CH485362A - Elektrische Maschine mit einem Stator aus ferromagnetischem Material und einem Rotor aus Permanentmagnetmaterial - Google Patents
Elektrische Maschine mit einem Stator aus ferromagnetischem Material und einem Rotor aus PermanentmagnetmaterialInfo
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Description
Triebwerk in einer Uhr Die Erfindung betrifft ein 'i'riebwerk in einer Uhr, dessen das Uhrwerk antreibende und von einem Hemmungsgangordner ablaufgeregelte Kraftquelle ein sich dabei verstellendes und periodisch nacnspannbares Trieborgan aufweist, wobei ein Dauermagnetfeld nach erfolgter Lageveränderung des Trieborgans, in das Uhrwerk treibendem Sinne, rückführende Kräfte auf das Trieborgan ausübt. Es ist bei elektrischen Uhren bekannt, die mechanische Kraftquelle zum Antrieb des Werks in vom Triebwerk oder vom Gehwerk, z.B. durch periodische Kontakt- oder Kollektorbursten-Betätigung gesteuerten Zeitabständen elektromagnetisch oder elektromotorisch wieder nachzuspannen. Als Kraft quelle dienen bei. diesen Uhren Federkraftspeicher oder Ge- wichte, gegebenenfalls beide vereint, um eine möglichst konstante Antriebskraft über eine gewisse Zeitspanne zur Verfügung zu haben. Eine solche Uhr hat somit zwei Antriebe, einen mechanischen, das erk treibenden und einen elektrischen, den Xraftspeicher aufladenden. Der Aufwand ist daher verhältnismässig hoch, da ausser dem Elektromagnet oder Elektromotor noch eine weder mit Federnaus, Lager, Sperrmittel, Zwischengetriebe usw. erforderlich sind. Aufgabe der Erfindung ist es zunächst, die beideii Antriebs- mechanismen praktisch zu einem zu vereinigen und dadurch eine wesentliche Einsparung a) eilen zu erzielen. Dabei soll der Kraftspeicher durch kittel ersetzt werden, die bei einer elektrischen @achspanneinrichtung ohnehin vorhanden sind. Es ist auch schon unter Ersparung eines Federspeichers eine elektrische Unr bekannt, bei welcher das das Uhrwerk treibende Organ während seiner lagenveränderlichen bewegung lediglich durch die angehähert gleichmässig auf den Anker eines Dauermagnets ausgeübte Kraft in Tätigkeit gesetzt wird. Hierbei wird jedoch die Antriebskraft jedesmal unterbrochen, wenn der Magnetanker seine elektro-magnetisch bewirkte .'achspannverstellung erfährt. während dieser Zeit muss darm das Treibrad durcii eine Sperrklinke festrenalten werden, damit es beim Nachspann-Vorgang keine rücklaufige Bewegung machen kann. Diese bei der bekannten Uhr in @auf zu nehmende Antriebsunterbrechung ist recht nachteilig, weil hierbei sich ein Spiel in den Zähnen der Treibräder ungünstig auswirken kann. Bei einer anderen bekannten ebenfalls ausschliesslich elektrisch angetriebenen Uhr muss gleichfalls ein Zahnrad als Teil des Getriebes der Uhr während des Nachspannvorganges durch eine Sperrklinkenanordnung an einer Zurückbewegung verhindert werden, solange der Magnetanker nachgespannt wird, d.h. in jene Stellung zurückfährt, die dem Anfang seiner Arbeitsbewegung entspricht. Auch hierbei sind die schon angeführten .Nachteile in Kauf zu nehmen. 3ei einer anderen bekannten elektrisch angetriebenen Uhr kommt es darauf an, einen Ausgleich zwischen einem netzgespeisten Dauerantrieb unt dem eigentlichen Uhrwerk zu erreichen. Als Kraftquelle für den Antrieb der Uhr dient hier in erster Linie ein Gewicht. Der elektrische Teil dieser Uhr bezweckt die Schaffung einer Ausgleichspufferung zur Erzielung eines möglichst gleichmässigen Antriebs. Der apparative Aufwand ist hierbei verhältnismässig gross. Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber eine gewichts- und triebfederlose Uhr ohne die aufgezeigten Nachteile der bekannten Antriebsystem zu schaffen, wobei das Uhrwerk praktisch ausschliesslich mittels anziehender oder abstossender magnetischer Kräfte angetrieben wird, ohne dass dabei einerseits die einfache klassische Regelung durch einen Hemmungsgangordner aufgegeben wird, wobei zusätzliche mechanische Belastungen vermieden bleiben und wobei während der ganzen Antriebszeit des Laufens der Uhr hinreichend konstant bleibende Kraft zugeführt wird. Die aufgezeigte Aufgabe wird bei einem Triebwerk in einer Uhr der oben gekennzeichneten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Trieborgan der die Uhr antreibenden Kraft quelle derart angeordnet und wirksam gemacht ist, dass dieses Triebwerk seine das Uhrwerk antreibende Kraft auch während seines Nachspannvorganges ohne Unterbruch mindestens annähernd konstant überträgt. Es ist, und zwar durch den Erfinder selbst, bereits vorgeschlagen, bei einer Federaufzugsuhr mit Aufzug durch einen Verschiebeankermotor nach Aufzug den Verschiebeanker in Achsrichtung unter Kontaktöffnung durch die Triebfeder zu verschieben, wobei das Uhrwerk von der Feder über eine Schnecke angetrieben wird, dagegen nach dem vorbestimmten Pederablauf den Verschiebeanker ausschliesslich durcn die magnetische Anzienungskraft wieder in die Kontakt-SchlieB- stellung zu bringen. Hier wirkt also nur während der schnellen dückbewegung die magnetische Anziehungskraft antreibend, während im "Normalbetrieb" die Federkraft das Uhrwerk antreibt. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung dagegen EMI4.1 EMI5.1 <tb> w <SEP> wwv <SEP> > o¯wo <SEP> ¯ <SEP> uv <SEP> uBowuwo <SEP> o <SEP> v <tb> magnetischen <SEP> säfte <SEP> praktisch <SEP> konstant <SEP> sind, <SEP> vorzagsw <SEP> Xse <tb> unter <SEP> periodischer <SEP> Einschaltung <SEP> des <SEP> elektrischen <SEP> triebs <tb> systems. <tb> <SEP> Es <SEP> ist, <SEP> und <SEP> zwar <SEP> durch <SEP> den <SEP> Erfinder <SEP> eibst, <SEP> bereits <tb> vorgeschlagen, <SEP> bei <SEP> einer <SEP> Federaufzugs <SEP> H <SEP> mit <SEP> Aufzug <SEP> durch <tb> einen <SEP> Verschiebeankermotor <SEP> nach <SEP> ug <SEP> den <SEP> Verschiebeanker <SEP> in <tb> lchsrichtung <SEP> unter <SEP> Eontaktöi! <SEP> <SEP> durch <SEP> die <SEP> Triebfeder <SEP> zu <tb> verschieben, <SEP> wobei <SEP> das <SEP> Uhr <SEP> rk <SEP> von <SEP> der <SEP> Feder <SEP> über <SEP> eine <tb> Schnecke <SEP> angetrieben <SEP> w <SEP> d, <SEP> dagegen <SEP> nach <SEP> dem <SEP> vorbestimmten <tb> Federablauf <SEP> den <SEP> Ve <SEP> chiebeanker <SEP> ausschliesslich <SEP> durch <SEP> die <tb> magnetische <SEP> An <SEP> < <SEP> hungakraft <SEP> wieder <SEP> in <SEP> die <SEP> Eontakt-Schliess <tb> stellung <SEP> z <SEP> < <SEP> ringen. <SEP> Hier <SEP> wirkt <SEP> also <SEP> nur <SEP> während <SEP> der <SEP> schnellen <tb> Ruckbew <SEP> ung <SEP> die <SEP> magnetische <SEP> Anziehungskraft <SEP> antreibend, <tb> w <SEP> w <SEP> nd <SEP> im <SEP> "Normalbetrieb" <SEP> die <SEP> Federkraft <SEP> das <SEP> Uhrwerk <SEP> an ist auf eine normale Triebfeder ganz versichtet, und im "Normalbetrieb" treibt die magnetische Inziehungskraft das Uhrwerk. Es wird bei der Erfindung im 'Normalbetrieb" die An- triebskraft dem Energiegehalt eines Dauermagneten beziehungsweise dessen Feld entnommen, das direkt als Kraftspeicher wirk sam ist. Als Intriebskraft dient für das Uhrwerk die Kraft, die frei wird, wenn ein von einem Dauermagnet angezogener Körper oder ein gegenpoliger Dauermagnet sich aufeinander zu bewegen beziehungsweise, wenn ein von einem Dauermagnet abgestossener ferromagnetischer Körper oder gleichnamig polarisierter Dauermagnet sich voneinander fortbewegen. Der bewegliche Körper steht einerseits mit dem magnetischen Kraftfeld in magnetischer und andererseits mit dem anzutrei- benden Werk in mechanischer Verbindung. Er ist also ein "Umwandlungsglied" magnetischer in mechanische Kraft. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung für die Erfindung, dass diese magnetische Kraft auf die Uhr optimal anzupassen ist. "Optimale Anpassung" bedeutet, dass der vom Kraftspeicher abgegebene Irbeitabetrag zu dem von der Uhr benötigten im Verhältnis 1:1 stehen muss und ferner, dass dieses Verhältnis während der Zeit des "Normalbetriebes" aurrechtzuerhaltea ist, also konstant sein muss. Das Magnetfeld des Dauermagneten kann gemäss zweckmässiger Weiterbildung der Erfindung als Topf oder Spalt ausgebildet sein, in dem der bewegliche Körper dreh- oder axial verschiebbar angeordnet ist und durch den Magnetismus eine Ruhe- bzw. Gloichgewichtsstellung einnimmt. Durch eine elektrische Nachspanneinrichtung kann der bewegliche Körper aus dieser Stellung in eine Lage überführbar sein, in der die dauermagnetischen Kräfte bestrebt sind, den beweglichen Körper in Richtung der Ruhestellung zu ziehen bzw. zu drehen. Bei einem Motor mit Dauermagnetield werden solche Kräfte als axiale Zugkräite irei, wenn der Rotor zuvor seitlich aus dem Statorfeld geschoben uurde. In drehendem Sinne wirksame Kräfte werden frei, wenn z.B. die Magnetpole des Rotors eines Schrittschaltmotors nach einer Teildrehung nicht in Richtung der Ständerpole ausgerichtet sind. Die Erzeugung dieser axial oder/und radial wirksamen magnetischen Zug- oder Schubkräfte kann durch elek tisches, z.B. elektromagnetisches oder elektromotorisches, Verändern des @@hegleichgewichtszustandes bzw. Verschieben und/oder Verdrehen des beweglichen Körpers unter Ubertindung der entgegenstehenden magnetischen Fesselkräfto erfolgen. Eine' axiale Verschiebung des Rotors kann in der bei den bekannten Uhren mit axial verschiebbarer Rotorwelle bekannten Weise, beispielsweise mittels einer auf der Rotorwelle angeordneten Schnecke eriolgen, welche in ein Zahnrad des Uhrwerks eingreift und einerseits beim Umlauf des Motors, sich in dem Zahnrad schraubend, die Rotorwelle und damit den Rotor axial auslenkt, andererseits bei stillstehendem Motor zahnstangenartig die magnetische6'Rückzugs krait auf das genannte Zahnrad überträgt. Von der Rotorwelle bzw. der Schnecke kann ein Schaltkontakt betätigt werden, welcher den Motorstromkreis einschaltet, wenn der Rotor ins Statorfeld eingerückt ist, d.h. die axiale Zug- oder Schubkraft nachlässt, und diesen wieder ausschaltet, wenn der Rotor um den Sollbetrag aus dem Statorfeld herausgeschoben ist. Um entsprechend der erfindungsgemässen Vorschrift die magnetischen Schub- oder Zugkräfte über den gesamten Verschie- beweg