CH436430A - Gekapselte Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Gekapselte Hochspannungsschaltanlage

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Publication number
CH436430A
CH436430A CH1284765A CH1284765A CH436430A CH 436430 A CH436430 A CH 436430A CH 1284765 A CH1284765 A CH 1284765A CH 1284765 A CH1284765 A CH 1284765A CH 436430 A CH436430 A CH 436430A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
voltage switchgear
intermediate ring
groove
ring
encapsulated high
Prior art date
Application number
CH1284765A
Other languages
English (en)
Inventor
Thuerk Gerhard
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH436430A publication Critical patent/CH436430A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/045Details of casing, e.g. gas tightness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Gekapselte    Hochspannungsschaltanlage   Es ist bekannt, gekapselte Hochspannungsschaltanlagen, deren spannungsführende Teile mit einer gasförmigen, flüssigen oder festen    Isolierung   umgeben    sind,   in mindestens zwei miteinander verbundenen, im allgemeinen verschraubten Behältern    unterzubringen,   die üblicherweise aus Metall bestehen. Zur Abdichtung der Stossstellen zwischen den Behältern ist zumeist eine in einer Nut liegende Dichtung vorgesehen. Die Herstellung dieser Nut ist jedoch wegen der verhältnismässig grossen Abmessungen der Behälter an der Stossstelle nur mit erheblichem Aufwand möglich. Zum Beispiel können die grossen Behälter nicht mit normalen Drehbänken bearbeitet werden. 



  Gemäss der Erfindung wird die vorgenannte Schwierigkeit dadurch behoben, dass an der Stossstelle zwischen den beiden Behältern ein    Zwischenring   vorgesehen ist, der die Nut für die Dichtung enthält. Dieser Zwischenring ist gegenüber den Behältern ein nur kleiner Bauteil, der leicht zu handhaben und zu bearbeiten ist. Deshalb wird durch diesen Zwischenring eine bedeutende Erleichterung der Herstellung erreicht, obwohl der Zwischenring an sich    einen   zusätzlichen Bauteil darstellt. 



  Die Ausbildung des    Zwischenringes   ist von untergeordneter Bedeutung, sofern der Zwischenring nur den richtigen und dichten Sitz einer Dichtung, insbesondere eines Dichtungsringes an der Stossstelle, ermöglicht. Eine    bewährte   Form des Zwischenringes weist z. B. in    Richtung   der Achse der Stossstelle je eine Nut auf den gegenüberliegenden Seiten auf, und jede Nut enthält einen Dichtungsring, der gegen einen ebenen Flansch gepresst wird. 



  Der    Zwischenring   kann mit Hilfe der Schrauben festgelegt sein, mit denen die beiden    Behälter      mitein=      ander   verbunden werden. Es ist aber auch    möglich,   besondere    Stifte   vorzusehen, die die richtige Lage des Zwischenringes sichern. Unter Umständen kann man den Ring auch mit einem in das Behälterinnere ragenden Zentnerflansch versehen, sofern dadurch nicht die    elektrische   Festigkeit im Innern der Behälter herabgesetzt    wird.   



  Zur    näheren   Erläuterung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrie=    ben.   



  Dabei zeigt    Fig.   1 schematisch vereinfacht eine    Hochspannungsschaltanlage,      Fig.   2 in    vergrössertem   Massstab die    Anwendung      der   Erfindung bei    dieser   Anlage,    Fig.   3 in vereinfachter Darstellung einen    Teil   der Hochspannungsschaltanlage und    Fig.   4 in    grösserem   Massstab die Ausbildung des Zwischenringes. 



     Die   Hochspannungsschaltanlage nach    Fig.   1 besteht aus zwei    miteinander   verbundenen Metallbehältern 1 und 2, die die nicht näher    dargestellten   Geräte    einer      Hochspannungsschaltanlage   und das zur Isolierung dieser Geräte dienende Druckgas, z. B.    Schwefelhexafluo-      rid,   enthalten. Die Behälter sind mit einem Traggestell 3 über eine Platte 4 am Erdboden befestigt. Sie sind mit    rohrförmigen      Fortsätzen   5 und 6 versehen, die an der Stossstelle zu einer als Ganzes mit 7 bezeichneten    Flanschverbindung   verschraubt sind. 



