CH441137A - Vorrichtung zum ferngesteuerten Dosieren eines Reaktionsgases für die Abwasseraufbereitung - Google Patents

Vorrichtung zum ferngesteuerten Dosieren eines Reaktionsgases für die Abwasseraufbereitung

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CH441137A
CH441137A CH995664A CH995664A CH441137A CH 441137 A CH441137 A CH 441137A CH 995664 A CH995664 A CH 995664A CH 995664 A CH995664 A CH 995664A CH 441137 A CH441137 A CH 441137A
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CH
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reaction gas
valve
control piston
inlet
wastewater treatment
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CH995664A
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Jiri Dipl Ing Chalupa
Vladimir Dipl Ing Bahensky
Original Assignee
Jiri Dipl Ing Chalupa
Vladimir Dipl Ing Bahensky
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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Description


      Vorrichtung    zum ferngesteuerten Dosieren eines     Reaktionsgases    für die Abwasseraufbereitung    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fernge  steuerten Dosieren eines Reaktionsgases für die Abwas  seraufbereitung, mit einem pneumatisch     betätigbaren          Zweistellungventil,    das einen ersten Eingang für die  Zuleitung eines Steuergases, einen zweiten Eingang für  die Zuleitung des Reaktionsgases, einen Ausgang zum  Anschluss an die     Abwasseraufbereitungsvorrichtung    und  einen Steuerkolben aufweist,

   der die     Durchflussverbin-          dung    zwischen dem zweiten Eingang und dem Ausgang  in seiner Schliessstellung sperrt und in seiner     Offenstel-          lung    freigibt.  



  Bei der Abwasseraufbereitung ist es erforderlich, von  Zeit zu Zeit dem zu verarbeitenden Abwasser ein  Reaktionsgas zuzuführen. Als Reaktionsgas wird     z.B.     Schwefeldioxyd oder Chlor verwendet. Hierfür können  an sich bekannte pneumatische     Fernbetätigungsvorrich-          tungen    der eingangs erwähnten Art verwendet werden.  Weil aber das für die Abwasseraufbereitung verwendete  Reaktionsgas stark korrodierend auf die Rohrleitung  wirkt, ist es erforderlich, nach jedem Dosierungsvorgang  die vom Behälter des Reaktionsgases zum Abwasserbe  hälter führenden Rohrleitungen mit Luft auszuspülen.  Dies kann grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten  geschehen.

   Entweder wird in den Verbindungsrohrleitun  gen dauernd ein Spülluftstrom aufrechterhalten oder es  wird nur vorübergehend, unmittelbar nach jedem Dosie  rungsvorgang Druckluft zu Spülzwecken in die Verbin  dungsrohrleitungen eingelassen. Im ersten Falle wird  durch die ständig aufrechterhaltene Spülluftströmung das  Reaktionsgas in ungünstiger Weise verdünnt; im zweiten  Falle ist es     erforderlich,    für die zeitlich beschränkte  Zuleitung der Spülluft eine besondere Betätigungsvor  richtung vorzusehen und sie zusätzlich zu bedienen. In  beiden Fällen ist es ferner nötig, ausser einer Steuerluft  zuleitung noch eine besondere     Spülluftzuleitung    anzuord  nen, wodurch die Vorrichtung kompliziert wird.  



  Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es,  diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu  schaffen, die es ermöglicht, die Verbindungsleitungen  zwischen dem     Raktionsgasbehälter    und dem Abwasser  behälter nach jedem Dosierungsvorgang selbsttätig aus  zuspülen, ohne dass dazu eine bestimmte Zuleitung für    die Spülluft und eine gesondert zu betätigende Spülluft  dosiervorrichtung     erforderlich    wäre.  



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst,  dass das     Zweistellungsventil    noch einen dritten Eingang,  der über ein     Rückschlagventil    und über einen Druckbe  hälter an den ersten Eingang des     Zweistellungsventils     angeschlossen ist, und einen diesen dritten Eingang mit  dem Ausgang verbindenden Kanal besitzt, der in der  Schliessstellung des Steuerkolbens geöffnet und in dessen       Offenstellung    gesperrt ist.  



