CH450732A - Legierung auf Kupferbasis - Google Patents

Legierung auf Kupferbasis

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CH450732A
CH450732A CH1690265A CH1690265A CH450732A CH 450732 A CH450732 A CH 450732A CH 1690265 A CH1690265 A CH 1690265A CH 1690265 A CH1690265 A CH 1690265A CH 450732 A CH450732 A CH 450732A
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CH
Switzerland
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sep
alloy
weight
copper
nickel
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Application number
CH1690265A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Mclain Charles
Joseph Hechinger Carl
Original Assignee
Olin Mathieson
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • C22C9/04Alloys based on copper with zinc as the next major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description


      Legierung    auf Kupferbasis    Die vorliegende     Erfindung    betrifft     verbesserte     Legierungen auf Kupferbasis, die Nickel, Eisen, Man  gan und Zink enthalten. Die Legierungen, auf die sich  die vorliegende Erfindung bezieht, sind     allgemein        als     Neusilber bekannt und finden eine ausgedehnte Ver  wendung in der Industrie, beispielsweise in Federn,  Telephon-,     Radio-    und     Fernsehschaltern,        -relais    und       -kontakten,        Federringen,    Membranen,

       Schmucksachen          Patronen    für Kugelschreiber usw.  



  Ziel der Erfindung ist die Schaffung neuer und ver  besserter     Legierungen,        stuf    Kupferbasis aus, der als Neu  silber bezeichneten     Klasse,    die durch eine hohe Festig  keit, die     mindestens    mit derjenigen von. im     Handel    er  hältlichen     Legierungen        vergleichbar    ist, und ferner  durch einen erheblich geringeren Preis als im Handel  erhältliche Neusilber gekennzeichnet sind. Weitere  Ziele und Vorteile der Erfindung werden im folgenden  ersichtlich werden.  



  Es wurde nun     erfindungsgemäss    gefunden, dass die       vorstehenden    Ziele     und,    Vorteile leicht     erreicht    und  neue und verbesserte Legierungen auf Kupferbasis er  halten werden können, die praktisch aus 48 bis 54       Gew.-1/o    Kupfer, 3 bis 6     Gew.-1/o    Nickel, 1,5 bis: 2,5       Gew.-%        Eisen,        7,5        bis        8,5        Gew.-%        Mangan;        und        zum     Rest aus Zink bestehen.

   Es wurde gefunden, dass die       besten        Ergebnisse        mit        52,0        bis        54,0        Gew.-%        Kupfer          und        3,0        bis        5,0        Gew.-%        Nickel        erhalten        werden,        wobei     die Eisen-, Mangan- und Zinkgehalte wie oben angege  ben sind.  



  Die     erfindungsgemässen    Legierungen sind durch  physikalische     Eigenschaften        gekennzeichnet,    die mit  denjenigen vom im Handel erhältlichen hochfesten       Neusilbersorten,    wie z. B     Legierung    178, vergleichbar  sind, wobei aber der Preis erheblich geringer ist.

   Dies  ist eine sehr wichtige Entwicklung, da für zahlreiche       Anwendungen    ein hochfestes Neusilber erwünscht ist,  aber wirtschaftliche     Erwägungen    die     Verwendung    einer  billigeren Legierung erzwingen, beispielsweise in Pro  dukten, wie     Federn,    die ausgezeichnete     Festigkests-          und    Ermüdungseigenschaften haben müssen. Daher    löst die vorliegende Erfindung dieses bereits lange be  stehende Problem und stellt eine solche billige hochfe  ste Legierung zur Verfügung.  



       Erfindungsgemäss    müssen die Bereiche der Be  standteile unbedingt innerhalb der vorstehend genann  ten Werte liegen. Beispielsweise führt die Senkung des       Kupfergehaltes        unter        48        Gew.-%        zu        einer        verminderten          Kaltverformbarkeit    und zur Bildung einer unerwünsch  ten zweiten     Phiase;    dagegen verursacht die Erhöhung  des Kupfergehaltes über 54     Gew.-1/o    einen Festigkeits  verlust und einen höheren Preis für das Grundmetall.