  Wie    Fig.   2 zeigt, ist im Bereich der Stossstelle der Rohre 5 und 6    ein   Zwischenring 10 angeordnet. Der Ring 10 besitzt    beim      Ausführungsbeispiel   einen rechteckigen Querschnitt. Die Längenabmessung des Querschnittes entspricht den radialen Abmessungen der angeschweissten ebenen    Flansche   12 und 13. Die Breitenabmessung beträgt beim    Ausführungsbeispiel   etwa ein Drittel der Längenabmessung. Bestimmend ist für die    Breitenabmessung   jedoch nur, dass sie genügend gross ist, um zwei Nuten 1'5 und 16 aufnehmen zu können, die einen    rechteckförmigen   Querschnitt haben und zwei Dichtungsringe 17 und 18 zum Abdichten der    Flanschverbindung   enthalten.

   Beim Ausführungsbeispiel    liegen      diese      Nuten   auf dem    gleichen   Durchmesser des Ringes. Sie könnten aber auch in radialer Richtung 

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    versetzt   sein, damit die    Breitenabmessungen   des Querschnittes des Ringes 10 verringert werden    können.   



  Der Ring 10 wird beim Ausführungsbeispiel dadurch in der richtigen Lage in bezug auf die Rohre 5 und 6 gehalten, dass durch seine Bohrung 20, die mit den Bohrungen 21 und 22 der    Flansche   12 und 13 fluchtet, eine Befestigungsschraube 23 gesteckt    ist.   Man könnte den Ring aber auch mit    Hilfe   besonderer Stifte halten oder durch einen Flansch an der Innenwand der Rohre 5, 6 zentrieren. In jedem Fall erhält man die eingangs    beschriebene      vorteilhafte   Erleichterung der Herstellung, da der Ring weitaus leichter zu bearbeiten ist als die grossen Behälter 1 und 2. 



  Der    Zwischenring   erleichtert aber nicht nur, wie vorstehend beschrieben, die Bearbeitung. Er kann darüber hinaus auch zur Befestigung    einer   im Innern der Behälter angeordneten    Durchführung   dienen. 



  Die Verwendung von Durchführungen im Innern von    Hochspannungsschaltanlagen,   die mit einem hochwertigen Isoliermittel, z. B.    Schwefelhexafluoridgas,   gefüllt sind, ist ,an sich bekannt. Die    Durchführungen   haben hier die Aufgabe, die elektrischen    Teile   im Innern der    Behälter   abzustützen. Sie ergeben ausserdem eine    Schottung   des    Innern   der Anlage, so dass bei    Störungen   nur    einzelne   Anlagenteile betroffen werden können. Bisher erforderten solche    Durchführungen   jedoch    einen   grossen Aufwand, da sie    in   Abmessungen und Material auf die    Kapselung   abgestimmt sein mussten. 



  Bei Verwendung eines    Zwischenringes   ist es dagegen nicht mehr    erforderlich,   den Flansch der Durchführung so gross zu machen, dass er mit den Behältern unmittelbar, also zwischen deren Verbindungsflanschen liegend, verschraubt werden kann. Dies ermöglicht eine bedeutende    Materialersparnis.   Darüber hinaus ist die erfindungsgemässe Anordnung deshalb günstig, weil das im allgemeinen mechanisch empfindliche Isoliermaterial nicht mehr direkt den grossen    Kräften.ausgesetzt   ist, die an der Verbindungsstelle der Behälter auftreten können.

   Ausserdem kann man den    Zwischenring   aus einem nichtmagnetischen Material herstellen und dadurch die    Wirbelstromverluste   herabsetzen,    während   eine Herstellung der ganzen Anlage aus solchem Material aus    wirtschaftlichen      Gründen,   ausgeschlossen ist. 



  Der Zwischenring besitzt zweckmässig einen Absatz zur    Zentrierung   der    Durchführung.   Ferner ist es günstig, wenn der    Zwischenring   an den in das Behälterinnere ragenden Kanten abgerundet oder abgeflacht ist. Dadurch kann man hohe örtliche Belastungen des Isoliermittels in den    Behältern   vermeiden. 



  Um die    Schottung   der Anlage zu erleichtern, kann man den Zwischenring mit einer Nut für einen Dichtungsring versehen, der mit    dem   Flansch der Durchführung    zusammenwirkt,   wie es an Hand der    Fig.   3 und 4 näher beschrieben wird. 



  Die    Hochspannungsschaltanlage   für    beispielsweise   110    kV   besitzt zwei geerdete Metallbehälter 31 und 32, die über ein Rohr 33 miteinander verbunden sind. Die Behälter sind zur Isolierung mit    Schwefelhexafluoridgas      gefüllt.   Sie enthalten die aktiven Teile 34 und 35 einer Hochspannungsschaltanlage, z. B. Leistungsschalter, Trennschalter, Wandler und    dergleichen.   