möglichst konstant zu halten, können bei einer zweckmässigen Ausführung der Erfindung die Dauermagnetpole, insbesondere zum lussenrand hin entsprechend verformt beispielsweise abgeschrägt 8ein. Es kann aber auch gemäss einer anderen zweckgemässen Ausführung der Erfindung ein magnetischer Neben- schluss vorgesehen sein, welcher einen Teil des Dauermagnetfeldes gleichmässig auf eine grössere Distanz verteilt. Dieser beispielsweise zylindrische magnetische Nebenschluss kann gleichzeitig der Homogenisierung des durch die Dauermagnetpole ungleichmässigen Magnetfeldes dienen, wodurch der Motor nicht nur grössere Laufruhe, sondern auch erhöhtes Pnlaui- moment in jeder Lage zeigt. Ein leichterer Anlauf kann ausserdem noch durch eine zwischen dem Rotor bzw. der Rotorwelle und der auf der Rotorwelle lose drehbar gelagerten Schnecke vorgesehene, elastische Schraubenieder ersielt werden, welche mit dem einen Ende an der Rotorwelle und mit dem anderen Ende an der Schnecke befestigt ist. Diese Feder kann ausserdem eine nichtlineare gurvencharakteristik besitzen, in dem sie z.B. über ihre Länge steigenden Windungsdurchmesser aufweist und dadurch geeignet ist, Fehler im Kraft verlaui des magnetischen Rückzugs auszugleichen. Diese Feder dient also nicht als Triebieder, sondern nur als Ausgleichsund Kupplungsfeder. Weitere Einzelheiten zweckmässiger Ausführungen der Erfindung sind in der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert: Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht einer Uhr mit einem Triebwerk nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Gleichstrom kleinatmotor mit Dauermagnet-Statorfeld und einem axial verschiebbaren Rotor; Fig. 3 zeigt ebenfalls im Schnitt eine weitere Ausfüh- rungsform für den Eleinstmotor, bei dem der Rotor zufolge seiner besonderen Ausführung einen grossen achsialen Bewegungaweg ausführen kann. Das Hemm- und Inzeigewerk der in Fig. 1 dargestellten Uhr entspricht der bei Batterieuhren mit Magnetauizug üblichen Bauweise. Es weist eine Unruh 1 mit Spiralfeder 2, einen Anker 3, ein Hemmungsrad 4, ein Sekundenrad 5 mit einem Zeiger 6, ein Zwischenrad 7, ein Minutenrad 8 mit Minutenzeiger 9, eine Minuten-Stunden-Übersetzung lo und ein Stundenrad 11 mit einem Stunde@@@@@@@@@ @@ das das Hemmwerk der Uhr mit deren Anzeigewerk verbindende Zwischenrad 7 greift eine Schnecke 14 ein, welche auf einer Welle 15 eines Elektromotora 13 lose drehbar angeordnet ist0 ueber eine Schraubenfeder 18 ist die Schnecke 14 mit einem auf der Welle 15 fest sitzenden Ring 17 verbunden. In der der Feder 18 abgewandten Seite weist die Schnecke 14 ferner noch einen Anschlagbund 16 auf, welcher bei axialem Verschieben der Schnecke 14 in Richtung eines Pfeiles eine Kontaktfeder 19 berührt und über einen Gegenkontakt 20 einen Stromkreis zwischen einer Batterie 21 und dem Motor 13 schliesst. Zur Einregelung des Schaltzeitpunktes bzw. des Verschiebeweges der Welle 15 bzw. der Schnecke 14 ist der Gegenkontakt 20 auf einer Justierschraube 22 angebracht. Der Kontakt 19, 20 soll geschlossen werden, wenn ein Rotor 23, welcher auf der Welle 15 befestigt ist, in den Stator des Motors 13 so weit eingerückt ist, dass die von einem dauermagnetischen Stator- oder Rotorield erzeugte Rückzugkraft nahezu verbraucht ist. Der Aufbau eines gleichzeitig als Intriebskraftquelle iür das