    In ähnlicher Weise verursacht Zink in     grösseren    Men  gen als den oben angegebenen eine Abnahme der Kalt  verformbarkeit und begünstigt die Bildung einer uner  wünschten zweiten Phase; dagegen     verursacht    die Sen  kung des Zinkgehaltes eine Abnahme der Festigkeit  der Legierung.  



       Nickel        in        Mengen        von        mehr        als    6     Gew.-%        macht     die Legierung für das Kaltwalzen mittels üblicher Ver  fahren ungeeignet und erhöht     ausserdem    die     Grundme-          tallkosten.    Wenn Nickel in einer Menge von weniger  als 3     Gew.-1/o    vorhanden ist, ergibt sich eine Vermin  derung der Festigkeit.  



  Der Eisengehalt der     Legierung    wird kritisch im Bereich       von        1,5        bis        2,5        %        gehalten.        Diese        Menge        ergibt        das     optimale Verhältnis von Festigkeit     zu    Kaltverformbar  keit. Jede Abweichung von dieser Menge beeinflusst  dieses     Verhältnis    in nachteiliger Weise.  



  Das Mangan sollte vorzugsweise als     Ferromangan     zugesetzt werden, und daher hängt der tatsächliche  Gehalt an Mangan vom vorhandenen Eisen ab. Ein  Mangel an diesem Element     verursacht    jedoch     eine:     merkliche und unerwünschte     Farbveränderung    der  Legierung.  



  Natürlich können übliche Verunreinigungen vor  handen sein, und in der     erfindungsgemässen        Legierung          können    Abänderungen innerhalb der vorstehenden kri  tischen Grenzen vorgenommen werden, beispielsweise  kann Blei zugesetzt werden, um die     Zerspannbarkeit    zu           verbessern,    und     es    können nicht störende     Ersatzwerk-          stoffe        zugesetzt        werden.     



  Die vorliegende Erfindung und die damit erzielten  Verbesserungen werden anhand der folgenden Bei  spiele erläutert.  



  <I>Beispiel 1</I>  Zwei Legierungen wurden hergestellt, die die unten  angegebenen angenäherten Zusammensetzungen hatten  und von denen eine erfindungsgemässe Legierung und  die andere die     handelsübliche        Neusilberlegierung    178  war.  
EMI0002.0009     
  
    <I><U>Tabelle <SEP> 1</U></I>
<tb>  Element <SEP> Erfindungsgemässe <SEP> Legierung <SEP> 178
<tb>  Legierung <SEP> ( /o) <SEP> ( /o)
<tb>  Kupfer <SEP> 53,0 <SEP> 58,0
<tb>  Nickel <SEP> 4,0 <SEP> 12,0
<tb>  Eisen <SEP> 2,0 <SEP> 0,25 <SEP> max.
<tb>  Mangan <SEP> 8,0 <SEP> 0,50 <SEP> max.
<tb>  Zink <SEP> Rest <SEP> Rest       Die physikalischen Eigenschaften der vorstehenden  beiden Legierungen wurden bestimmt, und es wurden  die folgenden Ergebnisse erhalten:  1.

   Beide Legierungen hatten eine     RF-Korngrösse     von 0,005 mm.  
EMI0002.0011     
  
    <I>Il. <SEP> Zugfestigkeit <SEP> (kg/cm-)</I>
<tb>  <I><U>Tabelle <SEP> 1I</U></I>
<tb>   1o <SEP> Reduktion <SEP> Erfindungsgemässe <SEP> Legierung <SEP> 178
<tb>  Legierung
<tb>  weich <SEP> 5730 <SEP> 5<B>1</B>32
<tb>  10 <SEP> 6257 <SEP> 5625
<tb>  20 <SEP> 6890 <SEP> 6117
<tb>  30 <SEP> 7523 <SEP> 6820
<tb>  40 <SEP> 8015 <SEP> 7523
<tb>  50 <SEP> 8419 <SEP> 8156
<tb>  <I>III.

