CH463666A - Process for the production of dyes - Google Patents

Process for the production of dyes

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Publication number
CH463666A
CH463666A CH1181764A CH1181764A CH463666A CH 463666 A CH463666 A CH 463666A CH 1181764 A CH1181764 A CH 1181764A CH 1181764 A CH1181764 A CH 1181764A CH 463666 A CH463666 A CH 463666A
Authority
CH
Switzerland
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formula
compound
dyes
optionally substituted
dye
Prior art date
Application number
CH1181764A
Other languages
German (de)
Inventor
Baserga Emilio
Peter Albin
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B69/00Dyes not provided for by a single group of this subclass
    • C09B69/001Dyes containing an onium group attached to the dye skeleton via a bridge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  

      Verfahren        zur    Herstellung von Farbstoffen    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur  Herstellung von Farbstoffen der Formel  
EMI0001.0003     
  
     worin A den Rest eines Farbstoffs,  Y eine gegebenenfalls substituierte     Alkylengruppe,     Z die einfache Bindung oder ein zweiwertiges       Brückenglied    und jeder     der    Reste     R1,    R2 und     R,        gegebe-          nenfalls        substituiertes.,        niedrigmolekulares        Alkyl    bedeu  ten,

   oder zwei oder drei der Reste     R1,    R2 und     R,     zusammen mit dem N -Atom ein gesättigtes oder unge  sättigtes     heterocyclisches        Ringsystem        bilden,    durch Um  setzen einer     Verbindung        der    Formel         A-Z-Y-E        (II)       worin E für einen ein Anion bildenden Rest steht, mit  einer Verbindung der Formel  
EMI0001.0023     
    dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der For  mel     (III)    als Dampf eingesetzt wird.  



  Die Umsetzung wird vorteilhaft in Gegenwart eines       inerten    Gases durchgeführt, beispielsweise in Gegen  wart von Stickstoffgas. Das Volumenverhältnis von  Stickstoffgas zum Amin der Formel     (III),    z. B. von       Trimethylamin,    kann 25:1 bis 1:25 betragen, vorzugs  weise jedoch 4:1 bis 1:1. Durch diese Massnahme         kann.    das     Risiko        einer        Spontanreaktion        wesentlich        ver-          ringert        werden.     



  Als Amine der Formel     (III)    kommen vorzugsweise       niedrigmolekulare        Alkylamine,    wie     Trimethyl-,        Tri-          äthyl-        Tripropyl-    oder     Tributylamine    in Betracht, also  solche tertiären Amine, die sich leicht und ohne Ge  fahr in die Dampfphase überführen lassen.  



  Aber auch Amine, welche voneinander verschie  dene     Alkylreste    enthalten, wie z. B.     Monomethyldi-          äthylamin,        Monomethyldipropylamin,    usw. können ein  gesetzt werden. Auch substituierte     Alkylamine,    wie  z. B.     Trihydroxyäthylamin,        Dimethylhydroxyäthylamin,          Monomethylmonoäthylhydroxyäthylamin    eignen sich.  



  Zwei oder drei der Reste     R1,    R2 und     R3    können  mit dem tertiären     N-Atom    in den Verbindungen der  Formel     (III)    ein gesättigtes oder ungesättigtes     heterocy-          clisches    Ringsystem bilden, wie z. B. einen     Pyridinring     oder Verbindungen der Formeln  
EMI0001.0059     
      wobei     R3    für einen gegebenenfalls substituierten       Alkylrest    steht.  



  Als Farbstoffe     kommen    beispielsweise in Betracht  solche der     Nitrose-,        Nitro-,        Styryl-,        Stilben-,        Di-    und       Triarylmethan-,        Methin-    und     Polymethin,    Schwefel-,       Chinonimin-,        Azin-,        Oxazin-,        Thiazin-,        Dioxazin-,          Perinon-,        Naphthochinon-,    Indigo-,     Chinophthalon-,

            Pyrazolon-,        Amino-pyrazol-,        Xanthen-,        Acridin-,        Chi-          nolin-,        Cyanin-,        Azomethin-    oder der     Reaktivfarbstoff-          reihe,    oder der gegebenenfalls substituierten     Monoazo-          oder        der        gegebenenfalls    substituierten     Dis-    oder     Poly-          azoreihe,

      oder insbesondere der     Anthrachmonreihe.    Es  können aber auch solche gegebenenfalls substituierte  Mono-, Dis- oder     Polyazofarbstoffe    eingesetzt werden,  die     koordinativ    gebundene Metallatome enthalten.  



