Überbelastungssicherung iDie Erfindung betrifft eine Überbelastungssicherung in Form eines selbständigen Elementes für feste oder zeitweilige Einschaltung m einen Kraftweg, insbesondere für Verwendung auf Kränen, Flaschenzügen oder dgl., durch welche ein Halt- oder Warnsignal bei überschrei tung der Belastungsgrenze bedient wird, welche Be lastungsgrenze mittels eines vorspanubaren Federorga- nes eingestellt ist.
Derartige Überbelastungssicherungen sind bekannt. Die bekannten Typen sind jedoch verhältnismässig kom pliziert, und die Erfindung hat zum Zweck, ein einfaches und billiges Federorgan für Überbelastungssicherungen zu schaffen, und die überbelastungssicherung ist erfin dungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das vor spannbare Federorgan eine U-förmige Feder ist, deren Schenkel mit Befestigungsmitteln. zum Einschalten in den Kraftweg versehen sind.
Die neuartige überbelastungssicherung kann für jeg lichen Belastungsbereich bemessen werden.
Die Überbelastungssicherung kann sowohl in Ver bindung mit mechanischen als auch mit .elektrischen Warnsystemen benutzt werden. Die Anwendung des Sicherungsorganes ist also nicht auf eine Ausführung be schränkt, wo man Stromzuführungen hat, so dass das Sicherungsorgan dergestalt auch bei gewöhnlichen Fock schoten und dergleichen benutzt werden kann.
Die Schenkel der U-Feder können vorzugsweise mit erweiterten Partien mit Löchern zum Befestigen der kraftübertragenden Organe, z. B. des Kranstahlseiles, versehen sein, und die Schenkel der U-Feder können bei einer vorgezogenen Ausführung jeweils eine vorsprin gende, nach innen gerichtete Nase haben, die hinter die entsprechende Nase auf dem anderen Schenkel greift. Das Halt- oder Warnsignal ist vorzugsweise zwischen den Schenkeln der U-Feder vorgesehen und wird von diesen bedient.
Die Vorspannung des Federorganes, z. B. die U-för- mige Feder, wird zweckmässigerweise in an sich bekann ter Weise mit einer Schraube oder dgl. vorgenommen.
Als Federorgan wird vorzugsweise eine relativ starre Feder benützt, und der genannte Haltanschlag gewähr leistet, dass die Spannungen in dem Federorgan nicht bis auf die Elastizitätsgrenze des Materiales gelangen.
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeich nungen, die Ausführungsbeispiele zeigen, näher erklärt werden.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Aufriss eines ersten Ausführungsbeispiels, und Fig. 2 zeigt einen Auf- riss eines zweiten Ausführungsbeispiels: In Fig. 1 ist das Federorgan als eine U-Feder mit Schenkeln 3 und 13 und Biegung 8 ausgebildet. Die Schenkel 3 und 13 der U-Feder sind mit respektiven Ohren 5 und 11 mit Befestigungslöchern 6 und 12 für die Einspannung des Sicherungsorganes in einen Kraft weg versehen.
Zwischen den Schenkeln 3 und 13 der U' Feder ist ein elektrischer Schalter 12, z. B. ein Mikro schalter, angeordnet. Der Mikroschalter reagiert auf sehr kleine Bewegungen und ist daher für den Zweck gut ge eignet. Der Mikroschalter ist vorzugsweise in einen nicht gezeigten Stromkreis eingeschaltet.
Die U-Feder wird mittels der Schraube 9, die bei 10 in den Schenkel 13 der U-Feder geschraubt ist, vor gespannt. Bei 7 hat die Schraube Berührungskontakt mit dem anderen Schenkel 3 der U-Feder; und durch Dre hung der Schraube 9 wird die U-Feder auf die ge wünschte Belastungsgrenze vorgespannt werden können. Wird das Sicherungsorgan belastet, wie durch die Pfeile P angedeutet, wird an dem Punkt 7, bevor die Spannung in der Biegung 8 über die- Vorspannung von der Schraube 9 steigt, ein Spielraum vorhanden sein.
Wenn die Belastung über die Vorspannung steigt, entsteht an dem Punkt 7 ein Spielraum. Die Belastungs grenze ist erreicht, und der elektrische Schalter unter bricht den Steuerstrom von Hebeeinrichtungen mit Mo torantrieb, eventuell schliesst den Strom meinem Bat- terie-Klingel-Signalkreis bei Hebeeinrichtungen mit ma nuellem Antrieb.
Der Bolzen 15 ist bei 4 in den Sehen kel 3 der U-Feder geschraubt, und sein Kopf 14 bildet einen Haltanschlag für die relative Bewegung zwischen den Schenkeln 3 und 13 der U-Feder. Der Spielraum L braucht nicht mehr- zu betragen als das, was erforderlich ist, um den elektrischen Schalter zu beeinflussen, und der Haltanschlag wirkt daher als Sicherheit dafür; dass die Spannung in der Biegung 8 nicht auf die Elastizitäts- grenze des Materials hinauf gelangt.
Wenn die Belastung unter die Belastungsgrenze hin absinkt, d. h. unter die Vorspannung, wird der elek trische Schalter wieder hineingehen, und die Vorspan- nung ist wie zuvor. Bei normalem Gebrauch, d. h. inner halb des aufgestempelten Hebevermögens, erfolgen keine Biegungsbeanspruchungen, die zu Ermüdungsbruch füh ren können.
Die in Fig.2 gezeigte Ausführungsform entspricht im Prinzip der Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt isst, und stellt insofern lediglich eine konstruktive Weiter entwicklung dar.
