CH463284A - Schlauchpumpe - Google Patents

Schlauchpumpe

Info

Publication number
CH463284A
CH463284A CH17667A CH17667A CH463284A CH 463284 A CH463284 A CH 463284A CH 17667 A CH17667 A CH 17667A CH 17667 A CH17667 A CH 17667A CH 463284 A CH463284 A CH 463284A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roller
pressure
hose
cam
hoses
Prior art date
Application number
CH17667A
Other languages
English (en)
Inventor
Jiri Dr Hrdina
Original Assignee
Ceskoslovenska Akademie Ved
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ceskoslovenska Akademie Ved filed Critical Ceskoslovenska Akademie Ved
Publication of CH463284A publication Critical patent/CH463284A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action

Description


  Schlauchpumpe    Die Erfindung betrifft eine Schlauchpumpe, beste  hend aus einem oder mehreren elastischen Schläuchen.  



  In der Laboratoriumstechnik ergibt sich häufig die  Notwendigkeit in einem oder mehreren Röhren gegebe  nenfalls dünnen Schläuchen, im allgemeinen kleinen  Querschnitts, Flüssigkeiten zu befördern. Bei mehreren  Röhren geht es in der Regel darum, dass die Proportiona  lität des     Durchflusses    in den     einzlenen    Röhren sicherge  stellt ist. Im     Prinzip    sind     zwei    Arten sogenannter  Schlauchpumpen für diese Zwecke bekannt und in Ver  wendung.  



  Gemäss der einen Art drücken zwei oder mehrere  kleine Zylinder, beziehungsweise kleine Rollen, die sich  in     gezwungener    Bewegung gemäss einer Kreisbahn bewe  gen, den dünnen Schlauch oder mehrere nebeneinander  liegende Schläuche an die innere oder äussere kreisförmi  ge Oberfläche des Grundkörpers, auf den sich der dünne  Schlauch abstützt und auf     ihm    befestigt ist.

   Die Rollen,  die auf einem     Mitnehmer    befestigt sind, der um die  Achse des     Andruckteils    der zylindrischen Fläche des  Grundkörpers zentrisch rotiert, bilden zwischen dem  Umfang und der Oberfläche des Andruckkörpers einen  so dimensionierten Zwischenraum, dass das innere Profil  des elastischen dünnen Schlauches an der Stelle des  Andruckes durch dessen Einfluss so deformiert wird,  dass die inneren Flächen des dünnen Schlauches dicht  aneinander liegen und so den inneren Raum des dünnen  Schlauches dicht vor der Andruckstelle und nach ihr  abteilen.

   Dieser abteilende     Andruck    und das Zusammen  drücken des dünnen Schlauches     beim        Abwälzen    der  Rolle auf dem Schlauch     dauert    so lange bis die weitere  ihm nachfolgende Rolle einen neuen Druck in der Weise  ausübt, dass der erste Andruck aufhören kann, ohne dass  es dazu kommt, dass auch nur für einen Augenblick die       Durchgängigkeit    in der ganzen Länge des elastischen  Schlauchs frei wird.

   Dadurch, dass der elastische, dünne  Schlauch wenigstens an einer Stelle bis zur     Undurchgän-          gigkeit    zusammengedrückt ist, wird sichergestellt, dass die  Flüssigkeit im Inneren des dünnen Schlauchs proportio-         nal    der     Abwälzgeschwindigkeit    der Rolle in der ange  führten     Art    weiter geschoben wird.  



  Die zweite Art von Pumpen ist der eben angeführten  ähnlich bis darauf, dass sich mehrere Rollen in ähnlicher  Weise auf einem Schlauch oder auf einer grösseren  nebeneinander liegenden Anzahl, die auf einer ebenen  Platte liegen, bewegen, wobei die Bewegung der Rollen in  den Funktionslagen, bei denen der Andruck auf die  Schläuche stattfindet, dadurch gesichert ist, dass die       angeführten    Rollen zum Beispiel durch zwei     Gallsche     Ketten bewegt werden, von denen eine jede eine geschlos  sene, flache Schleife bildet, an deren beiden oberen En  den die beiden Ketten in Zahnrädern gelagert sind, von  denen ein Paar angetrieben ist.  