  Unter Anion     o    sind sowohl organische wie anor  ganische Ionen zu verstehen, wie z. B.     Methylsulfat-,     Sulfat-,     Disulfat-,        Perchlorat-,    Chlorid-,     Bromid-,          Iodid-,        Phosphormolybdat-,        Phosphorwolframmolyb-          dat-,        Benzolsulfonat-,        4-Chlorbenzolsulfonat-,        Oxalat-,     Phosphat- oder     Maleinationen.     



  Der Rest E bedeutet ein Säureanion, z. B.       -O-COCHS    oder auch Säurereste von Estern, beispiels  weise diejenigen der Schwefelsäure, (E steht für       S04H),    einer     Sulfonsäure    (E steht für     SO,R,    worin R  einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff  rest bedeutet), des Schwefelwasserstoffes     (E    steht für  SH), vorzugsweise aber diejenigen der     Halogenwasser-          stoffsäuren    (E steht für Cl,     Br,    usw.).  



  Unter     Reaktivfarbstoffen    sind vorzugsweise solche  zu verstehen, welche einen     Triazinyl-    oder     Pyrimidyl-          rest    aufweisen; für diesen Fall stehen die Symbole Z  und Y zusammen für einen     Triazinyl-    oder     Pyrimidyl-          rest.     



  Es sind bereits Verfahren bekannt, Verbindungen  der     Formel        (II)    mit Verbindungen der Formel     (III),    sei  es in Lösung oder Suspension, in Wasser oder organi  schen Lösungsmitteln, unter Umständen in einem       Überschuss        einer    Verbindung der Formel     (III)    ohne  weiteres Lösungsmittel, umzusetzen.

   Um die genannten  Verfahren wirtschaftlich zu gestalten, muss das ver  wendete organische Lösungsmittel, oder die im über  schuss als Lösungsmittel dienende Verbindung der  Formel     (III)    regeneriert werden, was ein     beträchtlicher     Verlust an Lösungsmittel und an     Verbindungen    der  Formel     (III)    bedeutet. Diese Operationen sind in zu  sätzlichen Arbeitsprozessen durchzuführen.  



  Das vorliegende Verfahren besteht darin, dass man  eine Verbindung der Formel     (II)    in fester Form mit  einer     dampfförmigen    Verbindung der Formel     (III)     umsetzt, indem man z. B.     Trimethylamindämpfe    aus  einem Verdampfer durch eine im Reaktionsgefäss sich  befindende Schicht eines Produktes der Formel     (II)     streichen lässt. Das überschüssige     Trimethylamin    wird       sofort    kondensiert und kontinuierlich dem gleichen  Verdampfer wieder zugeführt.

   Der Vorteil dieses Ver  fahrens     liegt    darin, dass das Farbsalz nicht aus einer  Lösung zu isolieren ist, dass man keine Lösungsmittel  zu regenerieren hat, und dass z. B. das     Trimethylamin     mit einem kleinstmöglichen Verlust eingesetzt werden  kann.  



  Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Farb  stoffe eignen sich zum     Foulardieren,    Färben und Be  drucken von Baumwolle, z. B. von     tannierter    Baum  wolle, Zellwolle, Wolle, Seide,     Cellulose,    z. B. von       regenerierter        Cellulose,    synthetischen     Polyamidfasern,     Polyesterfasern, Fasern und Folien aus Polyäthylen,         Polypropylen    u. ä. und von Papier in jedem Herstel  lungsstadium.

   Die Farbstoffe der Formel (I) dienen  aber auch zum Färben,     Foulardieren    und Bedrucken       von        Gebilden        aus        Polymerisaten        mit        mehr        als        80        %          Acrylnitril,    beispielsweise     Polyacrylnitril    und     Copoly-          meren    aus 80     bis    95     '/o,

          Acrylnitril    und 20-5 %     Vinyl-          acetat,        Methylacrylat    oder     Methylmethacrylat.     



  Das Färben oder Bedrucken wird mit Vorteil in  wässerigem Medium in Gegenwart von     Farbstofflö-          sungsmitteln,    wie Ameisensäure, Essigsäure, Milch  säure,     Ammoniumsulfat,        Ammoniumtartrat,    Natrium  acetat,     Natriumformiat,        Natriumphosphat,        Natriumcar-          bonat,    usw. durchgeführt; man arbeitet mit     Vorteil    in  saurem,     neutralem    aber auch in alkalischem Medium  bei Kochtemperatur.  



