CH440014A - Verfahren und Einrichtung zur masshaltigen Ultraschallbearbeitung von harten und spröden Werkstoffen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur masshaltigen Ultraschallbearbeitung von harten und spröden WerkstoffenInfo
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- CH440014A CH440014A CH786463A CH786463A CH440014A CH 440014 A CH440014 A CH 440014A CH 786463 A CH786463 A CH 786463A CH 786463 A CH786463 A CH 786463A CH 440014 A CH440014 A CH 440014A
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B1/00—Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
- B24B1/04—Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes subjecting the grinding or polishing tools, the abrading or polishing medium or work to vibration, e.g. grinding with ultrasonic frequency
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Description
Verfahren und Einrichtung zur masshaltigen Ultraschallbearbeitung von harten und spröden Werkstoffen Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur masshaltigen Ultraschallbearbei tung von harten und spröden Werkstoffen mittels einer Schleifmittelsuspension. Das Prinzip dieser Ultraschallbearbeitung besteht Bekannterweise darin, dass die anprallenden Körner des Schleifmaterials, welche z. B. durch die vibrierende Stirnseite des Werkzeuges in Bewegung gebracht werden, mit hoher Geschwindigkeit gegen die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes geschleudert werden. Das mit hoher Frequenz vibrierende Werkzeug bewirkt, dass die Körner in das Material eindringen. Die Ultraschallbearbeitung ist besonders wirksam, wenn die abgenutzten Schleifmaterialkörner im Werk zeug schnell durch neue ausgewechselt werden. Deswe gen spielt die Beschleunigung der Auswechslung der schleifmaterialhaltigen Suspension eine wesentliche Rol le. Die bisher bekannten Methoden der Ultraschallbear beitung haben eine relativ niedrige Leistungsfähigkeit, die von der ungenügenden Geschwindigkeit der Aus wechslung der schleifmaterialhaltigen Suspension zwi schen dem Werkzeug und dem Werkstück, das bearbei tet wird, herrührt. Es sind bereits Versuche unternommen worden, durch Absaugen der Suspension aus der Bearbeitungszo ne die Geschwindigkeit der Auswechslung der schleifma- terialhaltigen Suspension zwischen dem Werkzeug und dem zu bearbeitenden Werkstück zu steigern. Ein Mangel dieses Verfahrens liegt in der geringen Möglich keit der Intensivierung des Vorganges, weil das Druckge fälle zwischen der Bearbeitungszone, wo der Druck gleich dem Luftdruck ist, und dem Sammelbehälter 1 atü nicht übersteigen kann. Ein Ziel der Erfindung liegt in der Steigerung der Ultraschallbearbeitung durch optimale Geschwindigkeit in der Auswechslung der schleifmaterialhaltigen Suspen sion in der Bearbeitungszone, die vorteilhaft für jeden Bearbeitungsfall einen bestimmten Wert hat. Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, die beständige zwangsläufige Zirkulation der Suspension in der Bearbeitungszone mit der optimalen Geschwindig keit zu sichern. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass die Suspension unter Druck zwischen dem mit hoher Frequenz vibrierenden Werkzeug und dem an das Werkzeug mit einem gewissen Druck angepressten Werkstück zugeführt wird, wobei die Höhe des Anpressdrucks des Werkzeugs gegen das Werkstück und der Druck, unter welchem die Suspension zugeführt wird, aufeinander abgestimmt werden. Die Einrichtung gemäss der Erfindung zur Ausfüh rung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet dass für die Suspension ein Behälter vorgesehen ist, aus dem die Suspension mittels einer Pumpe gefördert wird, wobei spezielle Kanäle im Werkzeug oder eine Öffnung im Werkstück vorhanden sind, um die Suspension unmittelbar in die Bearbeitungszone zwischen dem Werkzeug und dem zu bearbeitenden Werkstück zuzu führen. Der Anpressdruck zwischen Werkzeug und Werk stück wird vorzugsweise abhängig von einem bestimm ten Druck, unter welchem die Suspension zufliesst, gewählt. Hierdurch kann sich eine optimale Leistung und eine hohe Geschwindigkeit in der Bearbeitung er geben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Abbildungen