   <SEP> Streckgrenze <SEP> (kglcmE, <SEP> 0,1-Dehngrenze)</I>
<tb>  <I><U>Tabelle <SEP> I11</U></I>
<tb>   /o <SEP> Reduktion <SEP> Erfindungsgemässe <SEP> Legierung <SEP> 178
<tb>  Legierung
<tb>  weich <SEP> 2953 <SEP> 2812
<tb>  10 <SEP> 5132 <SEP> 4078
<tb>  20 <SEP> 5625 <SEP> 5132
<tb>  30 <SEP> 6398 <SEP> 6328
<tb>  40 <SEP> 6749 <SEP> 6890
<tb>  50 <SEP> 6996 <SEP> 7224     
EMI0002.0012     
  
    <I>IV.

   <SEP> Prozentuale <SEP> Dehnung</I>
<tb>  <I><U>Tabelle <SEP> IV</U></I>
<tb>   /o <SEP> Reduktion <SEP> Erfindungsgemässe <SEP> Legierung <SEP> 178
<tb>  Legierung
<tb>  weich <SEP> 34,00/0 <SEP> 43,00/0
<tb>  10 <SEP> 19,5% <SEP> <B>26,00/0</B>
<tb>  20 <SEP> <B>9,00/0 <SEP> <I>15,0010</I></B>
<tb>  30 <SEP> <B>2,50/0</B> <SEP> 5,5 <SEP> 0/0
<tb>  40 <SEP> <B><I>1,5010</I> <SEP> 3,00/0</B>
<tb>  50 <SEP> <B>1,00/0</B> <SEP> 2,00/0       <I>Beispiel 2</I>  Der     Grundmetallpreis    einer     erfindungsgemässen     Legierung, nämlich der     erfindungsgemässen    Legierung  von Beispiel 1,

   wurde mit Legierung 178 und     Legie-          rung        168        (55        %        Kupfer,        18        %        Nickel        und        Rest        Zink)     verglichen und die folgenden Werte erhalten:

    
EMI0002.0028     
  
    <I><U>Tabelle <SEP> V</U></I>
<tb>  Legierungen <SEP> Angenäherter <SEP> Preis
<tb>  Erfindungsgemässe <SEP> Legierung <SEP> ca. <SEP> $ <SEP> 25 <SEP> pro <SEP> 45 <SEP> kg
<tb>  Legierung <SEP> 168 <SEP> ca. <SEP> $ <SEP> 35 <SEP> pro <SEP> 45 <SEP> kg
<tb>  Legierung <SEP> 178 <SEP> ca. <SEP> $ <SEP> 31 <SEP> pro <SEP> 45 <SEP> kg

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Legierung auf Kupferbasis, dadurch gekennzeich- net, dass sie praktisch aus 48 bis 54 Gew.-% Kupfer, 3 bis 6 Gew.-% Nickel, 1,5 bis 2,5 Gew:
    /o Eisen, 7,5 bis 8,5 Gew.-% Mangan und zum Rest aus Zink be- steht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Legierung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass sie 52 bis 54 Gew.-% Kupfer und 3 bis 5 Gew.- /o Nickel enthält. 2.
    Legierung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sie praktisch aus ca. 53 Gew.- /o Kupfer, 4 Gew.-% Nickel, 2 Gew.-% Eisen, 8 Gew.-% Mangan und zum Rest aus Zink besteht.
CH1690265A 1965-12-08 1965-12-08 Legierung auf Kupferbasis CH450732A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013008822A1 (de) * 2013-05-24 2014-11-27 Wieland-Werke Ag Mine für Kugelschreiber und Verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013008822A1 (de) * 2013-05-24 2014-11-27 Wieland-Werke Ag Mine für Kugelschreiber und Verwendung

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