Bandschleifmaschine Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine für das Schleifen von Profilen, Kanten und Fälzen, mit an einem Ständer angeordneten feststehenden Auflage tisch, auf dem ein Werkstück mittels Förderer an min destens einem endlos umlaufenden Schleifband entlang geführt wird.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art ist der Auflagetisch am Ständer der Maschine in der Höhe horizontal und im Winkel zum Schleifband verstellbar gelagert. Sollen an solchen Maschinen Profile oder son stige Formen an vorzugsweise grossflächigen Werkstük- ken, wie z. B. Oberkränzen, Unterkränzen oder Platten, geschliffen werden, die zur Auflagefläche des Werk stückes keinen Winkel von etwa 90 , sondern einen spitzeren Winkel bilden oder sogar parallel dazu verlau fen, dann muss der Auflagetisch entsprechend stark verstellt werden.
Mit Rücksicht auf die Vorschuborgane für das Werkstück ist eine solche Verstellung aber nur begrenzt möglich, was zur Folge hat, dass solche Pro file an vorgenannten Maschinen nicht geschliffen wer den können. Dia herkömmlichen Maschinen haben aus- serdem den Nachteil, dass durch die notwendige Ver stellung des Arbeitstisches sowohl die Arbeitshöhe als auch die Winkelstellung des Werkstückes häufig verän dert werden müssen.
Die Bandschleifmaschine gemäss der vorliegenden Erfindung soll im Gegensatz dazu mit einem feststehen den Auflagetisch ausgestattet sein, um in einer Schleif fertigungsstrasse eingesetzt zu werden, bei der die Werk stücke stets auf einem Niveau und in horizontaler Lage transportiert werden.
Weiterhin ist es auch bereits bekannt, bei einer Schleifmaschine ein feststehendes Schleifband vorzuse hen, in dem eine höhenbewegliche schwenkbare An druckrolle vorgesehen ist, durch welche das Schleifband in seinem Arbeitsbereich verformt wird. Hierbei ist das Schleifband nur in eine Richtung hin schwenkbar be weglich und sonst in seiner Lage feststehend vorgesehen. Zusammen mit dem Schleifband ist nur dessen Andruck richtung bewegbar.
Soweit bei einer anderen Schleifmaschine eine mit tels Gewindespindel höhenbewegbare Tragsäule vorge sehen ist, die an ihrem oberen Ende einen Querbalken mit einem umlaufenden Schleifband trägt, so ist dieser Querbalken gegenüber einem feststehenden Arbeits tisch hin nur um 90 verschwenkbar. Eine waagerechte oder vertikale Verstellung des Schleifbandes ist nicht vorgesehen.
Soweit ausserdem bei einer anderen bekannten Bandschleifmaschine zum spitzenlosen Schleifen von runden Stangen oder Rohren mit zwei sich gegenüber liegenden und in horizontaler Ebene verstellbaren Schleifbändern eine Trägerachse vorgesehen ist, die eine Antriebs-, Füh rungs-, Spann- und Andruckeinrichtung als Einheit trägt,
so lässt sich diese Achse als Pendel achse zur Erzielung einer Oszillations-Wirkung nur un ter geringem Winkel verschwenken. Dieser Vorrichtung fehlt jedoch n@ebien einer igrosswinklngen Verschwemkbar- keit und Festsstellbarkeit ider Achse eine Höhenbeweglich keit der gesamten vorgenannten Einheilt. Auch eine solche Spezialmaschine ist .ebenso wie die andere vorgenannte Ausführung als
universelle Bandschleifmaschine nicht brauchbar.
.Aufgabe ider voüliegenden Erfindung ist es, die Nach teile bekannter Bandschleifmaschinen zu beseitigen und eine universell anwendbare Profil-, Kanten- und Falz schleifmaschine zu schaffen.
