CH436348A - Druckplatte und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Druckplatte und Verfahren zu deren Herstellung

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CH436348A
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CH
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reinforcement
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printing plate
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plastic
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CH577866A
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Tschudi Hans
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Tschudi Hans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/12Printing plates or foils; Materials therefor non-metallic other than stone, e.g. printing plates or foils comprising inorganic materials in an organic matrix
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C3/00Reproduction or duplicating of printing formes
    • B41C3/04Reproduction or duplicating of printing formes to produce rubber printing blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description


  Druckplatte und Verfahren zu deren     Herstellung       Es ist bekannt, dass Gummi und Kunststoffe ver  schiedener Art sich für die Herstellung von Druckplatten  eignen. Sie zeigen gegenüber Schlägen, wie sie beim Be  drucken von Papier, Folien aus Metall usw. an den Kan  ten der einzelnen Buchstaben und Trennlinien auftreten,  eine höhere Widerstandsfähigkeit als     Letternmetall.    Dies  ist besonders bei grossen Auflagen von erheblicher Be  deutung.  



  Ebene und     zylinderförmig    gebogene Druckplatten  aus Metall werden in der Regel mit Klauen,     Nägeln    und  dgl. an den in den Druckmaschinen hierfür vorgesehe  nen Unterlagen befestigt, damit sie sich während der  Arbeit nicht davon lösen. Nicht genügend flache oder       zylindrische    Platten können dabei auf die genau vorbe  reitete Unterlage angepresst werden.  



  Für die ersten Druckplatten aus Kunststoff wurden  harte Kunststoffe verwendet; diese Platten erwiesen sich  als spröde und schwer zu bearbeiten. Später kamen  Druckplatten aus thermoplastischen Kunststoffen auf,  welche dank ihrem geringen Gewicht beim Fernversand  gegenüber Metallen erhebliche Vorteile boten. Neuer  dings wird die Gewichtseinsparung durch Verwendung  von Schaumstoffen aus     Polyvinylchloriden,        Polyuretha-          nen    usw. noch vergrössert, weil die     Schaumstruktur    im  Inneren nach dem Prägen teilweise noch erhalten bleibt.  



  Bei allen Arten von     Kunststoff-Druckplatten    bildet  ihre     Befestigung    auf einer Unterlage, sowie ein rasches  und leichtes Auswechseln grosse Schwierigkeiten. Ein  einwandfreies, zuverlässiges Kleben ist wohl     möglich,     dauert aber längere Zeit und gestattet kein nachträg  liches Verschieben zum Ausrichten von Bildern und  Schriftsätzen. Zudem wird das Entfernen der Druck  platte nach dem Druck desto schwieriger und zeitrau  bender, je zuverlässiger die     Klebung    ist, worauf die Un  terlage meist noch gesäubert werden muss.  



  Kunststoffe besitzen in der Regel eine viel grössere  Wärmedehnung als die metallene Unterlage. Dieser Um  stand begünstigt beim Drucken das Ablösen von der  selben.     Härtbare    Kunststoffe sind zu spröde, um bloss  aufgespannt werden zu können; Thermoplaste, insbeson-         dere    Schäume, strecken sich im Gebrauch und werden  daher locker.  



  Zur Vermeidung dieser Nachteile zeichnet sich die  Druckplatte nach der Erfindung, welche einen minde  stens zum grösseren Teil aus Gummi oder     Kunststoff     bestehenden Plattenkörper aufweist, dadurch aus, dass  sie mit einer     Armierung    versehen ist. Die Erfindung be  trifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer derarti  gen Druckplatte. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch  aus, dass man eine die Armierung enthaltende, zum  Aufspannen des Plattenkörpers dienende Gummi- oder  Kunststoffschicht mit einer verschleissfesteren, zur Bil  dung der Prägefläche des Plattenkörpers dienende Gum  mi- oder Kunststoffschicht     vereinigt.     



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es ist:       Fig.    1 eine perspektivische Darstellung einer Druck  platte, und       Fig.    2 ein Schnitt durch eine andere Druckplatte.  Die in     Fig.    1 dargestellte Druckplatte weist einen  rechteckigen Plattenkörper 1 auf, der z. B. aus thermo  plastischem Kunststoff und einem in demselben einge  betteten metallischen     Armierungsnetz    2 besteht, von dem  in der Zeichnung nur zwei auf     entgegengesetzten    Seiten  zum Körper 1 hinausragende Teile sichtbar sind.

