Auffangbehältnis mit Abdeckung, für Leckflüssigkeit eines darin befindlichen Flüssigkeitsbehälters, insbesondere für Heizöl
Die Erfindung betrifft ein Auffangbehältnis mit Abdeckung, für Leckflüssigkeit eines darin befindlichen Flüssigkeitsbehälters, insbesondere für Heizöl.
Bekannte Lagereinrichtungen für Heizöl haben den Nachteil, dass Öl in das den Tank umgebende Erdreich gelangen kann, wenn der Ölbehälter leck wird. Es sind bereits Auffangwannen für Öltanks bekannt, die etwa ausfliessendes öl aufnehmen sollen. Diese Wannen haben jedoch nur eine sehr geringe Aufnahmekapazität, so dass trotz dieser Sicherung Lecköl in das Erdreich fliesst, wenn der Schaden nicht schnell behoben wird.
Die Ölwannen sind unmittelbar unterhalb des Ölaufnahmebehälters angeordnet, so dass sie auch nur schwer gereinigt werden können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lagereinrichtungen liegt darin, dass diese für ihre Unterbringung einer vergleichsweise grossen Grundfläche bedürfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Auffangbehältnis mit Abdeckung so auszubilden, dass ein sicheres Lagern z. B. von Öl gewährleistet ist. Das Auffangbehältnis soll einfach im Aufbau und leicht zu reinigen sein. Weiterhin soll etwa austretende Leckflüssigkeit sofort sichtbar sein und ohne weiteres auch in grösseren Mengen aufgefangen werden können. Das Auffangbehältnis soll eine relativ geringe Grundfläche einnehmen.
Bei einem Auffangbehältnis mit Abdeckung, für Leckflüssigkeit eines darin befindlichen Flüssigkeitsbe- hälters, insbesondere für Heizöl, ist erfindungsgemäss ein den in ihm angeordneten Flüssigkeitsbehälter in seiner Höhe überragendes grösseres Betonbehältnis vorgesehen.
Dadurch kann für den eigentlichen Flüssigkeitsbehälter eine Ummantelung geschaffen werden, in die der Behälter von oben her in einfacher Weise eingelassen werden kann, in der er sicher untergebracht ist, und von der, wenn der Behälter undicht wird, selbst grosse Mengen von aus diesem austretender Leckflüssigkeit aufgefangen werden können. Weiterhin kann der Flüssigkeitsbehälter ohne weiteres nach oben aus dem ihn umgebenden Behältnis, beispielsweise zum Zwecke der Reparatur, heraushebbar sein, ohne dass irgendwelche Erdbewegungsarbeiten hierfür erforderlich sind.
Das den eigentlichen Flüssigkeitsbehälter umgebende Auffangbehältnis kann dabei aus einzelnen, aufeinandergesetzten und miteinander verfugten Ringen bestehen oder aber auch in vorteilhafter Weise als ein monolithisches Teil ausgebildet sein.
In einer Weiterausbildung der Erfindung ist der Flüssigkeitsbehälter mit lotrecht stehender Achse in dem Betonbehältnis angeordnet. Der Flüssigkeitsbehälter kann daher auch eine grosse Erstreckung in lotrechter Richtung haben, so dass der für die Unterbringung des Flüssigkeitsbehälters erforderliche Grundflächenbedarf gegenüber bekannten Tanks sehr klein ist. Wenn die Einbauverhältnisse es erfordern und wenig Grundfläche zur Verfügung steht, kann auch das Behältnis seine grösste Erstreckung in lotrechter Richtung haben.
Zweckmässig ist das Auffangbehältnis mit einer konischen oder flachen Abdeckung versehen, die eine zusätzliche Öffnung mit einem Deckel aufweist. Die Abdeckung kann dabei sicher mittels Fuge im oberen Rand des Behältnisses gelagert sein.
Dadurch ist das Auffangbehältnis leicht zugänglich und es ist möglich, die obere Begrenzung des Auffangbehältnisses ebenerdig zu legen, so dass die Zugänglichkeit des Flüssigkeitsbehälters nicht beeinträchtigt wird.