  Das Rohr 33 besteht aus dem jedem Behälter zugeordneten Stutzen 36 und den dazwischenliegenden Rohrstücken 37 und 38, die    bei   39 miteinander verschraubt sind. An den Verbindungsstellen zwischen den Stutzen 36 und den Rohrstücken 37 bzw. 38 sind Durchführungen 40 angeschraubt, die die elektrische Verbindung zwischen den aktiven Teilen 34, 35 in den Behältern 31 und 32 herstellen und die Behälter gasdicht abschliessen. Die Durchführungen sind gemäss der Erfindung an einem Zwischenring 41 befestigt, wie in    Fig.   4 näher dargestellt ist. 



  Der Zwischenring 41 besteht aus nichtmagnetischem Material, z. B.    Bronze,      während   die Behälter und Verbindungsrohre aus Stahl hergestellt sind. Der Zwischenring besitzt eine Ringnut 42 zur Aufnahme    eines   Rundschnurringes 43, der die Verbindung zwischen dem Stutzen 36 und dem Rohrstück 37 abdichtet. Er ragt mit zwei Absätzen 45 und 46 in den Stutzen 36 und die Rohrstücke 37 bzw. 38, so dass die Teile des Rohres 33 gut zentriert sind. Ein weiterer Absatz 47 dient zur    Zentrierung   des Flansches 48 der Durchführung 40. Die gegenüberliegende Kante ist bei 49    abgeschrägt.   



  Die Durchführung 40 besteht aus Giessharz. Sie ist mit Schrauben 50 befestigt,    die   in eingegossenen Buchsen 51 geführt sind. Zur Abdichtung der Befestigungsstelle der Durchführung enthält der    Zwischenring   41 in einer Nut 52 mit rechteckigem Querschnitt einen    Rundschnurring   '53. Dieser Ring legt sich in fertig montiertem Zustand gegen den    Flansch   48 der Durchführung 40 und ergibt dadurch einen gasdichten Abschluss. 



     Eine   weitere Dichtung 55    liegt   in einer Nut 56 des Rohrstückes 37 bzw. 38. Diese Rohrstücke    weisen   im Verhältnis zu den Behältern 31 und 32 nur kleine Abmessungen auf. Deshalb bereitet die Bearbeitung der Nut 56 keine Schwierigkeiten, und es ist nicht notwendig, die zugehörige Dichtungsstelle in dem Zwischenring 41 zu verlegen. 



  Zu    Wartungsarbeiten      kann   die Anlage zwischen den Rohrstücken 37 und 38 aufgetrennt werden, wenn bei=    spielsweise   nur an dem in dem einen Behälter    enthal-      tenen   Leistungsschalter gearbeitet werden soll. Zu diesem Zweck,sind die beiden Durchführungen über eine Steckverbindung gekuppelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gekapselte Hochspannungsschaltanlage mit mindestens zwei unter Zwischenlage einer in einer Nut angeordneten Dichtung miteinander verschraubten Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stossstelle zwischen den beiden Behältern ein Zwischenring vorgesehen ist, der die Nut für die Dichtung enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Gekapselte Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring in Richtung der Achse der Stossstelle je eine Nut auf gegenüberliegenden Seiten aufweist und jede Nut einen Dichtungsring enthält, der gegen einen ebenen Flansch gepresst wird. 2.
    Gekapselte Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring zur Befestigung einer im Innern der Behälter angeordneten Durchführung dient. 3. Gekapselte Hochspannungsschaltanlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring einen Absatz zur Zentrierung der Durchführung besitzt. 4. Gekapselter Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwi- <Desc/Clms Page number 3> schenring an den in das Behälterinnere ragenden Kanten abgerundet oder abgeschrägt ist. 5.
    Gekapselte Hochspannungsschaltanlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist, der gegen den Flansch der Durchführung gedrückt wird.
CH1284765A 1964-09-30 1965-09-16 Gekapselte Hochspannungsschaltanlage CH436430A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0093529 1964-09-30
DES0095176 1965-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH436430A true CH436430A (de) 1967-05-31

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ID=25997844

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1284765A CH436430A (de) 1964-09-30 1965-09-16 Gekapselte Hochspannungsschaltanlage

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CH (1) CH436430A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804607A1 (de) * 1978-02-03 1979-08-09 Driescher Spezialfab Fritz gekapselte, isoliergasgefuellte mittelspannungsschaltanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804607A1 (de) * 1978-02-03 1979-08-09 Driescher Spezialfab Fritz gekapselte, isoliergasgefuellte mittelspannungsschaltanlage

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