CH460815A - Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung von Wärme aus industriellen Anlagen und Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung von Wärme aus industriellen Anlagen und Anwendung des VerfahrensInfo
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- CH460815A CH460815A CH578267A CH578267A CH460815A CH 460815 A CH460815 A CH 460815A CH 578267 A CH578267 A CH 578267A CH 578267 A CH578267 A CH 578267A CH 460815 A CH460815 A CH 460815A
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung von Wärme aus industriellen Anlagen und Anwendung des Verfahrens Diee Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor richtung zur Ausnutzung von Wärme aus industriellen Produktionsanlagen, vorzugsweise aus Syntheseanlagen oder Destillations- bzw. Rektifikationsanlagen, in denen die wieder nutzbar zu machende Wärme mit einem Temperaturniveau von 40 bis 150 C anfällt, zur mecha nischen bzw. elektrischen Energieerzeugung und eine Anwendung des Verfahrens. Zur Ausnutzung von Abwärme sind verschi dene Verfahren bekannt, bei denen zur Abführung der Wärme eines behandelten Stoffes ein flüssiges, als Wärmeträger dienendes Medium im Wärmetausch mit dem zu kühlen den Stoff verdampft und an anderer Stelle wieder kon densiert wird. Das bei der Kondensation verflüssigte, die Wärme übertragende Medium, führt man wieder an den Ort der Verdampfung zurück. Bei solchen Kreis- laufverfahren findet die Verdampfung und Kondensation bei gleichen Temperatur- bzw. Druckniveau statt. Fer ner sind Anordnungen bekannt, bei denen die aus einer Anlage verfügbare Abwärme zum Betrieb eines nach dem Absorptions-Kältemaschinen-Prinzip wirkenden Kreislaufes eingesetzt wird. Bekannt sind weiterhin Kreisprozesse, die die Aufgabe lösen, Abwärme mit. einem Temperaturniveau über 100 C durch Verdamp fen von Wasser und Einsetzen des Wasserdampfes in Entspannungsmaschinen zur Energiegewinnung wieder nutzbar zu machen. Der entspannte Wasserdampf wird nach der Kondensation dem Abhitzekessel zur erneuten Verdampfung wieder zugeführt. Die letztgenannten Kreisprozesse sind jedoch nur wirtschaftlich, wenn die Abwärme mit einem Temperaturniveau grösser als 150 C anfällt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, verfügbare Abwärme aus industriellen Anlagen, vorzugsweise aus Syntheseanlagen, Destillations- und Rektifikationsanlagen mit dem bisher nicht oder nur höchst unwirtschaftlich zu nutzenden Temperaturniveau von höchstens 150 bis 4.0<I>'</I> C zur Erzeugung elektrischer bzw. mechanischer Energie einzusetzen; in gewissen Fällen kann diese rückgewonnene Energie sofort wieder in der die Abwärme liefernden Anlage verwendet wer den. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge löst, dass ein unter 150 C verdampfendes Kreislauf mittel unter Wärmetausch mit der die Abwärme liefern den Anlage im Kreislauf geführt, wobei das Kreislauf mittel verdampft und über eine Entspannungsmaschine unter Energiegewinnung bis auf ein Druckniveau ent spannt wird, bei dem das Kreislaufmittel bei Kühlung durch Wasser oder Luft von Umgebungstemperatur kon densiert und das verflüssigte Kreislaufmittel unter Druckerhöhung wieder auf das seinem Verdampfungs- druck entsprechende Temperaturniveau angehoben wird. Gegenstand der Erfindung ist ferner .eine Einrich tung zur Ausführung dieses Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die die Abwärme aufnehmender Elemente, wie z. B. Wärmetauscher oder Kondensato- r2n, sekundärseitig als Verdampfer in einen Kreislauf geschaltet sind, wobei diesen Verdampfern eine ein- oder mehrstufige, das Kreislaufmittel unter Verdamp- fungsdruck aufnehmende Turbine nachgeschaltet ist, in der das Kreislaufmittel unter Arbeitsleistung bis auf den Verflüssigungsdruck entspannt und in einem nach folgenden Kondensator unter Wärmetausch mit Luft oder Wasser