Laufgehänge für an Schienen geführte Objekte, insbesondere Vorhänge Für überdurchschnittlich schwere Vorhänge oder andere mittels einer Mehrzahl von Laufgehängen an Schienen geführte Objekte, die möglichst geräuschlos verschoben werden sollen, sind schon teilweise oder ganz aus Kunststoff bestehende Rollgehänge vorgeschlagen worden, welche jedoch fabrikatonisch verhältnismässig aufwendig und überdies mit einigen Nachteilen insbeson dere in Verbindung mit Vorhängen behaftet sind.
Die Erfindung betrifft ein Laufgehänge für an Schienen geführte Objekte, insbesondere Vorhänge, wel ches Gehänge einen Führungskörper mit zwei daran gelagerten Lauforganen und mit Mitteln zum Aufhängen des Objekts aufweist. Mit der Erfindung wird bezweckt, ein konstruktiv einfaches und insbesondere für die Herstellung in Kunststoff vorteilhaftes Laufgehänge zu schaffen, das an verschiedenartige Schienenprofile und Benützungsbedingungen anpassbar st.
Das erfindungsgemässe Laufgehänge zeichnet sich dadurch aus, dass die Lauforgane mit Abstand vonein ander auf einer Achse sitzen, für welche im Führungs- körper eine Durchbrechung als Lager für die Laufor- ganachse ausgebildet ist und nach unten durch eine Öffnung mit einer grössern Durchbrechung im Füh rungskörper in Verbindung steht, durch welche Öffnung die Lauforganachse herausnehmbar ist,
wobei der Füh rungskörper diese grössere Durchbrechung in einer Ebene quer zur Lauforganachse für den Durchtritt eines Lauforgans bemessen umgrenzt, zum Zwecke Roll- oder Gleitorgane mit ihrer Achse in den Führungskörper einzusetzen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist anschliessend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Vorhang-Rollge- hänges, Fig. 2, 3 und 4 zeigen von demselben die Rollorgane, bzw. den Führungskörper in vertikalem Querschnitt, und einen Aufhängebalken für den Vorhang, und Fig. 5 und 6 zeigen Gleitschuhe mit Achse für ein Gleitgehänge.
Das dargestellte Rollgehänge für an Hohlprofilschie- nen geführte Vorhänge weist einen zur Führung im Schienenlängsschlitz bestimmten Führungskörper 1 auf, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und einen oberen, eine Traverse 2 bildenden Teil besitzt, von dessen beiden Enden sich zwei Schenkel 3 nach unten schräg gegeneinander erstrecken und am unteren Ende durch ein ringförmiges Joch 4 für einen Vorhanghaken 5 miteinander verbunden sind. Es umgrenzen somit diese Teile 2, 3 und 4 des Führungskörpers eine Durchbrechung 6.
In der Mitte der Traverse 2 ist eine liegende Bohrung 7 als Lager für eine darin drehbare Achse 8 von zwei vorzugsweis aus Kunststoff bestehen den Rollen 9 vorgesehen, die auf den beiden Enden der Achse 8 je seitlich neben der Traverse 2 sitzen, und de ren Umfang zylindrisch axial nach aussen konisch verjüngt ist. Die Bohrung 7 steht durch einen den unter ihr befindlichen Teil der Traverse 2 durchquerenden Verengungsschlitz 10 mit der Durchbrechung 6 im Führungskörper 1 in Verbindung.
Die Weite des Schlit zes 10 ist geringfügig kürzer als der Durchmesser der Bohrung 7, damit die Rollenachse 8 unter leichter elastischer Spreizung der Traverse 2 durch die Schlitze in die oder aus der Bohrung bewegt werden kann, und die Durchbrechung 6 ist in der Ebene quer zur Rollen achse so weit bemessen, dass eine Rolle 9 hindurchtreten kann. Die Rollen 9 mit ihrer Achse 8 sind daher auswechselbar, damit z. B. abgenützte Rollen ersetzt werden können oder das Gehänge erwünschtenfalls mit entsprechenden Rollen an ein anderes Schienenprofil angepasst oder mit Gleitschuhen etwa gemäss Fig. 5 und 6 ausgerüstet werden kann.
Im letzteren Fall kann der Führungskörper 1 an der Achse 12 der Gleitschuhe 11 in der Schienenlängsrichtung pendeln.
Die Bohrung 13 des ringförmigen Jochs 4 ist nach unten konisch erweitert, damit der Vorhanghaken 5, welcher mit einem am oberen Ende seines Schaftes 14 angeordneten halbkugelförmigen Kopf 15 auf dem Joch 4 abgestützt ist, etwa bis zu einem Winkel von 20 gegenüber der Vertikallage allseitig frei pendeln und sich überdies um seine Schaftachse drehen kann.
