Kombinierte Küchenmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Küchenmaschine mit einem elektrisch an getriebenen Handrührer und einem zusätzlichen Raffel- gerät, das eine auswechselbare, drehbare Raffelscheibe in einem Gehäuse mit Einfüllstutzen zum Einführen des zu raffelnden Gutes aufweist, und welches Raffel- gerät mit Mitteln zum Aufstecken des Handrührers, und zum Antreiben der Raffelscheibe durch den Motor des Handrührens versehen ist.
Der Handrührer weist zwei mit gleicher Winkelgeschwindigkeit in entgegen gesetztem Drehsinn rotierende Kupplungsglieder auf, die zum wahlweisen Anschluss eines Rührwerkzeug-cs oder von gleichzeitig zwei Rührwerkzeugen dienen. Ferner steht ein Radkranz am Umfang der der Raffel- scheibe mit einem Antriebsrad in Verbindung, dessen Welle mit einem bestimmten der genannten Kupplungs- gfieder des Handrührers in Eingriff bringbar ist.
Es sind bereits Küchenmaschinen der genannten Art bekannt deren Konstruktion den Zweck verfolgt, dem Benützer einerseits einen elektrisch angetriebenen Handrührer zur Verfügung zu stellen, mit dessen aus wechselbaren Rührwerkzeugen man in einem Topf oder Gefäss an Ort und Stelle arbeiten kann und anderseits den elektrischen Antrieb des Handrührers auch zum Antreiben eines weiteren Küchengerätes, nämlich des Raffelgerätes, verwenden zu können.
Die zweite Aufgabe wird bei den bekannten Kon struktionen dadurch gelöst, dass am Handrührer jedes Rührwerkzeug -entfernt und der Handrührer auf dem Raffelgerät derart aufgesetzt wird, dass eine kupplungs- f ähige Welle des Raffelgerätes mit einem entsprechen den Kupplungsglied des Handrührers in Eingriff kommt.
Da bei den bekannten Konstruktionen der Hand- rührer zwei angetriebene Kupplungsglieder hat, wäh rend das Raffelgerät nur eine kupplungsfäh-ige Welle aufweist, ist selbstverständlich die übertragbare Lei stung für die kombinierte Küchenmaschine reduziert oder die Lebensdauer der Leistungsübertragungs-Glie- der ist entsprechend gekürzt. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf gabe zugrunde, den geschilderten Nachteil zu beseitigen und die Leistungsfähigkeit der kombinierten Küchen maschine zu steigern und deren Lebensdauer zu ver grössern.
Diese, Aufgabe wird bei der erfindungsgemässen Küchenmaschine dadurch gelöst, dass die Welle des die Raffelscheibe antreibenden Antriebsrades mit einer zwehen Welle in Wirkungsverbindung steht, die nüt dem zweiten Kupplungsglied des Handrührers ebenfalls in Eingriff bringbar ist, und dass die genannte Wir kungsverbindung zwischen den Wellen durch ein Zahn- räderpaar schlupffrei gewährleistet ist.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen kom binierten Küchenmaschine ergeben sich aus der nach folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen, in welchen rein beispielsweise !eine Ausführungsform, des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
Fig. <B>1</B> zeigt ein Raffelgerät in Aufsicht.
Fig. 2 zeigt einen elektrisch angetriebenen Hand- rührer ohne Rührwerkzeug in einer Seitenansicht, Fig. <B>3</B> ist eine perspektivische Ansicht des Raffel- gerät-es mit aufgesetztem Handrührer.
Fig. 4 zeigt einen Entsafter für Zitrusfrüchte. als ein zusätzliches Gerät in einer Ansicht von unten.
Fig. <B>5</B> stellt den auf das Raffelgerät aufgesetzten Entsafter, teils in Seitenansicht und teils irn senkrech ten Schnitt dar.
In Fig. <B>1</B> und<B>3</B> ist ein Deckel<B>11</B> eines Raffel- gerätes sichtbar, der eine Grundschale<B>10</B> zudeckt und mit derselben eine Kassette bildet. Aus dem Deckel <B>11</B> ragt ein Einfüllstutzen 12 von etwa quadratförmigem Querschnitt, dessen Hohlraum<B>13</B> bis in den Kassetten- raum reicht. Ebenso in den Kassettenraum reicht der Hohlraum<B>15</B> eines weiteren Einfällstutzens 14 mit grösserer Querschnittsfläche. Die beiden Einfüllstutzen 12 und 14 sind etwa gleich hoch.