erläutert. Abb. 1 zeigt die schematische Darstellung der Einrichtung für die Verwirklichung des Verfahrens. Abb. 2 zeigt eine graphische Darstellung über die Leistungsfähigkeit der Bearbeitung nach dem erfin- dungsgemässen Verfahren und den schon früher bekann ten Verfahren. Gemäss Fig. 1 wird aus dem Sammelbehälter 1 die schleifmaterialhaltige Suspension mit Hilfe der Pumpe 2 durch das Rohr 3 der Öffnung im Werkzeug 4 zugeführt. Nach der Bearbeitung fliesst die Suspension zwischen dem Werkzeug 4 und dem Werkstück 5 hindurch und gelangt in den Behälter 6, woraus sie durch das Rohr 7 wieder in den Sammelbehälter zurückfliesst. Der Druck im System wird mit dem Reduktionsventil 8 eingestellt. Auf dem Sammelbehälter 1 befindet sich eine zusätzliche Zentrifugalpumpe 9, die das intensive Durchrühren der Suspension sichert, um das Absetzen des Schleifmaterials zu vermeiden. Das Werkstück 5 besteht z. B. aus Glas, während als Schleifmaterial beispielsweise Borcarbid Nr. 150 ver wendet wird. Die Kurve I der Fig. 2 stellt die Leistungsfähigkeit bei der Bearbeitung unter freiem Begiessen mit der schleifmaterialhaltigen Suspension und einem Anpress- druck von 5-6 kp dar. (Vorschub h in mm, Leistung P in mm/min). Die Kurve II gibt die Leistungsfähigkeit bei der Bearbeitung unter Absaugen der schleifmaterialhaltigen Suspension aus der Bearbeitungszone und einem An- pressdruck von 18 kp an. Die Kurve III stellt die Leistung bei der Bearbeitung nach dem erfindungsgemässen Verfahren dar, wobei die Suspension unter dem Druck von 2 at zugeführt wurde und der Anpressdruck 28 kp betrug. Wie aus der graphischen Darstellung hervorgeht, ist die Leistung bei dem neuen Verfahren 1,65 bis 2 mal höher als bei Absaugen der Suspension, und ca. 3,3 mal höher als bei freiem Aufgiessen der Suspension.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur masshaltigen Ultraschallbearbeitung von harten und spröden Werkstoffen mittels einer Schleifmittelsuspension, dadurch gekennzeichnet, dass die Suspension unter Druck zwischen dem mit hoher Frequenz vibrierenden Werkzeug (4) und dem an das Werkzeug mit einem gewissen Druck angepressten Werkstück (5) zugeführt wird, wobei die Höhe des Anpressdrucks des Werkzeugs gegen das Werkstück und der Druck, unter welchem die Suspension zugeführt wird, aufeinander abgestimmt werden. Il.Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass für die Suspension ein Behälter (I) vorgesehen ist, aus dem die Suspension mittels einer Pumpe (2) gefördert wird, wobei spezielle Kanäle, im Werkzeug (4) oder eine Öffnung im Werkstück (5) vorhanden sind, um die Suspension unmittelbar in die Bearbeitungszone zwi schen dem Werkzeug (4) und dem zu bearbeitenden Werkstück zuzuführen. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Anpressdruck in Abhängigkeit von einem bestimmten Druck der zugeführten Suspension gewählt wird, um eine optimale Leistung und eine hohe Genauigkeit der Bearbeitung zu garantieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH786463A CH440014A (de) | 1963-06-25 | 1963-06-25 | Verfahren und Einrichtung zur masshaltigen Ultraschallbearbeitung von harten und spröden Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH786463A CH440014A (de) | 1963-06-25 | 1963-06-25 | Verfahren und Einrichtung zur masshaltigen Ultraschallbearbeitung von harten und spröden Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH440014A true CH440014A (de) | 1967-07-15 |
Family
ID=4331552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH786463A CH440014A (de) | 1963-06-25 | 1963-06-25 | Verfahren und Einrichtung zur masshaltigen Ultraschallbearbeitung von harten und spröden Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH440014A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634775A1 (de) * | 1975-08-05 | 1977-02-17 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zur ultraschallbearbeitung |
-
1963
- 1963-06-25 CH CH786463A patent/CH440014A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2634775A1 (de) * | 1975-08-05 | 1977-02-17 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zur ultraschallbearbeitung |
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