form the topmost in-situ concrete ring concreted.
The soil is then excavated to the depth indicated by the dash-dotted line 2 'and the excavation section 2 "is formed, the peripheral boundary 16 of which has a slightly smaller diameter than the excavation section 1. The reinforcement 24 for the second ring 2 and the shuttering ring 6 are placed from its position on the in-situ concrete ring 1 onto the soil at the lower edge of the excavation section 2 ". The in-situ concrete 2 can then be concreted, after its completion the work to form the in-situ concrete rings following downwards is repeated in the manner explained for the second in-situ concrete ring.
The concrete for the rings 2, 3 following the uppermost in-situ concrete ring 1 is each introduced through the annular gap corresponding to the later ring surface 5 between the rising inner surface of the respective upper ring and the formwork ring 6 protruding inwards below it.
When the in-situ concrete ring, denoted by 3 in FIG. 1, has been completed and the last or deepest excavation section has been excavated, the formwork ring 6 is placed on the soil that is now on the lower edge of the sink well 10. The last in-situ concrete ring can then be concreted and then the formwork ring 6 in its curved pieces, e.g. three bow pieces, disassembled and removed from the sink well. Instead of the last shuttering ring, however, as shown in FIG. 1, a sole or floor slab 4 can also be concreted, the in-situ concrete being concreted close to the soil at the periphery, as with the previous rings 1, 2, 3. In this case, the formwork ring 6 is taken apart before concreting and lifted out of the sink well.
In the boundary area between the lower edge of the floor plate 4 and the floor, e.g. in a sink well used to form a foundation body, cavities 9 are left in which a solidifying agent or substances, such as e.g. Cement mortar, can be injected to pre-load the soil. In addition, the in-situ concrete rings, as indicated in FIG. 1 by the dashed lines, can be connected to one another during their production by vertically arranged slack or prestressed reinforcement members 8.
If the in-situ concrete rings receive a reinforcement 24 corresponding to FIG. 3, they can be connected to one another during their manufacture by means of slack reinforced or prestressed concrete dowels or steel dowels 26.
In the same way as the cesspool 10, a caisson or a shaft of non-circular cross-sectional shape, e.g. be made with a square or rectangular cross-sectional shape. The lowerable formwork is then formed by a truncated pyramid-like inner formwork.
The embodiment of a shaft or similar basic structure 29 shown in FIG. 2 can also be produced using the method. The inner surfaces 27 of the in-situ concrete frames 31 to 34 run vertically and protrude by the same amount 25 inward for each downward frame on each side of the square shaft cross-section opposite the inner surface of the upper in-situ concrete frame. The shaft wall 28 is therefore stepped like a staircase on each cross-sectional side of the shaft 29.
A cesspool or caisson produced according to the invention can be left in the form shown, as usual, in order to e.g. to create a well for a water production plant; but it can also be filled with concrete to form a foundation body.
PATENT CLAIM 1
Process for the production of cesspools, caissons or shafts, in which the well, box or shaft wall is formed by the formation of well rings, box or shaft frames made of concrete in each case under a finished ring or frame excavated sections of approximately the height of a well ring or respectively . Frame is produced, characterized in that the successive rings or frames are formed with the help of a removable inner shuttering made of in-situ concrete, the rings or frames being concreted directly to the soil on the circumference of an excavated section.