  Man kann selbstverständlich die Färbung auch in  geschlossenen Gefässen bei erhöhter Temperatur unter  Druck durchführen, da die Farbstoffe vorzüglich     ver-          kochbeständig    sind. Mit den Farbstoffen lassen sich  auch Mischgewebe, welche z. B. einen     Polyacrylnitril-          faseranteil    enthalten, sehr gut färben. Sie eignen sich  zum Teil auch zum Färben von     Polyacrylnitril    in der  Masse in licht- und nassechten Tönen. Zum Teil sind  diejenigen Abkömmlinge, welche eine gute Löslichkeit  in organischen Lösungsmitteln besitzen, auch zum Fär  ben von Ölen, Lacken, plastischen Massen, Kunststof  fen, sowie von zum Verspinnen von in organischen  Lösungsmitteln gelösten Kunststoffmassen geeignet.  



  Die Färbungen besitzen auf den obengenannten  Materialien gute     Allgemeinechtheiten,    wie Licht-,  Wasch-, Walk-, Schweiss-,     Sublimations-,    Plissier-,       Dekatur-,    Bügel-, Wasser-, Meerwasser-,     Perchloräthy-          len-,    Bleich-,     Trockenreinigungs-,    Überfärbe- und       Lösungsmittelechtheiten.    Die Farbstoffe zeichnen sich  durch gute     Kombinierbarkeit    aus, so dass     Farbsalze     gleicher oder verschiedener     Farbstoffklassen    für die  verschiedensten     Nuanceeinstellungen    verwendet wer  den können;

   es können daher auch Gemische von zwei  oder mehreren Farbstoffen der Formel (I) eingesetzt  werden.  



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile  Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die  Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Man befestigt eine Hülse aus dampfdurchlässigem  Material, z. B. Filterpapier, die 4.05 Teile 1-Methyl       amino-4-(2',4'-dimethyl-5'-chlormethyl)-phenylamino-          anthrachinon    enthält, in     einem    Rohr, durch     das    man  im Verlauf von 5 Stunden 100 Teile     Trimethylamin     strömen lässt, wobei die Temperatur im Rohr während  der Reaktion durch eine aussen angebrachte     Heizwick-          lung    auf 60-65  gehalten wird. Das überschüssige,  nicht in Reaktion getretene     Trimethylarnin    wird in  einer Vorlage in Wasser absorbiert.

   Nach der Reaktion  spült man die Apparatur mit Stickstoff und     rührt    den  trockenen     Hülseninhalt    in 200 Teilen Wasser an. Beim  Erwärmen auf 60  löst sich der     kationische    Farbstoff,  währenddem noch     vorhandenes    Ausgangsprodukt un  gelöst bleibt. Nach einer Klärfiltration erhält man den       kationischen    Farbstoff in reiner Form durch Salzzu  gabe zur Mutterlauge.  



  Er färbt     Polyacrylnitrilfasern    in blauen Tönen von  ausgezeichneten     Echtheiten.     



  <I>Beispiel 2</I>  In der Kolonne einer     Destillationsapparatur,    beste  hend aus einem     Verdampfungsgefäss,    einer Hempelko-           lonne    und einer gekühlten Destillierbrücke mit Vorlage  wird eine     sattsitzende    Hülse aus Filterpapier, in der  sich 4,05 Teile     1-Methylamino-4-(2',4'-dimethyl-          5'-chlormethyl)-phenylaminoanthrachinon    befinden,  angebracht.

   Mit einer Heizwicklung wird die Kolonne  auf 115-120  erwärmt, wobei gleichzeitig aus dem       Verdampfungsgefäss        Pyridin    verdampft und mit     Hilfe     eines Stickstoffstromes durch die Reaktionszone in der  Kolonne geleitet wird. Das anschliessend in der Destil  lierbrücke kondensierte     Pyridin    wird aus der Vorlage  dem     Verdampfungsgefäss    wieder zugeführt. Nach der  Reaktion wird die Apparatur mit Stickstoff gespült.  Das trockene Reaktionsprodukt kann direkt zum Fär  ben von  Orion  (eingetragene Marke) verwendet wer  den.  



