Abdichtungsklampe für eine MMufäenrohrverbindung Die Erfindung betrifft im allgemeinen Vorrichtun gen für die Abdichtung von Rohren, und zwar eine ver besserte Abdichtungsklampe für eine Muffenrohrver- bindung.
Bei bekannten Muffenrohrverbindungen treten oft an den Verbindungsstellen der Rohrenden aus manchen Gründen, z. B. Austrocknung des Abdichtungsmaterials oder Verschlechterung der Verbleiung zwischen den Rohren oder Versagen der Abdichtung der Rohrverbin dung wegen des Absinkens des Bodens usw. Undicht- heiten auf. Lange Zeit hindurch wurde zur Behebung solcher Undichtheiten eine verformbare Kappe um das Muffenrohrende gelegt und mit Hilfe einer um das Rohr herumgelegten Klampe dicht gegen die Stirnfläche der undichten Muffe gedrückt.
Bisher bestanden die Abdichtungsklampen für Rohr verbindungen aus einer grossen Zahl von Einzelteilen, die bei der Montage der Klampe sorgfältig zusammen gefügt werden mussten. Da die Montage dieser Klampen an in der Erde verlegten Rohren unter schwierigen Umständen vorgenommen werden muss, war diese Handhabung, Zusammenfügung und Einstellung einer grossen Zahl von Einzelteilen eine schwierige Aufgabe und der Verlust irgendeines der Einzelteile verhinderte eine zufriedenstellende Montage.
Es ist bereits eine Abdichtungsklampe für eine Muf- fenrohrverbindung bekannt, die aus zwei durch Schrau benbolzen miteinander verbundenen Ringen besteht. Durch Anziehen dieser Schraubenbolzen wird der eine Ring, der Muffenring, gegen die zum Stirnende anstei gende Muffe des einen Rohrendes und der andere Ring, der Rohrendring, gegen einen Dichtungsring gedrückt, der über dem zwischen den beiden ineinander gesteck ten Rohrenden befindlichen, mit Werg und Blei ausge füllten Spalt liegt.
Der Muffenring und der Rohrendring bestehen je aus einer Anzahl von Ringteilen, die mit ihren benachbarten Enden übereinander liegen und durch zwei Durchsteckschrauben und eine ineinander greifende Verzahnung aneinander festgehalten werden.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermei den, und hat eine Abdichtungsklampe zum Gegenstand, die aus einem einen Abdichtungsring festhaltenden, zweiteiligen, das glatte Ende eines Muffenrohres um fassenden Rohrendring und einem gleichfalls zweiteiligen, die Muffe eines Muffenrohres umfassenden Muffenring bdsteht, wobei die beiden Ringe durch Schraubenbolzen in axialer Richtung zusammengezogen werden und die Enden der Ringhälften sich überdeckende Verbindungs einrichtungen aufweisen.
Die erfindungsgemässe Klampe ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Verbindungseinrichtung an dem einen Ende der Rohrendringhälften ein Aufnahmeelement in Form eines mit einer konisch verlaufenden Durchboh rung ausgestatteten, axialen Vorsprunges aufweist, in den ein als Verschlusselement wirksamer konischer Zap fen am benachbarten Ende der anderen Rohrringhälfte hineinpasst, und dass die Verbindungseinrichtung an dem einen Ende der Muffenringhälften aus einem Aufnahme element mit einer axialen Nut und einer tangentialen,
abgeschrägten Anlagefläche und die Verbindungsein richtung an dem angrenzenden Ende der anderen Muf- fenringhälfte aus einem in die Nut passenden konischen Verschlusselement und einer schrägen Fläche besteht, die dann, wenn die Schraubenbolzen angezogen sind, an der abgeschrägten Anlagefläche des Aufnahmeele mentes unter Druck anliegt.
Einzelheiten ergeben sich beispielsweise aus der fol genden, ins einzelne gehenden Beschreibung im Zusam menhang mit der anliegenden Zeichnung.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine Undichtig- keitsreparaturklampe nach der vorliegenden Erfindung, Fig.2 zeigt den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und mit ausgezogenen Linien die eine Muffenring- hälfte.
Fig.3 zeigt den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und mit ausgezogenen Linien die eine Rohrring hälfte. Fig. 4 zeigt in grösserem Massstab den Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt in grösserem Massstab den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt in grösserem Massstab den Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3.
Fig. 7 zeigt in grösserem Massstab den Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 3.
