<U>Zusammenlegbares Gestell, insbesondere</U> für Militärkantonnemente Für das zweckmässige Aufbewahren von Ge genständen aller Art werden im allgemeinen Schränke und Regale verwendet. Beide können sowohl dauernd aufgestellt bleiben, als auch auseinandernehmbar sein. Die Wiederaufstel lung solcher auseinandernehmbarer Geräte ist jedoch immer überaus zeitraubend und mühsam. Dieser Nachteil macht sich insbe sondere dort unangenehm fühlbar, wo in be stimmten, sich immer wiederholenden relativ kurzen Zeitabständen die Geräte aufgestellt und nachher wieder beiseite geschafft wer den müssen.
Dies trifft auch auf die Ein richtungen zu, die in nicht ständigen Mi- litärkantonnementen zur Verfügung gestellt werden müssen, also beispielsweise in Schulgebäuden, Turnhallen und dergleichen. Ausserdem sind die bestehenden Geräte einer solchen besonderen Verwendung bisher in keiner Weise angepasst gewesen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein zusammenlegbares Gestell zu schaffen, das insbesondere für Militärkantonnemente und für die darin aufzubewahrenden Effekten der Soldaten geeignet ist, das sich mit we nigen Handgriffen aufstellen lässt und das schliesslich, wenn es nicht benötigt wird, auf kleinstem Raum untergebracht werden kann.
Dieses Gestell ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem mit Füssen versehenen Rah men besteht, zwischen dessen beiden senk rechten Seitenständern einseitig oder beid seitig mindestens ein Tablar schwenkbar angeordnet ist und dass Streben vorgesehen sind, welche jedes waagrecht ausgeschwenkte Tablar in dieser Lage festhalten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, in welcher eine Ausführungsformales Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt ist. Fig. 1 ist eine perspektivische Vorder ansicht eines ganzen Gestells, Fig. 2 ist eine Teilansicht von vorne in vergrössertem Massstab und Fig. 3 ist die dazugehörige Seitenan sicht.
In diesen Fig. sind mit 1 und 2 die senkrechten Seitenständer des Rahmens be zeichnet, die vorzugsweise aus Stahlrohren gefertigt sind. Diese Seitenständer 1, 2 sind lösbar mit T-förmigen Stützen 3, 4 verbunden, die ihrerseits mit kurzen Füssen 5 und 6 versehen sind, die zweckmässig aus Kautschuk oder Kunststoff gefertigt sein können, um eine Beschädigung des Bodens, auf dem das Gestell aufgestellt wird, zu vermeiden. Verbunden sind die beiden Sei tenständer 1, 2 durch drei Querstangen 7, 8, 9, die gleichzeitig die Schwenkachsen von sechs Tablaren 10, 11, 12 bilden, von denen im gezeigten Beispiel die beiden hinteren oberen nicht sichtbar sind und deren beide oberste schmäler sind als die vier unteren.
In Fig. 1 hängen die beiden vorderen oberen Tablare 10, 11 nach unten, so dass sie zu sammen mit den beiden oberen hinteren Tabla- ren nicht mehr Raum beanspruchen als die Seitenständer 1 und 2. An der Vorderseite und an der Rückseite der beiden Seitenstän der 1, 2 sind je drei Streben 13, 14 an gelenkt, die in unbenütztem Zustand nach unten hängen. Wenn bei der Montage die Tabla- re 10, 11, 12 für die Benützung in die waag rechte Lage geschwenkt und in dieser fest gehalten werden sollen, so wird je eine Stütze 13, 14 hochgehoben und mit ihren vorteilhaft abgeschrägten Enden unter die freien Ecken 15, 16 des betreffenden Tablars geklemmt.