Gemäss der Erfindung ist bei einer Bandschleifma- schine für das Schleifen von Profilen, Kanten und Fil zen mit an einem Ständer angeordnetem feststehendem Auflagetisch, auf dem ein Werkstück mittels Förderer an mindestens einem endlos umlaufenden Schleifband entlanggeführt wird, wenigstens ein Schleifband mit Antriebs-,
Führungs- und Andruckeinrichtungen als eine Einheit in vertikaler und horizontaler Richtung verstellbar und um eine parallel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes sich erstreckende Achse verschwenk- bar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die ver- schwenkbare Achse über eine Spindel, vorzugsweise ein selbsthemmendes Schneckengetriebe, in jeder Lage fest stellbar und festlegbar; die Führungsstangen sind auf einem Support gelagert, der auf vertikalen Führungen des Maschinenständers geführt ist.
Eine solche Bandschleifmaschine zeigt eine univer selle Schleifwirkung und ermöglicht einen genauen Schliff, da insbesondere bei Furnierkanten oder mit Falzen oder Profilen ausgestatteten Kanten die vorlie gende Maschine eine hervorragende Anpassungsfähig- keit an das Werkstück besitzt; das Schleifband lässt sich nämlich immer in die erforderliche Lage zu dem auf dem festen Auflagetisch als Werkstückführungsbahn sich be wegenden Werkstück bringen.
Bei einer weiteren Ausbildung mit zwei Schleifbär- denn bellen sich heidegegenüberliegenden Schleifbän- der in gewissen Grenzen selbsttätig auf die Werkstück breite ein, wobei entsprechend der Einstellung der ver schiebbaren Gegengewichte ein gleichmässiger starker Andruck der Druckschuhe gegen das Schleifband und damit gegen das Werkstück erzielt wird.
Dadurch erreicht man, dass sich die Schleifangriffs- punkte der Form des Werkstückes genau anpassen und die Sparabnahme nur dem eingestellten Schleifdruck entsprechend - erfolgt. Die Werkstückkantenoberfläche wird in ihrer Form nicht verändert, sondern auf allen Stellen gleichmässig ausgeschliffen. Es ist somit möglich, Werkstücke zu schleifen, deren Kanten mit sehr dünnen Furnieren, z. B. von etwa 0,6 mm Stärke, überzogen oder sogar Filze oder Profile ausgebildet sind.
Durch eine derartige Anordnung der Druckschuhe werden die bei jedem Werkstück vorkommenden Tole ranzen selbsttätig berücksichtigt, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass dünne Furniere durchgeschliffen werden.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform .einer Bandschleifmaschine können neben dieser selbsttätigen Einstellung des Schleifdruckes Steuereinrichtungen die ser Druckschuhe oder Druckstücke oder Formstücke so steuern, dass sie das Schleifband erst dann zum Angriff bringen, wenn das Werkstück auf der Führungsbahn die entsprechende Lage zum Schleifband erreicht hat.
Gemäss einer günstigen Ausführungsform sind in der Bewegungsbahn des durchlaufenden Werkstückes zwei nebeneinander angeordnete, auf Führungen in Bewe gungsrichtung verschiebbare Anschläge vorgesehen, die über Steuereinrichtungen mit den verschiebbaren Druck schuhen gekuppelt sind. Diese Anschläge können zweck- mässig als Druckrollen ausgebildet sein, die im Bereich der Stirnkanten der Werkstücke vorstehen und von die sen bewegt werden.
Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Rückansicht einer Bandschleifmaschine mit abgenommenem Schleifband, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Maschine, Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe Maschine entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 1 oder 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines anderen Werkstückes mit einem gegenüber der Auflagefläche unter einem sehr spitzen Winkel stehenden Profil sowie eines Profilwerk- zeuges mit dazwischen liegendem, im Schnitt dargestell ten Schleifband, Fig. 5 eine Seitenansicht einer mit zwei gegenüber liegenden Druckschuhen für endlos umlaufende Schleif- Bänder ausgestattete abgeänderte Bandschleifmaschine teilweise im Schnitt,
entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig, 6, Fig. 6 eine Draufsicht auf dieselbe Maschine, ent sprechend Fig. 5, Fig. 7 eine schematische Darstellung zweier neben einander und versetzt zueinander stehender Druckrollen als Anschläge für eine Steuereinrichtung mit teilweisem Schnitt des Gehäuses in vergrösserter Darstellung, Fig. 7a einen Schnitt durch das Gehäuse einer der in Fig. 7 dargestellten Druckrollen mit Stirnansicht der Druckrolle,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein Steuerventil zum Bewegen der Druckschuhe.