bei 20 bis 35 C verflüssigt wird und dass dem. Kondensator ein Speicher nachgeordnet ist, hinter dem das Kreislaufmittel mit einer Druckerhöhungs- pumpe wieder auf das Druckniveau des Verdampfers gebracht wird. Als Kreislaufmittel kann z. B. Difluordichlormethan verwendet werden, das z. B. bei 70 C und 19 ata ver dampft. Dieses Kreislaufmittel wird zweckmässig in einer Turbine unter Abgabe elektrischer Leistung bis auf 7,6 ata entsprechend 30 C entspannt. In diesem Zustand kondensiert das Kreislaufmittel bei einem Wärmetausch mit Flusswasser bzw. atmosphärischer Luft. Als Wärmetauscher kommen hierfür insbesondere sogenannte Verdunstungskondensatoren in Betracht. Für die Energiegewinnung ist bei gegebener nutzbarer En- thalpiedifferenz in der Turbine ein hoher Gewichts durchsatz des Kreislaufmittels erforderlich. Das bedeu tet, dass nur Medien mit verhältnismässig niedriger Ver- dampfungswärme wirtschaftlich einsetzbar sind. Diese Forderung wird für Temperaturen der Abwärme unter 100 C, z. B. von Difluordichlormethan und Oktafluor- cyclobutan, für Temperaturen etwa im Bereich von 100 bis 150 C z. B. von Methylenchlorid erfüllt. Mit besonderem Vorteil lässt sich das Verfahren zur Ausnutzung von Wärme bei Anlagen zur Herstellung von Kunststoffen und ihrer Vorprodukte einsetzen, da es sich hier meist um exotherme Prozesse handelt, bei denen vielfach grosse Wärmemengen bei einem Tempe raturniveau unter 150 C anfallen, wobei gleichzeitig der Eigenbedarf an elektrischer Energie bzw. mechani scher Leistung, z. B. zum Antrieb von Verdichtern, grösseren Pumpeneinheiten und anderen Hilfsmaschinen, relativ hoch ist. In diesem Falle kann die über die Ver wertung der Abwärme über den Kreislaufprozess mit dem Kreislaufmittel gewonnene Energie in der Anlagre direkt weiter verwendet werden, was zu einer ausser ordentlich wirtschaftlichen Betriebsweise solcher An lagen führt. Der Einsatz des Verfahrens bringt ferner in Kom bination mit Destillations- und Rektifikationskolonnen wesentliche technische und wirtschaftliche Vorteile. Es sind z. B. aufgrund des guten Wärmeübergangs zwischen den Produktdämpfen und dem verdampfenden Kreis laufmittel in den Kondensatoren der Kolonnen nur kleine Wärmeaustauschflächen erforderlich. Solche klei nen Wärmeaustauschflächen ermöglichen es, selbst bei Kolonnen mit hohen Rücklaufverhältnissen und ent sprechend grossen Dampfmengen sowie den bei der Destillation üblichen Temperaturdifferenzen noch so genannte Kopfkondensatoren zur Produktkondensation einzusetzen. In einer solchen Destillations- oder Rektifi- kationsanlage werden die durch kondensierende Pro duktdämpfe verdampften Kreislaufmittelmengen unter Abgabe von Energie in einer Turbine entspannt, die Kältemitteldämpfe im Wärmetausch mit Flusswasser oder atmosphärischer Luft kondensiert und das ver flüssigte Mittel mittels einer Druckerhöhungspumpe den Kondensatoren der Destillations- bzw. Rektifika- tionskolonne wieder zugeführt. Die Anwendung dieses Verfahrens gewährleistet pro- duktseitig den betrieblichen Vorteil des geringen Druck verlustes in den Kondensatoren bei Vakuumkolonnen, ermöglicht durch die Verwendung von raumsparenden Kondensatoren am Kopf der Kolonnen. Um die aus der jeweiligen Anlage anfallende Ab wärme auf die günstigste Weise auszunutzen, ferner um in den Wärmeaustauschern zwischen den zu kühlenden bzw. zu kondensierenden Produkten und dem verdamp fenden Kreislaufmittel eine für den Wärmetausch wirt- schaftlich sinnvolle Temperaturdifferenz zu haben, ist es zweckmässig, als wärmeabgebende Austauschfläche mehrere einzelne Apparate oder Apparategruppen vor zusehen. Durch die jeweilige Produkttemperatur vor gegeben, ist jeweils die günstigste Verdampfungstempe- ratur des Kreislaufmittels für jeden dieser Apparate oder Apparategruppen festzulegen. Es werden insbesondere