CH451626A - Mischventileinrichtung - Google Patents

Mischventileinrichtung

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CH451626A
CH451626A CH475766A CH475766A CH451626A CH 451626 A CH451626 A CH 451626A CH 475766 A CH475766 A CH 475766A CH 475766 A CH475766 A CH 475766A CH 451626 A CH451626 A CH 451626A
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CH
Switzerland
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mixing
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mixing valve
sensor
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Application number
CH475766A
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English (en)
Inventor
Huber Jakob
Original Assignee
Huber & Cie Ag J
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1393Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures characterised by the use of electric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description


      1VIischventileinrichtung       Es sind Mischventile bekannt, welche zum Beispiel  Heiss- und     Kaltwasser    für eine vorbestimmte Tempera  tur     mischen.    Solche Beispiele kennen wir bei den so  genannten     Warmwasserbatterien    für Badezimmer, wo  eine vorbestimmte, genau einregulierte - Warmwasser  temperatur angestrebt wird. Aber auch bei     Handwasch-          stellen    und     Duschanlagen    werden     solche    Apparate ge  braucht. Im Prinzip arbeiten diese Mischbatterien oder  thermisch gesteuerten Ventile derart, dass eine Aus  dehnungsflüssigkeit zur kontinuierlichen Regulierung be  nützt wird.

   Auch Bimetall wird verwendet, das sich aus  biegt und ein Steuerventil betätigt. Der     Vorteil    dieser  Ventile liegt darin, dass das Wasser, das gemischt wird,  in     der        vorbestimmten    Temperatur zum Austritt gelangt.  Der Nachteil liegt darin, dass diese Apparate relativ  teuer sind, zur Verkalkung neigen, so dass dieselben  nicht mehr die gewünschte Temperatur ergeben.  



  Bei verschiedenen Haushaltmaschinen, wie zum Bei  spiel Geschirrspüler oder auch Waschmaschinen, aber  auch bei chemischen Prozessen ist es gar nicht nötig,  dass die Mischtemperatur in jedem Moment richtig ist.  Wichtig ist, dass bei solchen Prozessen das Mittel der  Temperatur stimmt oder bei Haushaltmaschinen das  eingefüllte Quantum die vorbestimmte Temperatur be  sitzt.

   Die Erfindung geht von diesem Gedanken aus und       betrifft    eine     Mischventileinrichtung    mit einem Ventil für  die kalte und einem Ventil für die heisse Flüssigkeit,  dadurch gekennzeichnet, dass beide Ventile mit einem  gemeinsamen Mischraum verbunden sind, in welchem  sich, jedoch nicht am Ausgang des Mischraumes, ein  Temperaturfühler befindet, welcher die Ventile derart  beeinflusst, dass mindestens eines der Ventile während  des     Durchströmens    der Flüssigkeit durch die Einrich  tung abwechselnd wenigstens nahezu geschlossen und  wenigstens nahezu offen ist. Dies erlaubt, Mischventile  zu bauen, welche wenig störungsanfällig sind und zudem  sehr preisgünstig gestaltet werden können. Nach dem  Stand der Technik braucht es z.

   B. für eine vollautoma  tische Duschanlage, wie sie in Fabriken, öffentlichen  Waschanlagen     etc.    bestehen, folgende Einrichtung: Zwei    elektrische Ventile für das Kalt- und Warmwasser, eine  Mischbatterie, die das kalte und warme Wasser auf die  gewünschte Temperatur bringt, ausserdem eine Schalt  uhr, die mit einer Münze betätigt wird.  



  Die erfindungsgemässe     Mischventileinrichtung    kann,       #tvie    Versuche zeigten, sogar für solche Duschanlagen       verwendet    werden. Die beiden elektrischen Ventile stel  len nicht nur auf Grund einer vorher einbezahlten  Münzmenge nach dessen Gebrauch die Wasserzufuhr  ab, sondern besorgen anstelle der Mischbatterie auch  die Mischung von Kalt- und Warmwasser nach einer  vorbestimmten Wahl. Der Mischraum muss in diesem  Falle etwas grösser gestaltet sein, damit eine intensivere       Durchmischung    ermöglicht wird.  



  Wie schon dargestellt, fällt die teure, aus Bimetallen  oder Ausdehnungsflüssigkeiten bestehende Mischbatte  rie weg, wodurch die gesamte Einrichtung für eine solche  Duschanlage wesentlich billiger wird. Die beiden elek  trischen Ventile sperren in diesem Falle nicht nur das  Wasser ab, nachdem die vorgegebene Zeit abgelaufen  ist, sondern besorgen auch die Mischung.  



  Die Erfindung wird im folgenden anhand von Bei  spielen näher erläutert. Es zeigt     Fig.    1 eine     Mischven-          tileinrichtung    in der Vorderansicht mit zwei Wasserein  tritten und einem Wasseraustritt,     Fig.    2 eine Seitenan  sicht und     Fig.    3 eine schematische Darstellung der  elektrischen Schaltung. In     Fig.    4 wird die     erfindungs-          gemässe    Einrichtung in der Anlage dargestellt.

   Gemäss       Fig.    1, welche das Ventil in der Ansicht darstellt, sind  1 der     Kaltwassereintritt,    2 der     Warmwassereintritt,    3  der gemeinsame     Mischraum,    4 und 5 die beiden     Sole-          noidventile,    6 ist der     elektronische        Temperaturfühler,    wel  cher in diesem Beispiel direkt in den Mischraum einge  schraubt ist. In     Fig.    2 sieht man den Mischraum 3 im  Schnitt und darin eingeschraubt den Fühler 6.