Fig.8 zeigt in grösserem Massstab eine teilweise Endansicht der weiblichen Verbindungseinrichtung einer Muffenringhälfte.
Fig.9 zeigt in grösserem Massstab eine teilweise Endansicht der männlichen Verbindungseinrichtung einer Muffenringhälfte.
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht der Verbindungsein richtung nach der Fig. B.
Fig. 11 zeigt den Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 9.
Fig. 12 zeigt die Ansicht in Richtung der Pfeile 12, 12 der Fig. 9.
Fig. 13 zeigt die Ansicht in Richtung der Pfeile 13, 13 der Fig. 10.
Fig. 14 zeigt die Ansicht in Richtung der Pfeile 14, 14 der Fig. B.
Fig. 15 zeigt in grösserem Massstab die männliche Verbindungseinrichtung einer Rohrendringhälfte.
Fig. 16 zeigt die Ansicht in Richtung der Pfeile 16, 16 der Fig. 15.
Fig. 17 zeigt in grösserem Massstab die weibliche Verbindungseinrichtung einer Rohrendringhälfte.
Fig. 18 zeigt die Ansicht in Richtung der Pfeile 18, 18 der Fig. 17.
Fig.19 zeigt in perspektivischer Darstellung das Muffenringhälftenpaar unmittelbar vor ihrer Verbin dung.
Fig.20 zeigt in perspektivischer Darstellung das Muffenringhälftenpaar nach ihrer normalen Verbindung. Fig.21 zeigt in perspektivischer Darstellung das Rohrendringhälftenpaar unmittelbar vor ihrer Verbin dung.
Fig.22 zeigt in perspektivischer Darstellung das Rohrendringhälftenpaar unmittelbar nach ihrer Verbin dung.
Die Fig. 1 zeigt eine Klampe nach den Grundsätzen der Erfindung, die besonders für den Verschluss von Leckstellen geeignet ist, die an einer Muffenrohrver- bindung auftreten können. Die Klampe umfasst ein Paar von miteinander verbundenen Muffenringteilen 22, die rings auf das konisch verlaufende Muffenrohrende 24 des einen Rohres und ein Paar von Rohrendring- teilen 26, die gemeinsam auf das glatte Ende 28 des anstossenden Rohres passen.
Die Ringe 24 und 26 sind durch eine Anzahl sich axial erstreckender Schrauben bolzen 30 verbunden, deren Köpfe 32 an den Muffen ringhälften 22 und deren Schraubenmuttern 34 an den Rohrendringhälften 26 anliegen. In den Rohrendring- hälften 26 liegt ein elastischer Abdichtungsring 36, der den zwischen dem Muffenende und dem anstossenden glatten Rohrende befindlichen Ringspalt 38 überdeckt. Dies ist die Stelle, an der die üblichen Dichtungen sol cher Muffenrohrverbindungen häufig versagen und un dicht werden.
Durch das Anziehen der Schraubenmut tern 34 werden die Muffenringhälften 22 fest gegen das Muffenrohrende 24 gedrückt und die Rohrendringhälf- ten 26 werden axial gegen die Stirnfläche des glatten Rohrendes 28 bewegt, wobei der Abdichtungsring 36 in seine Abdichtungslage gepresst wird. Ein wichtiges Merkmal der Klampe 20 nach der Er findung ist, dass sowohl der Muffenring als auch der Rohrendring je aus identischen Paaren, miteinander ver riegelter Ringteile besteht, wie aus den Fig. 2 und 3 er sichtlich ist. Alle diese Hälften können aus einem zweck mässigen Material, wie z.
B. schmiedbarem Eisen oder Bronze gegossen werden, wobei zur Herstellung einer Klampe 20 nur zwei Giessformen benötigt werden. Die Schraubenbolzen 30 und die Schraubenmuttern 34 sind handelsüblich. Die den Muffenring 22 und den Rohr endring 26 bildenden Ringhälften 22 und 26 haben eine solche Gestalt, dass sie in der Massenherstellung unter Benützung wohlbekannter, vereinfachter Giessverfahren hergestellt werden können, wie sich aus der folgenden Beschreibung ergeben wird.
Die aus der Fig.2 ersichtlichen Muffenringhälften 22 bestehen je aus einem halbkreisförmigen Bandteil 40 mit einer männlichen Verbindungsanordnung 42 an seinem einen Ende und einer weiblichen Verbindungs anordnung 44 an seinem anderen Ende. Wie der Quer schnitt der Fig. 4 zeigt, ist die Dicke des Bandteils 40 im wesentlichen gleichbleibend und seine Innenfläche 46 verläuft radial schräg nach aussen.
