CH438588A - Injektionsampulle - Google Patents

Injektionsampulle

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CH438588A
CH438588A CH743165A CH743165A CH438588A CH 438588 A CH438588 A CH 438588A CH 743165 A CH743165 A CH 743165A CH 743165 A CH743165 A CH 743165A CH 438588 A CH438588 A CH 438588A
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CH
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ampoule
cap part
protective cap
base
cannula
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CH743165A
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English (en)
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Hassing Vagn
Kristian Jeppesen Ejnar
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Novo Terapeutisk Labor As
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Description


  



  Injektionsampulle
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Injektionsam-    pulle mit an einem Ende des   Ampullenkörpsrs fest    angebrachtem, durchstossbarem   Venschlluss,    dem das spitze Ende eines axial verschiebbaren Perforationsrohrabschnittes gegenübersteht, einem mit diesem fluchtenden, in einem Sockel sitzenden   Kanülenab-    schnitt, der vom äusseren Teil einer aus zwei, unter dem   Einfluss    einer Axialkraft voneinander trennbaren, miteinander verbundenen Teilen bestehenden Schutzkappe umgeben ist, deren anderer Teil den Sockel sowie den   Perforationsrohrabschnitt      umschliesst,

   auf    den   Ampullenkörper    aufgesetzt und zur   Axialverschie-    bung des   Perforationsrehrabschnittes    verschiebbar ist.



   Derartige Injektionsampullen werden mit einem sterilen Inhalt, beispielsweise einem Heilmittel verkauft und normalerweise nach Gebrauch weggeworfen. Die Kanüle ist vor Gebrauch normalerweise durch einen Sockel im rohrförmigen Hals unmittelbar vor der Ampulle angeordnet. Wenn der Kanülensockel in den rohrförmigen Hals nach innen gestossen wird, bewirkt das   zugespitzte      Ende eine Pcrforierung, so    dass das eine Ende durch das   durchstossene    Verschlussorgan hindurchragt, wobei die hohle Injektionskanüle in Verbindung mit dem Ampulleninnern gelant.

   Der sterile Ampullen-Inhalt fliesst dann durch die Kanüle aus, und zwan entweder durch Zusammenpressen der eigentlichen Ampulle, wenn diese aus einem kompressiblen Material   bsstebt oder,    wenn die Ampulle die Form eines starren Zylinders hat, durch   Heraustreiben    mit Hilfe eines   Ampullen-Kolbens.   



   Es sind jedoch auch   Injektionsampullen bekannt,    in welchen das Perforierrohr einen Teil der Kanüle bildet, wobei diese die Form einer speziellen Sockelkanüle hat, welche zwischen ihren spitzen Enden mit einem nach aussen   ragenden mngformigen    Ansatz versehen ist. Bei diesen Injektionsampullen ist die Kanüle durch eine ein einziges Stück bildende Schutzkappe umgeben, wobei eine Gewindehülse auf das eine Ende der   Ampulle aufgewindet ist.    Der Teil der Schutzkappe, welcher die eigentliche Kanüle umgibt, ist mit der Gewindehülse durch eine geschwächte Stelle, beispielsweise eine Ringnut, versehen.

   Auf der   Gewinde-    hülse befindet sich ein   Aussengewinde, wobei eins mit    Gewinde   versehene Hülse aufgewintdet ist,    welche einen Flansch aufweist, der in Axialrichtung nach ein  wärts gegen die geschwächte    Stelle hin ragt. Wenn diese Ampulle gebraucht werden soll, wird die Hülse einwärts in Richtung gegen die Ampulle hin   ge ;    schraubt. Dabei   wird diie    axiale Flanke der Gewindehülse zum Anliegen gegen die Schutzkappe nahe bei der schwächsten Stelle gebracht. Bei einem   Weiterdre-    hen der Schraube bricht die Schutzkappe entlang der schwächsten Stelle ab, wobei der äussere Teil der Schutzkappe wegfällt, so dass die Kanüle freiliegt.