  Vorteilhaft ist es, wenn zur Rückstellung des Steuer  kolbens aus der     Offenstellung    in die Schliessstellung eine       Rückstellfeder    vorgesehen wird, die zwischen dem  Steuerkolben und dem Boden des Ventilgehäuses ange  ordnet ist.    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachste  hend im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher  erläutert. Es zeigen:         Fig.    1 ein Beispiel der Vorrichtung in Seitenansicht,  teilweise im Schnitt und       Fig.    2 Einzelheiten des verwendeten Ventils in Drauf  sicht, teilweise ebenfalls im Schnitt.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Vorrichtung zum ferngesteu  erten Dosieren eines Reaktionsgases für die Abwasser  aufbereitung hat ein pneumatisch gesteuertes     Zweistel-          lungsventil    1 mit einem Steuerkolben 2. Ein erster  Eingang 13 des     Zweistellungsventils    1 ist an eine  Steuerleitung 10 angeschlossen, während ein zweiter  Eingang 5 an eine Zuleitung für das Reaktionsgas  angeschlossen ist. Das     Zweistellungsventil    1 hat einen  Ausgang 15, der an eine nicht dargestellte     Abwasserauf-          bereitungsvorrichtung    angeschlossen ist.

   Die     Durchfluss-          verbindung    zwischen dem zweiten Eingang 5 und dem  Ausgang 15 ist in der Schliessstellung des Steuerkolbens  2     (Fig.    1) durch diesen gesperrt, weil die Verschlussnadel  des Steuerkolbens 2 in der Bohrung des zweiten Eingangs  5 sitzt. Bei der     Offenstellung    des Steuerkolbens 2     (Fig.    2)  dagegen wird die     Durchflussverbindung    zwischen dem  zweiten Eingang 5 und dem Ausgang 15 freigegeben. Das       Zweistellungsventil    ist mit einer     überwurfmutter    9 am  Reaktionsbehälter befestigt.

        Das     Zweistellungsventil    1 hat noch einen dritten  Eingang 8, der über ein in einer Rohrleitung 12  angeordnetes     Rückschlagventil    14 und über einen Druck  behälter 6 mit dem ersten Eingang 13 des     Zweistellungs-          ventils    1 in Verbindung steht. Mit der dargestellten       Ausführung    ist diese     Durchflussverbindung    dadurch  hergestellt, dass über ein Verzweigungsstück<B>11</B> sowohl  der erste Eingang als auch mittels einer Rohrleitung 12  der Druckbehälter 6 an die Steuerleitung 10 -angeschlos  sen sind.

   Im     Zweistellungsventil    1 ist ein Kanal b, c  vorgesehen, der in der Schliessstellung des Steuerkolbens  2 den dritten Eingang mit dem Ausgang 15 verbindet,  während bei der     Offenstellung    des Steuerkolbens 2 diese  Verbindung     gesperrt    ist     (Fig.    2).  



  Im hintern, hohl ausgebildeten Teil des Steuerkolbens  2 ist eine     Rückstellfeder    3 angeordnet, die sich gegen den  als Stellschraube ausgebildeten Boden 4 des Ventilgehäu  ses abstützt. Ein Sicherheitsventil 7 sorgt dafür, dass der  Druck im Druckbehälter 6 die zulässige Grenze nicht  übersteigt.  



  Die beschriebene Vorrichtung arbeitet     folgendermas-          sen:     Soll in die     Abwasseraufbereitungsvorrichtung    eine  neue Dosis des Reaktionsgases eingelassen werden, dann  wird von einem nicht dargestellten     Steuerspult    aus  Druckluft in die Steuerleitung 10 eingelassen. Über das  Verzweigungsstück 11 dringt die Druckluft in die  Kammer a des     Zweistellungsventils    1 ein und verschiebt  den Steuerkolben 2 gegen die Kraft der     Rückstellfeder    3.

    Die Verschlussnadel des Steuerkolbens 2 verlässt dabei  die Bohrung des zweiten Eingangs 5; das Reaktionsgas  dringt durch den zweiten Eingang 5 in das Innere des       Zweistellungsventils    1 ein und entweicht von hier durch  den Ausgang 15 in die nicht dargestellte     Abwasseraufbe-          reitungsvorrichtung;        mit    der durch die Steuerleitung 10  zugeführten Luft wird zugleich auch über die Rohrlei  tung 12 und über das     Rückschlagventil    14 der Druckbe  hälter 6 nachgefüllt. Sobald der Druck im Druckbehälter  6 den durch das Sicherheitsventil 7 eingestellten Sollwert  erreicht, entweicht die weiter zugeführte Druckluft über  das Sicherheitsventil 7 in die Umgebung.  