Der Grad dieser Abschrägung entspricht angenähert dem Grad der Ab schrägung des Muffenrohrendes 24, so dass dann, wenn die Muffenringhälften 22 miteinander verbunden und auf einem Muffenrohr passender Grösse montiert sind, die Innenfläche 46 des Bandteils 40 im wesentlichen auf der geneigten Aussenfläche des Muffenrohrendes aufliegt. Die männlichen und weiblichen Verbindungs anordnungen der aneinanderstossenden Enden der Muf- fenringhälften 22 überlappen einander, wenn die Klampe montiert ist.
Diese wichtige Ausgestaltung führt zu ungewöhnlich starken und beständigen Verbindungsstel len zwischen den Ringhälften, die dabei genau ausge richtet bleiben. Jede der weiblichen Verbindungsanord nungen, wie diese im einzelnen in den Fig. 8, 10, 13 und 14 dargestellt sind, umfasst ein Abstützelement 48 für den Schraubenbolzen 30, mit einem Paar voneinander getrennter Vorsprünge 50 und 52, die quer zu dem Bandteil 40 verlaufen und sich am einen Ende des Bandes radial nach aussen erstrecken.
Diese Vorsprünge verlaufen im allgemeinen parallel zueinander und bilden für einen Schraubenbolzen eine axiale Durchtrittsöff- nung, obwohl sie nach oben gegen die vordere Kante 54 des Bandfeils zwecks Erleichterung des Giessens leicht etwas divergieren oder konvergieren können. Die unteren Enden der Vorsprünge 50 und 52 haben die gleiche Höhe und erstrecken sich von der rückwärtigen Kante 56 des Bandteils noch weiter nach hinten.
Quer zu den äusseren Enden der benachbarten Vorsprünge verläuft ein Brückenglied 58 und quer zum innengelege nen Boden der Vorsprünge verläuft ein Keilglied 60 mit einer hinterschnittenen Oberfläche 62, die sich von den Vorsprüngen nach unten zur Mittellinie der Klampe hin neigt. Die Enden der Vorsprünge 50, 52, das Brücken glied 58 und das Keilglied 60 bilden zusammen eine Auflagefläche 64 mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 66 für einen zwischen den Vorsprüngen lie genden Schraubenbolzen 30.
Das Aufnahmeelement 48 jeder weiblichen Muffenringverbindungsanordnung 44 umfasst eine konisch zulaufende Nut 68. Diese besteht aus einem Teil 70 des Bandteils 40, das aus seiner nor malen Krümmung plötzlich radial nach aussen verläuft und dann im rechten Winkel zurückkehrt, um ein Zwi schenteil 72 zu bilden, das rechtwinkelig mit dem inne ren Vorsprung 50 verbunden ist. Die auf diese Weise gebildete Nut 68 hat ein Paar von Seitenwänden 74, die von der rückwärtigen Kante 56 des Bandteils 40 zu dessen vorderer Kante 54 hin divergieren.
Die in den Fig. 9, 11 und 12 dargestellte männliche Verbindungsanordnung 42 jedes Muffenringteils 22 um fasst ein am Stirnende des Bandteils 40 vorgesehenes, keilförmiges Verschlusselement 76, das dann, wenn die Ringhälften miteinander verbunden sind, in die konische Nut 68 hineinpasst. Dieses Verschlusselement erstreckt sich über die Aussenfläche des Bandteils und nimmt von seiner rückwärtigen Kante 56 an, die mit der rückwärti gen Kante des Bandteils fluchtet, in Richtung zu seiner vorderen Kante 54 an Weite zu.
An das Verschlussele- ment 76 schliesst sich eine Partie 78 an, die etwas über die äussere Oberfläche des Bandteils vorsteht und eine flache Oberfläche hat, die an den unteren Kanten der Vorsprünge 50, 52 der männlichen Verbindungsanord nung des Muffenringteils anliegt, wenn zwei solche Ringteile 22 miteinander verbunden sind. Die vorste hende Partie 78 bildet an ihrem einen Ende einen Kan tenteil 80, der sich bis über die rückwärtige Kante des Bandteils erstreckt und eine abgeschrägte Oberfläche 82 hat, die sich zur Innenfläche des Bandteils zurücker streckt.
