Schrank für Ausstellungs- und/oder Lagerzwecke Die Erfindung betrifft einen Schrank für Ausstel- lungs- und/oder Lagerzwecke mit einsetzbaren,
gegebe nenfalls waagrecht verschiebbaren hinter- und nebenein- ander angeordneten senkrechten Tafeln mit Halteele- menten für die zu lagernden oder auszustellenden Ge- igenständb.
Derartige Schaustellungsmöbel sind insbesondere für optische Artikel bekannt geworden. Sie besitzen stets eine starre Rückwand, die die Tiefe des Schrankes be stimmt. Je nach Art der gezeigten Artikel wirkt ein sol cher Schrank zu gross oder zu eintönig, so dass er für eine gleichzeitige Werbung nicht das erforderliche In teresse des Betrachters erweckt.
Da das Ausstellungssortiment in der Regel unter schiedlich ist, ist es aber unwirtschaftlich und innen architektonisch unpassend, einen Ausstellungsraum mit unterschiedlich tiefen Schränken zu versehen. Auch las sen sich die bekannten Schränke nur von einer Seite aus betrachten, so dass stets ein nur begrenzter Teil des Sortiments auf den Tafeln sichtbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen derartigen Schrank zu schaffen, der einerseits die zu lagernden und/oder auszustellenden Gegenstände, z. B. Werkzeuge, optische Artikel oder dergleichen, die meist in einer viel fältigen Auswahl vorliegen, übersichtlich unterzubringen vermag und andererseits in einfacher Weise derart ver änderbar ist, dass er je nach Art der auszustellenden Gegenstände trotz gleichen Gehäuserahmens eine unter schiedliche Schranktiefe oder eine aufgelöste Rückwand besitzt, die es gegebenenfalls auch ermöglicht, den Schrank freistehend beidseitig als Schaustellungsmöbel zu benutzen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand des Schrankes aus wenigstens einer Tafel ge bildet ist, die in verschiedener Tiefe einsetzbar und/oder verschiebbar ist und dass jede Tafel auf mindestens einer Seite waagrechte, übereinander angeordnete hin- terschnittene Leisten oder Lamellen besitzt, die unterein ander Nuten zur Aufnahme einhängbarer oder ein schiebbarer Halteelemente bilden. Danach kann die Rückwand statt an der hinteren Schrankseite nunmehr auch in dessen Mitte, der vorde ren oder rückwärtigen Hälfte angeordnet sein, wodurch insbesondere bei aus mehreren Schränken gebildeten Wänden eine aufgelockerte Schrankanordnung gebildet wird.
Vorteilhaft ist die Länge jeder Tafel geringer als die Schrankbreite.
Um die optische Wirkung des Schrankes gemäss der Erfindung zu steigern, kann die Rückwand des Schran kes in mehrere in unterschiedlicher Tiefe des Schrankes gestaffelte Tafeln aufgelöst sein.
Gemäss einem besonderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Tafeln in unterschiedlichem Ab stand in der Tiefe gestaffelt angeordnet sind.
Die Tafeln können aus Holz oder dergleichen be stehen und sind zweckmässig so ausgebildet, dass sie wahlweise beidseitig benutzbar sind. Dies ist dann von Vorteil, wenn die Tafeln unterschiedliche Gegenstände tragen oder auf einer Seite mit Dekorations- oder Wer bematerial bespannt sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung be steht darin, dass die Tafeln Halteelemente für einzelne Gegenstände tragen und die dahinter angeordneten Ta feln grössere Behälter für eine Vielzahl der auf der vor deren Tafel angeordneten Gegenstände tragen. Es ist hierdurch gegeben, dass der Kunde in der Lage ist, Mu sterstücke auf der vorderen Tafel einzusehen. Interes siert ihn ein bestimmtes Musterstück, so kann die ent sprechende Grösse einem Behälter entnommen werden, der bis dahin unsichtbar hinter der Musterkollektion auf einer weiteren Tafel angebracht war.
