Arbeitsstücktransportvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsstücktransportvorrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Luftdüse vorgesehen ist, die zum Transportieren von Arbeitsstücken längs eines Stückführungstroges ausgebildet ist mit einem zylindrischen Körper, dessen oberer Teil eine obere Fläche aufweist, die praktisch senkrecht zur Längsachse des zylindrischen Körpers steht, und dessen unterer Teil kleineren Durchmessers eine axiale Gewindeblindbohrung aufweist, welche zur Aufnahme eines konventionellen Luftschlauchanschlussteils dient, wobei der obere Teil mit einer zylindrischen Leitung versehen ist, deren Längsachse bezüglich der genannten oberen Fläche geneigt verläuft, welche Leitung die Blindbohrung schneidet und eine elliptische Öffnung vollständig innerhalb der Grenzen der oberen Fläche bestimmt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Transportvorrichtung für ein Arbeitsstück aus Textilstoff mit einem Trog, welcher eine den Textilstoff transportierende Luftdüse aufweist.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1 und enthält eine Darstellung eines manipulierten Textilstoff-Arbeitsstückes.
In den Zeichnungen deuten 11, 12 einen Stückführungstrog an, über welchen Textilstoffarbeitsstücke geleitet werden können, wobei der aus Blech gebildete Teil 12 als Textilstoff-Führungsfläche dient. An einer Seite kann der Trog 11, 12 mit einem erhöhten die Kante eines Textilstoffes führenden Teil 13 versehen sein, um Textilstoffstücke auszurichten, die längs des Troges 11, 12 zwecks gesteuerter Abgabe dieser Stücke, z. B. zu einer Nähmaschine, einem Kräusler, einer Stapelvorrichtung od. dgl. (nicht dargestellt) bewegt werden.
In den Sockel 11 des Troges ist eine Luftdüse eingesetzt, deren zylindrischer Körper allgemein mit 20 bezeichnet ist und welche so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie Textilstoffstücke längs des Troges 11, 12 und dem darauf befindlichen Kantenführungsteil 13 fördern kann.
Die Luftdüse weist einen zylindrischen Körper 20 mit einem oberen Teil 21 auf, welcher gegenüber einem zylindrischen unteren Körperteil 22 vorsteht, der axial zu dem oberen Körperteil 21 liegt und einen kleineren Durchmesser hat. Der Körper 20 der Luftdüse ist in eine Bohrung 23 im Sockel 11 eingesetzt, wobei die obere Fläche 24 des oberen Körperteiles 21 vom Sockel 11 absteht, welcher Körperteil 21 sich der Öffnung 23 anpasst und wobei die obere Fläche 24 mit der Oberfläche des Arbeitsstückführungsteils 12 des Troges bündig liegt.
Die untere Fläche 26 des unteren Körperteiles 22 ist bezüglich der unteren Fläche 27 des Sockels 11 vorzugsweise etwas zurückversetzt angeordnet.
Der Körper 20 der Luftdüse weist eine mit Innengewinde versehene Blindbohrung 28 auf, welche in axialer Richtung der Düse von der unteren Fläche 26 in den unteren Körperteil 22 gebohrt ist. Eine zylindrische Leitung 29 ist schräg durch die obere Fläche 24 in den Körper 20 der Luftdüse gebohrt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, liegt die elliptische Öffnung 30 der zylindrischen Leitung 29 vollständig innerhalb der Grenzen der oberen Fläche 24 des Körpers 20, und das innere Ende der Leitung 29 öffnet sich in die Blindbohrung 28. Es wurde gefunden, dass eine Schräglage der Achse der Leitung 29 von etwa 20 relativ zur Ebene der oberen Fläche 24 den günstigsten Transporteffekt auf die meisten Arbeitsstücke ergibt, jedoch kann diese Schräglage im Falle besonders zarter oder besonders schwerer Textilstücke etwas geändert werden.
Ein üblicher Luftschlauchanschlussteil 40 wird verwendet, um einen Schlauch 41 von einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) mit dem Körper 20 der Luftdüse zu verbinden. Der Anschlussteil 40 weist einen hohlen Ansatz auf, der mit einem aussen gewellten Ende 42 versehen ist über welches der biegsame Luftschlauch gedrückt werden kann, und er ist mit einem Aussengewin deende 43 versehen, welches in die Bohrung 28 eingeschraubt ist.