Diese abgeschrägte Fläche 82 verläuft im we sentlichen parallel zur schrägen Oberfläche 62 des Keil gliedes 60 und liegt an ihm an, wenn die beiden Ring teile 22 miteinander verbunden sind.
Im gleichen Abstand zwischen den männlichen und weiblichen Verbindungsanordnungen 42 und 44 des Bandteils 40 liegen eine Anzahl von für die Abstützung der Schraubenbolzen bestimmten Ösen 84 (siehe Fig. 5). Jede dieser Ösen umfasst ein Paar voneinander getrenn ter Vorsprünge 86, die eine Nut 88 bilden, in der die Schraubenbolzen liegen können, die vorzugsweise über ihren äusseren Enden überbrückt werden. Die rückwär tigen Flächen 90 der Vorsprünge 86 liegen in einer auf der Rohrachse senkrecht stehenden Ebene und an jeder dieser Flächen liegt der Kopf 32 eines Schraubenbolzens 30 an, wenn dieser angezogen ist.
Um die beiden Hälften 22 des Muffenringes vor dem Anziehen der Schraubenbolzen 30 wenigstens zeit weise rund um das Muffenrohrende herum festzuhalten, ist an der Endfläche des Verschlusselements 76, die nor malerweise in der gleichen Ebene liegt, wie die rück wärtige Kante 56 des Bandteils, ein biegsamer Lappen 91 angebracht. Dieser Lappen 91 kann ziemlich kurz sein und er kann von einem Arbeiter leicht mit einem Hammer umgebogen werden, wenn die Muffenringhälf- ten 22 miteinander verbunden sind, wobei die Ver- schlusselemente 76 in den zugehörigen Nuten 68 liegen.
Die Rohrendringhälften 26 der Abdichtungsklampe für eine Muffenrohrverbindung sind den Muffenring- hälften 22 darin ähnlich, dass sie gleichfalls einander identisch sind, dass jede etwas länger als ein Halbkreis ist und an entgegengesetzten Enden eine männliche und eine weibliche Verbindungsanordnung 92 bzw. 94 auf weist. Wie in der Fig. 6 dargestellt ist, hat jede Rohr endringhälfte 26 eine gebogene Wand 96, die im we sentlichen auf der Rohrachse senkrecht steht und deren Innenkante 98 auf einem Kreis liegt, dessen Durchmes ser nur wenig grösser als der Durchmesser des glatten Rohrendes ist.
Von dieser Innenkante aus erstreckt sich die Rohrendringhälfte zunächst radial nach aussen und biegt sich anschliessend zu einer angenähert axial verlau fenden Lippe 99 um, deren Aussenkante 100 auf einem Kreis liegt, dessen Durchmesser grösser ist als der Aussendurchmesser der Muffe des Rohres, für das die Klampe 20 verwendet wird. Zwischen der inneren und äusseren Kante 98 bzw. 100 jeder Rohrendringhälfte 26 liegt eine mit ihr aus einem Stück bestehende, ring förmige Rippe 102, die aus der Innenfläche 104 an einer Stelle axial austritt, an der die Ringhälfte 26 im wesent lichen auf der Achse der Klampe senkrecht steht.
Die Innenfläche 106 der Rippe verläuft angenähert parallel zu der Achse der Klampe, ist aber vorzugsweise um einen vorbestimmten Betrag (z. B. 2-6 ) nach aussen geneigt. Die Rippe 102 hält den Abdichtungsring 36, der einen einfachen, rechteckigen Querschnitt haben kann, an seiner Stelle fest. Die leichte, nach auswärts gerichtete Neigung der Rippe 102 drückt den Ab dichtungsring 36 radial etwas zusammen und sichert so dessen richtigen Sitz und dessen wirksame Abdicht- wicklung, wenn die Klampe straff gespannt ist.
Die männliche Verbindungsanordnung 92 der Rohr endringhälften 26 umfasst, wie dies die Fig. 15 und 16 erkennen lassen, ein Abstützelement für den Schrauben bolzen 30, das aus einer Endpartie<B>108</B> des sich axial erstreckenden Wandteils 96, das aus seiner normalen Krümmung heraus und dann wieder zurückgebogen ist. Die Endpartie 108 besteht mit einer querlaufenden Platte<B>110</B> aus einem Stück, die ihrerseits in die äussere Oberfläche 112 der innen gelegenen, mehr radialen Partie der gekrümmten Wand 96 vertieft übergeht. Eine einen Balzen 30 aufnehmende oval geformte Öffnung 114 liegt in der Mitte der Platte 110, deren ebene Ober fläche auf der Achse der Klampe senkrecht steht.