Die Halteelemente können als Haken, Schalen, Rin nen oder Kästen ausgebildet sein, die an ihrer Rück seite abgewinkelte flanschartige Halter besitzen, die in das Profil der Nuten einfuhrbar sind, wobei die Leisten oben und/oder unter so hinterschnitten sind, dass je zwei Leisten Nuten mit schwalbenschwanzartigem oder hammerkopfartigem Querschnitt bilden.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. In dieser Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schrank ge- mäss der Erfindung, Fig.2 einen Grundriss des Schrankes nach Fig. 1 mit Tafeln von halber Schranklänge, Fig.3 einen Grundriss des Schrankes nach Fig.1 mit Tafeln von einem Drittel der Schranklänge, Fig. 4 einen vergrösserten Teilquerschnitt durch eine Tafel und Fig.5 einen anderen vergrösserten Teilquerschnitt durch eine Tafel.
Gemäss den Fig.1 bis 3 besteht der Schrank aus dem rahmenartigen Schrankgehäuse 1, in dessen Decke 2 und Boden 3 hintereinander angeordnete parallele Führungsnuten 4 und in diesen versetzbare und/oder verschiebbare Tafeln 5 mit Halteelementen 6 angeord net sind.
Die Tafeln besitzen zweckmässig nur einen Teil der Gesamtlänge des Schrankes, z. B. die halbe oder eine Drittellänge und sind so in die Führungsnuten 4 einge setzt, dass sie entweder eine Fläche bilden oder zueinan der in der Tiefe gestaffelt angeordnet sind. Dies gilt ins besondere für die Rückwand des Schrankes, die eben falls von den Tafeln 5 gebildet wird und in verschiede ner Tiefe des Schrankes angeordnet seiht kann. Je nach der Art und Grösse der von den Tafeln getragenen Schaugegenstände wirkt der Schrank dann verschieden tief und stets gefüllt.
In Fig.2 ist die Rückwand aus zwei Tafeln 5 ge bildet, die auf ihrer Rückseite beispielsweise mit Deko- rations- oder Werbematerial oder dergleichen bedeckt sein können.
Fig. 3 zeigt einen Schrank, bei dem die Rückwand aus drei Tafeln besteht, von denen die eine in der Tiefe versetzt angeordnet ist. Die die Rückwand bildenden Tafeln sind beidseitig mit Halteelementen 6 besetzt, so dass der Schrank von beiden Seiten betrachtet werden kann.
Der Abstand der hintereinander angeordneten Ta feln kann beliebig sein und richtet sich nach der Grösse der aufzubwahrenden Gegenstände. Beispielsweise sind an den Halteelementen der vorderen Tafel kleinere Ge- genstände, z. B. Brillen, Werkzeuge oder dergleichen, an gebracht, während die rückwärtigen Tafeln grosse Be hälter mit einem Vorrat von unterschiedlichen Grössen der vorn gezeigten Gegenstände tragen.
Sobald der Betrachter an den vorderen Tafeln einen bestimmten Gegenstand ausgewählt hat, ist er in der Lage, nach Verschieben dieser Tafel die ihm zusagende Grösse des gewählten Gegenstandes aus dem Behälter der dahinter angeordneten Tafel zu entnehmen.
Auch ist es möglich, die Tafeln umzudrehen und auf diese Weise die Dekoration und das Aussehen des Schrankes zu verändern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Tafeln auf einer Seite Dekorations- oder Werbematerial tragen.
Die Tafeln 5 bestehen im einzelnen, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, aus einer Platte 7, z. B. aus Holz, und auf einer oder beiden Seiten aufgesetzten Leisten 8 oder 9. Diese Leisten sind ein- oder beidseitig so hinterschnit- ten, dass sie mit parallelem Abstand voneinander ange bracht, schwalbenschwanz- oder hammerkopfähnliche Nuten 10 oder 11 bilden, die sich über die ganze Tafel erstrecken.