  Wenn die Gewindehülse weiter einwärts geschraubt wird, drückt die axiale Flanke auf dem   Gewindehülae    den Ansatz auf die Doppelkanüle einwärts gegen die Ampulle, wobei das innere   Enide der Kanüle    den Verschluss durchstösst und wobei schliesslich die Kanüle auf dem Ansatz zwischen der   Axi'alflanke der    Gewindehülse und dem benachbarten Ende der Ampulle fixiert wird. Die Injektionsampulle ist nun bereit für den Gebrauch.



   Die zuletzt beschriebene Einrichtung hat den Vorteil, dass es zum   Gebrauchsfentigmachen    nicht notwendig ist, die sterile Kanüle zu berühren, da die Kanüle durch einfaches Drehen der Gewindehülse frei gelegt wird. Somit besteht kein Risiko, dass die Kanüle während der Bereitstellung für den Gebrauch verunreinigt werden kann. Diese Einrichtung hat jedoch dien Nachteil, dass sie   verhältnismässig kostspielig ist,    da eine spezielle Kanüle erforderlich ist. Ausserdem benötigt man zum Einschrauben der Hülse eine gewisse Zeit.



   Durch die Erfindung soll ermöglicht werden, dass alle Vorteile der oben beschriebenen Injektionsampulle erhalten bleiben, wobei jedoch das Fertigmachen zum Gebrauch durch eine einfache   Schiebebewegung mög-    lich ist.



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der vordere   Schutzkappenteil wenigstens einen dem Sockel    zugekehrten Anschlag aufweist, dessen Axialabstand von bei Axialverschiebung dieses Kappenteiles mit den @ mit ihm zusammenwirkenden Gegenflächen des Sokkels kleiner ist, als der Axialabstand zwischen   sämtli-    chen Teilen, des inneren Schutzkappenteiles und in deren Weg liegenden Teilen des Sockels, so dass der vordere   Schutzkappenteil    durch ausreichende Axialver schiebung des hintern   Schutzkappenteils    gegen den Ampullenkörper von diesem hintern   Schutzkappenteil    trennbar ist.



   Wenn die Gewindehülse bei den an sich bekannten   Injektionsampullen    durch eine axialverschiebbare Hülse ensetzt würde, Wäre es nicht möglich, eine Injektionsampulle zu erhalten, wie sie in der Erfindung beschrieben ist. Beim Spritzen der Schutzkappe für die bekannten Einrichtungen ist es in der Praxis notwendig mit so grossen Toleranzen zu arbeiten, dass die Dicke des geschwächten Wandteiles wesentlich variiert. In gewissen Fällen würde der Wandteil so dick werden, dass es schwierg wäre, ein   Abbrtechen    von Hand durch axiale Verschiebung der Hülse zu erreichen. In andern Fällen wiederum würde der geschwächte Wandteil so dünn, dass es bereits unbeabsichtigterweise abbrechen wunde oder gar Öffnungen aufwiese, welche eine Sterilität nicht mehr sicherstellen wunden.



   Es ist wichtig, dass die Kanüle während der Injektion sicher im Hals gehalten wird, und dass das Rohr wirklich durch das   Verschlussorgan      hindurchdringt.   



  Aus diesem Grunde wird bei der erfindungsgemässen Einrichtung zweckmässig eine nach einwärts   gen chtete    Schulter vorgesehen, welche durch die   Einwärtsver-    schiebung der Kappen zum Anliegen mit einer entspre  chenden      äusseren    Schulter des Kanülensockels gebracht wird.

   Wenn die Einschnappmittel von solcher Art sind, dass   sic    sich durch einen Druck lösen, welcher geringer ist als für das Durchstechen des Ver  schlussteiles notwendig ist, dann    presst die innere Schulter des inneren Kappenteiles gegen die   äussere    Schulter des   Kanülensockels,    nachdem sich die Ein  schnappmittel gelöst haben,    so dass der notwendige Druck zum Durchstechen   und der Sicherung des Kanü-      lensockels    auf je, den Fall auf den Kanülensockel übertragbar ist. Es sei ferner erwähnt, dass während dem eigentlichen   Injektionsvortgang    der   Kanülensockel    satt gegen die Ampulle oder die mit ihr verbundenen Teile angepresst ist.