Die Endkante 116 der Platte 110 und die Kante der damit verbundenen Endpartie 108 begrenzen eine die Achse der Klampe enthaltende Ebene. Von der Öffnung 114 radial einwärts hat die Platte 110 eine Innenkante 118, die auf der Endkante 116 senkrecht steht und in einer Ebene endet, die im wesentlichen durch den Mittelpunkt der Öffnung 114 und die zentrale Achse der Klampe hindurchgeht. Die letztgenannte Ebene fällt mit der Endfläche 120 der inneren Partie des Rohrendringes an diesem Ende zusammen.
Ein leicht konischer Zapfen 122 erstreckt sich von der äusseren Fläche des Rohrendringes axial nach aussen und bildet einen Teil der männlichen Verbindungsanord nung 92. Die eine Seite 124 dieses Zapfens 122 fluchtet im wesentlichen mit der Endfläche 120 und eine andere Seitenwand 126 des Zapfens 122 endet an der Platte 110. Eine im wesentlichen parallel zur Oberfläche 120 verlaufende Oberfläche 128 bildet an der Kante der Platte 110 eine Schulter und steht auf einer Verlänge rung der Seitenwand 126 senkrecht.
Die weibliche Verbindungsanordnung 94 der Rohr endringhälften 26, die mit der männlichen Verbindungs anordnung 92 der Rohrenendringhälften 26 zusammen arbeitet, soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 17 und 18 beschrieben werden. Eine gleichmässige dicke Platte 130, deren Dicke und äussere Form der Platte<B>110</B> ent sprechen, geht von dem gekrümmten Wandteil 96 an dessen anderem Ende aus und verläuft konzentrisch mit dessen innerer, radialer Partie. Eine Öffnung 132 in der Platte 130 hat die gleiche Grösse und Form wie die Öffnung 114.
Von der aussen gelegenen Oberfläche der gekrümmten Wand 96 erstreckt sich ein mit ihr aus einem Stück bestehender Stutzen 134 nach aussen, der eine Öffnung 136 von angenähert solcher Grösse und Gestalt aufweist, dass sie den Zapfen 122 der männli chen Verbindungsanordnung 92 der anderen Rohrend- ringhälfte 26 aufnehmen kann. Diese Öffnung 136 hat eine rechteckige Form und ihre Seitenwände divergieren nach vorwärts in der gleichen Richtung und im gleichen Mass wie die Wände 124 und 126 des Zapfens 122.
Auf der Innenseite der weiblichen Verbindungsanordnung 94 endet die flache innere Oberfläche der Platte 130 im rechten Winkel an einer Oberfläche 138, die das Ende der äusseren axialen Wand 96 der Ringhälfte 26 darstellt. Die letztgenannte Oberfläche <B>138</B> fluchtet mit der Endfläche 116 der männlichen Verbindungsanord nung 92, wenn die Hälften 26 des Rohrendringes mit einander verbunden sind. Die Öffnung 136 in dem Stutzen 134 hat eine Seitenwand 140, die im wesentli chen in einer Ebene liegt, die durch die Mitte der öff- nung 132 und die Mittelachse der Klampe hindurchgeht.
Diese Seitenwand 140 bildet auch die Endfläche des inneren Teils der gekrümmten Wand 96.
Die flache Platte 130 hat von der Platte 110 einen Abstand, der ihrer Dicke gleich ist. Wenn daher die bei den, die gleiche Grösse aufweisenden Rohrendringhälf- ten 26 miteinander verbunden sind, fluchten die ebenen Oberflächen 142 und 144 der Platten 130 und 110. Der Zapfen 122 passt in die zulaufenden Wände der Öffnung 136 und die Endwände 116 und 138 liegen ebenso wie die Endwände 120 und 140 aufeinander.
An dem Ende jedes Zapfens 122 kann ein biegsamer Lappen 146 angebracht sein, der dann, wenn die beiden Rohrendringhälften 26 miteinander verbunden sind, leicht um den benachbarten Teil des Stutzens 134 in gleicher Weise umgebogen werden kann, wie die früher erwähnten Lappen 91 umgebogen werden, um die Rohr endringhälften 26 zusammenzuhalten, ehe die Schraub bolzen 30 angezogen sind.