Diese Nuten 10, 11 können in die Halteelemente 6 eingesteckt oder eingeschoben sein. Da sie verschiebbar angeordnet sind, können sie für unterschiedliche Gegen stände verwendet werden, ohne dass für bestimmte Gegenstände nur eine feste Tafeleinteilung erforderlich wäre.
Gemäss Fig. 4 ist das Halteelement 6 beispielsweise als Rinne 12 ausführbar, die an ihrer Rückseite einen abgewinkelten flanschartgen Halter 13 besitzt, der in die Nut 10 einhängbar ist. Ebensogut ist das Halteele ment auch als Haken, Konsole oder dergleichen ausführ bar.
Fig. 5 zeigt ein Halteelement 6, das starr ausgebildet ist und vom Ende der Nut aus in diese einschiebbar ist. Diese Ausführung eignet sich insbesondere für schwerere Gegenstände, z. B. Schalen, Kästen oder der- ,gleichen.
Die Halteelemente können aus Metall, Holz oder insbesondere Kunststoff bestehen, wobei ein transpa renter Kunststoff besonders geeignet und bevorzugt ist.
Die Rückseite der Tafel kann ebenfalls Leisten 8 oder 9 aufweisen, beispielsweise mit anderen Abständen, oder eine Werbedekoration tragen.
Da die Tafeln somit in vielen Variationen benutz bar sind, ist der mit ihnen ausgerüstete Schrank sehr vielseitig verwendbar.
Die vorgesehene Staffelung und Unterteilung der Rückwand des Schrankes hindert nicht, dass in Fällen, wo der Schrank grundsätzlich an einer Wand angestellt wird, eine zusätzliche rückwärtige Abdeckung in Form der bisher bekannten Rückwand vorgesehen wird.
Cabinet for exhibition and / or storage purposes The invention relates to a cabinet for exhibition and / or storage purposes with usable,
If necessary, horizontally displaceable vertical panels arranged one behind the other and next to one another with holding elements for the objects to be stored or exhibited.
Such display furniture has become known in particular for optical articles. They always have a rigid rear wall that determines the depth of the cabinet. Depending on the type of article shown, such a cabinet appears too big or too monotonous, so that it does not arouse the viewer's interest for simultaneous advertising.
Since the exhibition range is usually different, it is uneconomical and architecturally unsuitable inside to provide an exhibition room with cabinets of different depths. The well-known cabinets can only be viewed from one side, so that only a limited part of the range is visible on the boards.
The object of the invention is therefore to create such a cabinet that on the one hand the items to be stored and / or exhibited, eg. B. tools, optical articles or the like, which are usually available in a diverse selection, is able to clearly accommodate and on the other hand can be changed in a simple manner such that it has a different cabinet depth or a resolved rear wall depending on the type of objects to be exhibited despite the same housing frame which, if necessary, also makes it possible to use the cabinet free-standing on both sides as display furniture.
The invention is characterized in that the rear wall of the cabinet is made up of at least one panel which can be used and / or displaced at different depths and that each panel has undercut strips or slats arranged on top of each other that are horizontal on at least one side form underneath other grooves for receiving attachable or a sliding retaining elements. Thereafter, the rear wall can now also be arranged in its center, the front or rear half, instead of on the rear side of the cabinet, whereby a loosened cabinet arrangement is formed in particular with walls formed from several cabinets.
The length of each board is advantageously less than the cabinet width.
In order to increase the visual effect of the cabinet according to the invention, the rear wall of the cabinet can be resolved into several panels staggered in different depths of the cabinet.
According to a particular embodiment it is provided that the panels are staggered in depth at different levels.
The panels can be made of wood or the like and are expediently designed so that they can optionally be used on both sides. This is an advantage if the boards carry different objects or are covered on one side with decorative or advertising material.