Dies ist einerseits dadurch mög lich, dass die Seiten der Tablare nach unten abgewinkelt sind, wodurch auch ihre Festigkeit erhöht wird, und andererseits dadurch, dass die Streben 13, 14 von vorn bzw. hinten gesehen gegenüber den Ecken 15, 16 seitlich nach aussen versetzt sind, so dass sie unter Ueberwindung der ihnen innewohnenden Federkraft gegen das Tablar gebogen werden müssen, um sie in die Ecken 15, 16 von innen einzufügen, wo sie sich infolgedessen federnd und formschlüssig an die Seitenkanten des Tablars anpressen. Die Montage und Demontage der Tablare kann also auf einfachste und trotzdem sichere Weise mühelos und schnell durchgeführt werden.
Neben den Tablaren kann aber auch noch eine einfache oder doppelte Kleiderstange vorgesehen werden. Diese wird an einem der beiden Seitenständer 1, 2 und an einem der beiden Seitenständer 1, 2 eines be nachbarten Rahmens befestigt. Diese im dar gestellten Beispiel doppelte Kleiderstange stellt einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 17 dar, an dessen kurzen Seiten zwei Zapfen 19, 18 vorgesehen sind, die einfach von oben in die rohrförmigen Seitenständer 1 oder 2 eingeschoben werden. Wenn kein benachbarter Rahmen vorhanden ist, kann ein zusätzlicher Ständer 20 vorgesehen wer den, der ebenso wie die Seitenständer 1, 2 mit einer T-förmigen Stütze 21 versehen ist, die auf zwei Füssen 22 ruht.
Eine weitere Ergänzung bilden noch Hülsen 23, 24, die seitlich an den Ständern 1, 2 bzw. 20 vorgesehen sein können. Diese Hül sen dienen zur Aufnahme des abgewinkelten Teiles von beispielsweise als Handtuch- oder Waschlappenhalter dienenden Tragstäben 25 ,26 und weisen eine nach vorn bzw. hinten gerichtete Einkerbung 27 auf, in die die Tragstäbe 25, 26 einrasten, so dass ihre Richtung festgelegt ist. Die Verbindung der Ständer 1, 2, 20 mit den Stützen 3, 4, 21 erfolgt in bekannter Weise beispielsweise durch Befestigungsschrauben 28.
Die Tablare 10, 11, 12 sind an den Quer stangen 7, 8, 9 mittels an ihnen befestigten Hülsen 29, 30 befestigt, wobei die Hülsen 29 den vorderen Tablaren und die Hülsen 30 den hinteren Tablaren zugeordnet und gegeneinan der versetzt sind. Der Abstand sowohl zwischen den Seiten ständern 1, 2 als auch zwischen diesen und den zusätzlichen Ständern 20 ist so gewählt, dass er der Breite einer Militärmatratze entspricht, also etwa 80 cm. Dies ermöglicht es, an den Kopfenden oder an den Fussenden von je zweimal zwei Matratzen ein Gestell gemäss der Erfindung aufzustellen, so dass je vier Soldaten unmittelbar neben ihrem Lager auch ihre Effekten ablegen bzw. auf hängen können.
Dadurch wird ein unnötiges Herumgehen im Kantonnement und gegebenen falls das Suchen von Bekleidungs- oder Aus rüstungsgegenständen weitgehend vermieden.
Darüber hinaus ist das erfindungsgemässe Gestell in seiner Ausbildung so überaus einfach, dass es zu einem relativ beschei denen Preis hergestellt werden kann, obwohl es alle Erforderungen, die an ein solches Gerät gestellt werden können, vollauf er füllt.
<U> Collapsible frame, especially </U> for military cantons. Cabinets and shelves are generally used for the practical storage of objects of all kinds. Both can remain in place permanently or can be taken apart. However, the re-installation of such disassembled devices is always extremely time-consuming and laborious. This disadvantage makes itself particularly uncomfortable where the devices are set up in certain, repetitive, relatively short time intervals and then put aside again afterwards.
This also applies to the facilities that do not have to be made available in permanent military cantons, for example in school buildings, gyms and the like. In addition, the existing devices have not been adapted in any way to such a special use.