Der Luftschlauchanschlussteil 40 dient weiterhin dazu, um den Körper 20 in dem Sockel 11 festzuklemmen.
Zu diesem Zweck wird eine Mutter 44 an dem Gewindeende 43 des Anschlussteils 40 verwendet. Eine Scheibe 45 ist zwischen der Mutter 44 und der Unterfläche 27 des Sockels 11 angeordnet.
Beim Arbeiten erzeugt Druckluft, welche durch die schräge Leitung 29 abgegeben wird und gegen die Unterseite eines Arbeitsstückes W aus Textilstoff stösst (Fig.
2), eine kleine Aufwärts ausbuchtung in dem Textilstoff, und diese Ausbuchtung erstreckt sich von der Leitungs öffnung 30 und breitet sich in Richtung des Kantenführungsteils 13 fächerartig aus. Die Geschwindigkeit des Luftstromes aus der Leitung 29 und die Druckverminderung, die sich aus dieser Luftgeschwindigkeit ergibt, drückt das Textilstück einerseits nach unten gegen den Trog 11, 12. Andererseits wird das Textilstück wegen der Schräglage der Leitung 29 infolge des aus dieser Leitung austretenden, gerichteten Luftstroms in der Richtung bewegt, in welcher die Leitung 29 schräg verläuft.
Es kann eine Mehrzahl von Luftdüsen vorgesehen sein, die nacheinander auf ein Textilstück einwirken, um das Stück über eine beträchtliche Entfernung zu verschieben oder dem Textilstück eine zusammengesetzte Bewegung zu erteilen.
Eine Luftdüse kann an einer beliebigen Stelle längs des Textilstückführungstroges angeordnet sein, indem einfach an der gewünschten Stelle eine Bohrung 23 und eine Trogöffnung 25 gebohrt wird. Eine Luftdüse, welche in der Bohrung 23 angeordnet ist, kann einen Luftstrom in einer beliebigen Richtung abgeben, und sie wird in der ausgewählten Stellung durch Anziehen der Mutter 44 verriegelt.
Die Verwendung von Luft als Transportmittel ist an sich bekannt. Bisher ist es jedoch üblich gewesen, die Luft an den Führungstrog od. dgl. durch ein formbares Rohr hindurch abzugeben bzw. das Ende des Rohres zu einer abgeflachten Düse zu formen und das Rohr an der Führung hart zu verlöten. Der Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, dass jeder Einbauvorgang von Hand vorgenommen wird und schwierig ist und Zeit beansprucht. Ausserdem können die bekannten festen Einbauten nicht bequem geändert werden, um sich häufigen Änderungen anzupassen, welche in der Art der Textilstoffstücke insbesondere in der Bekleidungsindustrie eintreten.
Die beschriebene Transportvorrichtung vermeidet diese Nachteile insoweit, als der Körper 20 in einer einfachen Bohrung 23 in einem Trog 11, 12 angeordnet ist.
Mehrere Körper 20 können in gleicher Weise eingebaut werden. Jede Düse kann dann im Winkel eingestellt und in einer ausgewählten Lage durch die Klemmutter 44 festgelegt werden. Die Winkeleinstellung der Öffnungen 30 kann sehr bequem vorgenommen werden, um sich verschiedenen Arten oder Grössen von Textilstücken besser anzupassen, indem einfach die Klemmuttern 44 gelöst und wieder angezogen werden.
Work piece transport device
The invention relates to a workpiece transport device and is characterized in that an air nozzle is provided which is designed for transporting workpieces along a workpiece guide trough with a cylindrical body, the upper part of which has an upper surface which is practically perpendicular to the longitudinal axis of the cylindrical body , and whose lower part of smaller diameter has an axial threaded blind bore which serves to receive a conventional air hose connection part, the upper part being provided with a cylindrical conduit, the longitudinal axis of which is inclined with respect to said upper surface, which conduit intersects the blind bore and an elliptical opening determined entirely within the limits of the upper surface.
An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing.
1 is a plan view of a transport device for a work piece made of textile material with a trough which has an air nozzle which transports the textile material.
Figure 2 is a cross-sectional view taken along line 2-2 of Figure 1 and includes an illustration of a manipulated fabric workpiece.
