CH458704A - Tragbare Vorrichtung zum Erwärmen thermoplastischer Materialien, insbesondere in Rohrform, zwecks anschliessender Warmformung - Google Patents

Tragbare Vorrichtung zum Erwärmen thermoplastischer Materialien, insbesondere in Rohrform, zwecks anschliessender Warmformung

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CH458704A
CH458704A CH1750367A CH1750367A CH458704A CH 458704 A CH458704 A CH 458704A CH 1750367 A CH1750367 A CH 1750367A CH 1750367 A CH1750367 A CH 1750367A CH 458704 A CH458704 A CH 458704A
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CH
Switzerland
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dependent
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bath liquid
heating element
thermostat
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CH1750367A
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Zahnd Johann
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Zahnd Johann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/04Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/02Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating
    • B29B13/023Half-products, e.g. films, plates
    • B29B13/024Hollow bodies, e.g. tubes or profiles
    • B29B13/025Tube ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
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Description


  
 



  Tragbare Vorrichtung zum Erwärmen thermoplastischer Materialien, insbesondere in Rohrform, zwecks anschliessender Warmverformung
In der Praxis hat sich gezeigt, dass bei der Warmverformung thermoplastischer Materialien eine genaue Innehaltung der Verformungstemperatur erforderlich ist, um einwandfreie Ergebnisse zu erzielen. Ist die Verformungstemperatur zu niedrig gewählt, so besteht die Gefahr der Bildung von Rissen, ist sie jedoch zu hoch gewählt, so wird durch die zur grosse Hitzeeinwirkung das Material brüchig.



   Bisher sind zum Erwärmen thermoplastischer Materialien, wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyamide und Polytetrafluoräthylen sowie Polystyrol, folgende Verfahren bekannt: a) Erwärmen mittels Warmluft; dieses Verfahren arbeitet ungenau und der zum Erreichen des für die Warmverformung erforderlichen plastischen Zustandes notwendige Zeitaufwand ist zu hoch. b) Erwärmen mittels offener Flamme, insbesondere mittels einer Lötlampe; auch dieses Verfahren arbeitet ungenau und birgt zudem die Gefahr einer örtlichen Überhitzung des thermoplastischen Materials in sich, wodurch letzteres an mechanischer Festigkeit einbüsst und brüchig wird. c) Erwärmen mittels Hochfrequenz; damit lassen sich bezüglich gleichmässiger Erwärmung des thermoplastischen Materials auf die optimale Warmverformungstemperatur ausgezeichnete Ergebnisse erzielen.

   Die hiezu benötigte Apparatur ist jedoch nicht nur kostspielig, sondern auch schwer und   raumsperrend;    sie eignet sich deshalb nicht zur Mitnahme auf Montage-Plätze. d) Erwärmen mittels eines als Badflüssigkeit Glyzerin enthaltenden   Wärmebades;    damit lassen sich thermoplastische Materialien ohne Mühe auf die richtige Verformungstemperatur erwärmen. Da jedoch das Glyzerin bei Zimmertemperatur flüssig ist, ergeben sich beim Transport des Wärmebades von einer Baustelle zur nächsten durch unbeabsichtigtes Ausfliessen des Glyzerins unangenehme Folgen. Ausserdem bildet sich beim Erwärmen desselben gesundheitsschädliches Acrolein.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer tragbaren Vorrichtung zum Erwärmen thermoplastischer Materialien, insbesondere in Rohrform, welche die erwähnten Nachteile bekannter Geräte nicht aufweist und ohne jegliche Gefahr eines Ausfliessens der Badflüssigkeit von einer Baustelle zur nächsten transportierbar ist. Erfindungsgemäss weist die Vorrichtung einen mit Tragorganen ausgerüsteten Behälter auf, der zur Aufnahme eines zweckmässig bei Zimmertemperatur festen und bei höherer   Temperatur    flüssigen und in diesem Zustand als Badflüssigkeit dienenden Stoffes bestimmt ist, wobei Mittel zum Erwärmen des Behälterinhaltes sowie ein Thermostat zur Konstanthaltung der an einer Skala einstellbaren, für das zu verformende thermoplastische Material vorgegebenen Verformungstemperatur vorhanden sind.

   Vorteilhaft weist die in Temperaturgraden (Celsius oder Fahrenheit) geeichte Skala den optimalen Verformungstemperaturen verschiedener thermoplastischer Materialien zugeordnete Marken sowie die Bezeichnung dieser Materialien auf. Zweckmässig ist ferner ein Pumpenaggregat vorgesehen, mittels welchem die Badflüssigkeit zu einer Auslaufdüse gefördert wird, so dass das zu verformende Material durch den aus der Düse ausfliessenden Flüssigkeitsstrom erwärmt werden kann.



  Als zweckmässigsten Stoff für die Badflüssigkeit hat sich Nierenfett (Unschlitt) erwiesen, das bei Zimmertemperatur fest ist und beim Erwärmen keine gesundheitsschädigende Produkte (Acrolein) absondert wie das Glyzerin.



   Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zuerst bezüglich konstruktivem Aufbau und hernach bezüglich Wirkungsweise näher erläutert.