Das Auffangbehältnis und/oder der Flüssigkeitsbehälter haben vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt, so dass sie Zylinder mit lotrechter, also stehender Achse bilden.
In einer Weiterausbildung der Erfindung ist ein den Behälter enthaltendes Teil des Auffangbehältnis ses über eine im Bereich des Bodens liegende Abflussleitung mit einem weiteren Behältnisteil verbunden, damit, wenn auch nur geringe Mengen Flüssigkeit durch ein Leck des Flüssigkeitsbehälters austreten, diese Leckflüssigkeit in das zusätzliche und kommunizierende Behältnis abgeführt wird, in dem es dann leicht kontrolliert werden kann. Das zusätzliche Behältnisteil kann an jedem beliebigen, auch von dem Behältnisteil mit dem Flüssigkeitsbehälter entfernt liegenden Ort angeordnet sein, wodurch sich die Einrichtung den jeweiligen Gegebenheiten sehr gut anpassen lässt.
Ferner kann mindestens eines der Behältnisse durch Anordnung von Bügeln, Treppen usw. begehbar ausgebildet sein, so dass es sich in einfacher Weise reinigen und kontrollieren lässt.
Von der Erfindung werden im folgenden in den Zeichnungen im Schnitt vereinfacht dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es ist dargestellt in
Fig. 1 ein Auffangbehältnis mit darin befindlichem Behälter;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Auffangbehältnisses.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Ölaufnahmebehälter, z. B. ein Tank 1, in einem ihn in der Höhe überragenden Behältnis 2 angeordnet, das im Querschnitt grösser als der Behälter 1 ist.
Das Betonbehältnis 2 besteht im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 aus einzelnen, mit Fugen 10 ineinandergreifenden und aufeinandergesetzten Ringteilen 9.
Auf das Behältnis 2 ist eine konisch nach oben konvergierende Abdeckung 7 aufgesetzt, die einen besonderen, mit einer Öffnung versehenen Deckel 8 aufweist. Durch Abnehmen der Abdeckung 7 kann der mit lotrechter Achse angeordnete Behälter 1 aus dem Betonbehältnis 2, beispielsweise zum Zwecke der Reparatur, heraus gehoben werden. Durch Abnehmen des Deckels 8 ist es in einfacher Weise möglich, Einblick in die Lagereinrichtung, beispielsweise zum Zwecke der Kontrolle, zu erlangen.
Dadurch, dass der Behälter 1 und das ihn umgebende Betonbehältnis 2 lotrecht stehend angeordnet sind, d.h. dadurch, dass die Erstreckung des Tankes 1 und des Betonbehältnisses 2 in lotrechter Richtung vergleichsweise gross ist, ist der Grundflächenbedarf bei grosser Aufnahmekapazität vergleichsweise klein, wodurch die Lagereinrichtung auch unter beengten Platzverhältnissen aufgestellt werden kann.
Entsteht an dem das öl aufnehmenden Behälter 1 ein Leck, so kann das Lecköl nicht ins Freie entweichen, sondern wird von dem den Behälter 1 umgebenden Betonbehältnis 2 aufgefangen, in dem es nach oben steigen kann. Durch sinnvolle Anordnung einer Messeinrichtung, beispielsweise einer Wasser-Öl-Elektrode, kann das austretende Lecköl in einfacher Weise angezeigt werden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist das dem Behälter 1 umgebende Betonbehältnis 2a nur geringfügig grösser als der Behälter 1. Das Betonbehältnis 2a ist über eine im Bereich seines Bodens 3 mündende Abflussleitung 4 mit einem zusätzlichen Betonbehältnis 5 verbunden, das in seiner Höhe etwa dem den Behälter 1 umgebenden Betonbehältnis 2a entspricht und begehbar ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind in dem zusätzlichen Betonbehältnis Bügel
6 angeordnet, über die in das zusätzliche Behältnis eingestiegen werden kann, so dass dieses in einfacher Weise zu reinigen ist.
