CH457157A - Differentialgetriebe mit selbsttätig wirkender Sperrvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Differentialgetriebe mit selbsttätig wirkender Sperrvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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CH457157A
CH457157A CH1443667A CH1443667A CH457157A CH 457157 A CH457157 A CH 457157A CH 1443667 A CH1443667 A CH 1443667A CH 1443667 A CH1443667 A CH 1443667A CH 457157 A CH457157 A CH 457157A
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Laemmli Niklaus
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description


  Differentialgetriebe mit selbsttätig     wirkender    Sperrvorrichtung, insbesondere für     Kraftfahrzeuge       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Differentialge  triebe mit selbsttätig wirkender Sperrvorrichtung, insbe  sondere für Kraftfahrzeuge.  



  Differentialgetriebe haben in Kraftfahrzeugen die  Aufgabe, unterschiedliche Drehzahlen der beiden An  triebsräder beim Durchfahren von Kurven zu ermögli  chen zwecks Ausgleich der verschieden langen Wege, die  die beiden Räder hierbei zurückzulegen haben. Hier  durch     vermeidet    man ein Radieren der Räder und eine  unzulässige Verdrehungsbeanspruchung der Radwelle,  wie sie auftreten würde, wenn die Räder auf einer  gemeinsamen Welle befestigt wären.  



  Bei schlechten Strassenverhältnissen, namentlich bei  morastiger oder eis- und schneebedeckter Fahrbahn sowie  bei grösseren Geländeunebenheiten kann jedoch infolge  der Differentialwirkung ein Durchdrehen des Rades  stattfinden, an dem die kleinere Bodenhaftung auftritt.  Im     Gelände    kann sogar eines der Triebräder vollständig  abheben. In diesen Fällen wird auf das besser haftende  Rad praktisch keine oder nur ein Teil der Antriebslei  stung übertragen, so dass das Anfahren erschwert oder  gar verunmöglicht wird und ein in Fahrt befindliches  Fahrzeug ins Schleudern kommt, wenn das durchdrehen  de Rad plötzlich wieder auf griffigen Untergrund gelangt  und abgebremst wird.  



  Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man Differen  tialgetriebe mit Sperrvorrichtungen versehen, die bei  Überschreiten einer gewissen Relativgeschwindigkeit zwi  schen den Antriebsrädern am schneller rotierenden, also  schwächer belasteten oder unbelasteten Rad einen Wi  derstand auslösen und dieses somit abbremsen. Hierbei  werden der Schlupf des durchdrehenden Rades und  damit die Schleudergefahr stark verringert und die über  das zweite haftende Rad übertragene Leistung nur ge  ringfügig verkleinert, so dass auch bei schlechter Fahr  bahnbeschaffenheit ein Anfahren möglich ist.  



  Solche Sperrvorrichtungen bestehen gewöhnlich aus  zwei Teilen, die mit solchen Elementen des Differential  getriebes in Antriebsverbindung stehen, zwischen denen  bei Auftreten eines Schlupfes eine relative Winkelge  schwindigkeit entsteht. Die mit diesen Elementen verbun-    denen Teile der Sperrvorrichtung rotieren dann gleich  falls relativ zueinander und sie sind so ausgebildet, dass  hierbei nach Überschreiten einer gewissen Grösse der  relativen Winkelgeschwindigkeit ein geschwindigkeitsab  hängiger Widerstand auftritt.

   Diese Teile können zusam  men etwa eine elektrische     Wirbelstrombremse    oder eine  ölhydraulische Wirbelbremse darstellen.     Ihr    Nachteil  besteht darin, dass sie erst bei Auftreten eines Schlupfes  einen Widerstand erzeugen, so dass sie den eingangs  genannten Nachteil eines nicht     verriegelbaren    Differen  tialgetriebes zwar stark mildern, aber nicht ganz beseiti  gen.     Insbesondere    ist es hierbei unmöglich, die gesamte  Antriebsleistung beim Anfahren im Gelände auf die  Räder zu bringen.  



  Den letztgenannten Nachteil vermeiden im Stillstand  des Fahrzeugs schaltbare Sperrvorrichtungen, die bei  spielsweise die beiden auf den Halbwellen sitzenden  Kegelräder gegeneinander verriegeln.  