   Wie bereits erwähnt kann die Ampulle aus   kom-      pressiblem Material    bestehen. Es wird jedoch eine Ausführungsform in Form eines starren Zylinders bevorzugt, bei welchem die Mündung   von einem zylindm-    schen Teil umgeben ist, der einen   rohrfömnigen    Hals aufweist. Im letzterwähnten Fall kann die innere Kappe eine abgestufte Zylinderform haben und das Ende der inneren Kappe gegen die Ampulle anliegen und einen solchen inneren Durchmesser aufweisen, dass dieser Teil die Ampulle als Führung umgibt, wobei die benachbarten Teile des Kappenteiles einen solchen Innendurchmesser haben, dass eine Führung und ein sattes Anliegen gagen den betreffenden Zylin  derteil    des Halses stattfindet.

   Dies   elimöglicht    eine gute Führung der   Schutzkappe und gleichzeitig einen dich-    ten Abschluss zwischen dem Zylinderteil des Halses und dem benachbarten Teil der Schutzkappe, wodurch verhütet wird,   dass eine Verschmutzung bei    der Kanüle während der Lagerung entsteht. Dieser dichte Abschluss kann leicht dadurch erreicht werden, indem zwischen der Schutzkappe und dem   mhrförmigen    Hals nur eine geringe Toleranz erforderlich ist, da der Hals normalerweise aus Metall mit engen Toleranzen herge stellt wird. Anderseits ist es in der Praxis schwieriger, eine Abdichtung zwischen der Schutzkappe und der Ampulle zu erhalten, da die Ampulle normalerweise aus Glas hergestellt wird und dadurch wesentlich grössere Toleranzen aufweist.



   In gewissen Fällen ist es nicht erwünscht, eine Schutzkappe zu verwenden, wenn der innere Teil des selben als Deckteil der Ampulle wirkt, da Teile einer Etikette od. dgl., welche an diesen Teilen befestigt sind sonst bedeckt würden. Es ist auch möglich, dass der rohrförmige Hals eine im wesentlichen zylindrische Fläche aufweist, wobei der innere Kappenteil innere radial gerichtete Führungsrippen enthält, deren innere Kanten gegen die   Aussenfläche des Halses anzuliegen    bestimmt sind und das Ende des inneren   Kappenteils    gegen die Ampulle gerichtet ist und einen solchen inneren Durchmesser aufweist, dass eine Rührung und eine Dichtung um die   Offnung    der Ampulle herum entstehen.

   Diese Abdichtung des Kappenteiles um die Ampullenöffnung herum sichert die Sterilität der Kanüle vor dem Gebrauch und die Führungsrippen bewirken eine ausreichend gute Führung des inneren   Kappenteiles während der    axialen Führung desselben.



   Klemm-oder Haltemittel zwischen den beiden   Kappenteilen    können im Prinzip von verschiedener Ausbildung sein, vorausgesetzt, dass sich diese durch eine entsprechende Axialkraft voneinander trennen lassen. Diese Mittel haben jedoch   zweckmässigerweise    die Form einen   Einschnappverbindung    in der Weise, dass eine Verbindung durch die Formgebung der Enden der Kappe entsteht, die nahe beieinander liegen, und dadurch in einfacher Weise ausgebildet sein können.



   Die   Einschnappverbindung    wird vorzugsweise so ausgebildet, dass eine ringförmige Nut am Ende des   äusseren    Kappenteiles vorhanden ist, die in   Axialrich-    tung von einem sich in Radialrichtung erstreckenden Flansch befindet und dunch sattes Ineinandergreifen in die benachbarte Endöffnung des inneren Kappenteiles eingreift. Dadurch wird die gewünschte Haftung der Kappenteile ineinander erreicht und gleichzeitig liegt der   Radialteil    gegen das benachbarte Ende des inneren Teiles der Schutzkappe an, wodurch eine   Versteigung    der Verbindung gegen seitlich einwirkende Kräfte auf   den äusseren Kanülenteil erihalten    wird. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Abdecken der Kanüle verhindert.