Zwischen den Verbindungsanordnungen 92 und 94 sind Bolzenauflageösen 148 vorgesehen, die eine Öff nung 150 haben, die in der Grösse den Öffnungen 114 und 132 entsprechen (siehe Fig.7). Diese Ösen 148 sind axial mit den Ösen 84 der Muffenringhälften 22 ausgerichtet, so dass die Schraubenbolzen 30 die Teile 22 und 26 der beiden Ringe zusammenhalten können.
Bei der Montage der Abdichtungsklampe wird der Abdichtungsring 36, der stranggepresst sein und einen einfachen, rechteckigen Querschnitt haben kann, in den durch die innen gelegene Rippe 102 eines Paares von Rohrendringhälften 26 gebildeten Sitz hineingelegt. Vor her wurden diese beiden Ringhälften 26 auf die vorher beschriebene Weise miteinander verbunden und um das glatte Rohrende 28 herumgelegt. Die Fig. 19 und 20 zeigen perspektivisch, wie die männlichen und weibli chen Verbindungsanordnungen miteinander verbunden werden.
Nun werden die Muffenringhälften 22 in ähnli cher Weise um das Muffenrohrende 24 des anliegenden Rohres herumgelegt. Vorzugsweise werden die an den Verschlusselementen 76 angebrachten Lappen 91 umge bogen, so dass sie die Muffenringhälften 22 zusammen halten. Siehe die Fig. 21 und 22. Nunmehr können die verbundenen Hälften des Rohrendringes und des Muf- fenringes von Hand in der Achsrichtung der beiden Rohre verschoben werden, bis die innere Oberfläche der Bandteile 40 dicht auf dem Rohr liegt.
Wenn die Bolzenauflageösen 148 des Rohrendringes 26 mit den Bolzenauflageösen 84 des Muffenringes ausgerichtet sind, können die Schraubenbolzen 30 durchgesteckt und die Schraubenmuttern 34 angezogen werden.
Wenn die Schraubenmuttern 34 angezogen sind, wird jegliche Fehlausrichtung der Muffenringhälften 22 in axialer oder Umfangsrichtung durch die Verschiebe wirkung der aufeinanderliegenden Flächen 62 und 82 beseitigt. Eine ähnliche Verschiebewirkung tritt auf, wenn das Verschlusselement 76 in der zugehörenden Nut 68 gleitet. Wenn die Schraubenbolzen 30 voll angezo gen sind, werden die Muffenringhälften 22 fest zusam men gehalten und ihre Bandteile 40 liegen dicht an dem Muffenrohrende 24 an und bilden eine feste Ver ankerung.
Es wurde gefunden, dass dies bei verschiede nen Formen des Muffenrohrendes und bei den üblichen Grössenvariationen eintritt. Das weitere Anziehen der Schrauben 30 bewirkt, dass die Rohrendringhälften 26 in axialer Richtung gegen die Stirnfläche des Muffen rohres 24 verschoben werden. Der an der innen ge legenen Rippe 102 anliegende Abdichtungsring 36 wird gegen den ringförmigen Spalt zwischen den Rohren 24 und 28 gedrückt und dichtet ihn gegen jegliches Lecken ab.
Aus dem Vorausgegangenen ist ersichtlich, dass mit der vorliegenden Erfindung eine Abdichtungsklampe für eine Muffenrohrverbindung mit hoher Abdichtungsfähig keit geschaffen wird, die mit einfachen Werkzeugen und einem Minimum von Arbeit montiert und in grossen Mengen verhältnismässig billig hergestellt werden kann. Bezüglich der letztgenannten Eigenschaft zeigen Be schreibung und Zeichnungen, dass die Hälften sowohl des Muffenringes als auch des Rohrendringes mit allen ihren kritischen Flächen so gestaltet sind, dass sie in üblichen, aus nassem Sand bestehenden Giessformen ge gossen werden können, ohne dass hierzu trockene Sand kerne erforderlich sind.
Diese Einfachheit in der Her stellung führt zu einer Klampe von grosser Genauigkeit und mit erprobter Abdichtungsfähigkeit und Zuverlässig keit.
Dem Fachmann, für den die Erfindung bestimmt ist, werden viele Änderungen der Konstruktion und weitgehende Verschiedenheiten in der Verkörperung und Anwendung der Erfindung einfallen, ohne dass dabei der Gedanke und der Bereich der Erfindung verlassen werden. Die vorliegende Darstellung und Beschreibung sind rein beispielhaft und sollen in keiner Weise eine Be schränkung darstellen.