   Mit 1 ist in der Zeichnung ein mit einem nicht gezeichneten schwenkbaren Traghenkel versehener zylindrischer Topf bezeichnet, der mit einem Gummifüsse aufweisenden Sockel 2 eine Baueinheit bildet. Als Badflüssigkeit 3 dient Nierenfett. Ein elektrisches Heizelement 5 in Form einer Spirale ragt im Bodenbereich des Behälters 1 in die Badflüssigkeit hinein. Mit 4 ist der in  die Badflüssigkeit 3 hineinragende Messfühler eines Thermostaten 8 bezeichnet. An diesem kann an einer nicht dargestellten Skala die optimale Verformungstem-peratur verschiedener als Werkstoffe in Frage kommender thermoplastischer Materialien eingestellt werden; zu diesem Zwecke weist die Skala noch den verschiedenen thermoplastischen Materialien entsprechende Marken sowie die Namen dieser Materialien auf. Mit 6 ist eine Geräte-Steckdose und mit 7a und 7b sind zwei Signallampen bezeichnet.

   Die Signallampe 7a zeigt das richtige Funktionieren der Vorrichtung und die Signallampe 7b den Zustand des Erreichtseins der am Thermostaten 8 eingestellten Verformungstemperatur an. Der Mantel des Behälters 1 kann auch doppelwandig ausgebildet sein, wobei das elektrische Heizelement in Form einer Manschette um den inneren Behälter herumgelegt ist. Der Zwischenraum ist mit Isoliermaterial ausgefüllt, um die Abstrahlungsverluste auf ein Mindestmass herabzusetzen.



   Um die beschriebene Vorrichtung auch in Landstrichen benützen zu können, in welchen noch keine elektrische Energie zur Verfügung steht, kann sie statt eines elektrischen Heizelementes einen Brenner für Propan oder Butan enthalten, wobei der Thermostat derart ausgebildet ist, dass nach dem Erreichen der an   demsel-    ben eingestellten Temperatur nur noch eine kleine Zündflamme weiterbrennt.



   Bei einer besonders vorteilhaften Variante der beschriebenen Vorrichtung ragt der untere Teil des Behälters in den Sockel 2 hinein, wobei der Mantel des in den Topf-Sockel hineinragenden Teils vom manschettenförmigen elektrischen Heizelement umgeben ist. Das elektrische Heizelement kann auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei die beiden Teile derart dimensioniert sind, dass die beschriebene Vorrichtung auch an der elektrischen Anlage eines Kraftwagens anschliess- und betreibbar ist.



   Um nicht nur die Enden eines Rohres durch Eintauchen in die Badflüssigkeit auf die Verformungstemperatur erwärmen zu können, weist die beschriebene Vorrichtung ein Pumpenaggregat auf, dessen Ansaugstutzen in die Badflüssigkeit hineinragt, welche durch das Pumpenaggregat zu einer oberhalb der Behälter-öffnung angeordneten Düse oder einem Mundstück gefördert wird, damit ein Rohr oder ein Stangenprofil durch den aus der Düse oder dem Mundstück ausströmenden Flüssigkeitsstrahl auch zwischen seinen Enden auf Verformungstemperatur erwärmbar ist.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tragbare Vorrichtung zum Erwärmen thermoplastischer Materialien, insbesondere in Rohrform, zwecks anschliessender Warmverformung, gekennzeichnet durch einen mit Tragorganen ausgerüsteten Behälter, welcher zur Aufnahme eines als Badflüssigkeit dienenden Stoffes bestimmt ist, wobei Mittel zum Erwärmen des Behälter Inhaltes sowie ein Thermostat zur Konstanthaltung der an einer Skala desselben einstellbaren, für das warmzuverformende thermoplastische Material vorgegebenen Verformungstemperatur vorhanden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der als Badflüssigkeit dienende Stoff Nierenfett ist.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit dem Thermostaten derart in Wirkverbindung stehende Signallampen, dass bei Inbetriebnahme der Vorrichtung beide Lampen eingeschaltet sind und nach dem Erreichen der eingestellten Temperatur bloss noch die eine.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch einen Thermostaten mit einstellbarer Schaltdifferenz.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter für die Badflüssigkeit mit Isoliermaterial umgeben ist.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch ein spiralförmiges elektrisches Heizelement, welches dem Boden des Behälters benachbart und in letzterem angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Heizelement auf der Aussenseite des Behälterbodens angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit seinem unteren Teil in den Sockel hineinragt, wobei der Mantel dieses Teiles mit einem manschettenförmigen elektrischen Heizelement umgeben ist.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges elektrisches Heizelement, wobei der eine Teil desselben derart dimensioniert ist, dass er an der elektrischen Anlage eines Kraftwagens betreibbar ist.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch ein Pumpenaggregat, welches dazu dient, die erwärmte Badflüssigkeit zu einer oberhalb der Behälter Öffnung angeordneten Düse oder einem Mundstück zu fördern.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Erwärmen der Badflüssigkeit ein Brenner für Propan oder Butan vorgesehen ist.
CH1750367A 1967-12-12 1967-12-12 Tragbare Vorrichtung zum Erwärmen thermoplastischer Materialien, insbesondere in Rohrform, zwecks anschliessender Warmformung CH458704A (de)

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