   Die   Einschnappverbindung    kann anstelle der Ausbildung durch einen nach aussen gerichteten Hals auf dem   äusseren    Ende des inneren   Schutzkappenteiles    und einer konischen Aussenfläche auch mit einer ringförmigen Nute versehen werden und der Sockel auf dem inneren Ende des äusseren Kappenteiles angeondnet werden, wobei eine konische Innenfläche vorgesehen ist, welche zum Zusammenwirken und d Anliegen gegen die äussere Fläche des Halses gebracht werden kann und der Sockel einen nach einwärts gerichteten Vorsprung aufweist, welcher mit der ringförmigen Nut   zusammenw, irkt.    Durch eine solche Ausbildung wird eine besondens gute Stabilität gegen unbeabsichtigte Einwirkung des   äusseren    Kappenteiles erreicht,

   da die konischen auseinanderliegenden Flächen zwischen den beiden   Schutzkappenteilen    solchen Kräften gut widerstehen können.



   Wenn die Konizität dieser Flächen relativ klein ist, besteht die Gefahr, dass der Sitz auf dem   äusseren     Kappenteil aus der entsprechenden Nut des innem Kappenteiles herausgedrückt wird und nachgiebig gegen die konische   äussere    Fläche der Halsaussenseite den Nut anliegt und konsequenterweise wird der er äussere Kappenteil dazu neigen, am innern Kappenteil zu hängen, nachdem die Schnappverbindungen gelöst sind. Dies wird z. B. dadurch vermieden, dass eine weitere Ringnut am äusseren Ende des Halses vorgesehen ist, wobei diese der erstgenannten Nut unmittelbar benachbart ist.



   Die erfindungsgemässe Injektionsampulle ist sehr einfach zum Gebrauchsfertigmachen, ausserdem kann eine verhältnismässig billige Standandkanüle verwendet werden, die gewünschtenfalls nach der Sterilisierung wiederum verwendet werden kann.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Fig.   1    zeigt einen Längsschnitt durch eine   erfin-      dungsgemässe Injektionsampulle,   
Fig. 2 ist ein Detail, welches die Befestigung der Schutzkappe zeigt,
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine   Ausführungs-    variante,
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine   Injektionsam-    pulle gemäss einer weitern Ausführungsform.



   Gemäss Fig.   1    kann die Ampulle 10 aus Glas, einem steifen Kunststoff oder einem ähnlichen Material be, stehen. Diese Ampulle hat einen Hals 11, der mit einem nach aussen ragenden Kragen 12 versehen ist, auf welchem eine Scheibe 13 aus Gummi oder weichem Kunststoff gelegt ist. Diese Scheibe 13 wird durch eine rohrförmige Hülse dicht gegen den Kragen 12 angepresst. Der untere Rand 15 dieser Hülse ist einwärts unter den Kragen 12   henumgebordelt, wäh-    rend eine sich einwärts erstreckende Schulter 16 gegen die Scheibe 13 anliegt. Das äussere freie Ende dieser Hülse 14 hat aussen eine leicht konische Mantelfläche.



   Im Innern der Hülse 14 befindet sich ein Perforierrohr 17, das an seinem unteren   Ende angeschärft    ist.



  Der obere Teil ragt aus der Hülse 14 heraus. Ein Kanülensockel 18 ist innen mit einer Kanüle   19    versehen, welche auf dem Perforationsrohr 17 aufliegt. Der Kanülensockel 18 weist eine innere konische Fläche 20 auf, wobei der Konus etwa   demjenigen der Mantelflä-    che der Hülse 14 entspricht und das obere Ende desselben umgibt.



