Unterdecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Unterdecke mit mittels Tragprofilen an einer Trag decke abnehmbar aufgehängten Platten, bei der der darunterliegende Raum durch die Unterdecke hindurch belüftet bzw. entlüftet wird.
Bisher wurden bei solchen Deckenkonstruktionen, beispielsweise bei Belüftung des darunterliegenden Rau mes, die Zuluftleitung an den Zwischenraum zwischen der Tragdecke und der Unterdecke angeschlossen, wobei dann die Luft frei in den Zwischenraum eingelassen wurde, von wo sie dann durch Durchlässe in der Unter decke in den darunterliegenden Raum gelangte.
Infolge der zahlreichen in den genannten Zwischen raum führenden Durchbrüche für die verschiedenen darin angeordneten Leitungen ist der Zwischenraum un dicht und eignet sich daher schlecht als Zufuhr- bzw. Ablasskanal für Luft. Auch kann der Luftstrom auf solche Weise nur sehr schlecht zu den gewünschten Be reichen geführt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, eine bessere Führung des Luftstromes zu errei chen und ein in den darunterliegenden Raum führen des dichtes und leicht demontierbares Luftverteilsystem aus möglichst einheitlichen Bauelementen zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe gelöst, indem die Unterdecke mindestens teilweise aus zwei im Abstand übereinander an den Tragprofilen aufge hängten Deckenplattenschichten zusammengesetzt ist, wobei zwischen den übereinanderliegenden Deckenplat- tenschichten wenigstens ein mit einem Einlass und einem Auslass versehener Luftkanal gebildet ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin dungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher erläu tert. Es zeigt: Fig. 1 eine Unterdecke im Schnitt quer zu den Tragprofilen und Fig. 2 die Unterdecke im Schnitt längs den Tragpro filen.
Die dargestellte Unterdecke besitzt mehrere im Ab stand voneinander und parallel zueinander angeordnete Profilträger 1, die zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des zugeordneten Gebäuderaumes verlau fen und an der Tragdecke 2 aufgehängt sind. Die bei spielsweise aus armiertem Gips bestehenden Profilträ ger 1 sind hohl und im Querschnitt rechteckig ausgebil det. An den oberen und unteren Enden ihrer beiden Längsseiten befinden sich, sich in Längsrichtung erstrek- kende, horizontal wegragende obere und untere Auflage flansche 3 bzw. 4.
Auf den unteren Auflageflanschen 4 der Profilträger 1 liegen untere Deckenplatten 5 mit abgesetzten Flanschen auf und bilden eine durchgehende an alle Seitenwände des Raumes anschliessende Decken haut. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, sind die unteren Deckenplatten mit einer Lochung 6 versehen. Auf den oberen Auflageflanschen 3 liegen obere Decken platten 7 auf, die gleich wie die unteren Deckenplatten 5 ausgebildet sind, jedoch keine Lochung aufweisen. So wohl die oberen wie auch die unteren Deckenplatten be stehen beispielsweise aus Gips und liegen mit ihren nicht abgestützten Rändern (siehe Fig. 2) dicht gegeneinander an.
Die jeweils von zwei benachbarten Tragprofilen 1 und den darauf abgestützten oberen und unteren Dek- kenplatten begrenzten Räume bilden Verteilkanäle für die Belüftung bzw. Entlüftung des zugeordneten Ge bäuderaumes, die an ihren quer zu den Tragprofilen verlaufenden Seiten durch zwei im Abstand voneinander angeordnete und mit Jutepatsche an den übereinander liegenden Deckenplatten und den Profilträgern befestigte Trennschürzen 8 abgeschlossen sind.
Für jeden Verteil- kanal ist ein nicht dargestellter Durchlass in einer oberen Deckenplatte 7 vorgesehen, der an eine Leitung des allgemeinen Luftverteilnetzes anschliessbar ist. Bei einer Belüftung des zugeordneten Gebäuderaumes wird die Luft über die verschiedenen Leitungen, den zwischen den Deckenplatten 5 und 7 liegenden Verteilkanälen zugeführt, von wo sie durch die Lochung 6 in den darunterliegenden Raum gelangt.
