CH445402A - Elastische Eigenschaften aufweisendes Garn und Verwendung desselben - Google Patents

Elastische Eigenschaften aufweisendes Garn und Verwendung desselben

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CH445402A
CH445402A CH302064A CH302064A CH445402A CH 445402 A CH445402 A CH 445402A CH 302064 A CH302064 A CH 302064A CH 302064 A CH302064 A CH 302064A CH 445402 A CH445402 A CH 445402A
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CH302064A
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Ernst Dr Lipowsky
Ulrich Stucki Hans
Wilhelm Teuwen Heinrich
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Wille Juerg Dr Jur
Ernst Dr Lipowsky
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/32Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
    • D02G3/326Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic the elastic properties due to the construction rather than to the use of elastic material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description


  Elastische Eigenschaften aufweisendes     Garn    und     Verwendung    desselben    Die vorliegende     Erfindung        betrifft        ein        elastische    Ei  genschaften aufweisendes Garn, und eine     Verwendung          desselben.     



  Es sind Faden     bekannt,         < die    infolge von Kräuselung  besonders     elastisch    sind     und?:bei    Verwendung, z. B. in       Geweben,        diesen    in der     Richtung,    in der ,die     Kräusel-          faden    liegen,     ein:        entsprechendes        Mass    von     elastischer          Nachgiebigkeit        verleihen.     



  Die bisher bekannten Faden     dieser    Art     sind    perma  nent hochelastische     Kräuselgame.     



  Gewebe aus     solchen    Faden haben die     Eigenschaft,          :dass    sie     bei        Verwendung;    in: Kleidungsstücken das     Atmen          der    Haut     beeinträchtigen.     



       Wird    in einem Gewebe .der     Kräuselfaden    nur für       Ke*        oder        Schuss        verwendet,        dann    zeigt     das    Gewebe  diese     Eigenschaft    weniger     markant,    ist aber     nur    in der  Richtung von     Kette    bzw. Schuss entsprechend     elastisch.     



  Es     ist.das        Ziel    der     vorliegenden    Erfindung, ein Garn       zu        schaffen,    das die elastischen Eigenschaften des     Kräu-          selgarnes    besitzt, die Nachteile     desselben        :aber    vermeidet.  Das Garn soll in jeweils     :gewünschtem    Umfange elastisch  sein.  



  Insbesondere soll das     Garn        nach    dieser     Erfindung     die     Atmung    der Haut zumindest     weniger        behindern    als  :die bisherigen     Kräuselgarne.     



  Das Garn nach dieser     Erfindung    ist     dadurch        ge-          kennzeichnet,    dass es     zumindest    einen     Kräuselfaden    von       durchlaufender    Länge     enthält,    wobei der     Kräuselfaden          mit        mindestens    einem     Spinnband    aus     Stapelfasern,    ver  sponnen ist.  



  Die     Erfindung        umfasst        schliesslich    auch     eine        Ver-          wendung        des        Garnes    zur     Herstellung    von     Textilwaren.     Diese Verwendung ist dadurch     gekennzeichnet,    dass zu  mindest     ein    System der Ware, z. B.     Schuss    und/oder       Kette    bei Webwaren; aus dem     Garn    gebildet wird.  



       Das    nachfolgend zu beschreibende     Garn    zeigt das       auffallende    Merkmal,     ,dass        es        elastisch    ist.

   Diese Eigen  schaft     rührt        daher,        dass    das Garn     mindestem        einen          Kräuselfaden    von     einer        Idas        Garn,        durchlaufenden    Länge    aufweist, der mit mindestens     einem    Spinnband aus       Stapelfasern:    beliebiger Länge     versponnen    ist.  



  Der     Kräuselfa;den        kann        ein        Einzelfaden        oder        ein          gefachter    oder     verzwirnter    Faden     sein.        Statt    nur eines       Kräuselfadens        können    auch mehrere Faden     .in    ein Garn  versponnen sein.  



  Das     Spinnband        kann    aus     Fasern    einer Art oder     aus     einem     Gemisch    von Fasern bestehen. Die Fasern     kön-          nen        der        Art        nach        natürlich,        also    tierisch (z. B. Wolle,       Snschaffe),        pflanzlich    (z. B.     Baumwolle,    Flachs)     oder          mineralisch    (Asbest), oder     synthetisch    (z. B.

   Polyester,       Polyamid,        Acrylfaser)    oder     sonstwie        künstlich    (z. B.  Acetat)     oder        halbkünstlich    (z. B.     regenerierte        Zellu-          lose),    gefärbt oder     .ungefärbt        sein    und eine     beliebige     Stapellänge besitzen, bei Wolle z. B. 28 mm oder bei       Zellwolle    z. B. 38     ,rum.     



  Das Garn weist im rohen,     teilgefärbten    oder unge  färbten Zustand die     normale    elastische und bleibende       Dehnung    eines gesponnenen Fasergarnes der     b.etzeffen          ,den        verwendeten        Fasern        ,auf,        wobei        diese        Eigenschaft     je     nach:    :der     Mengenrelation    von     Fasergut    und     Kräusel-          faden    etwas anders ist.