Entlang der einen Seitenkante weist der Deckel<B>11</B> eine Vertiefung<B>16</B> auf, deren schräge Seitenwändie <B>17</B> so weit auseinanderliegen, dass ein Handrührer <B>32</B> (Fig. 2) bei abgenommenen Rührwerkzeu( gen in die Vertiefuna <B>16</B> und auf deren Auflagekissen<B>18</B> aus Gummi oder aus ähnlichem nachgiebigem Material ein gesetzt werden kann.
Am einen Ende der länglichen Vertiefung<B>16</B> ist in dem Deckel<B>11</B> eine weitere Vertiefung<B>19</B> aus gebildet, die noch tiefer gegen den Kassettenraum reicht als die Vertiefung<B>16,</B> und die so br--it ist, dass ein als Antriebsrad dienendes Zahnrad 20 in derselben reichlich Platz hat.
Die Vertiefun- <B>19</B> ist von einer vom Deckel<B>11</B> nach oben ragenden Einrahmungs- wand <B>9</B> zur Führung und zum Schutz des aufgelegten Handrührers <B>32</B> umgeben, die bis zum Einfüllstutzen 14 reicht und sich längs allen Seiten der Vertiefung <B>19</B> erstreckt, ausser an der Seite gegen die anliegende Vertizfun- <B>16.</B>
Das untere Ende einer Welle 21 des Zahnrades 20 ist in einem Führungslager (in der Zeichnung nicht sichtbar) im Boden der Vertiefung<B>19</B> lose eingesteckt, so dass die Welle 21 ohne besondere Vorkehrungen samt dem Zahnrad 20 nach oben herausgezogen werden kann. Auf der oberen Seite des Zahnrades 20 befindet sich ein kIzineres Zahnrad 22, das mit der Welle 21 fest verbunden ist und mit einem gleich grossen wei teren Zahnrad<B>23</B> kämmt. Das Zahnrad<B>23</B> sitzt fest auf einer Welle 24, die sich vom Zahnrad<B>23</B> nur nach oben erstreckt.
Die beiden Wellen 21 und 24 ragen somit aus dem genannten Zwischen-Zahnräder- paar 22,<B>23</B> nach oben und dringen durch Ausneh- mungen eines Schutzgehäuses<B>25,</B> welches das Zahn- rädelpaar 22,<B>23</B> umschliesst und die Wellen 21 und 24 in bezug aufeinander lagert. Die Wellen 21 und 24 weisen an der oberen Endpartie Ansätze 21a und 24a auf, welche in entsprechende, Kupplungsglieder <B>38</B> und<B>39</B> des Handrührers <B>32</B> passen, wie weiter unten erläut-.rt ist.
Die Wellen 21 und 24 mit ihren Kupplungsansätzen 21a und 24a ragen über das Niveau der Oberseite des Deckels<B>11,</B> woge-en das Schutz gehäuse<B>25</B> mit dem Zwischen-Zahnradpaar 22,<B>23</B> tiefer als die Oberseite des Deckels<B>11</B> und der Ver tiefung<B>16</B> liegt. Die aus dem Zahnrad 20, dem Zahn- räderpaar 22,<B>23,</B> den Wellen 21 und 24 sowie dem Schutzg,-häuse <B>25</B> bestehende Kraftübertragtingseinheit lässt sich ohne weiteres aus der Vertiefung<B>19</B> heraus heben.
Das Zahnrad 20 kämmt mit einem Zahnkranz<B>26,</B> in den eine Raffelscheibe <B>27</B> eingesetzt ist. Die Raffel- scheibe <B>27</B> ist durch die beiden Einfüllstutzen 12 und 14 hindurch in Fig. <B>1</B> sichtbar, wie jeweils auch eine Schneid-,<B>28</B> derselben mit einem Schlitz<B>29,</B> durch wel chen Schlitz das geraffelte Gut in die Schale<B>10</B> unter halb der Raffelscheibe <B>27</B> zu gelangen hat. Zweck mässig bestehen die Zahnräder 20, 22 und<B>23</B> sowie der Zahnkranz<B>26</B> aus polymerem Kunststoff, wie z. B. Nylon oder ;dergleichen.
Dabei ist der Umfang der Raffelscheibe <B>27</B> unlösbar in den Zahnkranz<B>26</B> ein gebettet.
Die Raffelscheibc <B>27</B> ist unterhalb des Deckels<B>11</B> auf eine herkömmliche Art mit dem unteren Ende einer in dem Deckel<B>11</B> gelagerten Welle<B>30</B> lösbar verbun den, die auf beiden Seiten des Deckels<B>11</B> gegen axiale Bewegung gesichert ist.