Auf einem Hauptständer 1 ist ein Auflagetisch 2 fest angeordnet. Ein Transportband 3 ist so in den Auf lagetisch 2 eingebaut, dass es ein Werkstück 4 transpor tieren kann. Das Transportband 3 wird durch einen Getriebemotor (nicht dargestellt), dessen Geschwindig keit stufenlos regulierbar ist, angetrieben. Damit das Werkstück 4 auf dem Transportband 3 eine gute Haf tung hat, wird es durch Andruckrollen 5, die z. B. mit einem entsprechenden Gummiüberzug versehen und in vertikaler Richtung federnd gelagert sind, gegen das Transportband 3 gepresst.
Ein Anschlaglineal 6 am Auflagetisch 2 gibt dem Werkstück eine präzise Gerad- führung.
Ein Schleifband 7 läuft über eine durch einen Motor 8 angetriebene Bandscheibe und eine durch eine Band spannführung 10 spannbare Bandscheibe 11. Antriebs und Spannaggregate des Bandes 7 sind auf einer Träger achse 12 gelagert, die in einem Horizontalsupport 13 um ihre Achse 14 drehbar angeordnet ist. Die Drehung die ser Trägerachse 12 um ihre eigene, gedachte Achse 14 erfolgt durch ein Schneckengetriebe 15 an einem Hand rad 16. Dieses Schneckengetriebe 15 ist selbsthemmend, so dass die Trägerachse 12 in jeder eingestellten Stellung feststeht.
Der Horizontalsupport 13 ist auf Führungs stangen 17 in horizontaler Richtung durch eine Spindel 18 an einem Handrad 19 verstellbar. Die Führungsstan gen 17 sind in einem Vertikalsupport 20 fest angeordnet, der auf im Ständer 1 fest angeordneten Vertikalführun gen 21 geführt ist. Durch eine Spindel 22 ist der Support 20 in vertikaler Richtung mittels Handrad 23 verstellbar.
Die Andruckrollen 5 sind an einem Druckbalken 24 in der Höhe und in horizontaler Richtung verstellbar angeordnet. Diesvx Druckbalken 24 ist auf Horizontal- tarmen. 25 angebracht,
die auf beiden Säulen 26 in der Höhe zentral oder einzeln verstellbar angeordnet sind.
Diese Säulen 26 sind fest mit dem Ständer 1 verbunden, iso dass die Druckeilemente 5, 24, 25 eine Einheit mit idem Ständer 1 büden.
Sollen Werkstücke 4 ian dar Maschine geschlif- fen werden, so werden ider Höhensupport 20, der Horizontalsupport 13 und die Trägerachse 12 um ihre Längsachse 14 unter einem gewissen Winkel so einge stellt, dass das urverformte Schleifband 7 zu der zu schleifenden Fläche an dem Werkstück 4 parallel und etwa in deren Mitte läuft.
In Fig. 4 ist ein Profil an einem anderen Werkstück 27 gezeigt, das zu seiner Auf lagefläche einen sehr spitzen Winkel bildet. Das Schleif band 7 ist in der dargestellten Lage noch urverformt und liegt so ungefähr parallel zu der Tangente an der Profilform. Durch das Profilwerkzeug 28 wird das Schleifband 7 gegen das zu schleifende Profil gepresst. Das Schleifband. 7 verformt sich dadurch entsprechend der zu schleifenden Profilform.
Zum Schleifen solcher Teile wird also das ganze Schleifaggregat um die Trägerachse 12 so geschwenkt und in vertikaler und horizontaler Richtung so einge- stellt, dass das Schleifband die entsprechende Stellung zu dem zu schleifenden Profil einnimmt.
Die abgeänderte Ausführung gemäss den Fig. 5-8 zeigt denselben Grundaufbau. Auf einem Hauptständer 31 ist ein Auflagetisch 32 fest angeordnet, in dem ein Transportband 33 so eingebaut ist, dass es ein Barauf liegendes Werkstück 34 transportieren kann. Das Trans portband 33 wird durch einen nicht .dargestellten Ge triebemotor, dessen Geschwindigkeit stufenlos regelbar ist, angetrieben. Damit das Werkstück 34 auf dem Transportband 33 eine gute Haftung hat, wird es durch Andruckrollen 35, die z.