A further embodiment of the invention consists in the fact that the panels carry holding elements for individual objects and the panels arranged behind them carry larger containers for a large number of the objects arranged in front of their panel. This ensures that the customer is able to see samples on the front panel. If he is interested in a specific sample, the corresponding size can be taken from a container that was previously invisible behind the sample collection on another board.
The retaining elements can be designed as hooks, shells, grooves or boxes, which have angled flange-like holders on their rear side that can be introduced into the profile of the grooves, the strips being undercut above and / or below so that two strips each Form grooves with a dovetail-like or hammerhead-like cross-section.
Further details emerge from the following description of exemplary embodiments of the invention with reference to the drawing. In these drawings: FIG. 1 shows a cross section through a cabinet according to the invention, FIG. 2 a floor plan of the cabinet according to FIG. 1 with panels half the length of the cabinet, FIG. 3 a floor plan of the cabinet according to FIG. 1 with panels from FIG one third of the length of the cabinet, FIG. 4 shows an enlarged partial cross section through a panel and FIG. 5 shows another enlarged partial cross section through a panel.
According to FIGS. 1 to 3, the cabinet consists of the frame-like cabinet housing 1, in the ceiling 2 and floor 3 of which parallel guide grooves 4 arranged one behind the other and in these displaceable and / or displaceable panels 5 with holding elements 6 are angeord net.
The panels expediently only have part of the total length of the cabinet, e.g. B. half or a third of the length and are set in the guide grooves 4 is that they either form a surface or zueinan are staggered in depth. This applies in particular to the rear wall of the cabinet, which is also formed by the panels 5 and can be arranged in various depths of the cabinet. Depending on the type and size of the display objects carried by the boards, the cabinet then appears differently deep and always filled.
In Figure 2, the back wall is formed from two panels 5 ge, which can be covered on their back, for example, with decorative or advertising material or the like.
Fig. 3 shows a cabinet in which the rear wall consists of three panels, one of which is arranged offset in depth. The panels forming the back wall are fitted with holding elements 6 on both sides so that the cabinet can be viewed from both sides.
The distance between the panels arranged one behind the other can be arbitrary and depends on the size of the items to be stored. For example, smaller objects, e.g. B. glasses, tools or the like, brought on, while the rear panels carry large loading containers with a supply of different sizes of the objects shown in front.
As soon as the viewer has selected a certain object on the front panels, he is able, after moving this panel, to take the size of the selected object from the container of the panel arranged behind it.
It is also possible to turn the panels over and in this way change the decoration and the look of the cabinet. This is particularly the case when the panels have decorative or advertising material on one side.
The panels 5 consist in detail, as FIGS. 4 and 5 show, of a plate 7, for. B. made of wood, and on one or both sides attached strips 8 or 9. These strips are undercut on one or both sides so that they are placed at a parallel distance from each other, dovetail- or hammer-head-like grooves 10 or 11 form extend over the whole board.
These grooves 10, 11 can be plugged or pushed into the holding elements 6. Since they are arranged so they can be moved, they can be used for different items without the need for a fixed table layout for certain items.
According to FIG. 4, the holding element 6 can be designed, for example, as a channel 12 which has an angled flange-like holder 13 on its rear side, which can be suspended in the groove 10. The Haltele element is just as good as a hook, console or the like.
Fig. 5 shows a holding element 6 which is rigid and can be pushed into the groove from the end thereof. This version is particularly suitable for heavier objects, e.g. B. bowls, boxes or the like, the same.
The holding elements can be made of metal, wood or, in particular, plastic, a transparent plastic being particularly suitable and preferred.
The back of the board can also have strips 8 or 9, for example with different spacings, or carry advertising decoration.
Since the boards are usable in many variations, the cupboard equipped with them is very versatile.
The staggering and subdivision provided for the rear wall of the cabinet does not prevent an additional rear cover in the form of the previously known rear wall from being provided in cases where the cabinet is basically positioned against a wall.