Entsteht in dem das Ö1 aufnehmenden Behälter 1 ein Leck, so wird das austretende Ö1 sofort über die Abflussleitung 4 in das zusätzliche Betonbehältnis 5 geleitet, in dem beispielsweise eine Signaleinrichtung angeordnet sein kann, die anzeigt, wenn in das zusätzliche Behältnis 5 Ö1 eingedrungen ist. Dadurch kann unmittelbar nach dem Auftreten eines Lecks dieses erkannt und beseitigt werden.
Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, ist das Behältnis 2a einstückig und im Querschnitt so ausgebildet, dass der Ölbehälter 1 nach oben herausgenommen werden kann.
Dadurch ist gegenüber bekannten doppelwandigen Lagereinrichtungen der Vorteil gegeben, dass für etwa erforderliche Reparaturarbeiten an dem Ölbehälter 1 keine Erdbewegungsarbeiten erforderlich sind. Zum Zwecke der Reparatur muss der Ölbehälter 1 lediglich aus dem Behältnis 2a herausgehoben werden, ohne dass dieser dabei beschädigt werden kann.
Durch die Anordnung des Behälters 1 in dem Betonbehältnis 2 bzw. 2a steht der Behälter 1 nicht unmittelbar in Berührung mit dem ihn umgebenden Erdreich, so dass keine erd- oder grundwasserbedingte Korrosion möglich ist. Der Ölbehälter sitzt ferner fest und gesichert in dem ihn umgebenden Betonbehältnis, da er mit seiner ganzen Bodenfläche auf der Innenfläche des umgebenden Betonbehältnisses abgestützt ist.
An der Oberseite des den Ölbehälter 1 aufnehmenden Behältnisses 2a gemäss Fig. 2 ist ein Deckel 7a angeordnet, der das Behältnis 2a aussen umgreift. Es ist auch denkbar, den Deckel 7a des Behältnisses 2a entsprechend dem Deckel 8a des zusätzlichen Auffangbehältnisses 5 auszubilden, der durch einen entsprechenden, in das zusätzliche Behältnis 5 ragenden Ansatz
8b zentriert ist.
Collecting container with cover for leakage fluid from a fluid container located therein, in particular for heating oil
The invention relates to a collecting container with a cover for leakage fluid from a fluid container located therein, in particular for heating oil.
Known storage devices for heating oil have the disadvantage that oil can get into the soil surrounding the tank if the oil container leaks. There are already known drip pans for oil tanks, which are supposed to hold oil that is flowing out. However, these tubs only have a very low capacity, so that despite this safeguard, leakage oil flows into the ground if the damage is not repaired quickly.
The oil pans are arranged directly below the oil receptacle so that they are difficult to clean. Another disadvantage of the known storage facilities is that they require a comparatively large base area to accommodate them.
The present invention has for its object to design a collecting container with a cover so that a secure storage z. B. is guaranteed by oil. The collecting container should be simple in construction and easy to clean. Furthermore, any leaking leakage fluid should be immediately visible and it should also be possible to collect larger quantities without further ado. The collecting container should take up a relatively small area.
In the case of a collecting container with a cover for leakage liquid from a liquid container located therein, in particular for heating oil, a larger concrete container is provided according to the invention which is higher than the height of the liquid container arranged in it.
As a result, a casing can be created for the actual liquid container, into which the container can be let in from above in a simple manner, in which it is safely housed, and from which, if the container becomes leaky, even large amounts of leakage liquid emerging from it can be caught. Furthermore, the liquid container can easily be lifted upwards out of the container surrounding it, for example for the purpose of repair, without any earthmoving work being necessary for this.
The collecting container surrounding the actual liquid container can consist of individual rings that are placed on top of one another and butted with one another, or can also advantageously be designed as a monolithic part.
In a further development of the invention, the liquid container is arranged with a vertical axis in the concrete container. The liquid container can therefore also have a large extension in the vertical direction, so that the footprint required to accommodate the liquid container is very small compared to known tanks. If the installation conditions require it and there is little floor space available, the container can also have its greatest extent in the vertical direction.