B. mit einem entsprechenden Gummiüberzug versehen und in vertikaler Richtung federnd gelagert sind, gegen das Transportband 33 ge- presst. Ein Anschlaglineal 36 gibt dem Werkstück 34 eine präzise Geradführung.
Ein endloses Schleifband 37 (Fig. 6) läuft über eine durch einen nicht dargestellten Motor angetriebene Bandscheibe 38 und eine durch eine Bandspannführung 39 verstellbare Bandscheibe 40. Antriebs- und Spann aggregate des Bandes sind auf einer Trägerachse 41 an geordnet. Diese Trägerachse 41 ist in einem Horizontal support 42 um ihre eigene gedachte Achse 43 drehbar gelagert. Die Drehung dieser Achse 43 erfolgt durch ein Schneckengetriebe 44 an einem Handrad 45. Das Schneckengetriebe ist selbsthemmend, so dass die Trä gerachse 41 in jeder eingestellten Stellung feststeht.
Der Horizontalsupport 42 ist auf Führungsstangen 46 in horizontaler Richtung durch eine Spindel 47 an einem Handrad 48 verstellbar. Die Führungsstangen 46 sind in einem Vertikalsupport 49 fest angeordnet. Der Ver tikalsupport 49 wird auf Vertikalführungen 50 geführt, die im Ständer 31 fest angeordnet sind. Durch eine Spindel 51 ist der Support 49 in vertikaler Richtung mittels Handrad 52 verstellbar.
Die Andruckrollen 35 sind an einem Druckbalken 53 in der Höhe und in horizontaler Richtung verstellbar angeordnet.
Ein endloses Schleifband 54 läuft über Bandrollen 55 und 56, von denen die Rolle 56 durch einten. Motor 57 angetrieben wird. Die Bandroilen 55, 56 einschdiess- dich Motor 57 sind an einem Support<B>58</B> gelagert, der auf Führungen 59 in vertikaler Richtung durch eine Spindel 60 verstellbar ist.
Diese Führungen 59 sind an einem Horizontalsupport 61 befestigt, der auf Führun gen 62, die an der einen Seite im Hauptständer 31 und an der anderen Seite im Nebenständer 75 gelagert sind, in horizontaler Richtung durch eine Spindel 63 am Handrad 64 verstellbar ist.
Zwei Druckschuhe oder -stücke 65a, 65b, welche die Schleifbänder 37 und 54 beim Schleifvorgang von der Innenseite her gegen das Werkstück 34 drücken, sind an Führungsstangen 66 in Führungen 67 auf Ku geln so gelagert, dass die Führungsstangen 66 mit den Druckstücken 65a, 65b in axialer Richtung leicht verstellbar sind. Quertraversen 68 sind mit den Füh rungsstangen fest verbunden. Zwei Stellschrauben 69 gestatten die Einstellung der Bewegungsbereiche der Druckstücke 65a, 65b gegen die Schleifbänder 37, 54.
An den Führungen<B>67</B> sind Haltearme 70 angeordnet, an deren Enden um zwei Punkte 71 Winkelhebel 72 in vertikaler Ebene -drehbar gelagert sind, die durch Ver bindungsstücke 73 mit den Traversen 68 verbunden sind. Die Winkelhebel 72 tragen in Längsrichtung ver stellbare Gegengewichte 74, die um die Drehpunkte 71 Kraftmomente ausüben. Die daraus resultierenden Kräf te werden über die Führungsstangen 66 auf die Druck- stücke 65a, 65b übertragen und wirken hier als Schleif drucke während des Schleifvorganges. Durch Verstel len der Gegengewichte 74 auf den Winkelhebeln 72 kön nen diese Kräfte bzw. Schleifdrücke in gewissen Berei chen eingestellt werden.
Zwei Kontaktrollen 76 und 77 sind jeweils in einem Gehäuse 76a, 77a mittels Federn 76b elastisch nach giebig gelagert und auf Führungen 78 und 79 in axialer Richtung des Druckbalkens 53 verschiebbar angeord net. In Fig. 6 stehen diese Kontaktrollen 76 und 77 ne beneinander; die Arbeitsstellung mit versetzt zueinander stehenden Druckrollen 76, 77 zeigt Fig. 7.