       Hierbei    steht zwar beim Anfahren die volle Leistung  zur Verfügung, doch kann die Vorrichtung nur zum  Anfahren benutzt werden, da sie sich bei rollendem  Fahrzeug zwar ausschalten, aber nicht einrücken lässt.  Hierdurch aber geht der Vorteil der Vorrichtung bei  fahrendem Fahrzeug - Verringerung der Schleuderge  fahr - wieder verloren.  



  Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel die  Schaffung eines Differentialgetriebes mit einer selbsttätig  wirkenden Sperrvorrichtung, welche die geschilderten  Nachteile bekannter Konstruktionen vermeidet.  



  Das erfindungsgemässe Differentialgetriebe besitzt  einen von der Kraftquelle     antreibbaren        Planetenradträger     mit im letzteren gelagerten Planetenrädern, mit diesen im  Eingriff stehende, auf den beiden angetriebenen Halbwel  len des Getriebes sitzende Antriebsräder, sowie eine  selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung zum Blockieren  der Ausgleichsbewegung der Planetenräder bei über  schreiten einer vorbestimmten Drehzahldifferenz der An  triebswellen und ist dadurch gekennzeichnet, dass die  Sperrvorrichtung aus einer mit den Ausgleichsrädern  verbundenen und sich am     Planetenradträger        abstützer-          den        Fliehkraftkupplung    besteht.  



  Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfin-           dungsgegenstandes    unter Bezugnahme auf die Zeichnun  gen näher erläutert.     In    diesen zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch     ein        Differentialgetriebe    mit  automatischer Sperrvorrichtung, und zwar verschiedene  Ausführungsvarianten derselben     in    den beiden Bildhälf  ten oberhalb und unterhalb der     Mittellinie,          Fig.2    und 3 die Sperrvorrichtungen nach     Fig.    1 in  einem Schnitt und in     einem    Grundriss,

   und die       Fig.    4 und 5 eine weitere     Ausführungsform    des Dif  ferentialgetriebes in einem Quer- und in einem Längs  schnitt.  



       In        Fig.l    bezeichnet 1 die über die Kardanwelle  angetriebene Antriebsachse des Differentialgetriebes mit  dem     Antriebskegelritzel    2, das mit dem Tellerrad 3 im  Eingriff steht. Mit letzterem fest verbunden und daher  mit ihm     umlaufend    ist ein     Planetenträger    4, der zwei  einander diametral gegenüber angeordnete Planeten- oder       Ausgleichskegelräder    5 trägt. Diese kämmen     mit    zwei       Antriebskegelrädern    6, die mit zwei Halbwellen 7 starr  verbunden     sind    und die Antriebsleistung über diese auf  die nicht dargestellten Antriebsräder übertragen.

   Die aus  dem Tellerrad 3 und dem Planetenträger 4 bestehende  Einheit ist frei drehbar auf den beiden Halbwellen 7  gelagert, und zwar auf der linken Halbwelle     mit    einem     in     der Nabe des Tellerrades und auf der rechten Halbwelle  mit einem in der Nabe des Planetenträgers untergebrach  ten     Wälzlager.    Die beiden Halbwellen 7     sind        ihrerseits    an  je zwei Stellen im     Hinterachsgehäuse    gelagert.  



  Die beiden     Ausgleichskegelräder    5     sind    mit ihren  Achsen 8 fest verbunden und diese Achsen einerseits in  den waagrechten Teilen 9 bzw. 13 des Planetenträgers  und andererseits     in    einer die beiden inneren Enden der  Achsen 8 umfassenden, gemeinsamen Lagerhülse 10       gelagert.     



  Bei der in der oberen     Bildhälfte    der     Fig.    1 dargestell  ten Ausführung ist     eine    Sperrvorrichtung 11 zwischen der  äusseren Stirnseite des     Ausgleichskegelrades    6 und der       Innenfläche    des waagrechten     Teiles    9 des Planetenträ  gers, in dem das Ausgleichskegelrad     gelagert    ist, angeord  net.     In    der unteren Bildhälfte der     Fig.    1 ist     eine    im  übrigen gleich konstruierte Sperrvorrichtung 12 an der  Aussenseite des waagrechten Teiles 13 des Planetenträ  gers vorgesehen.  