The collecting container is expediently provided with a conical or flat cover which has an additional opening with a lid. The cover can be stored securely by means of a joint in the upper edge of the container.
As a result, the collecting container is easily accessible and it is possible to place the upper boundary of the collecting container at ground level so that the accessibility of the liquid container is not impaired.
The collecting container and / or the liquid container preferably have a circular cross section, so that they form cylinders with a vertical, that is, a standing axis.
In a further development of the invention, a part of the collecting container containing the container is connected to a further container part via a drain line located in the area of the bottom, so that even if only small amounts of liquid escape through a leak in the liquid container, this leakage liquid into the additional and communicating Container is discharged, in which it can then be easily checked. The additional container part can be arranged at any desired location, including at a distance from the container part with the liquid container, as a result of which the device can be adapted very well to the respective circumstances.
Furthermore, at least one of the containers can be designed to be accessible by arranging hangers, stairs, etc., so that it can be cleaned and checked in a simple manner.
The invention is explained in more detail below in the drawings, shown in simplified section in the drawings. It is shown in
1 shows a collecting container with a container located therein;
2 shows a further embodiment of a collecting container.
As shown in Fig. 1, an oil receptacle, e.g. B. a tank 1, arranged in a container 2 protruding above it in height, which is larger than the container 1 in cross section.
In the exemplary embodiment according to FIG. 1, the concrete container 2 consists of individual ring parts 9 interlocking with joints 10 and placed one on top of the other.
A cover 7 which conically converges upward and which has a special cover 8 provided with an opening is placed on the container 2. By removing the cover 7, the container 1 arranged with a vertical axis can be lifted out of the concrete container 2, for example for the purpose of repairs. By removing the cover 8, it is possible in a simple manner to gain insight into the storage facility, for example for the purpose of checking.
In that the container 1 and the surrounding concrete container 2 are arranged vertically, i.e. Because the extent of the tank 1 and the concrete container 2 in the vertical direction is comparatively large, the floor space requirement is comparatively small with a large storage capacity, so that the storage facility can also be set up in confined spaces.
If a leak occurs in the container 1 receiving the oil, the leak oil cannot escape into the open, but is caught by the concrete container 2 surrounding the container 1, in which it can rise. By sensibly arranging a measuring device, for example a water-oil electrode, the leaking oil can be displayed in a simple manner.
In the embodiment shown in FIG. 2, the concrete container 2a surrounding the container 1 is only slightly larger than the container 1. The concrete container 2a is connected to an additional concrete container 5 via a drainage line 4 opening in the area of its bottom 3, the height of which is approximately corresponds to the concrete container 2a surrounding the container 1 and is designed to be accessible. For this purpose there are brackets in the additional concrete container
6 arranged, via which the additional container can be entered so that it can be cleaned in a simple manner.
If a leak occurs in the container 1 receiving the oil, the escaping oil is immediately directed via the drain line 4 into the additional concrete container 5, in which, for example, a signaling device can be arranged that indicates when the additional container 5 has penetrated Ö1. This means that immediately after a leak has occurred, it can be identified and eliminated.
As FIG. 2 also shows, the container 2a is made in one piece and in cross-section so that the oil container 1 can be removed upwards.
This has the advantage over known double-walled storage devices that no earthmoving work is required for any repair work that may be required on the oil container 1. For the purpose of the repair, the oil container 1 only has to be lifted out of the container 2a without it being damaged in the process.
Due to the arrangement of the container 1 in the concrete container 2 or 2a, the container 1 is not in direct contact with the soil surrounding it, so that no corrosion caused by soil or groundwater is possible. The oil container is also firmly seated and secured in the concrete container surrounding it, since it is supported with its entire bottom surface on the inner surface of the surrounding concrete container.
On the top of the container 2a receiving the oil container 1 according to FIG. 2, a cover 7a is arranged, which surrounds the container 2a on the outside. It is also conceivable to design the cover 7a of the container 2a in accordance with the cover 8a of the additional collecting container 5, which is formed by a corresponding attachment projecting into the additional container 5
8b is centered.