   Die Kanüle   19,    der Kanülensockel 18, die Hülse
14 und das obere Ende der Ampulle 10 sind von einer   zweiteiligen Schutzkappe 21 umgeben, deren äusserer    -also in den Zeichnung   oberer-Teil    22 mit dem inneren-in der Zeichnung unteren-Teil 23 durch eine   Einschnappverbindung    24 befestigt ist. Die Ausbildung dieser Klemmverbindung geht im Detail aus Fig. 2 hervor, wobei am   äusseren    Teil 22 der Schutzkappe ein ringförmiger Wulst vorhanden ist. Dieser Wulst ragt in Axialrichtung von einem Flansch 26 ab und liegt unter leichtem Druck   in der) Öffnung    27 des innern Schutzkappenteiles 27, welche eine diesem Wulst   ent-    sprechenden Ausbildung aufweist oder durch den Wulst entsprechend geformt wird.



   Der innere Teil 23 der Schutzkappe ist mit zwei Stufen 28 und 29 versehen, so dass der Abstand zwischen der Kappe 21 und den Teilen, welche diese umgibt so klein als möglich ist. Ferner hat der Kappenteil 23 einen Griffrand 30. Der Zylindenteil 31 des innern Schutzkappenteiles 23 liegt zwischen der Stufe 29 und d dem Griffrand 30 und hat einen Innendurchmesser, welcher gerade dem Aussendurchmesser des Zylinderteiles 32 der Hülse 14 entspricht. Dadurch ist die Schutzkappe satt geführt und eine Verunreinigung der sterilen Kanüle   19    wird vermieden. Die Schutzkappe ist ausserdem relativ zur Ampulle 10 durch die Zlinderhülse 33 geführt, welche de Ampulle 10 auf ihrem zylindrischen Teil satt umgibt.



   Die Ampulle ist mit einem nicht dargestellten Kolben versehen, der hinten einen Stift oid. dgl. aufweist, welcher aus der Ampulle herausragt und der Kolbenverschiebung dient. Die Ampulle 10 ist mit einer Injektionsflüssigkeit, insbesondere einem Heilmittel, gefüllt.



   Die Injektionsampulle kommt vom Hersteller in dem in Fig.   1    dargestellten Zustand in den Handel.



  Wenn eine Injektion gemacht werden soll, wird die e Kappe 21 mit Hilfe des Griffrandes 30 in Axialrichtung gegen die Ampulle 10 hin verschoben. Da die Stirns, eite des   Kanülensockels    18 gegen die Unterseite des Wulstes 25 auf dem   äusseren      Schutzkappenteil    23 anliegt, nimmt der Kanülensockel 18 und die Kanüle selbst an der Axialbewegung der Schutzkappe teil. Das gleiche gilt auch für das Perforationsrohr 17, dessen oberes Ende gegen die Venengung im Kanülensockel 18 anliegt.

   Bei einer Axialverstellung der Schutzkappe 21 wird somit vorerst das Perforationsrohr 17 durch die Scheibe 13   hindurchgestossen.    Bei einer   Fortset-    zung dieser Axialbewegung kommt, die konische Fläche 20 des   Kanülensockels    mit der konischen Mantelfläche der Hülse 14 in Berührung. Bei einen weiteren Verschiebung des inneren   Schutzkappenteiles    23 in Richtung gegen die Ampulle löst sich die   Einschnappver-    bindung 24 zwischen den beiden Teilen 22 und   23,    so dass der Wulst 25 mit Hilfe des   Kanülensockels    18 aus der Offnung 27   herausgestossen    wird.

   Der   äussere    Teil 22 der Schutzkappe föllt nun von der Kanüle 19 weg, so dass diese nun frei liegt und für eine Injektion ge  brauchsfertig    ist.



   Anstelle der dargestellten   Einschnappverbindung    könnten auch   andene    Verbindungsorgane zwischen den Kappenteilen 22 und 23 vorgesehen sein, vorausgesetzt, dass diese Mittel so ausgebildet sind, dass sie sich durch einen Druck des äusseren Kappenteiles vom Kanülensockel her lösen lassen. Der aufzuwendende Druck zum Lösen dieser Verbindung mittel soll vorzugsweise grösser soin als zum Durchstechen der Scheibe 13 durch das Perforationsrohr 17 erforderlich ist und um den Kanülensockel 18 genügend stark auf die Hülse   14    aufzupress, en, so dass die Kanüle   tatsäch-    lich nur dann frei gegeben wird, wenn die Injektionsampulle gebrauchsfertig ist, d. h. also wenn die Scheibe 13 durchstochen und der Kanülensockel 18 auf die Hülse 14 aufgeschoben ist.