Das obere Ende der Welle<B>30</B> ist mit einer von der Oberseite des Deckels<B>11</B> zuggänglichen Axialboh- rung <B>31</B> und mit radialen Schlitzen 31a versehen, in die ein noch zu beschreibendes Kupplungsglied eines zusätzlichen Küchengerätes einsetzbar ist.
Der elektrisch angetriebene Handrührer <B>32,</B> der in Fig. 2 ohne jedes der zugehörigen auswechselbaren Rührwerkzeuge dargestellt ist, weist einen Handgriff <B>33,</B> einen Motor 34 mit einer elektrischen Zuleitung <B>35,</B> eÄn mit dem Motor 34 zusammeng.-bautes Unter- setzungsgetriebe <B>36,</B> einen Geschwindigkeitswählschal- ter <B>37</B> und zwei Kupplungsglieder<B>38</B> und<B>39</B> als wesent liche Bestandteile auf.
Die Kupplungsglieder<B>38</B> und<B>39</B> bestehen, wie dar gestellt, aus Hohlwellen, deren Bohrungen so gross aus gebildet und in solchem Abstand a voneinander an geordnet sind, dass in diase Bohrungen die beiden Wellen 21 und 24 eingeführt werden können. Die Wände der beiden Hohlwellen <B>38, 39</B> weisen jeweils zwei diametral gegenüberliegende Schlitze 38a bzw. j9a auf, in welche die Ansätze 21a und 24a der beiden Wellen 21 und 24 passen, um so die Kupplung zwi- sehen diesen Wellen und den Hohlwcll,en <B>38</B> und<B>39</B> zu gewährleisten.
Die gleichen Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> dienen auch zum Einstecken von auswechselbaren, nicht dargestellten Rührwerkzeugen, wie Schwingbesen, Knet- haken usw., falls der Handrührer <B>32</B> getrennt vom Raffelgerät verwendet wird.
Das erwähnte Getriebe<B>36</B> ist in bekannter Weise derart ausgebildet, dass es bei eingeschaltetem Motor 34 die bc-- deii Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> mit gleicher Winkelgeschwindigkeit in entgegen- g ge setzter Drechrichtung antreibt.
Unweit des Handgriffes<B>33</B> weist der Handrührer <B>32</B> einen Druckknopf 40 auf, durch dessen Betätigung die in die Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> eingesetzten Rühr werkzeuge oder Wellen 21 und 24 ausgestossen werden.
Die Gebrauchs- und Wirkun-sweise der bisher be- schriebenzn Küchenmaschine ist wie folgt: Als bekannt vorausgesetzt werden darf, wie der Handrührer <B>32</B> als Einzelgerät verwendet und gehand habt wird. Um den Handrührer als Antriebsaggregat für das Raffelgerät benutzen zu können, werden sämt liche Rührwerkzeuge (nicht dargestellt) vom Handrührer <B>32</B> entfernt.
Dann nimmt man die Kraftübertragungs- einheit 20 bis<B>25</B> aus der Vertiefung<B>19</B> des Raffel- gerätes und steckt die beiden Wellen 21 und 24 in ,die entsprechenden Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> des Hand- rührers hinein. Durch Drehen des Zahnrades 20 von Hand werden die Ansätze 21a der Welle 21 mit den Schlitzen 38a der Hohlwelle<B>38</B> in Eingriff gebracht.
Dabei gelangen die Ansätze 24a der Welle 24 wegen des Zahnräderpaares 22,<B>23</B> von selbst in Eingriff mit den Schlitzen 39a der zweiten Hohlwelle<B>39.</B> Durch eine gewisse Schnapp- oder Klemmwirkung werden die Wellen 21 und 24 in den Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> festgehalten. Nachher legt man den Handrührer <B>32</B> ,so in die Vertiefung<B>16,</B> dass das untere Ende der Welle 21 in das in der Zeichnung nicht sichtbare Füh rungslager auf dein Grund der Vertiefung<B>19</B> hinein gleitet und das Zahnrad 20 mit dem Zahnkranz<B>26</B> ,in Eingriff gelangt.
Die durch das Raffelgerät und den Handrührer kombinierte Küchcranaschine ist damit für den Gebrauch vorbereitet.