The purpose of the present invention is to create a collapsible frame which is particularly suitable for military cantons and for the soldiers' effects to be stored therein, which can be set up in a few simple steps and which can ultimately be accommodated in the smallest of spaces when it is not needed can.
This frame is characterized in that it consists of a frame provided with feet, between the two vertical right side stands at least one tray is pivotable on one or both sides and that struts are provided which hold each horizontally pivoted tray in this position.
Further details of the invention emerge from the drawing, in which an embodiment of the subject matter of the invention is shown, for example. Fig. 1 is a perspective front view of an entire frame, Fig. 2 is a partial view from the front on an enlarged scale and Fig. 3 is the associated Seitenan view.
In these Fig. Are with 1 and 2, the vertical side stand of the frame be distinguished, which are preferably made of steel tubes. These side stands 1, 2 are detachably connected to T-shaped supports 3, 4, which in turn are provided with short feet 5 and 6, which can conveniently be made of rubber or plastic to prevent damage to the floor on which the frame is placed , to avoid. The two Be tenstands 1, 2 are connected by three crossbars 7, 8, 9, which simultaneously form the pivot axes of six trays 10, 11, 12, of which the two rear upper ones are not visible in the example shown and the top two of which are narrower than the four below.
In Fig. 1, the two front upper trays 10, 11 hang down so that together with the two upper rear tabs they do not take up more space than the side stands 1 and 2. On the front and on the back of the two side stands the 1, 2 are each three struts 13, 14 articulated, which hang down in the unused state. If, during assembly, the tabs 10, 11, 12 are to be pivoted into the horizontal position for use and to be held firmly in this position, a support 13, 14 is lifted up and with its advantageously beveled ends under the free corners 15 , 16 of the relevant tray clamped.
This is possible, on the one hand, in that the sides of the trays are angled downwards, which also increases their strength, and, on the other hand, in that the struts 13, 14, viewed from the front and rear, are offset laterally outward relative to the corners 15, 16 are so that they have to be bent while overcoming the inherent spring force against the tray in order to insert them into the corners 15, 16 from the inside, where they consequently press resiliently and positively against the side edges of the tray. The assembly and dismantling of the shelves can be carried out quickly and easily in the simplest, yet safe way.
In addition to the shelves, a single or double clothes rail can also be provided. This is attached to one of the two side stands 1, 2 and to one of the two side stands 1, 2 of an adjacent frame. This double clothes rail in the example provided represents a substantially rectangular frame 17, on the short sides of which two pins 19, 18 are provided, which are simply pushed into the tubular side stand 1 or 2 from above. If there is no adjacent frame, an additional stand 20 can be provided who, like the side stands 1, 2, is provided with a T-shaped support 21 which rests on two feet 22.
Sleeves 23, 24, which can be provided laterally on uprights 1, 2 and 20, form a further addition. These Hül sen are used to accommodate the angled part of, for example, serving as a towel or washcloth holder support rods 25, 26 and have a forward or rearward notch 27 into which the support rods 25, 26 snap so that their direction is determined. The uprights 1, 2, 20 are connected to the supports 3, 4, 21 in a known manner, for example by means of fastening screws 28.
The trays 10, 11, 12 are on the cross bars 7, 8, 9 by means of sleeves 29, 30 attached to them, the sleeves 29 assigned to the front trays and the sleeves 30 to the rear trays and are offset against each other. The distance between both the side stands 1, 2 and between these and the additional stands 20 is chosen so that it corresponds to the width of a military mattress, ie about 80 cm. This makes it possible to set up a frame according to the invention at the head ends or at the foot ends of two mattresses each time, so that four soldiers each can store or hang their effects directly next to their beds.
As a result, unnecessary walking around in the cantonment and, if necessary, the search for clothing or equipment is largely avoided.
In addition, the frame according to the invention is so extremely simple in its design that it can be produced at a relatively modest price, although it fully meets all the requirements that can be placed on such a device.