In the drawings, 11, 12 indicate a piece guide trough over which textile work pieces can be guided, the part 12 formed from sheet metal serving as a textile guide surface. On one side, the trough 11, 12 can be provided with a raised part 13 guiding the edge of a fabric in order to align pieces of fabric which are placed along the trough 11, 12 for the purpose of controlled delivery of these pieces, e.g. B. to a sewing machine, a ruffler, a stacking device od. Like. (Not shown) are moved.
In the base 11 of the trough an air nozzle is inserted, the cylindrical body of which is generally designated 20 and which is designed and arranged so that it can convey pieces of fabric along the trough 11, 12 and the edge guide part 13 located thereon.
The air nozzle has a cylindrical body 20 with an upper part 21 which protrudes from a cylindrical lower body part 22 which lies axially of the upper body part 21 and has a smaller diameter. The body 20 of the air nozzle is inserted into a bore 23 in the base 11, with the upper surface 24 of the upper body part 21 protruding from the base 11, which body part 21 conforms to the opening 23 and the upper surface 24 with the surface of the workpiece guide part 12 of the Trough is flush.
The lower surface 26 of the lower body part 22 is preferably arranged somewhat set back with respect to the lower surface 27 of the base 11.
The body 20 of the air nozzle has an internally threaded blind bore 28 which is drilled from the lower surface 26 into the lower body part 22 in the axial direction of the nozzle. A cylindrical conduit 29 is drilled obliquely through the upper surface 24 into the body 20 of the air nozzle. As shown in Figure 1, the elliptical opening 30 of the cylindrical conduit 29 lies entirely within the confines of the upper surface 24 of the body 20 and the inner end of the conduit 29 opens into the blind bore 28. It has been found to be skewed the axis of the line 29 of about 20 relative to the plane of the upper surface 24 gives the most favorable transport effect on most workpieces, but this inclination can be changed somewhat in the case of particularly delicate or particularly heavy textile pieces.
A conventional air hose connector 40 is used to connect a hose 41 from a source of compressed air (not shown) to the body 20 of the air nozzle. The connection part 40 has a hollow extension which is provided with an externally corrugated end 42 over which the flexible air hose can be pressed, and it is provided with an external thread 43 which is screwed into the bore 28.
The air hose connection part 40 also serves to clamp the body 20 in the base 11.
For this purpose, a nut 44 is used on the threaded end 43 of the connection part 40. A washer 45 is arranged between the nut 44 and the lower surface 27 of the base 11.
When working, compressed air is generated, which is released through the inclined line 29 and hits the underside of a work piece W made of textile (Fig.
2), a small upward bulge in the fabric, and this bulge extends from the line opening 30 and spreads in the direction of the edge guide part 13 like a fan. The speed of the air flow from the line 29 and the pressure reduction resulting from this air speed presses the piece of textile downwards against the trough 11, 12.On the other hand, the piece of textile is directed because of the inclined position of the line 29 as a result of the exiting from this line Air flow moves in the direction in which the line 29 is inclined.
A plurality of air nozzles can be provided which act on a piece of textile in succession in order to move the piece over a considerable distance or to impart a compound movement to the piece of textile.
An air nozzle can be arranged at any point along the textile piece guide trough by simply drilling a hole 23 and a trough opening 25 at the desired point. An air nozzle, which is arranged in the bore 23, can discharge a flow of air in any direction and it is locked in the selected position by tightening the nut 44.
The use of air as a means of transport is known per se. So far, however, it has been customary to deliver the air to the guide trough or the like through a malleable tube or to shape the end of the tube into a flattened nozzle and to solder the tube to the guide. The disadvantage of this known design is that each installation process is carried out by hand and is difficult and takes time. In addition, the known permanent fixtures cannot be conveniently altered to accommodate frequent changes that occur in the nature of the fabric pieces, particularly in the clothing industry.
The described transport device avoids these disadvantages insofar as the body 20 is arranged in a simple bore 23 in a trough 11, 12.
Several bodies 20 can be installed in the same way. Each nozzle can then be angularly adjusted and locked in a selected position by the lock nut 44. The angular adjustment of the openings 30 can be carried out very conveniently in order to better adapt to different types or sizes of textile pieces by simply loosening the clamping nuts 44 and tightening them again.