Diese Kon- taktrodlen 76, 77 (Fig. 7) betätigen in Aden Gehäusen 76a bzw. 77a angeordnete Endschalter 80, 81, die in Reihe geschaltet sind, so dass sie .einen Steuerstromkreis dann gchhesisen, wenn .sich beide l,'-ontalctrodlen 76; 77 in ihrer unteren Stellung befinden, sich also kein Werkstück im Durchlauf unter diesen Kontaktrollen 76, 77 aufhält. Durch Schliessen des Stromkreises werden die Spulen 82a zweier jeweils den Druckschuhen 65ä, 65b bzw.
deren Führungsstangen 66 zugeordneten elektromagne tischen Steuerventile 82 erregt, wodurch sich Schieber 83 nach links bewegen und Kanäle 84 mit den Vorräu men 85 und Membranen 86 verbinden. Durch Einwir kung von Druckluft werden diese Membranen 86 und die damit verbundenen Stössel 87 (in Fig. 8) nach rechts bewegt, so dass über die Quertraversen 68 und die Füh rungsstangen 66 die Druckstücke 65 vom Band sich ab heben - wodurch oder Schleifvorgang augenblicklich beendet wird.
Läuft ein neues Werkstück 34 an, wird zunächst die vordere Kontaktrolle 77 (Fig. 7) angehoben. Der Kon takt des Endschalters 81 unterbricht den Stromkreis und Federn 88 bewegen die Schieber 83 der beiden elektromagnetischen Steuerventile 82 nach rechts. Die Druckluftkanäle 84 werden unterbrochen, die Druck luft kann durch Kanäle 89 aus den Vorräumen 85 ent weichen und die Membranen und damit die Stössel 87 bewegen sich in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Da durch werden die Quertraversen 68 wieder frei und die Druckstücke 65 infolge der Einwirkung der Gegenge wichte 74 von der Innenseite her gegen die Schleifbänder und das Werkstück gedrückt.
Nach dem Durchlauf des Werkstückes wird der Stromkreis erst dann wieder geschlossen, wenn das Werkstück auch an der hinteren Kontaktrolle 76 vor beigelaufen ist.
Dieses Zwei-Kontaktrollensystem, insbesondere auch dessen Anordnung, ermöglicht es, die Trägheit aller Schalt- und Steuerorgane; die Vorschubgeschwindigkeit und die beim An- und Ablauf des Werkstückes erforder lichen verschiedenen Schaltwege individuell zu berück- isichtigem. Die mit Druckrollen Tals Anschlägen eusigestat- tete Steuereinrichtung für die Druckschuhe oder dgl.
bewirkt insbesondere in. Verbindung mit den Membran- steuerventilen ,ein ;stossfreies Ansetzen und Anheben ,der Druckschuhe beim Durchlaufen ;
des Werkstückes. Durch das Verschieben der Druckrollen parallel zur Laufrichtung des Werkstrickes .lässt sich der Zeit punkt der Bewegung der Druckschuhe oder dgl. in Ab hängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit einstellen.
Die Bewegung der Druckschuhe oder dgl. beim An setzen und/oder Anheben kann ausser auf die vorbe- schriebene Weise auch in anderer Weise elektrisch, pneumatisch, mechanisch oder in deren Kombination gesteuert werden.
Belt grinding machine The invention relates to a belt grinding machine for grinding profiles, edges and rebates, with a fixed support table arranged on a stand, on which a workpiece is guided along by means of a conveyor on at least one endlessly rotating grinding belt.
In the previously known machines of this type, the support table on the stand of the machine is mounted horizontally in height and adjustable in angle to the grinding belt. Should profiles or other forms on preferably large workpieces such as B. top wreaths, lower wreaths or plates are ground, the piece to the support surface of the work piece do not form an angle of about 90, but an acute angle or even run parallel to it fen, then the support table must be adjusted accordingly.
With regard to the feed members for the workpiece, such an adjustment is only possible to a limited extent, with the result that such profiles cannot be ground on the aforementioned machines. Conventional machines also have the disadvantage that the necessary adjustment of the work table means that both the working height and the angular position of the workpiece have to be changed frequently.