Durch Betätigung des Schalters<B>37</B> wird der Motor 34 des Handrührers <B>32</B> eingeschaltet. Mittels des in den Handrührer eingebauten Getriebes<B>36</B> werden die beiden Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> mit gleicher Winkel geschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben, wie in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet ist. Da die, Wellen 21 und 24 durch ihre Ansätze 21a und 24a mit den Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> gekuppelt sind, werden auch diese Wellen 21 und 24 sowie die darauf sitzenden Zahnräder 20, 22 und<B>23</B> gemäss den Pfeilen in Fig. <B>1</B> angetrieben.
Weil die beiden Zahn räder 22 und<B>23</B> ein übersetzungsverhältnis von<B>1 : 1</B> aufweisen und miteinander kämmen, wird das Zahnrad 20 nicht allein von der Hohlwelle<B>38</B> des Handrührers mittels der Welle 21 angetrieben, sondern auch von der andern Hohlwelle<B>39</B> über die Welle 24 und das Zahnräderpaar 22,<B>23.</B> Dadurch wird die zu über tragende Leistung etwa gleichmässig auf die beiden Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> bzw. Wellen 21 und 24 ver teilt,
so dass das Untersetzungsgetriebe <B>36</B> im Hand- rührer nicht einseitig belastet und daher geschont wird.
Das Zahnrad 20 treibt den Zahnkranz<B>26</B> und die damit verbundene Raffelscheibe <B>27</B> an, Das zu raffelnde Gut, wie z.B. Karotten, Gemüse, Käse usw. wird<B>je</B> nach seiner Grösse entweder in den Einfüll- stutzen 12 oder den Einfüllstutzen 14 eingeschoben und mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht darge stellten, zum betreffenden Einfüllstutzen passenden Stössels mit der Raffelscheibe <B>27</B> in Berührung ge bracht. Durch die Schneiden<B>28</B> der rotierenden Scheibe <B>27</B> wird das Gut geraffelt, wonach es in die Schale <B>10</B> fällt.
Da die Zahnräder 20, 22 und<B>23</B> sowie der Zahnkranz<B>26</B> aus Kunststoff bestehen, der keiner Schmierung bedarf, ist ein ruhiger und geräuscharmer Lauf der Maschine gewährleistet.
Wenn der Handrührer <B>32</B> stillgesetzt und vom Raf- felgerät abgehoben ist, kann die Raffelscheibe <B>27</B> von der Unterseite des Deckels<B>11</B> her in bekannter Weise durch Lösen einer zentralen Mutter oder Schraube zum Reinigen herausgenommen und gewünschtenfalls durch eine andere ersetzt werden, die anders geformte oder dimensionierte, Schneiden und zugehörige Durch- lassöffnungen aufweist, wie dies bei Raffelscheiben all gemein bekannt ist.
Hebt man den Handrührer <B>32</B> vom Raffelgerät ab, so bleibt die Kraftübertragungseinheit 20 bis<B>25</B> zu nächst in Verbindung mit dem Handrührer. Zum be quemen Trennen der Wellen 21 und 24 von den Hohl wellen<B>38</B> und<B>39</B> wird auf den Knopf 40 gedrückt, wodurch die Wellen 21 und 24 aus den Hohlwellen <B>3 8</B> und<B>3 9</B> ausgestossen werden, Die bisher beschriebene kombinierte Küchem na- schine kann mit Hilfe eines zusätzlichen Gerätes noch weiter ausgebaut und vervollkommnet werden.
Dieses zusätzliche Gerät ist ein Entsafter 41 für Zitrusfrüchte, der in den Fig. 4 und<B>5</B> dargestellt ist, auf welche nun in der weiteren Beschreibung Bezug genommen wird. Fig. 4 zeigt den Entsafter von unten gesehen, während Fig. <B>5</B> in kleinerem Massstab den Entsafter im axialen Schnitt und in Gebrauchslage auf dem Raffelgerät veranschaulicht.
Vom Boden 42 des Entsafters 41 erhebt sich eine in sich geschlossene Seitenwand 43, aus der ein Ab- flussschnabel 44 zum Abführen des gewonnenen Saftes herausragt.
An der Unterseite des Bodens 42 sind an zwei einander gegenüberliegenden Stellen rippenförmige An sätze 45 und 46 vorhanden, die dazu bestimmt sind, beim Aufsetzen des Entsafters 41 auf das Raffelgerät eine obere Randpartie des Einfüllstutzens 14 bzw. 12 zu umfassen, wie Fig. <B>5</B> erkennen lässt. Um einen siche ren Sitz des Entsafters 41 auf den Stutzen 12 und 14 zu gewährleisten, sind die Endpartien 45a bzw. 46a der Ansätze 45 und 46 abgewinkelt.