   Die       Prägefläche    des Plattenkörpers 1 ist in üblicher Weise  mit einem Schriftsatz 3 in Hochprägung versehen, von  dem nur einige Buchstaben dargestellt sind. Die Ränder  des Netzes 2, die zu den Schmalseiten 4 des Körpers 1  parallel sind, an denen das Netz 2 aus letzterem austritt,  sind in zwei zu diesen     Schmalseiten    4 parallelen Leisten  5 eingebettet. Die Leisten 5, die aus Kunststoff oder  Metall bestehen können, sind mit einer Reihe von  Löchern 6 versehen, die zur Aufnahme von Schrauben,       Nägeln,    Klauen oder dgl. dienen, mit denen der Platten  körper 1 straff     anliegend    auf einer nicht dargestellten  Unterlage aufgespannt wird.  



  Um eine besonders feste, unverrückbare Rufspan  nung der Druckplatte zu gewährleisten, ist es sehr vor  teilhaft, auf deren unteren Seite Rippen,     Rillen    oder dgl.      vorzusehen, die zu einer entsprechenden, in der Druck  maschine vorgesehenen Befestigungsunterlage passen.  



       Eine    solche Ausführungsform ist in     Fig.    2 dargestellt,  gemäss welcher der Plattenkörper 1 unten mit parallelen  Rippen 7 von     trapezförmigem    Querschnitt versehen ist,  denen in einer Befestigungsanlage 8 entsprechende Nu  ten 9 gegenüberstehen. Das     Armierungsnetz    2 ragt wie  der an zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten  4 des Körpers 1 vor, wobei die vorragenden Teile wieder  mit nicht dargestellten     Befestigungsmitteln,    z. B. Leisten,       Spannvorrichtungen    oder dgl. versehen sein können.  Man kann aber gegebenenfalls diese vorragenden Netz  teile selbst an den Seiten der Unterlage 8     annageln.     



  Selbstverständlich kann die Unterlage auch zylin  drisch sein, wie es für Rotationsdruckmaschinen nötig ist.  Die     Armierung    kann auch aus     Textil-    oder Glas  gewebe, parallelen Fäden aus Metall, Glas oder Textil  fasern, aus gelochten     Metallfolien    usw. bestehen. Zum  Plattenkörper 1     hervorragende    Teile der     Armierung     können auch in eine Kunststoff- oder Gummischicht von  geringerer Dicke als der Plattenkörper eingebettet     sein.     Man kann z.

   B. die ganze Armierung in eine      Aufspann-          schichb>    aus Kunststoff einbetten und dann mit dieser       Aufspannschicht    eine  Prägeschicht  vereinigen, die aus  einem besonders verschleissfesten     Kunststoff    besteht und  in dem eine Zeichnung oder der Schriftsatz 3 hochge  prägt wird, vorzugsweise im gleichen Arbeitsgang, in  dem die beiden Schichten miteinander vereinigt werden.  Für die     Aufspannschicht    können vorzugsweise Schaum  stoffe aus     Polyvinylchloriden,        Polyurethanen    usw. ver  wendet werden.

   Die Armierung könnte eventuell auch  ganz an der unteren     Oberfläche    des Plattenkörpers     vor-          @gesehen    sein, doch     ist        die    gezeigte     Einbttung    vorzu  ziehen. Es können gegebenenfalls auch mehrere     Armie-          rungsschichten    vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Druckplatte, welche einen mindestens zum grös- seren Teil aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Plat tenkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Armierung versehen ist.
    II. Verfahren zur Herstellung der Druckplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge@kennzeichn@et, dass man eine die Armierung einhaltende, zum Aufspannen des Plat tenkörpers dienende Gummi- oder Kunststoffschicht mit einer verschleissfesteren, zur Bildung der Prägefläche des Plattenkörpers dienenden Gummi- oder Kunststoff schicht vereinigt. UNTERANSPRÜCHE 1. Druckplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Armierung (2) zum Plattenkör per (1) vorsteht. 2.
    Druckplatte nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum Plattenkörper (1) vorstehen den Teile der Armierung (2) mit zu dessen Befestigung an einer Unterlage dienenden Organen (5) versehen sind. 3. Druckplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Armierung aus Metall, Glas oder Textilmaterial in Form von Fäden oder mindestens eines Netzes besteht. 4. Druckplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Plattenkörper (1) auf seiner der Prägefläche entgegengesetzten Seite Erhöhungen, z. B. Rippen (7) oder Vertiefungen aufweist, die dazu be stimmt sind, mit entsprechenden Vertiefungen (9) oder Erhöhungen einer Unterlage (8) in Eingriff zu kommen.
    5. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Vereinigung der beiden Schichten in einem Arbeitsgang mit der Prägung der Prägefläche vornimmt.
CH577866A 1966-04-21 1966-04-21 Druckplatte und Verfahren zu deren Herstellung CH436348A (de)

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