The belt grinder according to the present invention, in contrast, should be equipped with a fixed support table in order to be used in a grinding production line in which the work pieces are always transported on one level and in a horizontal position.
Furthermore, it is also already known to vorzuse hen a stationary grinding belt in a grinding machine in which a vertically movable pivotable pressure roller is provided, through which the grinding belt is deformed in its work area. Here, the sanding belt is only pivotable in one direction and is otherwise fixed in its position. Together with the sanding belt, only the pressure direction can be moved.
As far as in another grinding machine with means of threaded spindle height-movable support column is easily seen, which carries a crossbar with a circumferential sanding belt at its upper end, this crossbar is only 90 pivotable towards a stationary work table. A horizontal or vertical adjustment of the sanding belt is not provided.
Insofar as in another known belt grinding machine for centerless grinding of round rods or tubes with two opposing grinding belts that are adjustable in the horizontal plane, a support axis is provided which carries a drive, guide, tensioning and pressure device as a unit,
this axis can be pivoted as a pendulum axis to achieve an oscillation effect only at a small angle. However, this device lacks a large-angle pivotability and a fixability on the axis of a height mobility of the entire aforementioned unit. Such a special machine is also like the other aforementioned version as
universal belt grinder not usable.
. Task ider present invention is to eliminate the disadvantages of known belt grinders and to create a universally applicable profile, edge and rebate grinding machine.
According to the invention, in a belt grinding machine for grinding profiles, edges and felt with a stationary support table arranged on a stand, on which a workpiece is guided along at least one endlessly rotating grinding belt by means of a conveyor, at least one grinding belt with drive,
Guide and pressure devices adjustable as a unit in the vertical and horizontal directions and pivotable about an axis extending parallel to the direction of movement of the workpiece.
In a preferred embodiment, the pivotable axis can be fixed and fixed in any position via a spindle, preferably a self-locking worm gear; the guide rods are mounted on a support that is guided on vertical guides of the machine frame.
Such a belt sanding machine shows a universal sanding effect and enables precise sanding, since the machine at hand has excellent adaptability to the workpiece, especially in the case of veneer edges or edges equipped with rebates or profiles; namely, the grinding belt can always be brought into the required position relative to the workpiece moving on the fixed support table as the workpiece guide track.
In a further embodiment with two sanding belts, the sanding belts opposite the heather bark automatically on the workpiece width within certain limits, whereby, depending on the setting of the sliding counterweights, the pressure shoes are evenly pressed against the sanding belt and thus against the workpiece.
This ensures that the points of application of the grinding are precisely adapted to the shape of the workpiece and the savings only take place in accordance with the set grinding pressure. The shape of the workpiece edge surface is not changed, but is ground evenly on all points. It is thus possible to grind workpieces whose edges are covered with very thin veneers, e.g. B. of about 0.6 mm thick, coated or even felts or profiles are formed.
By arranging the pressure shoes in this way, the tolerances occurring with each workpiece are automatically taken into account without running the risk of thin veneers being sanded through.
In an expedient embodiment, a belt sander can, in addition to this automatic setting of the sanding pressure, control these pressure shoes or pressure pieces or fittings so that they only attack the sanding belt when the workpiece has reached the corresponding position on the guide track.
According to a favorable embodiment, two adjacent stops, which are arranged next to one another and can be displaced on guides in the direction of movement, are provided in the path of movement of the moving workpiece, which stops are coupled to the displaceable pressure shoes via control devices. These stops can expediently be designed as pressure rollers which protrude in the area of the front edges of the workpieces and are moved by them.
Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawings. 1 shows a rear view of a belt sanding machine with the sanding belt removed, FIG. 2 shows a plan view of the same machine, FIG. 3 shows a cross section through the same machine according to the section line I-I in FIG. 1 or 2,
4 shows a side view of another workpiece with a profile that is at a very acute angle with respect to the support surface, as well as a profile tool with a sanding belt in between, shown in section, FIG. 5 shows a side view of one with two opposed pressure shoes for endlessly rotating sanding - Modified belt grinding machine equipped with belts, partly in section,
Corresponding to section line II in Fig. 6, Fig. 6 is a plan view of the same machine, accordingly Fig. 5, Fig. 7 is a schematic representation of two adjacent and offset pressure rollers as stops for a control device with a partial section of the housing in an enlarged 7a shows a section through the housing of one of the pressure rollers shown in FIG. 7 with an end view of the pressure roller,
8 shows a longitudinal section through a control valve for moving the pressure shoes.