Uhrwerk geeigneten Motors ist in Fig. 2 dargestellt. Der Rotor 23, welcher eine Wicklung 27 trägt, steht hier im magnetischen Gleichgewicht, d.h. in einer Stellung, in welcher von einem durch Dauermagnetpole 28 und 29 des Stators erzeugten Magnetfeld auf ihn keine axialen Zugkräfte wirksam sind. Die Welle 15 trägt ausserdem noch einen Kollektor 24 zum An- schluss der Wicklung 27. Auf ihm liegen Bürsten 25, 26 auf. Das Statorfeld ist aussen über einem Weicheisenzylinder 30 geschlossen. Anstelle ausgeprägter Pole 28, 29 und des Zylinders 30 könnte selbstverständlich auch ein ringförmiger Magnet- werkstoff-Stator mit entsprechend wechselnder Magnetisierung vorgesehen sein. Die Rotorwelle 15 ist dreh- und axial verschiebbar in Lagerträgern 31, 32 geführt und im axialen Spiel beispielsweise durch eine axial verstellbare Lager- und An schlagbüchse 33 begrenzbar. Wie i'ig. 2 weiterhin zeigt, ist im Luftpsalt 34 zwischen den Statorpolen 28, 29 und dem Rotor 23 ein Weicheisenzylinder 35 aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere Weicheisen, vorgesehen, welcher zügig eingebracht und von Hand verschiebbar ist. Dieser zylindrische Ring 35 dient als magnetischer Nebenschluss und der gleichmässigen Verteilung des magnetischen Feldes über ellen bestimmten axialen Bereich, um bei einem Verschieben des Rotors 23 in Richtung des Nebenschlussringes 35 über den ganzen Verschiebeweg die Rückzugskraft des magnetischen Feldes auf den Rotor 23 möglIchst konstant zu halten Ausserdem wird durch den Nebenschlussring 35 noch das magnetische Feld im Luftspalt 34, welches von den Dauermagnetpolen 28, 29 erzeugt ist, homogenisiert, den die Feldlinien auf die gesamte Flache gleichmässig verteilt. Das in der Fig. 1 dargestellts Hemm- und Anzeigewerk der Uhr entspricht dem bei Batterieuhren allgemein üblichen aufbau. Die Antriebskraft wird auf das Zwischenrad 7 übertragen. Als Kraftquelle dient das im Vorhergehenden beschriebene Triebwerk, welches abtriebsseitig die Schnecke 14 aufweist. Wie Fig. 1 veranschaulicht, schliesst der Bund 16 die Kontakte 19, 20, wenn der Rotor 23 in das Statorfeld des otors 13 hineingezogen ist der Motor 13 ird an die Batterie 21 angeschlossen und läuft an. Dabei schraubt sich die Schnecke 14 entgege@ @@@@@ @@richtung im Zwischenrad 7 zurück und schiebt den Rotor 23 nach oben aus dem Motor 13 um einen bestimmten Betrag hinaus. Da unmittelbar nach dem Einlaufen des Motors 13 der Bund 16 den Kontakt 19 wider freigibt, erhält der Motor 13 nur einen kurzen Stromstoss, der eine Drehung von mindestens einer Polteilung, höchstens aber von wenigen Umdrehungen herbei- führt. Die Schraubenfeder 18 ermöglicht durch ihre Elastizität ein nahezu unbelastetes Anlaufen und einen axialen Stossausgleich. Da sich die Schnecke 14 auch während des Aufzuges am Zwischenrad 7 abstützt, wird der Kraftfluss nie, d.h. während des Aufzuges nicht, unterbrochen. Fig. 2 veranschaulicht die im Motor bestehenden bzw. erzeugbaren Kräfte. In der dargestellten Lage, d.h. bei voll in den Stator 28, 29, 30 eingeschobenem Rotor 23, wird das Rotorpaket 23 gleichmässig vom Statorfeld durchflutet. Wird der Rotor 23 jedoch nach rechts in axialer Richtung verschoben, so treter naturgemäss magnetische Kräfte auf, die bestrebt sind, den Rotor 23 in die dargestellte Ruhe- oder Gleichgewichtslage zu ziehen. Der Verschiebeweg