   Es ist jedoch auch möglich Verbindungsmittel zu wählen, welche verhältnismässig leicht trennbar sind, so dass die Kanüle 19   aufeinmal    freigelegt wird, wenn die   Verischiebebewegung    der Schutzkappe beginnt.



  Durch eine kontinuierliche Verschiebebewegung der Schutzkappe legt sich dann eine innere Schulter 34gebildet durch die Stufe 28-gegen eine ringförmige Schulter   35    des Kanülensockels 18 an, wobei dieser Sockel nach einwärts in Richtung gegen die Ampulle geschoben wird, so dass die Perforierung der Scheibe 13 und die Sicherung des   Kaniilensockels    auf der Hülse 14 in der erwähnten Reihenfolge stattfindet.



   In Fig. 3 ist eine   Ausführungsvariante der Verbin-    dung 36 dargestellt, welche zusammen mit der Ausbil dung der Injektionsampulle   gemäss Fig. 1 anstelle    der dort gezeigten   Einschnappverbindung    24 verwendet werden kann. Diese Klemmverbindung 36 weist einen konischen Hals 38 auf, der am innern   Schutzkappen-    teil 23 angeformt ist und mit einer Steckhülse 39 zusammenwirkt. Diese   Steckhülse    39 ist als verdeckten Teil des äusseren   Schutzkappsnteilos    22 ausgebildet.



  Die Steckhülse 39 weist innen einen Konus auf, welcher in seiner Konizität derjenigen des Halses 38   ent-    spricht. Der Hals 38 ist mit zwei   ringförmigen Vertie-    fungen oder Nuten 40, 41 versehen, die nahe   überein-    ander liegen. Anderseits hat die Steckhülse 39 am unteren Ende einen nach innen ragenden Wulst 42, welcher in die Nut 41 eingreift, wenn die Schutzkappenteile 22 und   23      aufeinanden gesteckt sind,    so dass eine Klemm-oder Schnappverbindung 36 entsteht. In   die-    ser Lage liegt das obere Ende des Halses 38 gegen eine Schulter 43 der Steckhülse 39 an.

   Somit ist eine ver  hältnismässig      grosse Auflagefläche    zwischen dem inneren und   äusseren      Schutzkappenteil    vorhanden, wenn diese sich in montiertem Zustand befinden, so dass keine Gefahr besteht, dass die Verbindung   unbeabsich-      tigterweise    durch geringe äussere Krafteinwirkung auf den   Schutzkappenteil    22 von diesem gelöst wind.



   Diese in Fig. 3 gezeigte Finrichtung kann wie die   ersterwähnte Einschnappverbindung 24, dadurch gelöst    werden, dass der innere Teil 23 geradlinig gegen die Ampulle 10 geschoben wird, wodurch dann der Kanü  lensockel    18 im Laufe der Verschiebebewegung auf dem   äusseren    Schutzkappenteil 22 aufgehalten wird.



  Der Wulst 42 wird dann aus der Vertiefung 41   heraus-    gedrückt und durch die Vertiefung 40 wird die Kappe am Herabfallen vom Hals 38 verhindert.



   Die Ampulle, gemäss Fig. 4 ist als Doppelkanüle ausgebildet mit einem im wesentlichen zylindrischen Kanülensockel 45. Das untere,   zugespitzte    Ende 45 dieser Doppelkanüle 45 dient zur Perforierung der Scheibe, wobei der Kanülensockel 45 axial   ver, schieb-    bar im Innern der Hülse 14 gehalten ist. Diese Hülse 14 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Die Schutzkappe 47 in Fig. 4 besteht aus einem   äusseren    und inneren Teil 48 und 49, die durch eine Schnappverbindung zusammengehalten wenden, welche im wesentlichen so ausgebildet ist wie in Fig. 3 dargestellt ist, ausgenommen,   dass ! die äussere    Nut 40 etwas flacher ausgebildet ist als in Fig. 3.