  Bei beiden Varianten     genügt    es grundsätzlich, nur  eine     einzige    der Sperrvorrichtungen an einem der beiden  Ausgleichskegelräder vorzusehen. Zur Vermeidung     einer     Unwucht und aus Gründen des     symmetrischen    Kraftan  griffs wird man jedoch in der Regel an beiden Aus  gleichskegelrädern je     eine    solche Sperrvorrichtung vorse  hen.  



       In    den Figuren 2 und 3 ist eine solche Sperrvorrich  tung und zwar für den inneren     Einbau    gemäss der oberen  Bildhälfte von     Fig.    1, in     einem    Schnitt und     in        einem     Grundriss dargestellt. Mit 5 ist hierbei das Ausgleichske  gelrad bezeichnet, das mit     seiner    Achse 8     fest    verbunden  ist. Das innere, nicht dargestellte Ende der Achse sitzt  frei drehbar in der     erwähnten    Lagerhülse, ihr Lagerzap  fen 14 am oberen Ende in einem Lager 15     im    waagrech  ten Teil 9 des Planetenträgers 4.

   Zwischen dem     Kegelrad     5 und dem Planetenträger ist auf der Achse 8 ein Bund  16 mittels eines Kegelstiftes 17 befestigt. In     einer    Quer  bohrung 18 des Bundes sind mittels weiterer Kegelstifte  19 Führungsbolzen 20 gehalten, auf denen     einander     diametral gegenüberliegende, verschiebbare Rastnocken  21 sitzen. Diese Rastnocken     sind    mittels Zugfedern 22,  deren Enden in Vertiefungen 23 und 24 in den Rastnok-         ken    bzw.     im    Bund 16 verankert sind, mit letzterem  verbunden.  



  Die bisher beschriebenen Teile der Einrichtung dre  hen sich     mit    den Ausgleichskegelrädern um deren Achse,  falls sich diese im Betrieb infolge einer Ausgleichsbewe  gung drehen. Hierbei bewegen sich die freien Enden der  Führungsbolzen in einer     inneren    Umfangsnut 25 von       Rechtecksquerschnitt    in einem geschlossenen Führungs  ring 26, dessen Querschnitt aus     Fig.2    hervorgeht. Am  oberen Teil des Umfanges weist der Führungsring einen  über den ganzen Umfang verlaufenden     Führungskamm     27 von dreieckigem Querschnitt auf, der über den ganzen  Umfang verläuft.

   Mittels eines Führungsflansches 28, der  von Schrauben 29, 30 am waagrechten Teil 9 des  Planetenträgers 4 befestigt ist, wird der Führungsring     in     axialer Richtung fixiert, doch ist er um seine Achse, die  mit jener der Achse 8 zusammenfällt, frei drehbar.  



  Die Grundrissform des     Führungsringes        zeigt        Fig.    3.  Man erkennt, dass an     seinem    inneren Umfang zwei bis  auf die Tiefe der Umfangsnut reichende, einander diame  tral gegenüberliegende Rastnuten eingearbeitet sind, und  zwar in Form von     Kreisringsektoren    mit einem     Zentri-          winkel    von etwa 45 . Ausserdem besitzt der Führungs  ring an seinem äusseren Umfang zwei Nocken 32, die die  beiden Enden     einer        kreisförmig    gebogenen Stange 33  aufnehmen.

   Diese Stange ist ausserdem in einer ge  krümmten Bohrung 34     eines        Anschlagklotzes    35 frei       verschieblich    gelagert. Der Klotz 35 ist mittels zweier  Schrauben 30 am Planetenträger     angeschraubt,    wobei die  beiden Schrauben 30 auch durch den Führungsflansch 28  gehen und diesen mit festklemmen. Zwischen den beiden  radial gerichteten Stirnflächen des Klotzes 35 und den  radial gerichteten     Stirnflächen    der beiden Nocken 32 sind  auf der Stange 33 entsprechend deren Form     gekrümmte     Schraubenfedern 36 angeordnet, die die freie     Drehbarkeit     des vom Führungsflansch 28 axial fixierten Führungsrin  ges 26 einschränken.  