kann dabei durch die Anschlagbuchse 33 nach aussen begrenzt werden, während die innenbegrenzung gemäss Fig. 1 durch den Anschlagbund 16 erfolgt, da mit dem Auftreffen des Bundes auf dem Kontakt 19 der Motor 13 jeweils wieder in Drehung versetzt wird. Durch den im Luitspalt 34 (Fig. 2) vorgesehenen Weicheisenzylinder 35 wird das von den Statorpolen 28, 29 erzeugte magnetische Beld über einen gewissen axialen Bereich gleichmässig verteilt. Dies hat zur Folge, dass die vom Statorfeld auf den Rotor 23 ausgeübte Rückzugskraft über den ganzen zalassigen axialen Verschiebeweg des Rotors 23 konstant oder wenigstens nahezu konstant gehalten wi@ @ @ustie@@@ng ist der Ring 35 von Hand ver schiebbar; das magnetische Feld kann also mehr oder weniger weit aus dem Stator nach aussen hinausgezogen werden. Um eventuell noch vorhandene Krümmungen der Kraftkurve aus zu- gleichen, kann die Feder 18 eine nichtlineare Kurvencharak- teristik aufweisen. Dies ist beispielsweise dadurch erreichbar, dass die Windungen verschiedenen Durchmesser haben. Bei gleichen Drahtdurchmesser sind Schraubenfedern mit grösserem Windungsdurchmesser bekanntlich nachgiebiger als solche mit geringeren Windungsdurchmesser, folglich lässt sich auf die angeführte Weise auch eine nichtlineare Charakteristik leicht erzielen, Dabei soll die Feder 18 selbst nicht als Kraftspeicher in bei Federuhren üblichem Sinne, sondern als Ausgleichs organ für An- und Ab trieb dienen, d.h. Stösse abfangen, Ungleichmassigkeiten ausgleichen usw. Es kommen hier jedoch nur axiale Kräfte in Betracht, welche über die zum Antrieb als Zahnstange wirkende Schnecke 14 auf das Zwischenrad 7 übertragen werden. Die Statormagnete 28, 29 führen somit, wie gemass der Aufgabe verlangt wurde, eine Doppelfunktion aus, nämlich einerseits als Motorfeld, andererseits als Kraftfeld zur axialen Rotorbewegung zum Uhrenantrieb. Die Uhr nach der Erfindung kann daher nicht nur billiger erstellt werden als solche Uhren mit einem herkömmlichen Triebwerk, sondern sie ist auch im Betrieb äusserst geräuscharm, da der kotor nie auf hohe Drehzahl kommt, sondern praktisch nur in dem Bereich betrieben wird, in den sich die Welle im Lager abwälzt. Weiterhin hat dies den Vorteil, dass etwaige Unwuchten im Rotor oder Unebenmässigkeiten in der Feldverteilung nicht in Erscheinung i Nach Fig. 3 ist der Eisenkörper des Rotors 23 in axialer Richtung aus verschiedenen Blechstücken, z.B. Motorankerblechkörpern 36 zusammengesetzt, welche zum Zwecke der Erzielung einer gewünschten Charakteristik in einem dem konstanten Verlauf der axialen Bewegung des Rotors entsprechenden Ibstandsverhältnis durch gegebenenfalls verschieden starke Zwischenscheiben 37 voneinander getrennt sind, die aus nichtmagnetischem Material bestehen können. Die verschiedenen Blechstücke 36 können auch aus Material unterschiedlich magnetischer Eigenschaft hergestellt sein. Berner können sie in axialer Richtung auch verschiden stark bemessen werden. Der nach Fig. 3 ausgebildete Rotor gestattet einen besonders grossen Bewegungsweg bei über diesen ganzen Weg konstant bleibender Inzugskraft. Die Schalthäufigkeit verringert sich in diesem Balle um ein vielfaches, der Stromverbrauch fällt infolge der weniger oft erfolgenden Einschaltspitzen, auch die Schaltkontakte werden seltener betätigt und haben daher einen geringeren Verschleiss.