   Rippen   50    ragen vom äusseren Teil der Schutzkappe in die Schutzkappenöffnung hinein und die unteren Enden dieser Rippen liegen gegen den Kanülensockel 45 an. Der innere Teil den Schutzkappe 49 enthält an seinem   äusseren    Ende einen nach einwärts gerichteten Rand 51. Der Kanü  lensockel    45 ist an seinem Mantel mit einem abstehenden Ring oder einzelnen Ansätzen 52 versehen. Auch der innere Teil der Schutzkappe 49 ist mit inneren radialen Rippen 53 versehen, deren Unterkante zum Anliegen gegen die Schulterfläche der Hülse 14 bestimmt ist. Die Rippen   53,    dienen somit zur sichern Führung der Schutzkappe.

   Der innene Teil der Schutzkappe 49 ist zudem dadurch geführt, dass ihm ein In  nendurchmesser    gegeben wird,   welcherdemAussen-    durchmesser des zylindrischen Teiles 32 des Kragens 12 der Ampulle 10 entspricht.



   Wenn die Injektionsampulle gemäss Fig. 4 zur Verwendung kommen soll, wird die gewellte   Aussenseite    des unteren   Schutzkappenteiles    49 mit der Hand erfasst und dieser Kappenteil axial nach   un, ten,    d. h. in Richtung gegen die Ampulle hin bewegt. Vorausgesetzt, dass die   Einschnappverbindung    zwischen den   beiden Schutzkappenteilen genügend    hart ist, wird der   äussere Schutzkappenteil    48 mitverschoben. Wenn die Rippen 50   go,-,    den äusseren Schutzkappenteil 48 am Kanülensockel 45 zum Anliegen kommen, wird auch dieser Sockel nach abwärts geschoben und das innere Ende der Doppelkanüle 44 durchstösst dabei die Scheibe 13 und kommt dadurch mit dem Innern der Ampulle 10 in Verbindung.

   Wenn die erwähnte Bewegung des Kanülensockels 45 unterbrochen wird, entweder indem der Ring 52 auf den Kanülensockel gegen die Aussenwanid der Hülse 14 anliegt oder durch das Aufstehen des innern Endes des Kanülensockels gegen die Scheibe 13, dann bewirkt eine weitere   Axialbewe-      gung    des innern   Schutzkappenteiles    49 in der gleichen Richtung, dass   die Einschnappverbindung    zwischen den beiden   Schutzkappenteilen gelöst wird    und der   äussere      Schutzkappenteil    48 abfällt, wobei der äussere Teil der Kanüle 44 fneigelegt wird. Die   Injektionsam-    pulle ist nun gebrauchsfertig.

   Wenn sich die Einschnappverbindung zwischen den Schutzkappenteilen aus gewissen Gründen zu früh lösen sollte, so dass der äussere   Schutzkappenteil    48 wegfällt, bevor das Kanü  lenende    46 die Scheibe 31   durchstossen    hat, dann bewirkt der nach einwärts gerichtete Rand 52 ! des innern   Schutzkappenteiles    49 ein Anliegen gegen den Ring   52    auf dem Kanülensockel 45, so   dais do    Injektionsampulle trotzdem gebrauchsfertig gemacht wenden kann, indem trotzdem der innere Kappenteil weiter nach ein  wärts    geschoben werden kann.



   Die beschriebenen Injektionsampullen können somit durch einen einzigen Handgriff gebrauchsfertig gemacht werden und die Gefahr der Verunreinigung der sterilen Kanüle vor der Injektion wird dadurch vermieden. Nach dem Gebrauch der Injektionsampulle wird diese normalerweise fortgeworfen, da diese so   bil-    lig sind, dass eine erneute Sterilisierung unrentabel ist.



   Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Injektionsampulle zusammen mit standardisierten Kanülen zu verwenden und diese Kanülen können   gegebenen-    falls auch erneut sterilisiert und gebraucht werden, beispielsweise in Verbindung mit üblichen Spritzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Injektionsampulle mit an einem Ende des Ampul- lenkörpers fest angebrachtem, ; durchstossbarem Verschluss, dem das spitze Ende eines axial verschiebbaren Perforationsrohrabschnittes gegenübersteht, einem mit diesem fluchtenden, in einem Sockel sitzenden Kanülenabschnitt, der vom äusseren Teil einer aus zwei, unter dem Einfluss einer Axialkraft voneinander trennbaren, miteinander verbundenen Teilen bestehenden Schutzkappe umgeben ist, deren anderer Teil den Sockel sowie den Perforationsrohrabschnitt umschliesst, auf dden Ampullenkörper aufgesetzt und zur Axialverschiebung des Perforationsrohrabschnittes verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Schutzkappenteil (22 ;
    48) wenigstens einen dem Sockel (18 ; 45) zugekehrten Anschlag (25 ; 43 ; 50) aufweist,, dessen Axialabstand von bei Axialverschie bung dieses Kappenteiles mit den mit ihm zusammenwirkenden Gegenflächen des Sockels kleiner ist, als der Axialabstand zwischen sämtlichen Teilen (34 ; 51), des inneren Schutzkappenteiles (23 ; 49) und in deren Weg liegenden Teilen (35 ; 45) des Sockels, so dass der vordere Schutzkappenteil (22) durch ausreichende Axi- alverschiebung des hintern Schutzkappenteils (21) ge gen den Ampullenkörper von diesem hintern Schutzkappenteil trennbar ist.
    UNTERANSPRUCHE 1. Injektionsampulle nach Patentanspruch, bei welcher der Ampullenkörper die Form eines starren Zylinders aufweist und dessen Öffnung von einem zylindri- schen Teil des rohrförmigen Halses umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kappenteil (23) eine abgestufte, zylindrische Form aufweist und dass das Ende (33) des inneren Kappenteiles (23), das der Ampulle (10) gegenüberliegt, einen solchen inneren Durchmesser aufweist, dass es die Ampulle (10) fübrend umgibt, wogegen der angrenzende Teil (31) des Kappenteiles (23) ein, en derartigen inneren Durchmesser besitzt, dass er führend und dicht am zylindrischen Teil (32) des rohrförmigen Halses (14) anliegt.
    2. Injektionsampulle nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Hals eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche aufweist, wogegen der innere Kappenteil (49) mit inneren, radial gerichteten Führungsrippen (53) versehen ist, deren Innenkanten an die Aussenflä- che des Halses (14) stossen und dass das der Ampulle (10) gegenüberliegende Ende des inneren Kappenteiles einen solchen Innendurchmesser besitzt, dass es die Öffnung der Ampulle führend und dicht umgibt.
    3. Injektionsampulle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der beiden Schutzkappenteile als Schnappverbindung (24 ; 36) ausgebildet ist.
    4. Injektionsampulle nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (24) aus einem ringförmigen Randwulst (25) besteht, welcher am Ende des äusseren Kappenteiles (22) ange- ordnet ist, von einem sich radiial erstreckenden Flansch (26) in Axialrichtung abragt und in die angrenzende Endöffnung (27) des inneren Kappenteiles (23) einge- passt ist.
    5. Injektionsampulle nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (36) aus einem am Aussensnde des inneren Kappenteiles (23 oder 49) ausgebildeten, nach aussen verjüngten Hals (38) mit konischer Aus- senfläche, in welcher eine Ringnut (41) vorgesehen ist und aus einem Sockel (39) besteht, der am Innenende des äusseren Kappenteiles (22 und 48) ausgebildet ist und eine konische Innenfläche aufweist, welche mit der Aussenfläche dies Halses zum Zusammenwirken bestimmt ist und welche mit einem in die Ringnut passenden, nach innen vorragenden Randwulst (42) versehen ist.
    6. Injektionsampulle nach Patentanspruch und Unterans, pruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren Ende des Halses (38) und der Ringnut (41) in Nähe der letzteren eine weitere Ringnut (40) vorhanden ist.
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