   Der     Elastizitätsgrad    des Roh  garnes ist je nach     :dem    prozentualen     Gewichtsanteil    des       Kräuselfadens    am     Fadengewicht    grösser oder kleiner,       Id.    h.     oder        ElastizhäUgrad        wst        dem        prozentualen        Ge-          wichtsteil    des     Kräuselfadens    am Fadengewicht     direkt     proportional.

   Das Garn kann je nach der Art der     ver-          wendetem        Fasern        sämtliche        Abstufungen    vom     glatten    bis       zum        strukturierten    Rohgarn     jeglichen:

          Effektes        aufwei-          sen.    Je     nach        Mischung    der     Fasern        und/oder        nach        Wahl     der Art des     Kräuselfadens    und seines     prozentualen    Ge  wichtsanteils am Fadengewicht     kann.        ;das    Garn die ver  schiedensten     Eigenschaftsabstufungen    zeigen.  



  Im Falle     optimaler        Mengenrelation    liegt das teilge  färbte oder     ungefärbte        Rohgarn:        mit    den     Verarbeitsei-          genschaften        herkömmlicher        Fasergarne    vor und     kann     ohne Schwierigkeiten     in        jedem    Fadensystem für     Web-          oder    Maschenware verwendet werden..  



  Das hier beschriebene Garn     kann    zur     Herstellung         von     Flächengebilden        quer-        oder        längs-        b@zw.    quer- und       längselastischen    Ausfalles     verwendet    werden.

   Die Ge  bilde zeigen dabei     weitgehendst    die spezifischen Trab  und Pflegeeigenschaften der von Fall zu Fall verwende  ten     Faserkomponenten,        wenn    das Fasergut mengen  mässig überwiegend den bzw. die eingebettet     liegenden          Kräuselfaden    isolationsähnlich abdeckt.  



  Die der Zweckbestimmung entsprechend gewünschte  Griff-, Fall-, Färbe-, Echtheit-,     Pilling-,    Pflege-,     Trag-          und    übrigen Eigenschaften der Gebilde werden erreicht  durch die Verwendung des jeweiligen     bestgeeigneten     Fasergutes im Spinnband, wodurch     höchstmögliche          Ähnlichkeit        elastischer        Flächengebilde    zu     unelastischen     Flächengebilden aus dem entsprechenden reinen Faser  gut erreicht wird.  



       ¯    Das durch die Verwendung des beschriebenen Gar  nes erhaltene     Flächengebilde    liegt nach     evtl.    Stückfär  bung und Ausrüstung durch Brühen trotz eingetretener  Kräuselung der .durchlaufenden Garnkomponenten in  nahezu     ursprünglichem    Aussehen vor, weil das kräu  selnde Fasergut die Oberfläche     bestimmt    und die Bin       idungsart        des    Rohgebildes     aus        teilgefärbtem    oder unge  färbtem     Garn    (z. B. grobes     Panama-Bild)    bewahrt.  



  Die durch Verwendung .des beschriebenen Garnes  erhaltenden Flächengebilde können je nach Anteil die  ses Garnes an dem Flächengebilde und Art und Ge  wichtsanteil der im Garn verwendeten Fasern folgende  Eigenschaften zeigen:  1) höhere Hitzebeständigkeit  2) höhere Bügelbeständigkeit  3)     geringere        Entflammbarkeit    und  4)     bei        Webwaren        höhere    Schiebefestigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE .1._ Elästis.rh-Q Eigenschaften aufweisendes Garn,. da durch gekennzeichnet, dass es zumindest einen Kräusel- faden von durchlaufender Länge enthält, wobei - der- Kräuselfaden mit mindestens einem Spinnband aus Sta pelfasern versponnen ist.
    1I. Verwendung des Garnes nach Patentanspruch I zur Herstellung von Textilwaren, dadurch gekennzeich net, _dass zumindest ein System der Ware aus dem Garn gebildet wird. . _ UNTERANSPRÜCHE 1. Garn nach Patentanspruch I, ,dadurch gekenn zeichnet, dass der Kräuselfaden aus mehreren gefachten oder gezwirnten Kräuselfaden besteht. 2.
    Garn nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass :der Elastizitätsgrad dem prozentualen Gewichtsanteil des Kräuselfadens am Garngewicht direkt proportional ist. 3. Garn nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Garneigenschaften den Mengenrela tionen des bzw. der Anteile an Fasergut entsprechend die Faserguteigenschaften der Komponenten umfassen. 4.
    Garn nach Patentanspruch I, dadurch gekenn- zeichnet, dass es durch Verwendung entsprechenden Fasermaterials weniger entflammbar ist. 5. Garn nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, .dass es durch Verwendung entsprechenden Fasermaterials hitzebeständig ist. _ 6. Garn nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass es durch Verwendung entsprechenden Fasermaterials bügelbeständio, ist.
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