Claims (1)
- Patentanspruch Triebwerk in einer Uhr, dessen das Uhrwerk antreibende und von einem Hemmungsgangordner ablaufgeregelte Kraftquelle ein sich dabei verstellendes und periodisch nachspannbares Trieborgan aufweist, wobei ein Dauermagnetfeld nach erfolgter Lagenveränderung des Trieborganes, in das Uhrwerk treibendem Sinne, rückführende Kräfte auf das Trieborgan ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass das Trieborgan derart anbeordnet und wirksam gemacht ist, dass es seine das Uhrwerk antreibende Kraft auch während seines Nachspannvorganges ohne Unterbruch mindestens annähernd konstant überträgt.Unt eransprüche 1) Triebwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle ein vauermagnetfeld (28, 29) und als Trieborgan einen in diesem Magnetfeld bewegbaren ferromagnetischen Körper (23) aufweist, welcher mit dem Uhrwerk (1bis 12) in Triebverbindung steht.2) Triebwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld durch mindestens einen Dauermagnet (28, 29) gebildet ist, in welchem der ferromagnetische Körper (23) dreh- und achsial bewegbar ist.3) Triebwerk nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im Magnetfeld bewegliche Körper als Dauermagnet ausgebildet ist0 4) Triebwerk nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeicnnet, dass der bewegliche Körper (23) aus magnetisch weichem Xierk- stoff besteht.5) Triebwerk nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegiictie Körper (23) in achsialer Richtung aus verschiedenen Motorankerblechkörpern (36) zusammengesetzt ist, welche in einem dem konstanten Verlauf der achsialen Dewegung des Körpers (23) entsprechenden xbstandsverhältnis durch Zwischenscheiben (37) voneinander Getrennt sind, wobei die blechkörper (36) aus Material unterschiedlicher magnetischer Sigensenaft nergestellt und in achsialer nicntung verschieden stark bemessen sein können.6) Triebwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftquelle ein feststehendes ferromagnetisches Aussen- teil und einen dauermagnetischen Tauchkörper aufweist, welcher im xubenteil drehbar und achsial verschiebbar angeordnet ist.7) Triebwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kraftübertragung vom Trieborgan der Kraftquelle zur Hemmung (3, 4) und zum Gangordner (1, 2) über ein Zwisctienrad (7) erfolgt.8) Triebwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüber einem feststehenden Teil (28, 29, 30) achsial bewegbarer und drehbarer Körper (23) bei dem Nachspannvorgang aus seiner Ruhelage im magnetischen Feld in eine Lage überführbar ist, in welcher magnetische Kräfte auf den beweglichen Körper (23) wirksam sind.9) Triebwerk nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die elektrische Nachspanneinrichtung der bewegliche Körper (23) aus seiner magnetischen Gleichgewichtslage EMI16.1 <tb> ¯ <SEP> dreh und achsial verschiebbar ist.10) Triebwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die achsiale Verschiebung und Drehung des beweglichen Körpers (23) gegenüber dem feststehenden Teil (28, 29, 30) und somit die erzeugung der das Uhrwerk (1 bis 12) antreibenden magnetischen Kräfte durch ein Verändern des magnetischen Gleichgewichtszustandes des beweglichen Körpers herbeigeführt wird.11) Triebwerk naCh Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben und brehen des beweglichen Körpers (23) gegenüber dem feststehenden eil (28, 29, 30) durch mechanische Lageveränderung des beweglichen Körpers (23) gegenüber