verdampfungsseitig die Kreislaufmittelverdampfer in Gruppen nach sinnvollen Verdampfungstemperaturen bzw. nach den entsprechenden Verdampfungsdrücken zusammengefasst und die Dämpfe, über mehrere der Apparate- bzw. Gruppenzahl entsprechende getrennte Dampfleitungen die entsprechenden Druckstufen einer mehrstufigen Turbine zur Gewinnung von Energie an geschlossen. Die mit verschiedenen Drücken an den entsprechenden Stellen in die Turbine eingespeisten Dampfmengen werden in der Turbine auf einen solchen gemeinsamen Kondensationsdruck entspannt, der ihre Kondensation im Wärmetausch mit einem Kühlmedium von Umgebungstemperatur, wie z. B. Flusswasser oder Luft, erlaubt. Über Druckerhöhungspumpen wird das flüssige Kreislaufmittel wieder auf die den einzelnen Verdampfergruppen entsprechenden Drücke gebracht. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine An wendung des erfindungsgemässen Verfahrens in Verbin dung mit einer Anlage zur Herstellung von Caprolactam. Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeich nung beispielsweise näher erläutert. Die nachfolgenden in Verbindung mit Fig. 1 genann ten Daten sind auf Difluordichlormethan als verwende- tes Kreislaufmittel bezogen. Die Zweiweg-Wärmeaus- tauscher 1 und 2 sind primär als Produkt-Kondensatoren von Rektifikationskolonnen in einer Anlage zur Erzeu gung eines chemischen Produktes eingefügt. Im Kreis lauf wirken diese Wärmeaustauscher als Verdampfer mit unterschiedlichem Druckniveau. In den Wärme tauscher 1 treten die Produktdämpfe mit einer Tempe ratur von 60 C ein und kondensieren bei 50 C ent sprechend einem Zustand des Kreislaufmittels von 12,4 ata auf der sekundären Seite des Wärmeaustau- schers. Der Wärmeaustauscher 2 nimmt Produktdämpfe von 80 C auf; ihre Kondensationstemperatur liegt bei 70 C entsprechend 19 ata Kreislaufmittelzustand. In einem praktisch ausgeführten Beispiel betrugen die über die Wärmeaustauscher 1 und 2 abgeführten Wärme mengen 16 Mio. bzw. 14 Mio. kcal/h. In der Turbine 3 wurden hierbei die ihr getrennt zugeführten Dämpfe des Kreislaufmittels bis auf 7,6 ata entsprechend 30 C entspannt. Dabei gab der Generator 4 eine Leistung von 2500 kW ab. Die Difluordichlormethandämpfe werden im Kondensator 5 unter Wärmetausch mit Luft bei Um gebungstemperatur wieder verflüssigt, sodann dem Sam- melbehälter 6 zugeführt, mittels der Pumpen 7 und 8 wieder auf das Druckniveau der @im Kreislauf als Ver dampfer wirkenden Wärmetauscher 1 und 2 angehoben und in diese zurückgeführt. Je nach der Betriebsweise dieses Kreislaufes ist zuweilen eine Überheizung der Kreislaufmitteldämpfe in den Wärmetauschern 1 und 2 zweckmässig, um auf dem weiteren Weg der Dämpfe durch die Turbine 3 an dieser Stelle nicht in das Nass- dampfgebiet zu kommen. Ein weiteres, sehr wirtschaftlich einzusetzendes Kreislaufmittel zur Ausführung des Verfahrens ist z. B. Oktafluorcyclobutan, dessen Verdampfungswärme wesentlich niedriger als die von Difluordichlormethan ist. Ferner ist im Dampfbereich die Enthalpiedifferenz von Oktafluorcyclobutan noch grösser, so dass sich gegenüber der Verwendung von Difluordichlormethan für das oben erwähnte Ausführungsbeispiel der Gewinn an mechanischer Energie um etwa 60ö steigern lässt. In der Fig. 2 ist ein anderes Beispiel für den Kreis- lauf wiedergegeben. Die angegebenen Daten beziehen sich auf die Verwendung von Methylenchlorid als Kreis- laufmittel, das eine Verdampfungswärme von etwa 80 kcal/kg besitzt. In den Wärmetauscher 1 treten primärseitig die aus zunützende Abwärme liefernde Dämpfe einer Produk tionsanlage mit einer Temperatur von etwa 90 C ein. Diese Temperatur entspricht sekundärseitig einem Zu stand des Methylenchlorids von 5,5 ata. Die -dem Wärmetauscher 1 zugeführte Wärmemenge möge 10 Mio. kcal/h betragen. Unter gleichzeitiger Kondensation der Produktdämpfe verdampft das