A support table 2 is fixedly arranged on a main stand 1. A conveyor belt 3 is built into the lay-on table 2 so that a workpiece 4 can be transported. The conveyor belt 3 is driven by a gear motor (not shown), the speed of which is continuously adjustable. So that the workpiece 4 on the conveyor belt 3 has a good Haf device, it is by pressure rollers 5, the z. B. are provided with a corresponding rubber cover and are resiliently mounted in the vertical direction, pressed against the conveyor belt 3.
A stop ruler 6 on the support table 2 gives the workpiece a precise straight line.
A grinding belt 7 runs over a belt disk driven by a motor 8 and a belt disk that can be tensioned by a belt tensioning guide 10. Drive and tensioning units of the belt 7 are mounted on a support axis 12 which is rotatably arranged in a horizontal support 13 about its axis 14. The rotation of the water carrier axis 12 about its own imaginary axis 14 is carried out by a worm gear 15 on a hand wheel 16. This worm gear 15 is self-locking, so that the carrier axis 12 is fixed in every set position.
The horizontal support 13 is on guide rods 17 in the horizontal direction by a spindle 18 on a hand wheel 19 adjustable. The guide bars 17 are fixed in a vertical support 20, which is guided on 21 fixed vertical guides in the stand 1. The support 20 can be adjusted in the vertical direction by means of a hand wheel 23 by means of a spindle 22.
The pressure rollers 5 are arranged on a pressure beam 24 to be adjustable in height and in the horizontal direction. This pressure beam 24 is on horizontal arms. 25 attached,
which are arranged centrally or individually adjustable in height on both columns 26.
These columns 26 are firmly connected to the stand 1, iso that the pressure part elements 5, 24, 25 form a unit with the stand 1.
If workpieces 4 are to be ground on the machine, then the height support 20, the horizontal support 13 and the support axis 12 are adjusted around their longitudinal axis 14 at a certain angle so that the originally deformed grinding belt 7 is aligned with the surface to be ground on the workpiece 4 runs parallel and roughly in the middle.
In Fig. 4, a profile on another workpiece 27 is shown, which forms a very acute angle to its support surface. The grinding belt 7 is still originally deformed in the position shown and is thus approximately parallel to the tangent on the profile shape. The grinding belt 7 is pressed against the profile to be ground by the profile tool 28. The sanding belt. 7 is thus deformed according to the profile shape to be ground.
To sand such parts, the entire sanding unit is pivoted about the support axis 12 and adjusted in the vertical and horizontal directions so that the sanding belt assumes the appropriate position for the profile to be sanded.
The modified version according to FIGS. 5-8 shows the same basic structure. A support table 32 is fixedly arranged on a main stand 31, in which a conveyor belt 33 is installed in such a way that it can transport a workpiece 34 lying barren. The transport belt 33 is driven by a gear motor, not shown, the speed of which is continuously variable. So that the workpiece 34 has good adhesion on the conveyor belt 33, it is by pressure rollers 35, which, for.
B. are provided with a corresponding rubber coating and resiliently mounted in the vertical direction, pressed against the conveyor belt 33. A ruler 36 gives the workpiece 34 a precise straight line guidance.
An endless sanding belt 37 (Fig. 6) runs over an intervertebral disk 38 driven by a motor, not shown, and an intervertebral disk 40 adjustable by a belt tensioning guide 39. Drive and tensioning units of the belt are arranged on a carrier axis 41. This carrier axis 41 is rotatably mounted in a horizontal support 42 about its own imaginary axis 43. This axis 43 is rotated by a worm gear 44 on a handwheel 45. The worm gear is self-locking, so that the Trä gerachse 41 is fixed in every set position.
The horizontal support 42 can be adjusted on guide rods 46 in the horizontal direction by a spindle 47 on a hand wheel 48. The guide rods 46 are fixedly arranged in a vertical support 49. The vertical support 49 is guided on vertical guides 50 which are fixedly arranged in the stand 31. The support 49 can be adjusted in the vertical direction by means of a hand wheel 52 by means of a spindle 51.