dem feststehenden Teil (28, 29, 30) unter überwindung entgegenstehender magnetischer t'esselkräfte erfolgt, wobei diese Lageveränderung durch beim Sinschalten der Nach spanneinrichtung (21, 13) wirksam werdende Kräfte herbeiführbar ist.12) Triebwerk nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 1O, bei welchem das Nachspannen der Kraftquelle durch einen Elektromotor erfolgt, dessen eld durch mindestens einen Dauermagnet gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Xraftquelle die Rückzugskraft dient, welche das zwischen stator (28, 29, 30) und Rotor (23) bestenende Magnetfeld auf der. achsial aus dem Stator (28, 29, 30) verschobenen Rotor (23) des Nachspannmotors ausübt.13) Triebwerk nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 10, bei welchem das Nachspannen der Kraftquelle durch einen Elektromotor erfolt, dadurch gekennzeichnet, dass ein polarisierter Rotor durch ein elektromagnetisches Feld aus seiner magnetischen Gleichgewichtsstellung herausdrehbar ist und bis zum Wiedererreichen des geschlossenen magnetischen Ruhefeldes die Antriebskraft für das Uhrwerk spendet.14) Triebwerk nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 4, 11, dadurch gekennzeichnet, dass die nelle (15) des gegen uber dem Stator (28, 29, 30) achsial verscniebbaren Rotors (23) eine schnecke (14) trägt, mit der der rotor (13) in das Schneckenrad (7) des Uhrwerks derart eingreift, damit sich die Schnecke (14) beim Einschalten des Motorstromkreises (19, 20, 21, 25, 24, 26) im Schneckenrad (7) schraubend dreht und hierdurch den Rotor (23) entgegen der Fesselkraft des magnetischen Lotorfeldes aus dem Stator (28, 29, 30) um einen gewissen betrag herausschiebt.15) Triebwerk nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet durch in abhangigkeit von der achsialen Verschiebestellung des Rotors (23) steuerbare xchaltmittel welche nach in das Uhrwerk antreibendem Sinne erfolgter Verstellbewegung des Trieborgans den Motor (13) ein- und nach erfolgter Nachspannung des Trieborgans wieder ausschalten.16) Triebwerk nach Patentanspruch und den Unteranspruchen 13 und 14, gekennzeichnet durch einen dem rotor (23, 28, 29, 30) zugeordneten magnetischen liebenschluss (35), welcher so angeordnet ist, dass die Zugkraft des magnetischen feldes über den Verschiebeweg annähernd konstant gehalten wird.17) Triebwerk nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnetpole (28, 29) zwecks Konstanthaltung der magnetischen Kräfte über den Verschiebeweg an der hustrittsseite des Rotors (2) abgeschrägt kurvenförmig nach aussen gezogen sind.18) Triebwerk nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine die Rotorwelle (15) mit der auf ihr lose drehbar gelagerten Schnecke (14) verbindende, auf die Rotorwelle (15) aufgeschobene Schraubenfeder (18), welche als elastisches Zwischenglied für die Kraftübertragung einerseits das anlaufen des Motors (13) erleichtert, andererseits zur Konstanthaltung der vom Magnetfeld auf das Uhrwerk übertragenden Antriebskraft beiträgt.19) Triebwerk nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (18) als Wendelfeder mit nichtlinearer Charakteristik ausgebildet ist.20) Triebwerk nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der Nichtlinearität die wendelfeder (10) über ihre Länge verschiedenen Windungsdurchmesser besitzt.
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1965
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PL | Patent ceased |