Durch diese Drehbarkeit und Pendelfreiheit wird dem Vorhang die Faltenbildung beim Raffen desselben bzw. die Streckung der Falten beim Schliessen des Vorhangs erleichtert, und ein Verkanten und Klemmen des Gehänges an der Schiene wird vermieden. Die Form des Hakens 5 ist so ausgebildet, dass er aus dem Joch 4 nach oben herausge nommen werden kann. Um dies wie auch den Durchtritt der Rollen oder Gleitschuhe durch die Durchbrechung und das Einführen ihrer Achse 8 in die Bohrung 7 zu erleichtern, ist der den Schlitz 10 aufweisende untere Teil der Traverse 2 nach unten verjüngt.
Ein Auswech seln der Lauforgane und ein Entfernen oder Anbringen des Hakens ist so einfach, dass es selbst durch den Laien bewerkstelligt werden kann. Für Vorhänge kann das beschriebene Gehänge mit oder ohne Haken 5 benützt werden. So kann im letzteren Fall der Vorhang z. B. direkt am Joch 4 des Führungskörpers 1 angenäht oder in anderer Weise angehängt sein.
Insbesondere die Achse der Rollen oder Gleitschuhe kann aus Metall anstatt aus Kunststoff bestehen, sofern die Belastung dies erfordert. Das Gehänge kann auch für andere an Schienen geführte Objekte, wie fliegend aufgehängte Elektrokabel, Lampen, Garderobebügel usw., verwendet werden.
Running hangers for objects guided on rails, in particular curtains For above-average heavy curtains or other objects guided by a plurality of running hangers on rails that are to be moved as silently as possible, roll hangers partially or entirely made of plastic have already been proposed, which, however, are relatively complex and factory-tonic moreover, have some disadvantages, in particular in connection with curtains.
The invention relates to a running hanger for objects guided on rails, in particular curtains, wel Ches hanger has a guide body with two running members mounted thereon and with means for hanging the object. The aim of the invention is to create a structurally simple and particularly advantageous running hanger for manufacture in plastic, which can be adapted to different types of rail profiles and conditions of use.
The running hanger according to the invention is characterized in that the running elements sit at a distance from each other on an axis for which an opening is formed in the guide body as a bearing for the running element axis and down through an opening with a larger opening in the guide body is connected, through which opening the barrel axis can be removed,
wherein the guide body delimits this larger opening in a plane transverse to the axis of the running element for the passage of a running element, for the purpose of inserting rolling or sliding elements with their axis in the guide body.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawing.
1 is a side view of a roll-up curtain, FIGS. 2, 3 and 4 show the rolling elements or the guide body in vertical cross-section, and a suspension bar for the curtain, and FIGS. 5 and 6 show sliding shoes Axis for a sliding hanger.
The illustrated roller hanger for curtains guided on hollow profile rails has a guide body 1 intended for guidance in the longitudinal slot of the rail, which is preferably made of plastic and has an upper part forming a crossbeam 2, from the two ends of which two legs 3 extend obliquely towards one another and are connected to one another at the lower end by an annular yoke 4 for a curtain hook 5. These parts 2, 3 and 4 of the guide body thus delimit an opening 6.
In the middle of the traverse 2 is a lying hole 7 as a bearing for a rotatable axis 8 of two preferably made of plastic are the rollers 9 provided, which sit on the two ends of the axis 8 each laterally next to the traverse 2, and de Ren scope is cylindrically tapered axially outward. The bore 7 is connected to the opening 6 in the guide body 1 through a narrowing slot 10 which traverses the part of the crossbeam 2 below it.
The width of Schlit zes 10 is slightly shorter than the diameter of the bore 7 so that the roller axis 8 can be moved through the slots in or out of the bore with a slight elastic spreading of the cross member 2, and the opening 6 is in the plane transverse to Roll axis dimensioned so far that a role 9 can pass through. The rollers 9 with their axis 8 are therefore interchangeable so that, for. B. worn rollers can be replaced or the hanger, if desired, can be adapted to a different rail profile with corresponding rollers or equipped with sliding shoes as shown in FIGS. 5 and 6.
In the latter case, the guide body 1 can oscillate on the axis 12 of the sliding shoes 11 in the longitudinal direction of the rail.
The bore 13 of the annular yoke 4 is flared downwards so that the curtain hook 5, which is supported on the yoke 4 with a hemispherical head 15 arranged at the upper end of its shaft 14, is free on all sides up to an angle of 20 to the vertical position can swing and also rotate around its shaft axis.
As a result of this rotatability and freedom from swinging, the curtain is easier to fold when it is gathered or the folds are stretched when the curtain is closed, and tilting and jamming of the hanger on the rail is avoided. The shape of the hook 5 is designed so that it can be taken out of the yoke 4 upwards. In order to facilitate this as well as the passage of the rollers or sliding blocks through the opening and the introduction of their axis 8 into the bore 7, the lower part of the cross member 2 having the slot 10 is tapered downwards.
Exchanging the running elements and removing or attaching the hook is so easy that it can even be done by a layperson. The hanger described can be used with or without hook 5 for curtains. So in the latter case the curtain z. B. sewn directly to the yoke 4 of the guide body 1 or attached in another way.
In particular, the axis of the rollers or sliding blocks can be made of metal instead of plastic, if the load requires this. The hanger can also be used for other objects guided on rails, such as overhung electrical cables, lamps, cloakroom hangers, etc.