  Ist die Dosierung des Reaktionsgases beendet, dann  unterbricht die bedienende Person die weitere Zuführung  der Druckluft in die Steuerleitung 10. Das Rückschlag  ventil 14 kehrt daher in seine     Schliessstellung    zurück und  verhindert ein Zurückströmen der Druckluft aus dem  Druckbehälter 6 in die Steuerleitung 10. Der Steuerkol  ben 2 kehrt durch den Druck der     Rückstellfeder    3  ebenfalls in seine     Schliessstellung    zurück     (Fig.    1), so dass  die weitere Zuführung des Reaktionsgases durch die  Verschlussnadel des Steuerkolbens 2 verhindert wird.

    Dagegen wird der dritte Eingang 8 mit dem Ausgang 15  in Verbindung gebracht, so dass die Druckluft aus dem  Druckbehälter 6 über den dritten Eingang 8, über die  Kanalabschnitte b und c sowie eine im Steuerkolben 2  vorgesehene Ringnut und über die vordere Kammer des       Zweistellungsventils    1 in den Ausgang 15 strömt.  Dadurch wird die Vorrichtung     mit    dem vorher im  Druckbehälter 6 aufgespeicherten Luftvorrat ausgespült.    Bei der nächsten Dosierung des Reaktionsgases wird der  ganze Vorgang wiederholt.  



  Die     Schliesskräfte    der     Rückstellfeder    3 und des  Sicherheitsventils 7 sind     derart    bemessen, dass bei jedem  neuen     Druckluftimpuls,    der über die Steuerleitung 10  anlangt, die Aufspeicherung einer hinreichenden Menge  Druckluft im     Druckbehälter    6     gesichert    wird.

   Während  der Füllung des Druckbehälters 6 strömt zwar anfangs,  bevor sich der Steuerkolben 2 aus der     Schliessstellung    zu  bewegen beginnt, eine kleine Menge Druckluft aus der  Steuerleitung 10 über das Verzweigungsstück 11, die  Rohrleitung 12, das     Rückschlagventil    14, den Druckluft  behälter 6 und den dritten Eingang 8     in    die Ringnut ein,  von wo sie über den     Kanalabschnitt    c an den Ausgang 15  gelangt, aber die Ringnut ist so bemessen, dass sie auf  diesen Luftstrom stark drosselnd wirkt, so dass ein  rasches Nachfüllen des Druckbehälters 6 und eine  darauffolgende Verschiebung des Steuerkolbens 2 in die       Offenstellung    nicht behindert wird.

   Beim Ausspülen, das  nach der Rückkehr des Steuerkolbens 2 in die Schliess  stellung erfolgt, wirkt diese Drosselwirkung nicht stö  rend,     sondern    ist im Gegenteil     erwünscht,    weil die  Ausspülung mit mässiger     Strömungssgeschwindigkeit    der  Spülluft erfolgen soll.  



  Als Spülgas kann nicht nur Luft sondern beispielswei  se auch Stickstoff, Sauerstoff oder Kohlendioxyd verwen  det werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum ferngesteuerten Dosieren eines Reaktionsgases für die Abwasseraufbereitung, mit einem pneumatisch betätigbaren Zweistellungsventil, das einen ersten Eingang für die Zuleitung eines Steuergases, einen zweiten Eingang für die Zuleitung des Reaktionsgases, einen Ausgang zum Anschluss an die Abwasseraufberei- tungsvorrichtung und einen Steuerkolben aufweist,
    der die Durchflussverbindung zwischen dem zweiten Eingang und dem Ausgang in seiner Schliessstellung sperrt und in seiner Offenstellung freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Zweistellungsventil (1) noch einen dritten Eingang (8), der über ein Rückschlagventil (14) und über einen Druckbehälter (6) an den ersten Eingang (13) des Zweistellungsventils (1) angeschlossen ist, und einen diesen dritten Eingang (8) mit dem Ausgang verbinden den Kanal (b, c) besitzt, der in der Schliessstellung des Steuerkolbens (2)
    geöffnet und in dessen Offenstellung gesperrt ist. UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Steuerkolben (2) und dem Boden (4) des Ventilgehäuses eine Rückstellfeder (3) angeordnet ist.
CH995664A 1964-07-27 1964-07-29 Vorrichtung zum ferngesteuerten Dosieren eines Reaktionsgases für die Abwasseraufbereitung CH441137A (de)

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