The pressure rollers 35 are arranged on a pressure beam 53 adjustable in height and in the horizontal direction.
An endless sanding belt 54 runs over belt rollers 55 and 56, of which the roller 56 passes through. Motor 57 is driven. The tape rolls 55, 56, including the motor 57, are mounted on a support 58, which is adjustable on guides 59 in the vertical direction by a spindle 60.
These guides 59 are attached to a horizontal support 61, which can be adjusted in the horizontal direction by a spindle 63 on the handwheel 64 on guides 62, which are mounted on one side in the main stand 31 and on the other side in the secondary stand 75.
Two pressure shoes or pieces 65a, 65b, which press the grinding belts 37 and 54 from the inside against the workpiece 34 during the grinding process, are mounted on guide rods 66 in guides 67 on balls so that the guide rods 66 with the pressure pieces 65a, 65b are easily adjustable in the axial direction. Crossbars 68 are firmly connected to the guide rods. Two adjusting screws 69 allow the ranges of movement of the pressure pieces 65a, 65b to be set against the grinding belts 37, 54.
On the guides <B> 67 </B> holding arms 70 are arranged, at their ends about two points 71 angle levers 72 are rotatably mounted in the vertical plane, which are connected by connecting pieces 73 with the cross members 68. The angle levers 72 carry ver adjustable counterweights 74 in the longitudinal direction, which exert about the pivot points 71 moments of force. The resulting forces are transmitted via the guide rods 66 to the pressure pieces 65a, 65b and act here as grinding pressures during the grinding process. By adjusting the counterweights 74 on the angle levers 72, these forces or grinding pressures can be adjusted in certain areas.
Two contact rollers 76 and 77 are each resiliently supported in a housing 76a, 77a by means of springs 76b and are net angeord slidable on guides 78 and 79 in the axial direction of the pressure beam 53. In Fig. 6 these contact rollers 76 and 77 are ne side by side; FIG. 7 shows the working position with pressure rollers 76, 77 offset from one another.
These contact rods 76, 77 (FIG. 7) actuate limit switches 80, 81, which are arranged in the housings 76a and 77a and are connected in series, so that they connect a control circuit when both 1, "- ontalctrodlen 76; 77 are in their lower position, so there is no workpiece in the passage under these contact rollers 76, 77. By closing the circuit, the coils 82a of two each of the pressure shoes 65a, 65b or
whose guide rods 66 associated electromagnetic control valves 82 energized, whereby slide 83 move to the left and channels 84 with the Vorräu men 85 and membranes 86 connect. By the action of compressed air, these membranes 86 and the associated plungers 87 (in Fig. 8) are moved to the right, so that the pressure pieces 65 lift off the belt via the crossbars 68 and the guide rods 66 - whereby or the grinding process ends immediately becomes.
If a new workpiece 34 starts up, the front contact roller 77 (FIG. 7) is first raised. The contact of the limit switch 81 interrupts the circuit and springs 88 move the slide 83 of the two electromagnetic control valves 82 to the right. The compressed air channels 84 are interrupted, the compressed air can escape through channels 89 from the vestibules 85 and the membranes and thus the plungers 87 move back to their original position. Since the cross members 68 are free again and the pressure pieces 65 due to the action of the counterweights 74 pressed from the inside against the grinding belts and the workpiece.
After the workpiece has passed through, the circuit is only closed again when the workpiece has also run past the rear contact roller 76.
This two-contact roller system, in particular its arrangement, makes it possible to reduce the inertia of all switching and control elements; the feed speed and the various switching paths required when the workpiece is approached and removed must be taken into account individually. The control device for the pressure shoes or the like, which is equipped with pressure rollers valley stops.
In particular, in connection with the diaphragm control valves, causes a; shock-free application and lifting of the pressure shoes when passing through;
of the workpiece. By moving the pressure rollers parallel to the running direction of the knitted fabric, the time point of the movement of the pressure shoes or the like can be set as a function of the throughput speed.
The movement of the pressure shoes or the like when putting on and / or lifting can be controlled electrically, pneumatically, mechanically or in combination in other ways, in addition to the above-described manner.