Es ist klar, dass vorteilhafterweise nur in jenen Be reichen der Unterdecke, wo die Luft dem Gebäude- raum zugeführt bzw. aus dem Gebäuderaum abgeführt werden soll, obere Deckenplatten 7 angebracht werden. Die Raumbelüftung bzw. -entlüftung kann mit einer solchen Konstruktion auch nachträglich noch ohne wei teres umdisponiert werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wurden un tere mit einer Lochung versehene Platten verwendet. Es wäre aber auch möglich, unten die genau gleichen Platten wie oben zu verwenden und die unteren Platten dann an ihren nicht abgestützten Enden leicht im Abstande voneinander anzuordnen, um so die Luftdurchlässe durch Schlitze zu bilden. Auch könnten an den ge wünschten Stellen untere Platten mit eingegossenen Git tern vorgesehen werden.
Zur besseren Abstützung bzw. Aufhängung der Tragprofile 1 sind Verstärkungsrippen 9 vorgesehen, die am oberen Ende der Tragprofile und an der Tragdecke 2 mittels Jutepatsche angebracht sind.
Ferner könnte der Hohlraum der Tragprofile mit schalldämpfendem Material gefüllt sein.
Mit der beschriebenen Unterdecke ist es möglich, über dem zugeordneten Gebäuderaum angeordnete luft dichte Verteilkanäle an jeder gewünschten Stelle der Unterdecke anzuordnen. Die aus Platten 5 und 7 be stehende Unterdecke kann dabei leicht erstellt und auch leicht demontiert werden.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die in der Figur rechts liegende, teilweise dargestellte Deckenplatte mit einer Isolationseinlage 10 versehen. Die Isolationsein lage kann nach oben, z. B. durch eine Folie, abgedeckt sein. Je nach den Bedürfnissen können die oberen und/ oder unteren Deckenplatten oder ein Teil davon als feuerbeständige Platten oder als Isolationsplatten ähn lich der oben erwähnten Isolationsplatte ausgebildet sein.
Wie schon erwähnt, sind die Tragprofile 1 hohl. Der Hohlraum der Tragprofile kann als Zu- oder Ab leitungskanal dienen, um Luft zu den zwischen den Plat ten 5 und 7 gebildeten Zwischenräumen oder aus diesen Zwischenräumen zu führen. In den Seitenwänden der Tragprofile sind dann in die entsprechenden Zwischen räume mündende Durchlässe vorzusehen und der sich durch das Tragprofil erstreckende Kanal ist in geeigne ter Weise an das Luftverteilnetz anzuschliessen.
Wie in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien ange deutet ist, kann der unterhalb der durch die Platten 5 und 7 gebildeten Unterdecke liegende Raum durch senk rechte Zwischenwände unterteilt sein, die an die untere Fläche eines Tragprofiles 1 anschliessen. Die Trag profile 1 sind derart konstruiert, dass alle handelsübli chen Zwischenwände durckfest darunter montiert wer den können. Ferner ist es möglich, über den gewünschten Tragprofilen 1 eine zwischen der oberen Fläche des betreffenden Tragprofiles und der Tragdecke sich er streckende schalldämmende Abschottung zu montieren.
Die Tragprofile 1 sowie die Deckenplatten 5 und 7 können aus einem beliebigen Material, wie z. B. aus Kunststoff oder Metall bestehen. Im letzteren Fall kön nen sie aus Metallprofilen aufgebaut sein. Vorteilhafter weise bestehen die genannten Teile aus giessfähigem oder verformbarem Material.
Suspended ceiling The present invention relates to a suspended ceiling with plates detachably suspended from a supporting ceiling by means of support profiles, in which the underlying space is ventilated or vented through the suspended ceiling.
So far, the supply air line was connected to the space between the supporting ceiling and the suspended ceiling in such ceiling structures, for example with ventilation of the underlying room, the air was then freely admitted into the intermediate space, from where it then through passages in the lower ceiling in the the room below.
As a result of the numerous openings leading into the space mentioned for the various lines arranged therein, the space is not tight and is therefore poorly suited as a supply or discharge channel for air. Also, the air flow can only be guided very poorly to the desired range in such a way.
The present invention is based on the object to achieve better guidance of the air flow and to create an air distribution system made of as uniform components as possible in the space below.