Die U-Feder 20, 21, 23 ist aus einer Platte ausge schnitten, und die Schenkel 20, 23 sind mit erweiterten Partien 18, 24 mit Löchern 19, 25 für das Einschalten der U-Feder in den Kraftweg versehen, wie durch die Pfeile P angedeutet.
Die äusseren Enden der Schenkel 20, 23 sind zur Bildung eines Raumes 17, der für Auf nahme des nicht gezeigten elektrischen Schalters be stimmt ist, ausgenommen, und die Vorspannung wird mittels der bei 29 in den Schenkel 23 geschraubten Stiftschraube 28, die an einer Fläche auf der Nase 31 auf dem gegenüberliegenden Schenkel 20 Anlage hat, vorgenommen. Die Nase 31 springt hinter der Nase 27 auf dem anderen Schenkel 23 ein, und diese beiden nach innen hervorspringenden Nasen 31 und 27 bilden zwi- scheneinander einen Spalt 30, der im Prinzip dem Spiel raum L in Fig. 1 entspricht.
Bei 22 ist die U-Feder aus genommen, und mittels dieser Ausnehmung kann die Feder für die verschiedensten Belastungsbereiche be messen werden. Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform stellt eine sehr billige und einfache Ausführungsform dar, da sie, wie erwähnt, aus einer einzigen Stahlplatte ausgeschnitten werden kann.
Overload protection iDie invention relates to an overload protection in the form of an independent element for fixed or temporary activation m a power path, in particular for use on cranes, pulley blocks or the like, through which a stop or warning signal is operated when the load limit is exceeded, which load limit means of a pre-machinable spring element is set.
Such overload protection devices are known. The known types are, however, relatively com plicated, and the purpose of the invention is to create a simple and cheap spring element for overload protection devices, and the overload protection device is in accordance with the invention characterized in that the spring element which can be tensioned before is a U-shaped spring, the legs of which with Fasteners. are provided for switching on in the power path.
The new type of overload protection can be dimensioned for any load range.
The overload protection can be used in conjunction with mechanical as well as electrical warning systems. The use of the safety device is therefore not limited to an embodiment where there is power supply, so that the safety device can be used in this way even with ordinary jibs and the like.
The legs of the U-spring can preferably with enlarged parts with holes for attaching the force-transmitting organs, eg. B. the crane steel cable, and the legs of the U-spring can each have a vorsprin lowing, inward nose that engages behind the corresponding nose on the other leg in a preferred embodiment. The stop or warning signal is preferably provided between the legs of the U-spring and is operated by them.
The bias of the spring member, for. B. the U-shaped spring is expediently made in a manner known per se with a screw or the like.
A relatively rigid spring is preferably used as the spring element, and the abovementioned stop ensures that the stresses in the spring element do not reach the elastic limit of the material.
The invention will be explained in more detail with reference to the drawings showing the embodiments.
In the drawings, FIG. 1 shows an elevation of a first exemplary embodiment, and FIG. 2 shows an elevation of a second exemplary embodiment: In FIG. 1, the spring element is designed as a U-spring with legs 3 and 13 and a bend 8. The legs 3 and 13 of the U-spring are provided with respective ears 5 and 11 with fastening holes 6 and 12 for clamping the securing member in a force away.
Between the legs 3 and 13 of the U 'spring is an electrical switch 12, for. B. a micro switch arranged. The microswitch reacts to very small movements and is therefore well suited for the purpose. The microswitch is preferably switched into a circuit not shown.
The U-spring is tensioned before by means of the screw 9, which is screwed into the leg 13 of the U-spring at 10. At 7 the screw has physical contact with the other leg 3 of the U-spring; and by Dre hung the screw 9, the U-spring can be biased to the ge desired load limit. If the securing element is loaded, as indicated by the arrows P, there will be a margin at point 7 before the tension in the bend 8 rises above the bias of the screw 9.
If the load rises above the preload, there is a margin at point 7. The load limit has been reached and the electrical switch interrupts the control current of lifting devices with a motor drive, possibly closing the current to my battery-bell signal circuit for lifting devices with manual drive.
The bolt 15 is screwed at 4 in the see angle 3 of the U-spring, and its head 14 forms a stop for the relative movement between the legs 3 and 13 of the U-spring. The clearance L need not be more than what is required to influence the electrical switch, and the stop therefore acts as a safety for it; that the tension in the bend 8 does not reach the elastic limit of the material.
If the load falls below the load limit, i. H. below the bias, the electrical switch will go back in and the bias is as before. In normal use, i. H. Within the stamped lifting capacity, there are no bending loads that could lead to fatigue failure.
The embodiment shown in Fig. 2 corresponds in principle to the embodiment that is shown in Fig. 1, and in this respect represents only a structural development.
The U-spring 20, 21, 23 is cut out of a plate, and the legs 20, 23 are provided with enlarged portions 18, 24 with holes 19, 25 for turning on the U-spring in the power path, as indicated by the arrows P indicated.
The outer ends of the legs 20, 23 are to form a space 17, which is true for receiving the electrical switch, not shown, except, and the bias is by means of the stud screw 28 screwed into the leg 23 at 29, which is on a surface has made on the nose 31 on the opposite leg 20 plant. The nose 31 jumps in behind the nose 27 on the other leg 23, and these two inwardly projecting noses 31 and 27 form a gap 30 between one another, which in principle corresponds to the clearance L in FIG.
At 22, the U-spring is taken out, and by means of this recess, the spring can be measured for a wide variety of load areas. The embodiment shown in Fig. 2 represents a very cheap and simple embodiment, since, as mentioned, it can be cut out of a single steel plate.