CH442807A - Verfahren zur Förderung von Luftproben in Raumluftkontrollanlagen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Förderung von Luftproben in Raumluftkontrollanlagen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH442807A
CH442807A CH134267A CH134267A CH442807A CH 442807 A CH442807 A CH 442807A CH 134267 A CH134267 A CH 134267A CH 134267 A CH134267 A CH 134267A CH 442807 A CH442807 A CH 442807A
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CH
Switzerland
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air
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pressure
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CH134267A
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Eugster Walter
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Walter Eugster & Cie
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/26Devices for withdrawing samples in the gaseous state with provision for intake from several spaces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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Description


  



  Verfahren zur Förderung von Luftproben in Raumluftkontrollanlagen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Förderung von Luftproben in   Raumluftkontrollan-    lagen mit mehreren Messstellen, bei welchen die Konzentration der schädlichen Gase durch ein   Analyse-    gerät gemessen und in ein elektrisches Steuersignal umgewandelt wird.



   Solche   Raumluftkontrollanlagen    dienen   beispiels-    weise, dazu, um in ParkhÏusern, Autoeinstellhallen und dergleichen ! die Ventilation in Abhängigkeit der jeweils   vorhan, d, enen Konzentrafon    an schädlichen Gasspuren, z. B. nach dem Gehalt von   Kohlenmonoxyd,    zu steuern.



  Zu diesem Zweck werden von verschiedenen Stellen des Raumes Luftproben abgesogen und an einer zentral gelegenen Analysen-und Steuereinrichtung gemessen. Die   Anzeigeunddie    Signalisierung muss dabei schnell erfolgen, damit rechtzeitig die Gegen- und Schutzmass  nahmen eingeleitet werden können.   



   Um bei grösseren   Anlagen ssdie Verhältnisse    mit genügender Genauigkeit zu erfassen, sind bis etwa 20 Pro  bestellen    notwendig, wobei   Entnahmeleitungen    bis gegen 200 m Länge entstehen können. Bis heute wurde üblicherweise f r jede   Probestelle    eine besondere Pumpe eingesetzt. Dadurch entstehen sehr lange   Ansaugzeiten,    da mit den einzelnen Pumpen aus Preis-und   Platzgrün-    den nur kleine Mengen über kleine Druckdifferenzen gefördert werden können. Auf diese Weise wird bei der Messung, der Konzentration immer, ein Zustand   berück-      sichtigt, der bereits    nicht mehr den tatsächlichen Ver  hältnissen    entspricht.

   Die Einleitung der   Schutzmass-    nahmen, z.   B.,    die Steuerung der   Ventilationsanlagen,    erfolgt dadurch zu spÏt, und die   Noueinstellungen ent-    sprechen nicht mehr dem geänderten Zustand. Es sind d dabei Verzögenungen von mehreren Minuten möglich.



   Das neue Verfahren vermeidet die beschriebenen Nachteile. Es beruht darauf, dass von allen Messstellen durch eine einzige Pumpe über einen separaten   Wind-    kessel die Luftproben in einen Sammelbehälter gesaugt werden und der Druck im Behälter gegenüber dem mit der Pumpe in Verbindung stehenden Windkessel und das Druckgefälle zwischen dem Ausgang des Analysengeräbes und der Luftabnahmestellen einstellbar ist.



   An Hand   der beiliegenden Zeichnung ist eine bei-    spielsweise Ausführung des erfindungsgemässen Verfahren näher erläutert. Die Zeichnung zeigt schematisch eine ebenfalls erfindungsgemässe Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   In der Figur sind mit 1 bis   7 die von    den   Mess-    stellen des Raumes ankommenden   Rohr-oder    Schlauchleitungen bezeichnet. Diese führen in einen zylinderförmigen Sammelbehälter 8, welcher über die   Ansaug-    leitung 9 mit dem Windkessel 10 verbunden ist. Zwi  schen    dem BehÏlter 8 und dem Windkessel   10    ist ein einstellbares Nadelventil 11 f r Gase angeordnet, mittels welchen der Druck im Behälter 8 einreguliert werden kann. Der Windkessel 10 besitzt ein   Anschluss-    st ck 12 und ist mittels desselben direkt mit der Pumpe 13 verbunden. Der Kessel 10 hab zudem einen Falschluftanschluss 14, an welchem die Leitung 15 mit einem einstellbaren Regelventil 16 mündet.

   Unmittelbar vor dem Sammelbehälter 8 sind zur Entnahme der Luftproben die Ansaugleitungen   1    bis 7 abgezapft und über automatisch oder von Hand gesteuerte Ventile 20 durch die Leitung 17 mit dem Analysengerät 18 ver  bunden.    Dieses in der Zeichnung schematisch dargestellte Analysengerät kann z. B.   ein Infrarot-Gasanaly-    sator bekannter Ausführung sein, wobei als Messgrundlage die Absorption bestimmter für die einzelnen Gase spezifischer Wellenlängen im infraroten   Strahlenbereich    benützt wird. Je nach Messergebnis wird dabei von einem selektiven EmpfÏnger die gemessene Grösse in ein elektrisches Signal umgewandelt, verstärkt und ein entsprechendes Regelorgan gesteuert. Es können dabei verschiedene Arten von Gasen als Messkomponente benützt werden. So ist es z.

