CH470068A - Druckgasschalter - Google Patents
DruckgasschalterInfo
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- CH470068A CH470068A CH187868A CH187868A CH470068A CH 470068 A CH470068 A CH 470068A CH 187868 A CH187868 A CH 187868A CH 187868 A CH187868 A CH 187868A CH 470068 A CH470068 A CH 470068A
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/7015—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
- H01H33/7038—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle
- H01H33/7046—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle having special gas flow directing elements, e.g. grooves, extensions
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- Circuit Breakers (AREA)
Description
Druckgasschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgas schalter mit Lichtbogenlöschung durch einen Gasstrom, der im Bereich der Schaltstrecke künstlich erzeugten Schwankungen unterworfen ist. Beim Löschen von Wechselstromlichtbögen ist es bekannt, in der Lösch- zone zwischen den Schaltstücken eine Wirbelströmung bzw. Schwankungen der Gasströmung zu erzeugen, wo durch das Löschen des Lichtbogens begünstigt wird. Ferner ist es auch bekannt, die Stärke der Lösch- strömung während der Löschperiode mehrmals zwi schen einem Mindestwert und einem Maximalwert un abhängig von der Periode des Stromes zu wechseln (DRP Nr. 660 677). Schliesslich wurde noch ein Schalter bekannt, bei dem der Druckgasraum, aus dem die Druckluft zum Löschen des Lichtbogens ausströmt, elastische Wände in Form eines Schwingkolbens be sitzt, wobei die eine Seite des Kolbens einen Raum abschliesst, in welchem mittels einer Hilfsschaltstelle Druckschwingungen der doppelten Wechselstromfre- quenz erzeugt werden. Der Schwingkolben, welcher durch Federn in einer Mittellage gehalten ist, führt resonanzähnliche Schwingungen aus (DRP Nr. 568 019). Druckgasschalter derartiger Ausbildung haben aber bis her infolge. der relativ komplizierten Bauweise solcher Einrichtungen keinen Eingang in die Praxis des Druck- gasschalterbaues gefunden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige Lösung zur Erzeugung von Schwan kungen der Gasströmung im Bereich der Schaltstrecke bei Druckgasschaltern anzugeben. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass zur Erzeugung der Schwankun gen mindestens ein in der Nähe der Schaltstrecke be findlicher Hohlraumresonator vorgesehen ist, welcher über mindestens einen Gaskanal mit der Zone der Löschströmung im Schaltstückbereich verbunden ist. Anhand der Zeichnung, welche. Ausführungsbei spiele gemäss der Erfindung angibt, wird diese näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Doppeldüsen-Schaltstückanordnung mit Hohlraumresonatoren, wobei diese beiden Schalt stücken zugeordnet sind, während Fig. 2 eine weitere Variante bei einem beweglichen Schaltstück zeigt. In Fig. 1 ist die Löschkammer des Druckgasschalters allgemein mit 1 bezeichnet. Innerhalb der mit 2 ange deuteten Begrenzungswand der Kammer 1 sind die Schaltstücke 3, 4 angeordnet. Das feststehende Schalt stück 3 ist von einem ringförmigen Hohlraum 5 um geben, der durch die Wandungsteile 3a, 3b, 3c begrenzt wird. Über die Kanäle 6, deren mehrere über den Umfang verteilt angeordnet sind, ist der Hohlraum 5 mit der Zone der Löschströmung verbunden. Die An ordnung ist so getroffen, dass die Kanäle 6 in der un mittelbaren Nähe der engsten Stelle des düsenförmig ausgebildeten Schaltstückes 3 münden. Das andere Schaltstück 4, welches z. B. in an sich bekannter Weise beim Ausschalten durch eine nicht näher dargestellte Antriebseinrichtung in die gezeichnete Lage gebracht wird, ist ebenfalls düsenförmig ausgebildet. Durch Aus- nehmungen im Teil 4 und Anbringen eines hülsen- förmigen Teiles 4a am Schaltstückende entstehen meh rere Hohlräume 8 am Umfang verteilt, die taschen- förmig ausgebildet sind und zugleich durch die kanal- förmige Nut an der Stelle 9 münden. Mit 7 sind die Finger eines an sich bekannten Gleitkontaktes bezeich net, der der Stromübertragung vom z. B. beweglichen Schaltstück 4 auf ein feststehendes Teil dient. Die Kontaktanordnung ist von dem Rohr 10 umgeben, das der Verkleidung und gegebenenfalls der Halterung des Gleitkontaktes dient. Es ist auch ohne weiteres möglich, dass das Schaltstück 4 feststehend angeordnet wird und der Gleitkontakt 7 als beweglicher über brückungskontakt, an dem eine Antriebseinrichtung be kannter Art angreift, ausgebildet ist. Wird die darge stellte Stellung beim Ausschaltvorgang hergestellt, so wird auch zugleich in bekannter Weise ein jeweils an den der Schaltstrecke abgekehrten Enden der Schalt stücke 