  <I>Beispiel 3</I>  In der im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur lässt  man 6,9 Teile     1-Methylamino-4-(3'-chlor-2'-hydro-          xy)-propylaminoanthrachinon    bei einer Temperatur  von 80-90  in der Reaktionszone mit     Triäthylamin-          dampf,    welcher in einem Stickstoffstrom durch die  Reaktionszone geleitet wird, reagieren.

   Nach     3-stündi-          ger    Reaktion wird die Apparatur mit Stickstoff gespült  und das trockene Reaktionsprodukt zur Reinigung in  60 Teilen     Toluol    bei 60      angerührt.    Hierbei wird das  nicht in Reaktion getretene Ausgangsprodukt gelöst  und kann durch Filtration vom reinen, kristallinen  Farbstoff getrennt werden.  



  Weitere wertvolle Farbstoffe, wie sie nach dem     er-          findungsgemässen    Verfahren erhalten werden können,  werden in der folgenden Tabelle beschrieben.    Sie entsprechen der Formel  
EMI0003.0020     
  
     wobei die Symbole     R4,        R5    und     Re    die in der Tabelle  angegebenen Bedeutungen besitzen. Als Anion     19     kommen die in der Beschreibung     Aufgeführten    in  Frage.  



  Die in der Tabelle     angeführten    Symbole K1,     K2     und     K3    stehen für die folgenden Gruppierungen:  
EMI0003.0029     
  
   
EMI0003.0030     
  
     Färbebeispiel  Ein Teil des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes  wird mit 1 Teil 40     o/oiger    Essigsäure     angeteigt    und mit  400 Teilen kochendem, entsalztem Wasser übergossen.

    Bei einem Flottenverhältnis von 1:8 und unter Zusatz    von 1 Teil kristallinem     Natriumacetat    und 2,5 Teilen  40     o/aiger    Essigsäure geht man bei 60  mit vorgewa  schenem  Orion      (eingetragene    Marke)     in.    das Färbe  bad ein, erhitzt innerhalb 20 Minuten auf 80 , inner  halb weiterer 40 Minuten zum Kochen und kocht je      nach gewünschter Tiefe der Färbung während 11/2 bis  2 Stunden. Das gefärbte Material wird mit 80  heissem  Wasser, dann abkühlend mit kaltem Wasser gespült  und bei 60-70  getrocknet.



      Process for the preparation of dyes The invention relates to a process for the preparation of dyes of the formula
EMI0001.0003
  
     where A is the radical of a dye, Y is an optionally substituted alkylene group, Z is a single bond or a divalent bridge member and each of the radicals R1, R2 and R is optionally substituted, low molecular weight alkyl,

   or two or three of the radicals R1, R2 and R, together with the N atom, form a saturated or unsaturated heterocyclic ring system by converting a compound of the formula AZYE (II) in which E is a radical which forms an anion with a Compound of formula
EMI0001.0023
    characterized in that the compound of the formula (III) is used as steam.



  The reaction is advantageously carried out in the presence of an inert gas, for example in the presence of nitrogen gas. The volume ratio of nitrogen gas to the amine of formula (III), e.g. B. of trimethylamine, can be 25: 1 to 1:25, but preferably 4: 1 to 1: 1. This measure allows. the risk of a spontaneous reaction can be significantly reduced.



  Suitable amines of the formula (III) are preferably low molecular weight alkylamines, such as trimethyl, triethyl, tripropyl or tributyl amines, that is to say those tertiary amines which can be converted easily and without risk into the vapor phase.



  But also amines which contain different alkyl radicals from one another, such as. B. Monomethyldi- äthylamin, Monomethyldipropylamin, etc. can be set. Also substituted alkylamines, such as. B. Trihydroxyäthylamin, Dimethylhydroxyäthylamin, Monomethylmonoäthylhydroxyäthylamin are suitable.



  Two or three of the radicals R1, R2 and R3 can form a saturated or unsaturated heterocyclic ring system with the tertiary nitrogen atom in the compounds of the formula (III), such as, for. B. a pyridine ring or compounds of the formulas
EMI0001.0059
      where R3 stands for an optionally substituted alkyl radical.



  Dyes of the nitrose, nitro, styryl, stilbene, di and triaryl methane, methine and polymethine, sulfur, quinonimine, azine, oxazine, thiazine, dioxazine, perinone dyes are suitable -, naphthoquinone, indigo, quinophthalone,

            Pyrazolone, amino-pyrazole, xanthene, acridine, quinoline, cyanine, azomethine or the reactive dye series, or the optionally substituted monoazo or the optionally substituted dis- or polyazo series,

      or especially the anthrachmon series. However, it is also possible to use those optionally substituted mono-, dis- or polyazo dyes which contain metal atoms bonded by coordination.