   B. m¯glich, dass das GerÏt f r Koh  lenoxyd,      Kohlendioxyd,    Ammoniak, Methylalkohol und ähnliche Gase verwendet wird. Von dem Analysengerät 18 aus führt eine Leitung 19 zuriick in den Windkessel 10, wobei durch die Pumpe 13 die Luft wieder in den Raum ausgestossen wird.



   Im Betrieb wird gleichzeitig von allen   Messstellen l    bis 7 die Luft mit grosser Geschwindigkeit in den Sammelbehälter 8 gesogen, wodurch die zu prüfende Luft von allen Messstellen jederzeit am Standort des Analysengerätes verfügbar ist. Durch Betätigung eines der Ventile 20 wird durch die Saugleitung 17 die zu untersuchende Luft dem Analysengerät 18 zugeführt. Die für die Analyse benötigte Luftmenge ist dabei wesentlich kleiner als die mit der Pumpe in den Leitungen 1 bis 7 zugeführte Menge.



   Damit   der durch die Leitungs-und Apparatewider-      stände    verursachte Druckverlust nicht durch eine zu  sätzliche    Pumpe kompensiert werden muss, wird die   Probeluft    nach dem Analysengerät 18 in den   Windkes-      sel    10 geleitet und durch Betätigung des Ventils 11 die zur Förderung der Analysenluft nötige   Druckdiffe-    renz zwischen Windkessel 10 und Sammelbehälter 8 erzeugt. Durch Drosselung der Zuleibung 9 mittels des Ventils 11 entsteht im Sammelbehälter 8 ein gegenüber dem Druck im Windkessel 10 grösserer Druck. Gleichzeitig wird   dadurch das Druckgefalle    zwischen dem Ausgang des Analysengerätes und den Abnahmestellen entsprechend eingestellt.

   Mit dieser Anordnung kann auf einfache Art durch Änderung der Einstellung des Ventils 11 eine Druckdifferenz erzeugt werden, mittels welcher die Geschwindigkeit der   buftproben ; und'damit    die Förderung in der gesamten Anlage, d. h. die Ansprechzeit, reguliert bzw. verkleinert werden. Nach dem be  schriebenen    Verfahren ist es möglich, die Konzentration von schädlichen   Gas-n    in Räumen mit einer Verzögerung von nur sehr geringer Dauer zu messen und   auszu-    werten.



   Da bei diesem Verfahren die untersuchte Luft unter einem relativ grossen Unterdruck steht, muss derselbe bei der Messung im Analysengerät berücksichtigt werden. Die Kompensation des dadurch bedingten Anzeigefehlers ist jedoch auf zwei Arten möglich. Entweder man eicht und nimmt die Nullpunktseinstellung des Analysengerätes bei diesem Unterdruck vor oder, da die Anzeige des Analysators von der Anzahl Gasmoleküle in der untersuchten Luft linear abhängig ist, die   Nullpunktseinstellung    und die Eichung werden bei atmosphärischem Druck ausgeführt, dagegen die Skalen der Anzeige-bzw.   Regelgeräte    im Verhältnis der Drücke geändert.

   Da ferner bei konstantem Unterdruck die von den   Probestellen    in das Sammelrohr 8   gesogene    Luftmenge eine Funktion der Anzahl und der Dimensionen der Leitungen ist, muss der Pumpe, damit sie auf einen günstigen Wert eingestellt werden kann,   zusätz-    lich über   die Falschluftleitung    15   mit dem Regulier-    ventil 16 die benötigte Differenzmenge Luft zugeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Förderung von Luftproben in Raumluftkontrollamagen mit mehreren Messstellen, bei welchen die Konzentration der schädlichen Gase durch ein Analysengerät gemessen und in ein elektrisches Steuersignal, umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass von allen Messstellen durch eine einzige Pumpe über einen separaten Windkessel die Luftproben in einen Sammelbehälter gesaugt werden und der Druck im Behälter gegenüber dem mit der Pumpe in Verbindung stehenden Windkessel und das Druckgefälle zwischen dem Ausgang des Analysengerätes und der Luftab nahmastelle einstellbar ist.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in, der Ansaugleitung eines Sammelbehälters ein in Verbindung mit einer Pumpe stehender Windkessel angeordnet ist und sämtliche von den Messstellen kom-mende Leitungen mit dem Sammelbehälter verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Druck im SammelbehÏlter gr¯ sser ist als im Windkessel.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet,dassdurchZuführen von Falschluft in den Windkessel die Pumpe in ihrer Wirkungsweise auf den günstigsten Wert einstellbar ist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da¯ in der Ansaugleitung des SammelbehÏlters zwischen letzterem und dem Windkessel ein einstellbares Regelventil angeordnet ist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wind- kessel mit einer Falschluftanschlussleitung versehen ist und diese Anschlussleitung ein einstellbares Regelventil aufweist.
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CH134267A 1967-01-27 1967-01-27 Verfahren zur Förderung von Luftproben in Raumluftkontrollanlagen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH442807A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6615679B1 (en) * 2000-08-15 2003-09-09 Particle Measuring Systems, Inc. Ensemble manifold, system and method for monitoring particles in clean environments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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