  In den Figuren 2 und 3 sind die Rastnocken 21 in  ihrer Ruhelage dargestellt. Diese Ruhelage     wird    auch     im     Betrieb beibehalten, solange die beiden Antriebsräder mit  gleicher Drehzahl     umlaufen,    da hierbei die Ausgleichske  gelräder     lediglich    mit dem Planetenträger umlaufen, in  bezug auf ihre Achsen jedoch stillstehen, so dass auf die  Rastnocken keine Fliehkräfte wirken.

   Bei kleineren       Drehzahlunterschieden,    und zwar bis zu solchen, die  durch die engste, vom Fahrzeug     durchfahrbare    Kurve  bestimmt sind, wälzen sich die     Ausgleichskegelräder    auf  den Antriebskegelrädern ab und durch die     auftretende          Fliehkraft    bewegen sich die Rastnocken gegen die Wir  kung der Zugfedern 22 nach aussen, kreisen jedoch frei  innerhalb des     Führungsringes    26.

   Erst bei grösseren  Drehzahlunterschieden an den Antriebsrädern und damit  bei grösserer Umfangsgeschwindigkeit der mit den Aus  gleichskegelrädern umlaufenden Rastbolzen gleiten     letz-          tere.so    weit nach aussen, dass sie radial nach aussen     in     die Rastnut gelangen und von dieser abgebremst werden.  Zur Dämpfung dieses Eingriffs dient eine der Federn 36  auf der Stange 33, während die andere Feder bei einer  Drehung der Rastnocken     in    entgegengesetzter Richtung  zur Wirkung kommt.

   Das so abgebremste Ausgleichske  gelrad wird dadurch am     Abwälzen    gehindert und     nimmt     somit beide     Antriebskegelräder        in    gleicher Richtung und  mit gleicher     Geschwindigkeit    mit. Das Differentialgetrie  be ist nun blockiert und bleibt es solange, bis die  Haftkräfte an beiden Rädern so gross     sind,    dass kein  Schlupf     möglich    ist, wobei die Stirnflächen der     Rastnok-          ken    drucklos werden und durch die Zugfedern wieder in      ihre Ruhelage zurückgezogen werden, so dass die Diffe  rentialwirkung wieder hergestellt ist.  



  Wie soeben erwähnt, kann die beschriebene Sperrvor  richtung an einem der beiden Ausgleichskegelräder oder  an beiden vorgesehen werden. Abgesehen von der besse  ren Kraftverteilung ist im letzteren Falle der Planetenträ  ger auch natürlich ausgewuchtet, während im ersten Falle  zur Vermeidung einer Unwucht am     Planetenradträger    ein  entsprechendes Ausgleichsgewicht vorzusehen ist.  



  Die untere Bildhälfte von     Fig.    1 zeigt eine Ausfüh  rung, bei der die Sperrvorrichtung an der Aussenseite des  waagrechten Teiles des     Planetenradträgers    montiert ist.  Ihr Aufbau entspricht im übrigen der vorstehend be  schriebenen Art.  



  Die Figuren 4 und 5 zeigen eine weitere Variante  eines Differentialgetriebes mit zwei Sperrvorrichtungen,  die jedoch aus Gründen der Platzersparnis zwischen den  beiden Ausgleichskegelrädern 37 angeordnet sind. Die  Sperrvorrichtungen entsprechen im inneren     Aufbau    der  Ausführung nach den Figuren 2 und 3, doch stützen sich  ihre     planetenträgerfesten    Teile 28 über je zwei Arme 39  an zwei zusätzlichen,     bügelförmigen    Stegen 40 des Plane  tenträgers ab, deren gemeinsame Ebene normal zur  Achse der Antriebswellen 41 steht und die Achsen der  Ausgleichskegelräder 37 enthält. Die beiden Gehäuse 38  der Sperrvorrichtungen können mit der Lagerhülse 42 zu  einem Block vereinigt sein.  