  Anion o are both organic and inorganic ions to be understood, such as. B. methyl sulfate, sulfate, disulfate, perchlorate, chloride, bromide, iodide, phosphomolybdate, phosphotungsten molybdate, benzenesulfonate, 4-chlorobenzenesulfonate, oxalate, phosphate or maleic ions.



  The residue E means an acid anion, e.g. B. -O-COCHS or acid residues of esters, for example those of sulfuric acid, (E stands for SO4H), a sulfonic acid (E stands for SO, R, where R is an optionally substituted hydrocarbon radical), of hydrogen sulfide (E stands for SH), but preferably those of the hydrogen halide acids (E stands for Cl, Br, etc.).



  Reactive dyes are preferably to be understood as meaning those which have a triazinyl or pyrimidyl radical; in this case, the symbols Z and Y together represent a triazinyl or pyrimidyl radical.



  Processes are already known to combine compounds of the formula (II) with compounds of the formula (III), be it in solution or suspension, in water or organic solvents, possibly in an excess of a compound of the formula (III) without any further solvent, to implement.

   In order to make the processes mentioned economical, the organic solvent used or the compound of the formula (III) serving in excess as solvent must be regenerated, which means a considerable loss of solvent and of compounds of the formula (III). These operations must be carried out in additional work processes.



  The present process consists in reacting a compound of the formula (II) in solid form with a vaporous compound of the formula (III) by e.g. B. trimethylamine vapors from an evaporator through a layer in the reaction vessel of a product of the formula (II) can be swept. The excess trimethylamine is condensed immediately and continuously fed back to the same evaporator.

   The advantage of this process is that the color salt cannot be isolated from a solution, that no solvents have to be regenerated, and that, for. B. the trimethylamine can be used with the smallest possible loss.



  The dyes produced by the new process are suitable for padding, dyeing and printing of cotton, for. B. of tannic cotton, rayon, wool, silk, cellulose, z. B. of regenerated cellulose, synthetic polyamide fibers, polyester fibers, fibers and films made of polyethylene, polypropylene and. Ä. And of paper in every stage of manufacture.

   The dyes of the formula (I) are also used for dyeing, padding and printing of structures made from polymers with more than 80% acrylonitrile, for example polyacrylonitrile and copolymers made from 80 to 95%,

          Acrylonitrile and 20-5% vinyl acetate, methyl acrylate or methyl methacrylate.



  The dyeing or printing is advantageously carried out in an aqueous medium in the presence of dye solvents such as formic acid, acetic acid, lactic acid, ammonium sulfate, ammonium tartrate, sodium acetate, sodium formate, sodium phosphate, sodium carbonate, etc .; it is advantageous to work in acidic, neutral but also in alkaline medium at boiling temperature.



  The dyeing can of course also be carried out in closed vessels at elevated temperature under pressure, since the dyes are extremely resistant to boiling. With the dyes mixed fabrics, which z. B. contain a polyacrylonitrile fiber content, dye very well. Some of them are also suitable for dyeing polyacrylonitrile in bulk in lightfast and wetfast shades. In some cases, those descendants which have good solubility in organic solvents are also suitable for dyeing oils, paints, plastic masses, plastics and for spinning plastic masses dissolved in organic solvents.



  The dyeings have good general fastness properties on the abovementioned materials, such as light, washing, fulling, perspiration, sublimation, pleating, decaturation, ironing, water, sea water, perchlorethylene, bleaching and dry cleaning -, over-dyeing and solvent fastness. The dyes are characterized by good combinability, so that dye salts of the same or different dye classes can be used for a wide variety of shade settings;

   it is therefore also possible to use mixtures of two or more dyes of the formula (I).



  In the following examples, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight and the temperatures are given in degrees Celsius.



  <I> Example 1 </I> A sleeve made of vapor-permeable material, e.g. B. filter paper containing 4.05 parts of 1-methyl amino-4- (2 ', 4'-dimethyl-5'-chloromethyl) -phenylamino-anthraquinone, in a tube through which 100 parts of trimethylamine flow in the course of 5 hours The temperature in the tube during the reaction is kept at 60-65 by an externally attached heating coil. The excess, unreacted trimethylamine is absorbed in a receiver in water.