  In beiden Fällen gilt als notwendige Bedingung zum  Verschliessen der einzelnen dünnen Schläuche, dass die  Entfernung der auf die Schläuche wirkenden Rollen von  der     unbeweglichen    Fläche, auf die sich ein oder mehrere  Schläuche abstützen, eine solche ist, dass bei der     Zusam-          mendrückung    das innere Profil mit einer genügenden  Reserve abgeschlossen wird, ohne dass übermässige  Drücke entstehen, die zu einer allzu raschen Zerstörung  der Schläuche durch Übermüdung führen, wenn diese  übermässigen Deformationen unterworfen werden.

   In  manchen Fällen, insbesondere wo es sich um einen oder  nur wenige Schläuche handelt, besteht die Möglichkeit,  dass die Andruckrollen mit angemessenem Druck sich  elastisch auf den Schlauch anlegen oder im Gegenteil,  dass gegen die unelastisch     gelagerten    Rollen die feste  Wand elastisch so anliegt, dass eine angemessene Defor  mation des Schlauchs erzielt wird. Ein bedeutender  Mangel liegt jedoch darin, dass die Forderung erfüllt sein  muss, dass die Wandstärken aller Schläuche gleich  sind.  



  Ein wesentlicher Mangel der beschriebenen bekann  ten Einrichtungen besteht darin, dass es sehr schwierig  ist, eine genaue Regulierung der Grösse in den Schläu  chen zu erreichen. Im Wesen ist     lediglich    eine sprunghaf  te Änderung des     Durchflusses    durch     Auswechseln    eines  Schlauches durch einen anderen mit einem verschiedenen      Durchmesser und     ungefährt    gleicher Wandstärke mög  lich,

   um bei einem solchen Auswechseln des Schlauchs  ohne Änderung der gegenseitigen Orientierung der Ent  fernung der     Druckrolle    vom Festkörper eine angemesse  ne Deformation des Schlauchs für sein     Verschliessen    an  der Stelle des Druckes des     peristaltisch    wirkenden Ele  ments zu erreichen. Eine Regulierung durch eine Ge  schwindigkeitsänderung des     Abwälzens    des     perstaltisch     wirkenden Elements ist aus konstruktiven Gründen ziem  lich schwierig, wenn nicht unmöglich. Insbesondere bei  solchen Einrichtungen, deren Vorteil darin besteht, dass  mit dem gleichen Druckelement mehr als ein Schlauch  zusammengedrückt wird.  



  Diese Schlauchpumpe gemäss der     Erfindung    beseitigt  die wesentlichen Nachteile der     angeführten        bekannten     Fördereinrichtungen. Die Erfindung beruht darauf, dass  jeder elastische Schlauch von der einen Seite mit einem       Stützkörper    unterlegt ist und von der anderen Seite auf  ihm eine Rolle und ein Element aufsitzen, wobei die  Rolle mit einer Zugstange verbunden ist, welche Zug  stange drehbar an dem einen Ende eines zweiarmigen  Hebels gelagert ist, dessen zweites Ende mit einer zweiten  Rolle versehen ist, die auf einer     Nocke    aufsitzt, und das  Element mit einer weiteren     Nocke    mittels eines weiteren  zweiarmigen Hebels verbunden ist,

   dessen eines Ende mit  dem Element und dessen anderes Ende mit einer Rolle  versehen ist, die auf der weiteren     Nocke    aufsitzt.  



  Die Abbildung 1 zeigt als Beispiel das Schema der  Wirkung der Einrichtung gemäss der Erfindung, die  Abbildungen 2 bis 6 schematische Beispiele der kon  struktiven Lösung der Einrichtung.  



  Die Abbildung 1 zeigt das schematische Prinzip des  Verfahrens und der Einrichtung gemäss der     Erfindung.     Der elastische dünne Schlauch 1, der sich auf der ebenen  Fläche 3 des Stützkörpers 4 abstützt, wird an der Stelle a  wechselnd in der Richtung des Doppelpfeiles h durch das  Element 30 so zusammengedrückt, dass das     lichte    Profil  des Schlauches und die Kommunikation in ihm unterbro  chen ist. Ausser der Stelle a wird der Schlauch wechselnd       zusammengedrückt    unter gleichzeitigem Abwälzen der  Rolle 2, deren Achse b eine Bahn beschreibt, die durch  das Rechteck b     vorteilhaft    mit der veränderlichen Grösse  L gegeben ist.

   Das Zusammenspiel der beiden     einschlies-          senden    Elemente 30 und 2 wird durch die äussere       Einwirkung    des Mechanismus realisiert, der mit Vorteil  von Nocken, Rollen und Hebeln     gebildet    ist und den  Elementen 30 und 2 die notwendigen Bewegungen erteilt.