According to the invention, the object is achieved in that the suspended ceiling is at least partially composed of two ceiling tile layers that are spaced one above the other on the support profiles, with at least one air duct provided with an inlet and an outlet being formed between the stacked ceiling tile layers.
The following is an embodiment of the subject of the invention using the drawing tert erläu. It shows: Fig. 1 a sub-ceiling in section across the support profiles and Fig. 2 the sub-ceiling in section along the Tragpro files.
The suspended ceiling shown has several in the Ab stood from each other and parallel to each other arranged profile beams 1, which are fen between two opposite side walls of the associated building space and are suspended on the supporting ceiling 2. The existing with example of reinforced plaster Profilträ ger 1 are hollow and rectangular in cross section ausgebil det. At the upper and lower ends of its two long sides there are upper and lower support flanges 3 and 4, which extend in the longitudinal direction and protrude horizontally.
On the lower support flanges 4 of the profile girder 1 are lower ceiling panels 5 with stepped flanges and form a continuous ceiling skin that adjoins all side walls of the room. As can be seen from the figures, the lower ceiling panels are provided with a perforation 6. On the upper support flanges 3 are upper ceiling plates 7, which are the same as the lower ceiling plates 5, but have no perforation. So probably the upper as well as the lower ceiling panels be made for example of plaster and lie with their unsupported edges (see Fig. 2) against each other tightly.
The spaces delimited by two adjacent support profiles 1 and the upper and lower ceiling panels supported on them form distribution channels for ventilation of the associated building space, which on their sides running transversely to the support profiles are separated by two spaced apart and with jute slippers Separating aprons 8 attached to the overlapping ceiling panels and the profile girders are completed.
For each distribution channel, a passage (not shown) is provided in an upper ceiling plate 7 which can be connected to a line of the general air distribution network. When the allocated building space is ventilated, the air is fed via the various lines to the distribution channels located between the ceiling panels 5 and 7, from where it passes through the perforation 6 into the space below.
It is clear that, advantageously, upper ceiling panels 7 are attached only in those areas of the lower ceiling where the air is to be supplied to the building space or removed from the building space. With such a construction, the room ventilation or ventilation can also be rescheduled without further ado.
In the illustrated embodiment, un tere perforated plates were used. However, it would also be possible to use exactly the same plates as above and then to arrange the lower plates at their unsupported ends slightly at a distance from one another in order to form the air passages through slots. Lower plates with cast grids could also be provided at the desired locations.
For better support or suspension of the support profiles 1, reinforcement ribs 9 are provided, which are attached to the upper end of the support profiles and to the support ceiling 2 by means of jute patches.
Furthermore, the cavity of the support profiles could be filled with sound-absorbing material.
With the suspended ceiling described, it is possible to arrange airtight distribution channels arranged above the assigned building space at any desired point on the suspended ceiling. The suspended ceiling made of panels 5 and 7 can be easily created and also easily dismantled.
As can be seen from FIG. 2, the partially illustrated ceiling plate on the right in the figure is provided with an insulating insert 10. The Isolationsein position can go up, z. B. be covered by a film. Depending on requirements, the upper and / or lower ceiling panels or a part thereof can be designed as fire-resistant panels or as insulation panels similar to the above-mentioned insulation panel.
As already mentioned, the support profiles 1 are hollow. The cavity of the support profiles can serve as an inlet or outlet duct to guide air to the spaces formed between the plat 5 and 7 or from these spaces. In the side walls of the support profiles, openings opening into the corresponding spaces are to be provided and the channel extending through the support profile is to be connected to the air distribution network in a suitable manner.
As indicated by dashed lines in FIG. 1, the space below the ceiling formed by the plates 5 and 7 can be divided by vertical partitions that adjoin the lower surface of a support profile 1. The support profiles 1 are constructed in such a way that all commercially available partition walls can be installed underneath them in a pressure-proof manner. It is also possible over the desired support profiles 1 to mount a sound-absorbing partition that extends between the upper surface of the relevant support profile and the supporting ceiling.
The support profiles 1 and the ceiling panels 5 and 7 can be made of any material, such as. B. made of plastic or metal. In the latter case, they can be constructed from metal profiles. The parts mentioned are advantageously made of pourable or deformable material.