Durch kleine<B>Ab-</B> sätze 47, die auf den Rand des einen Stutzens 12 zu liegen kommen, wird erreicht, dass der Boden 42 gegenüber der Horizontalen geneigt ist und gegen den Abflussschnabel 44 hin abfällt, wenn der Entsafter 41 sich in Gebrauchslage befindet.
Mitten im Boden 42 ist ein Lager<B>53</B> für eine vertikale Welle 54 angeordnet, dellen im Gebrauch unteres Ende einen Fortsatz <B>56</B> mit radial vorstehen den Ansätzen 56a aufweist (Fig.4). Der Wellenfort- satz <B>56</B> und seine Ansätze 56a sind dazu bestimmt, mit der Axialbohrung <B>31</B> bzw. den Schlitzen 31a der Welle<B>30</B> der Raffelscheibe <B>27</B> in Kupplungseingriff gebracht zu werden.
Auf dem oberen Ende der Welle 54 sitzt ein Anpresskopf <B>57</B> mit einer Siebschale <B>58</B> (Fig. <B>5)</B> zum Entsaften von zuvor halbierten Zitrug- früchten.
Zum Gebrauch des beschnehenen Entsafters 41 wird dieser auf die beiden Einfüllstutzen 12 und 14 des Raffelgerätes aufgesetzt, wie in Fig. <B>5</B> dargestellt ist.
Dabei gelangt die Welle 54 des Entsafters selbst tätig in Eingriff mit der Welle<B>30</B> der Raffelscheibe <B>27.</B> Vorher oder nachher setzt man den Handrührer <B>32</B> in der weiter oben beschriebenen und in Fig. <B>3</B> veranschaulichten Weise ebenfalls auf das Raffelgerät, wobei selbstverständlich die Kraftübertragungseinheiiit 20 bis<B>25</B> zwischen die Hohlwellen<B>38</B> und<B>39</B> des Hand- rührers <B>32</B> und den Zahnkranz<B>26</B> der Raffelscheibe <B>27</B> eingeschaltet wird.
Setzt man iden Motor 34 des Handrührers <B>32</B> in Betrieb, so wird, wie oben b> schrieben, die Raffelscheibe <B>27</B> angetrieben. Weil die Wellen<B>30</B> und 54 miteinander gekuppelt sind, rotieren dann auch der Anpresskopf <B>57</B> und die Siebschale<B>'58.</B> Nun kann man eine halbierte Zitrusfrucht von oben her über den Anpresskopf <B>57</B> drücken, wobei in be kannter Weise das Innere der Zitrusfrucht zerkleinert und der Saft ausgepresst wird.
Die Rückstände der Fracht werden durch die Siebschale<B>58</B> zurückgehalten, während der Saft durch die öffnungen der Siebschale, hindurch auf den schrägen Boden 42 abfliesst oder gegen die Wand 43 ausgeschleudeilt wird. In einem unter den Schnabel 44 gestellten<B>Gefäss</B> kann der ge wonnene Saft aufgefangen werden.
Für die Reinigung des Entsafters 41 wird dieser vom Raffelgerät abgehoben. Die Welle 54 kann, zu sammen mit dem Anpresskopf <B>57</B> und der Siebschale <B>58,</B> aus dem Lager<B>53</B> nach oben herausgezogen wer den, wodurch die Reinigungerleichtert ist.
Anstelle des Entsafters 41 kann gegebenenfalls ein anderes Zusatzgerät (nicht dargestellt) in analoger Weise auf das Raffelgerät aufgesetzt werden, beispiels weise ein mit einer Rührwelle und mit Rührflügeln versehenes Gefäss oder eine Kaffemühle usw. Die Vorteile der beschriebenen kombinierten Kü- chenmaschine liegen hauptsächlich darin,
dass sie wegen der besseren Kraftübertragung vom Handrührer <B>32</B> zum Zahnkranz der Raffelscheibe <B>27</B> eine geringere<B>Ab-</B> nützung und längere Lebensdauer aufweist und dass die motorische Leistung des Handrührers besser für verschiedene Zwecke und Arbeitsvorgänge ausgenützt werden kam Dies erlaubt den Anschluss eines oder mehrerer Zusatzgerate an der Welle der Raff eLscheibe, ohne dass die Gefahr einer frühzeitigen Abnützung oder Beschädigung der zur Kraftübertragung dienen den Teile besteht.
So ist eine vielseitig anwendbare Küchenmaschine ohne grossen Mehraufwand geschaffen worden, wobei der elektrische Antriebsmotor 34 bei allen Anwendungsfällen<U>der</U> gleiche ist.