         Hierdurch    ergibt sich, dass in der ersten Phase des  Arbeitszyklus der dünne Schlauch vom Element 30  abgeschlossen wird, worauf die Rolle 2 sich aus der       Andrücklage    in Richtung des Pfeiles c hebt und sich in  Richtung des Pfeiles d in die Ausgangsstellung bewegt,  wo in Richtung des Pfeiles a ein     neuerlicher    Druck  entsteht, worauf sich der Druck des Druckelementes 30  lockert und die Rolle 2 in der Richtung des Pfeiles feine  weitere     Pumpbewegung    ausübt.  



       Fig.    2 stellt schematisch ein Beispiel einer Einrich  tung gemäss Erfindung dar. Der elastische Schlauch 1  zum     Beipsiel    aus     Silikongummi         Tygon     und ähnlichem  wird durch die Rolle 2 gegen die gerade Fläche 3 des  Stützkörpers 4 gedrückt. Die Bewegung der Rolle 2 wird  durch den Hebelmechanismus gesichert, dessen Zugstan  ge 5 an der Achse 6 der Rolle 2 eingreift und     am    zweiten  Ende mit Hilfe des     Bolzens    7 an den zweiarmigen Hebel  8     angelenkt    ist, der um den festen     Bolzen    9 schwingt.

   Die  kleine Rolle 10 am anderen Ende des zweiarmigen  Hebels 8 greift mit der     Nocke    11 ein, die gemeinsam mit    weiteren Nocken an der Welle 12 befestigt ist, die sich  durch die Wirkung des Antriebsmotors über ein nicht  eingezeichnetes Getriebe dreht. Die kleine Rolle 10 wird  durch die von der Feder 13 übertragene Kraft in Eingriff  gehalten, so dass die waagrechte Bewegung der Rolle 2  durch die Form der     Nocke    11 gegeben ist.

   Die Achse 6  einer oder mehreren Rollen 2 trägt an ihren Enden die  weiteren Rollen 14, die sich auf der geraden Fläche 15  der Andruckplatte 16 abstützen, die mit Hilfe der Bolzen  17, 18 mit dem Arm 19, 20 der um die festen     Bolzen    21,  22 drehbar ist, gelenkig verbunden ist.     Hiebei    ist der Arm  19 fest mit dem Arm 23 verbunden, der an seinem Ende  die Rolle 24 trägt, die in dauerndem Eingriff mit der  weiteren     Nocke    25 ist, die sich auf der Welle 12 befindet.  Der Arm 26 trägt an seinem Ende die Rolle 27, die mit  der nichteingezeichneten     Nocke,    die ebenfalls auf der  Welle 12 befestigt     ist,    in Eingriff ist.

   Der um die feste  Achse 28 schwingende Arm 26 ist fest mit dem Arm 29  der angedeuteten Form verbunden, der mit seinem Ende  30 den dünnen Schlauch 1 so zusammendrücken kann,  dass der Durchgang auf eine gewisse Zeit, die durch die  Form einer nichteingezeichneten in die Rolle 27 eingrei  fenden     Nocke    gegeben ist, unterbrochen ist. Der dauern  de Eingriff der Rollen 24, 27 in die Nocken ist durch  elastischen Druck von nichteingezeichneten Federn gege  ben.  



  Die Funktion der Einrichtung gemäss Abbildung 2 ist  im Wesen folgende: Am Beginn des Zyklus wird der  elastische dünne Schlauch 1 durch das geformte Ende 30  des Hebels 29 zusammengedrückt, und die Rolle 2, die  bisher den Schlauch 1 noch nicht zusammengedrückt hat,  wird zum Zusammendrücken des Schlauches dadurch  .geführt, dass sich die bewegliche Stützplatte 16 infolge  des     Nachfolgens    der     Nocke    25 durch die Rolle 24 hebt  und durch ihre obere Fläche 15 mit Hilfe der Rolle 14  die Achse 6 in der Richtung nach oben drückt, so dass  die Rolle 2 auf dem Schlauch 1 aufsitzt, respektiv dessen  Profil durch einen genügend grossen Druck gegen- die  Fläche 3 des Stützkörpers 4 schliesst.