3, 4 befindliches, nicht näher dargestelltes Blas- Ventil bekannter Bauart geöffnet. Aus der ständig mit Druckgas gefüllten Löschkammer 1 strömt das Druck gas, wie durch Pfeile angedeutet, durch die hohlen Schaltstücke 3, 4 entweder in einen Raum niedrigeren Druckes oder ins Freie. Dabei bilden sich in den als Hohlraumresonatoren wirkenden Räumen 5, 8 Gas schwingungen aus, die sich über die Kanäle 6, 9 als Schwankungen der Intensität der Gasströmung im Be reich der Schaltstrecke auswirken. Durch entsprechende Bemessung der Räume 5, 8 lässt sich die Re@sonanz- fre.quenz der Resonatoren beliebig auf jeden gewünsch ten Wert festlegen. Eine zweckmässige weitere Aus gestaltung besteht darin, dass mindestens ein Teil der Begrenzungswände des Hohlraumresonators aus Isolier stoff besteht, wodurch in gewissen Fällen kleinere Ab messungen der Löschkammer erzielt werden. In Fig. 2 ist ein Beispiel dafür angegeben, wie sich die Grösse eines Hohlraumresonators mit der Schaltstückbewegung verändern lässt. Mit 11 ist ein feststehendes Düsenrohr bezeichnet, auf dem der bewegliche, das angetriebene Schaltstück bildende hülsenförmige Teil 12 bei 13 dicht gleitend gelagert ist. Der ringförmige Hohlraum 14 verkleinert sich während der Ausschaltbewegung des Schaltstückes 12, wie man ohne weiteres aus dem Ver gleich der linken Figurenhälfte (Einschaltstellung) mit der rechten (Ausschaltstellung) erkennt. Bei dieser Aus führung wird der Kanal, über den der Raum 14 mit der engsten Stelle der Düse verbunden ist, durch den Ringspalt 15 gebildet. Die Anordnung nach Fig. 2 kann z. B. anstelle der Teile 4, 4a in Fig. 1 treten. Infolge des einfachen Aufbaues lässt sich die neue Anordnung mit Vorteil für Schalter mit Mehrfach unterbrechung anwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Druckgasschalter mit Lichtbogenlöschung durch einen Gasstrom, der im Bereich der Schaltstrecke künst lich erzeugten Schwankungen unterworfen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Schwankungen mindestens ein in der Nähe, der Schaltstrecke befindli cher Hohlraumresonator vorgesehen ist,welcher über mindestens einen Gaskanal mit der Zone der Lösch- strömung im Schaltstückbereich verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schaltstück selbst als Hohlraumresonator ausgebildet ist.2. Druckgasschalter nach Patentanspruch oder Un teranspruch 1 mit mindestens einem hohlen, düsen- förmigen Schaltstück, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle annähernd an der engsten Stelle der Düse münden. 3. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Begren zungswände des Hohlraumresonators aus Isolierstoff be stehen.4. Druckgasschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Grösse des Hohlraum- resonators mit der Schaltstückbewegung ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH187868A CH470068A (de) | 1968-02-08 | 1968-02-08 | Druckgasschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH187868A CH470068A (de) | 1968-02-08 | 1968-02-08 | Druckgasschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH470068A true CH470068A (de) | 1969-03-15 |
Family
ID=4220693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH187868A CH470068A (de) | 1968-02-08 | 1968-02-08 | Druckgasschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH470068A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2177804A2 (de) * | 1972-02-22 | 1973-11-09 | Siemens Ag | |
DE3922991A1 (de) * | 1988-07-14 | 1990-01-18 | Siemens Ag | Elektrischer druckgasschalter |
WO2012055923A1 (fr) * | 2010-10-27 | 2012-05-03 | Alstom Technology Ltd | Appareillage electrique sous enveloppe metallique comportant au moins un capot pare-effluve assurant des echanges convectifs |
-
1968
- 1968-02-08 CH CH187868A patent/CH470068A/de unknown
Cited By (5)
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FR2177804A2 (de) * | 1972-02-22 | 1973-11-09 | Siemens Ag | |
DE3922991A1 (de) * | 1988-07-14 | 1990-01-18 | Siemens Ag | Elektrischer druckgasschalter |
WO2012055923A1 (fr) * | 2010-10-27 | 2012-05-03 | Alstom Technology Ltd | Appareillage electrique sous enveloppe metallique comportant au moins un capot pare-effluve assurant des echanges convectifs |
FR2966972A1 (fr) * | 2010-10-27 | 2012-05-04 | Areva T & D Sas | Appareillage electrique sous enveloppe metallique comportant au moins un capot pare-effluve assurant des echanges convectifs |
US9263874B2 (en) | 2010-10-27 | 2016-02-16 | Alstom Technology Ltd. | Gas-insulated electrical equipment comprising at least one grading shield for ensuring convection exchange |
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