Kreislaufmittel im Wärmetauscher 1 und seine Dämpfe werden in der Turbine 3 bis auf 1 ata entsprechend einer Verflüssi- gungstemperatur von etwa 30 C entspannt. Die am Generator 4 verfügbare Leistung beträgt dann etwa 1200 kWh. Anschliessend werden die Kreislaufmittel dämpfe im Kondensator 5 unter Wärmetausch mit Luft oder Wasser, gegebenenfalls auch unter Einsatz von Verdunstungskondensatoren, bei etwa 30 C wieder ver flüssigt, sodann dem Sammelbehälter 6 zugeführt und mittels der Pumpe 7 wieder auf das Druckniveau des im Kreislauf als Verdampfer wirkenden Wärmictauschers 1 angehoben und in diesen zurückgeführt. Aus einer Anlage zur Herstellung von Caprolactam aus Cyclohexan fallen bei der Trennung von Cyclohexan, Cyclohexanol und Cyclohexanon durch Destillation 18 Mio. kcal/h Kondensationswärme bei einer mittleren Kondensationstemperatur von tk = 90 an. Die Destil- lationskolonnen werden hierfür meist unter Vakuum be trieben. In dieser Produktionsanlage erhält jede Kolonne einen Produktkondensator 1 und einige Kolonnen einen Kondensatkühler 2 entsprechend dem in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltbild. Der auf die Klemmenlei- stung des Generators 4 bezogene Wirkungsgrad beträgt etwa 11 %. Daraus folgt, dass von der verfügbaren Kon densationswärme bei einer Kondensationstemperatur der Kreislaufmitteldämpfe von 30 C etwa 2 Mio. kcal/h bzw. 2300 kWh/h elektrische Energie zurückgewonnen werden. Mit dieser Energie kann der Eigenbedarf der Produktionsanlage praktisch gedeckt werden. Das Verfahren kann auch mit zwei die wieder zugewinnende Abwärme abgebenden Wärmetauschern 1 und 2 betrieben werden, die - wie in Fig. 2 in strich punktierter Linie dargestellt - hintereinander geschaltet sind. Das Kreislaufmittel wird dann nach der Erhöhung seines Druckes nicht sofort bis auf die Verdampfungs- temperatur erwärmt, für die im Wärmetauscher 1 Wärme hinreichenden Temperaturniveaus bereitgestellt ist, sondern zunächst im Wärmetauscher 2 vorgewärmt. Für den Wärmetauscher 2 kann z. B. Abwärme von etwa 60 C eingesetzt werden, die in der gleichen oder einer anderen Produktionsanlage noch verfügbar ist. Die letztgenannte Betriebsweise ist dann besonders wirtschaftlich, wenn das als Kreislaufmittel verwendete Methylenchlorid auf dem Weg von der Pumpe 7 zum Wärmetauscher 1 bzw. zwei hintereinandergeschalteten Wärmetauschern 1 und 2 noch für Kühlzwecke ein gesetzt wird, d. h. dauernd oder zweitweise durch den in strichpunktierter Linie dargestellten Wärmetauscher 8 geführt wird, in dem ein anderer Produktstrom gekühlt bzw. kondensiert wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Ausnutzung von Wärme aus indu striellen Produktionsanlagen, vorzugsweise aus Synthese anlagen oder Destillations- bzw. Rektifikationsanlagen, in denen die wieder nutzbar zu machende Wärme mit einem Temperaturniveau von 40 bis 150 C anfällt, zur mechanischen bzw.elektrischen .Energieerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter 150 C ver dampfendes Kreislaufmittel unter Wärmetausch mit der die Wärme liefernden Anlage im Kreislauf geführt, wo bei das Kreislaufmittel verdampft und über eine Ent spannungsmaschine unter Energiegewinnung bis auf ein Druckniveau entspannt wird, bei dem das Kreislauf mittel bei Kühlung durch Wasser oder Luft von Um gebungstemperatur kondensiert und das verflüssigte Kreislaufmittel unter Druckerhöhung wieder auf das seinem Verdampfungsdruck entsprechende Temperatur niveau angehoben wird. Il.Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die die Abwärme aus der Produktionsanlage aufnehmenden Elemente (l, 2) sekundärseitig als Verdampfer in einen Kreislauf geschaltet sind, wobei diesen Verdampfern eine ein- oder mehrstufige, das Kreislaufmittel unter Verdampfungsdruck aufnehmende Turbine nachgeschal tet ist,in der das Kreislaufmittel unter Arbeitsleistung bis auf den Verflüssigungsdruck entspannt und in einem nachfolgenden Kondensator unter Wärmeaustausch mit Luft oder Wasser bei 20 bis 35 C verflüssigt wird und dass dem Kondensator (5) ein Speicher (6) nachgeordnet ist, hinter dem das Kreislaufmittel wieder auf das Druckniveau des Verdampfers gebracht wird. III. Anwendung des Verfahrens nach Patentan spruch I in Verbindung mit einer Anlage zur Herstel lung von Caprolaetam. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als verdampfbare Kreislaufmittel Flüssigkeiten mit spezifischen Verdampfungswärmen von 50 bis 100 kcal/kg bei Verdampfungstemperaturen zwischen 60 und 150 C verwendet werden. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die die Abwärme aus der Produk tionsanlage aufnehmenden (Elemente als Kondensatoren ausgebildet sind. 3.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei hintereinandergeschaltete Wärmetauscher (1, 2) aufweist, von denen der nach geschaltete Wärmetauscher (1) das Kreislaufmittel ver dampft und der vorgeschaltete Wärmetauscher (2) Wärme von gegenüber der Verdampfungstemperatur geringerem Tempeaturniveau bereitstellt, mit dem das Kreislaufmittel vorgewärmt wird. 4.Einrichtung nach Patentanspruch 1I, bei der die Abwärme aus der Produktionsanlage in zwei oder mehr unter 150 C liegenden Temperaturstufen anfällt, da durch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass für jede Temperaturstufe je ein Wärmeaustauscher als Verdampfer bzw.je eine Verdampfergruppe (1, 2) in den Kreislauf geschaltet ist und dass das darin ver dampfte Kreislaufmittel mit den den unterschiedlichen Temperaturstufen entsprechenden Drücken den ent sprechenden Druckstufen einer mehrstufigen Turbine (3) getrennt zugeführt und nach der gemeinsamen Kon densation und Speicherung mittels einer den Druck- und Temperaturstufen entsprechenden Anzahl von Druckerhöhungspumpen (7, 8) wieder auf das Druck niveau der Verdampfer bzw. Verdampfergruppen (1, 2) angehoben wird. S.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass das Kreislaufmittel auf dem Wege von der Druckerhöhungs- pumpe (7) zum als Verdampfer wirkenden Wärme tauscher (1) bzw. zwei Wärmetauschern (1 und 2) durch einen Wärmetauscher (8) geführt wird, in dem es einen Produktstrom kühlt bzw. kondensiert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0086872 | 1966-04-29 | ||
DEB0091396 | 1967-02-28 |
Publications (1)
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CH460815A true CH460815A (de) | 1968-08-15 |
Family
ID=25967865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH578267A CH460815A (de) | 1966-04-29 | 1967-04-24 | Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung von Wärme aus industriellen Anlagen und Anwendung des Verfahrens |
Country Status (2)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011141A1 (de) * | 1978-10-17 | 1980-05-28 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung der Wärme der bei der Bierherstellung anfallenden Brüden |
EP0014611A1 (de) * | 1979-01-31 | 1980-08-20 | Messier (S.A.) | Vorrichtung für die Rückgewinnung der Wärmeenergie der Rauchgase eines Verbrennungswärmeerzeugers für den Fall des Notbetriebes |
-
1967
- 1967-04-24 CH CH578267A patent/CH460815A/de unknown
- 1967-04-28 BE BE697788D patent/BE697788A/xx unknown
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EP0011141A1 (de) * | 1978-10-17 | 1980-05-28 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung der Wärme der bei der Bierherstellung anfallenden Brüden |
EP0014611A1 (de) * | 1979-01-31 | 1980-08-20 | Messier (S.A.) | Vorrichtung für die Rückgewinnung der Wärmeenergie der Rauchgase eines Verbrennungswärmeerzeugers für den Fall des Notbetriebes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE697788A (de) | 1967-10-30 |
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