   Hierauf löst sich  der Druck des Schlauches 1 mit Hilfe des Endes 30 des  Armes 29, worauf die eigentliche     Pumpbewegung    da  durch beginnt, dass sich die     Andrückrolle    2 auf dem  Schlauch 1 unter einem angemessenen Druck zur Fläche  3 des Körpers 4 durch die Wirkung des Mechanismus 5,  8, dessen Rolle 10 der     Nocke    11 folgt, abwälzt. Nach  Beendigung der waagrechten Bewegung der     angedrückten     Rolle 2 wird der Schlauch wiederum durch den Andruck  des Endes 30 des Armes 29 zusammengedrückt, worauf  durch das Absinken der Andruckplatte 16 der Druck der  Rolle 2 aufhört und der Hebelmechanismus die Rolle 2  wiederum in die Ausgangsstellung zurückbringt.  



  Der Stützkörper 4 kann mit Vorteil um die in den  Lagern 33, 34 sitzenden     Bolzen    31, 32 geklappt werden;  die Lager sind fest mit der nichteingezeichneten Grund  platte verbunden, in der auch alle festen Bolzen des Me  chanismus eingespannt sind. Durch Umlappen des Kör  pers 4 um die     Bolzen    31, 32 wird der Zugang zu den  Stellen frei, wo der Schlauch 1 zusammengedrückt ist.

    Um die Bolzen 32, 31 kann auch der auf der Abbildung  1 nicht eingezeichnete Rahmen, jedoch nur um seinen  rechten Teil umgeklappt werden, in der sich die Ein  schnitte 36 befinden, in welche der Schlauch 1 oder eine  grössere Anzahl solcher Schläuche eingelegt werden kön  nen, wobei ihre Befestigung     z.B.    durch die hakenförmige  Platte 37, die im Rahmen 35 durch die Stellschraube 38  befestigt ist, gesichert ist. Der Stützkörper 4 kann mit  Vorteil aus durchsichtigem Material,     z.B,         Plexiglas          angefertigt werden wodurch eine direkte Beobachtung  der Deformation einzelner Schläuche 1 unter dem     Druck     der     Andrückrolle    2 respektiv des geformten Endes 30 des  Armes 29 beobachtet werden kann.  



       Fig.    3     zeigt    schematisch im Längsschnitt der Achse 6  die Möglichkeit des Ausgleichens der verschiedenen  Wandstärken der einzelnen gleichzeitig deformierten  Schläuche 1, 1', 1" durch Abstufung des Durchmessers  der     Andrückrolle    6 oder durch Abstufung der Höhe der  unteren Andruckfläche 3 des Stützkörpers oder der  Kombination der beiden. Auf der gleichen Abbildung ist  weiters angedeutet, dass die Rolle 14, die mit der       Andruckplatte    15 im Eingriff steht und mit Vorteil in       Form    eines Kugellagers 14, das auf der Achse 6 sitzt,  ausgeführt sein kann. In gleicher Weise kann die An  druckrolle 6 an den Stellen des Andruckes der einzelnen  Schläuche 1, 1', 1" mit Kugellagern versehen sein.

   Auch  die Zugstange 5 kann mit der Achse 6 mit Hilfe des  Kugellagers 39 verbunden sein.  



  Die Abbildung 4 zeigt schematisch das Detail der  Einrichtung gemäss der Abbildung 2 so hergerichtet, dass  die Möglichkeit besteht, die Grösse der Förderbewegung  der Rolle 6 entlang des Schlauches 1 regeln zu können.  Eine Pleuelstange oder mehrere hintereinander angeord  nete Pleuelstangen 5 tragen auf ihrem Bolzen 6 einerseits  die     Andruckrolle    2, andererseits die Rolle 14, die sich auf  der oberen Fläche 15 der     Andruckplatte    16 abstützt. Jede  dieser Pleuelstangen 5 ist an ihrem anderen Ende durch  den     Bolzen    7 mit dem oberen Ende des Armes 40, der  um die gemeinsame Achse 9 schwingt, verbunden.

   Auf  dieser Achse ist schwingbar auch die schwingende Platte  41 befestigt, welche die Rolle 10 trägt, die in der oben       beschriebenen    Art, wie in der Abbildung 2 mit der     Nocke     11 eingreift. Wenn jeder Arm 40 sich am Stift 42 der  Platte 41 anlehnt, an welcher durch die Kraft der Feder  43 gedrückt wird, wobei sich die Feder an der auf der  schwingenden Platte 41 befestigten Stütze 44 abstützt,  vollführt jede Pleuelstange und damit auch jede Rolle  eine mit der Bewegung der schwingenden Platte 41  übereinstimmende Bewegung, wie wenn sie mit ihr fest  verbunden wäre.