   In     Fig.    3  bedeutet 6 den Fühler, welcher über ein Kabel mit dem  elektrischen Gerät verbunden ist. 7 stellt eine     Wheat-          stonesche        Brücke    dar, 8     die        Verstärkerclemente,    9 der  dazugehörige     Speisetransformer,    10 das Relais, das bei  der gewünschten Temperatur die Schaltung besorgt.

   An-      stelle eines Festwiderstandes in der     Wheatstoneschen     Brücke kann selbstverständlich ein regulierbarer Wi  derstand etwa als     Potentiometer    eingebaut werden, um       verschiedene    Temperaturen einstellen zu können.     Fig.    4  zeigt den prinzipiellen Aufbau einer ganzen Mischan  lage. 11 ist die Kaltwasserleitung, 12 der     Heisswasser-          boiler,    13 das Mischventil, 14 das Gefäss, zum Beispiel  den Inhalt einer Waschmaschine darstellend. Das kalte  Wasser strömt nun zur     Mischventileinrichtung    13 und  wird mit dem     Sd_enoidventil    5 gesteuert.

   Das heisse  Wasser kommt vom Boiler 12 und wird mit dem Sole  noidventil 4 gesteuert. Will man nun das Gefäss 14 mit  Heisswasser füllen, mit einer vorbestimmten Temperatur  zum Beispiel von 60 , dann wird ein Stromimpuls beim  Einschalten auf das Ventil geleitet. Das heisse Wasser  strömt durch den Mischraum 3 zum Wasseraustritt. An  fänglich muss dieses heisse Wasser die Leitungen und  auch das Ventil selber aufwärmen und den einge  schraubten Fühler 6. Meldet der Fühler alsdann, dass  er zum Beispiel     60     warm geworden ist, dann schaltet  das Ventil 5 ein und lässt Kaltwasser zufliessen. Das  kalte Wasser umspült ebenfalls den Fühler. Dieser wird  kälter, sinkt in der Temperatur unter 60  ab und meldet   zu kalt .

   In diesem Moment schaltet das Relais 10 ab,  das     Solenoidventil    5 schliesst und das heisse Wasser  strömt alleine wieder zu, bis der Fühler wieder  zu  heiss  meldet. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft,  bis das Gefäss 14 gefüllt ist und dabei die richtige Tem  peratur aufweist. Die Einrichtung kann aber auch so  arbeiten, dass abwechselnd die beiden Ventile öffnen  und schliessen. Es kann aber auch, wie schon beschrie  ben, zum Beispiel das     Heisswasserventil    während des  Füllvorganges immer offen bleiben. Aus der     Fig.    4 er  sieht man, dass diese Anordnung wesentliche Vorteile  hat. Es braucht nur noch zwei elektrische Ventile, die  ohnehin vorhanden sind, um einen     Einlaufvorgang    auto  matisch zu steuern.

   Das normalerweise anschliessende,  wegen Verkalkung empfindliche Mischventil entfällt  vollständig.  



  Gegenüber einem Fühler mechanischer     Art    bietet  eine elektronische Einrichtung wegen ihrer grossen  Empfindlichkeit grosse Vorteile. Die Versuche haben  <U>gezeigt,</U> dass in einer Sekunde einige Zu- und Abschal  tungen erfolgen und damit ein sehr genauer,     beinahe     kontinuierlicher Temperaturfluss erreicht wird. Durch  das Nachschelten eines zweiten Mischraumes oder durch  geeignete Leitungsführung, zum Beispiel wie bei einem         Wärmeaustauscher,    kann die Ausgleichung der beiden  wärmetragenden Flüssigkeiten nach dem Austritt aus  den Ventilen noch weiter auf einen konstant gehaltenen  gewünschten Nenner gebracht werden.  



  Auch schaltungstechnisch sind noch weitere     Vorteile     möglich. Wir weisen aber auch auf die Möglichkeit hin,  den Fühler in den zweiten Mischraum zu verlegen. Auch  ein zweiter Fühler kurz vor dem Austritt der Flüssigkeit,  welchem eine nochmalige Überwachung zugeordnet wird  und     ein    in Serie liegendes     zweites    Relais betätigt,     bringt     noch     weitere    Sicherungsmöglichkeiten,     um        kontinuier-          liche    Wassertemperaturen zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mischventileinrichtung mit einem Ventil für die kalte und einem Ventil für die heisse Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ventile mit einem gemein samen Mischraum verbunden sind, in welchem sich, je doch nicht am Ausgang des Mischraumes, ein Tempera turfühler befindet, welcher die Ventile derart beeinflusst, dass mindestens eines der Ventile während des Durch strömens der Flüssigkeit durch die Einrichtung ab wechselnd wenigstens nahezu geschlossen und wenig stens nahezu offen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Mischventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ventile elektrisch ge steuert sind und als Fühler ein solcher verwendet wird, der in Abhängigkeit des Temperaturverlaufes, gegebe nenfalls unter Verwendung einer elektrischen Verstär- kerschaltung, elektrische Schaltimpulse abgibt. 2. Mischventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Mischraum und Ventile zu sammengebaut sind. 3. Mischventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Mischraum in mehrere miteinander verbundene Teilräume unterteilt ist.
    4. Mischventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei Teilräume vorgesehen sind, welche über mindestens zwei ungleich lange Lei tungen miteinander verbunden sind. 5. Mischventileinrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Teilräumen zusätzlich ein Wärmeaustausch durch die metallische Wandung erfolgt.
CH475766A 1966-03-31 1966-03-31 Mischventileinrichtung CH451626A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030716A1 (de) * 1980-08-14 1982-02-25 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer Ventileinrichtung
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EP0309738A1 (de) * 1987-09-29 1989-04-05 Kwc Ag Elektrisch gesteuerte Mischarmatur

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