   After the reaction, the apparatus is flushed with nitrogen and the dry husk contents are stirred in 200 parts of water. When heated to 60, the cationic dye dissolves, while the starting product still present remains undissolved. After a clear filtration, the cationic dye is obtained in pure form by adding salt to the mother liquor.



  It dyes polyacrylonitrile fibers in blue shades with excellent fastness properties.



  <I> Example 2 </I> In the column of a distillation apparatus, consisting of an evaporation vessel, a Hempel column and a cooled distillation bridge with a receiver, a well-fitting sleeve made of filter paper, in which 4.05 parts of 1-methylamino-4 - (2 ', 4'-dimethyl-5'-chloromethyl) -phenylaminoanthraquinone are attached.

   The column is heated to 115-120 with a heating coil, and at the same time pyridine is evaporated from the evaporation vessel and passed through the reaction zone in the column with the aid of a nitrogen stream. The pyridine that is then condensed in the distillation bridge is returned to the evaporation vessel from the receiver. After the reaction, the apparatus is flushed with nitrogen. The dry reaction product can be used directly for dyeing Orion (registered trademark) who.



  Example 3 In the apparatus described in Example 2, 6.9 parts of 1-methylamino-4- (3'-chloro-2'-hydroxy) propylaminoanthraquinone are left at a temperature of 80-90 react in the reaction zone with triethylamine vapor which is passed through the reaction zone in a stream of nitrogen.

   After 3 hours of reaction, the apparatus is flushed with nitrogen and the dry reaction product is stirred in 60 parts of toluene at 60 for purification. Here, the starting product that has not reacted is dissolved and can be separated from the pure, crystalline dye by filtration.



  Further valuable dyes, as they can be obtained by the process according to the invention, are described in the table below. They correspond to the formula
EMI0003.0020
  
     where the symbols R4, R5 and Re have the meanings given in the table. As the anion 19, those listed in the description come into question.



  The symbols K1, K2 and K3 listed in the table stand for the following groupings:
EMI0003.0029
  
   
EMI0003.0030
  
     Dyeing Example One part of the dye obtained according to Example 1 is made into a paste with 1 part of 40% acetic acid and 400 parts of boiling, deionized water are poured over it.

    At a liquor ratio of 1: 8 and with the addition of 1 part of crystalline sodium acetate and 2.5 parts of 40% acetic acid, one goes into the dye bath at 60 with prewashed Orion (registered trademark), heated to 80 within 20 minutes , bring to the boil within a further 40 minutes and cook for 11/2 to 2 hours, depending on the desired depth of color. The colored material is rinsed with 80% hot water, then cooled with cold water and dried at 60-70.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Formel EMI0004.0002 worin A den Rest eines Farbstoffs, Y eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe, Z die einfache Bindung oder ein zweiwertiges Brückenglied und jeder der Reste R1, R2 und R3 ge gebenenfalls substituiertes, niedrigmolekulares Alkyl bedeuten, oder zwei oder drei der Reste R1, PATENT CLAIM Process for the preparation of colorants of the formula EMI0004.0002 where A is the radical of a dye, Y is an optionally substituted alkylene group, Z is a single bond or a divalent bridge member and each of the radicals R1, R2 and R3 is optionally substituted, low molecular weight alkyl, or two or three of the radicals R1, R2 und R3 zusammen mit dem N-Atom ein gesättigtes oder ungesättigtes heterocyclisches Ringsystem bilden, durch Umsetzen einer Verbindung der Formel A-Z-Y-E (11) worin E für einen ein Anion bildenden Rest steht, mit einer Verbindung der Formel EMI0004.0017 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der For mel (11I) als Dampf eingesetzt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart eines inerten Gases durchführt. R2 and R3 together with the N atom form a saturated or unsaturated heterocyclic ring system by reacting a compound of the formula A-Z-Y-E (11) wherein E is a radical forming an anion with a compound of the formula EMI0004.0017 characterized in that the compound of the formula (11I) is used as steam. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the reaction is carried out in the presence of an inert gas. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als inertes Gas Stickstoff einsetzt. <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist. 2. The method according to claim and sub-claim 1, characterized in that nitrogen is used as the inert gas. <I> Note from the </I> Federal <I> Office for Intellectual Property: </I> If parts of the description are inconsistent with the definition of the invention given in the claim, it should be remembered that according to Art. 51 of the Patent Act, the claim is decisive for the material scope of the patent.
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