  Auch bei dieser Variante können eine oder zwei  Sperrvorrichtungen verwendet werden, wobei im ersten  Falle die Sperrvorrichtung in der Mitte zwischen den  beiden Kegelrädern angeordnet sein kann, so dass ein  Massenausgleich     entbehrlich    wird. Unter Umständen ist  es dabei erforderlich, die Achsen der Ausgleichskegelrä  der verschieden lang auszuführen.  



  Neben den beschriebenen Ausführungen sind viele  weitere Bauformen der beschriebenen Sperrvorrichtung  denkbar, insbesondere lässt sich die Verriegelung man  nigfach variieren.  



  Die beschriebene Sperrvorrichtung hat gegenüber den  bekannten Vorrichtungen mit elektromagnetisch oder  hydrodynamisch wirkenden Sperrvorrichtungen den Vor  teil, dass bei Erreichen eines gewissen Schlupfes eine       positive,    formschlüssige Verriegelung des Differentials  stattfindet und danach der Schlupf gleich Null ist. Bei  den bekannten elektromagnetischen oder hydraulischen  Systemen ist hingegen immer, bei allen     Schlupfgraden,     eine Relativbewegung zwischen den die Bremselemente  tragenden Gliedern des Getriebes notwendig, um eine  sperrende Kraft zu erzeugen, so dass die sperrende  Wirkung immer erst mit einem gewissen Verzug erfolgt.

    Überdies ist die mechanische Einrichtung denkbar ein  fach, es entfallen die elektrischen Anschlüsse (Schleifrin  ge usw.) und sie bedarf auch keiner besonderen Wartung,  so dass sowohl technische als auch wirtschaftliche Vortei  le für ihre bevorzugte Anwendung sprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Differentialgetriebe mit selbsttätig wirkender Sperr vorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem von der Kraftquelle antreibbaren Planetenradträger, mit im letzteren gelagerten Planetenrädern und mit diesen im Eingriff stehenden, auf den beiden angetriebenen Halb wellen des Getriebes sitzenden Antriebsrädern, sowie einer selbsttätig wirkender Sperrvorrichtung zum Blok- kieren der Ausgleichsbewegung der Planetenräder bei Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahldifferenz der Antriebswellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr vorrichtung aus einer mit den Ausgleichsrädern (5, 37)
    verbundenen und sich am Planetenradträger (4, 40) abstützenden Fliehkraftkupplung (11, 12) besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Differentialgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehkraftkupplung (11, 12) formschlüssige Kupplungselemente aufweist. 2. Differentialgetriebe nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die formschlüssigen Kupp lungselemente aus einem Paar auf einem Führungsbolzen (20) gleitbarer, gegen den Widerstand einer Feder (22) verschiebbarer Rastnocken (21) und einem Paar in einem Führungsring (26) vorgesehener Rastnuten (31) beste hen. 3.
    Differentialgetriebe nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Führungsring (26) durch einen Führungsflansch (28) axial fixiert, jedoch um seine Achse schwenkbar gelagert ist und dass federnde Mittel zur Begrenzung und Dämpfung der Schwenkbewegung vorgesehen sind. 4. Differentialgetriebe nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die federnden Mittel aus zwei kreisförmig gekrümmten Schraubenfedern (36) bestehen, die auf einer kreisförmig gekrümmten Stange (33) geführt sind und sich gegen die Stirnflächen eines mit dem Planetenradträger verbundenen Anschlagklotzes (35) und gegen Nocken (32) des Führungsringes (26) abstützen. 5.
    Differentialgetriebe nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass je eine Sperrvorrichtung (11) zwischen jedem der Planetenräder (5) und einem Teil (9) des Planetenradträgers (4) vorgesehen ist. 6. Differentialgetriebe nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass jedes der Planetenräder (5) mit je einer Sperrvorrichtung (12) verbunden ist, die an der Aussenseite eines Teiles (13) des Planetenradträgers angeordnet ist. 7. Differentialgetriebe nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass jedes der Planetenräder (37) je eine Sperrvorrichtung (38) aufweist, die zwischen den Planetenrädern angeordnet sind.
    B. Differentialgetriebe nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass am Planetenradträger bügel- förmige Stege (40) vorgesehen sind, an denen sich die Sperrvorrichtungen (38) über Arme (39) abstützen.
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