   Wenn jedoch der Arm 40 mit seinem  oberen Ende, der eventuell mit einer Begrenzungsschrau  be 45 versehen sein kann, an den Anschlag 46, der an der  Stellschraube 47 befestigt ist, anstösst, dann bleibt der  Arm in der zugehörigen Stellung stehen und verfolgt  weiter die Bewegung der schwingenden Platte 41, wobei  die Feder 43 zusammengedrückt wird. Die Begrenzungs  schraube ist mit Hilfe ihres Gewindes in der Mutter 48  befestigt, die mit Vorteil durchgeschnitten und mit der  Schraube 49 angezogen werden kann.

   Jede Mutter ist auf  dem gemeinsamen Bügel 50 befestigt, der auf der Grund  platte der ganzen Einrichtung (in der Abbildung 3 nicht  eingezeichnet) befestigt ist, ebenso wie der feste Bolzen 9  und die Stütze 51 der Feder 52, welche den     Andruck     sicherstellt, der dazu nötig ist, dass die Rolle 10 und       hiedurch    auch der ganze mit ihr zusammenhängende  Hebelmechanismus dauernd den Umfang der     Nocke    11  verfolgt.

   Durch     Änderung    der Lage der einzelnen Justier  schrauben 47 kann die Länge des Förderweges, welcher  die Rolle 2 auf den einzelnen Schläuchen beschreibt,  eingeschränkt werden.     Hiedurch    wird erreicht, dass die  Förderleistung in den einzelnen Schläuchen individuell  geändert werden kann und dies von einer maximalen       Volumleistung    bis zu einem     Nulldurchfluss.     



  Die Tatsache, dass das Fördern hier mit Unterbre  chungen     vorsichgeht,    muss bei einer Reihe von Fällen    kein Nachteil im Vergleich zu den üblichen Schlauch  pumpen sein, die wohl ziemlich gleichmässig fördern,  aber auch mit bestimmten Schwankungen, je nachdem  die einzelnen Andruckrollen zum Andruck an den  Schlauch kommen oder sich entfernen. Die pulsierende  Wirkung des Verfahrens und der Einrichtung gemäss der  Erfindung kann im Gegenteil in solchen Fällen von  Vorteil sein, wo die Notwendigkeit besteht in sehr  regelmässigen kurzen Unterbrechungen, zum Beispiel in  den Flüssigkeitsstrom Blasenkolben oder ähnliches ein  zudrücken.  



  Die Abbildung 5     zeigt    schematisch eine     Ausführung,     die es     ermöglicht,    dass die einzelnen elastischen Schläu  che 1 durch einen elastischen regulierbaren Druck zu  sammengedrückt werden können.

   Für diesen Zweck sitzt  der Arm 29 mit seinem. geformten Ende 30 auf den  Schlauch 1 nicht direkt, sondern mit Hilfe eines weiteren  Hebels 53, der um den festen Bolzen 54     schwingt.    Der  Hebel 53 drückt mit Hilfe seines geformten Endes 55 auf  den dünnen Schlauch 1 mit einer Kraft, die durch die  Spannung der flachen Feder 56 der angedeuteten Form,  bestimmt ist, die mit Hilfe der Schraube 57 am Hebel 53  befestigt ist und sich auf der Stütze 58 abstützt, deren  Lage dadurch geändert werden kann, je nach dem, in  welche Lage die Befestigungsschraube 59 im Ausschnitt  60, in dessen Grenzen die Schraube in der Richtung des  Doppelpfeiles 61 bewegt werden kann, angezogen wird.  



  Die Abbildung 6 zeigt schematisch ein Beispiel der  Durchführung einer Einrichtung gemäss der Erfindung,  durch die erreicht werden kann, dass der Andruck der       Andrucksrolle    2 auf den elastischen Schlauch 1 reguliert  werden kann, und dies hinsichtlich der     Andruckkraft,    wie  auch hinsichtlich des Hubs, wodurch beim Herabsinken  der Stützplatte 16 der     Andruck    herabsinkt. Zu diesem  Zweck hat die Pleuelstange 5 die Form gemäss der       Abb.    5 und ist mit Hilfe des weiteren     Bolzens    62 mit  dem Schwinghebel 63 der angedeuteten Form verbunden,  der an seinem Ende die Rolle 14 trägt, die mit der oberen  Fläche 15 mit der Andruckplatte 16 im Eingriff steht.

    Die     Andruckkraft,    welche die Rolle 2 auf den Schlauch 1  ausübt, ist durch die elastische Kraft der Feder 64  gegeben die mit Hilfe der     Befestigungsschraube    65 am  Hebel 63 befestigt ist. Die Spannung der Feder 64 ist  durch die Stellschraube 66 mit Hilfe des in der     Absat-          zung    67 des Hebels 5 befindlichen Gewindes regulierbar.  Eine relative Bewegung der Rolle 2 und 14, in deren  Grenzen die Stärke der Feder 14 wirkt, ist durch die  Stellschraube 68 regulierbar, deren Gewinde sich im  Ausläufer 69 der Pleuelstange 5 befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schlauchpumpe, bestehend aus einem oder mehreren elastischen Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder elastische Schlauch von der einen Seite mit einem Stützkörper (4) unterlegt ist und von der anderen Seite auf ihm eine Rolle (2) und ein Element (30) aufsitzen, wobei die Rolle (2) mit einer Zugstange (5) verbunden ist, welche Zugstange drehbar an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels (8) gelagert ist, dessen zweites Ende mit einer zweiten Rolle (10) versehen ist, die auf einer Nocke (11) aufsitzt, und das Element (30) mit einer weiteren Nocke mittels eines weiteren zweiarmigen He bels (29, 26) verbunden ist, dessen eines Ende (29) mit dem Element, und dessen anderes Ende (26) mit einer Rolle (27) versehen ist,
    die auf der weiteren Nocke aufsitzt. UNTERANSPRUCH Schlauchpumpe nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die auf der einen Seite auf dem elastischen Schlauch (1) aufsitzende Rolle (2) von der anderen Seite mit einer Andrückplatte (16) unterlegt ist, die mit einer dritten Nocke (25) mittels eines zweiarmi- gen Hebels (19, 23) gekuppelt ist, dessen eines Ende (19) an der Andrückplatte gelagert ist und dessen zweites Ende (23) mit einer auf dieser Nocke (25)
    aufsitzenden Rolle (24) versehen ist.
CH17667A 1966-01-10 1967-01-06 Schlauchpumpe CH463284A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CZ14366 1966-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH463284A true CH463284A (de) 1968-09-30

Family

ID=5461283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH17667A CH463284A (de) 1966-01-10 1967-01-06 Schlauchpumpe

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH463284A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0346784A1 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 DIDECO S.r.l. Peristaltische Pumpe, die ausgerüstet ist, gleichzeitig mit zwei Schläuchen zu funktionieren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0346784A1 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 DIDECO S.r.l. Peristaltische Pumpe, die ausgerüstet ist, gleichzeitig mit zwei Schläuchen zu funktionieren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60014360T2 (de) Peristaltische fluidpumpe
DE1653397A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten in duennen Schlaeuchen
DE2820281A1 (de) Schlauchpumpe mit hoher dosiergenauigkeit
DE2723215C2 (de) Einrichtung zum Verstellen des Förderhubes einer Verdrängerpumpe
DE2446805A1 (de) Pulsationsfrei arbeitende dosierpumpe
DE2939212A1 (de) Schlauchpumpe
DE2129972A1 (de) Kaltbiegevorrichtung
DE1974433U (de) Schlauchpumpe.
EP0334898A1 (de) Schlauchpumpe.
WO2021229096A1 (de) Medizinische schlauchpumpe mit stempelelementen und zugehörige schlauchanordnung
WO1982000498A1 (en) Peristaltic pump
DE2501213A1 (de) Wasserableitungsplatte mit festem traeger fuer papiermaschinen
CH463284A (de) Schlauchpumpe
AT396800B (de) Einrichtung zur beseitigung von verstopfungen in abflussrohren
CH652805A5 (de) Druckumsetzer mit mindestens drei oelhydraulisch angetriebenen kolben.
DE4322805C2 (de) Verfahren zum Einstellen einer Gleitfläche eines S-förmigen Schieberventils für eine Betonpumpe
DE3741262C2 (de)
DE2106560C3 (de) Quetschpumpe zur Förderung von Beton
DE19533432A1 (de) Verfahren zum Verringern der Förderratenabnahme einer Schlauchpumpe sowie Schlauchpumpe und Schlauch zum Durchführen des Verfahrens
DE2415417A1 (de) Pumpe mit einstellbarer foerdermenge pro arbeitszyklus
DE3326766A1 (de) Schlauchquetschpumpe
DE493335C (de) Kolbenpresse fuer feuchtes Gut
DE4006763A1 (de) Lineare schlauchpumpe
DE2153052A1 (de) Schlauchpumpe
DE19818646A1 (de) Infusionsvorrichtung sowie Verfahren zur Förderung einer Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens