Betonumschlaggerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Betonumschlag- gerät, d. h. auf ein Gerät, welches auf einer Baustelle dazu verwendet werden kann, aus einem Lastwagen eine Ladung Beton aufzunehmen und den Beton dann in kleineren Einzelportionen abzugeben, z. B. an einen kleinen Wagen, einen Krankübel oder dgl.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Betonumschlaggerätes nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Gerätes von vorn, d. h. von der Entnahmeseite her, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Das dargestellte Gerät besitzt ein Gestell, das aus zwei Seitenrahmen 1 und 2 zusammengesetzt ist. Jeder Seitenrahmen weist einen senkrechten Pfosten 3 und einen waagrechten, im Betrieb auf dem Erdboden liegenden Balken 4 auf. Auf den Pfosten 3 ist je ein Arm 5 um eine Achse 6 schwenkbar gelagert. Die Arme 5 tragen eine Mulde 7.
In der dargestellten Hochlage der Mulde 7 ist eine Entnahmeschnauze 8 nach unten gerichtet. Die Entnahmeschnauze 8 ist durch einen Schieber verschlossen, welcher geöffnet werden kann, um eine Portion Beton aus Ider Mulde 7 in einen unter der Schnauze 8 stehenden Behälter, z. B. einen kleinen Wagen, einen Krankübel oder dgl., abzugeben.
Aus der dargestellten Hochlage kann die Mulde 7 mittels einer hydraulisch betätigten Antriebseinrichtung 9 in die in Fig. 2 in unterbrochenen Linien gezeigte Auffüll-Lage gesenkt werden. In dieser Auffüll-Lage kann ein Lastwagen, der mit zwei Rädern auf einen Keil 10 auffahren kann, eine Ladung Beton in die Mulde 7 kippen.
Betonumschlaggeräte der bisher beschriebenen Art sind bekannt. Bei einem bekannten Gerät ist für den Transport des Gerätes ein gesondertes Fahrgestell vorgesehen, auf welches das Gerät hinaufgehoben werden muss und welches dann am Gestell des Gerätes befestigt werden kann. Da dies relativ umständlich ist, sind bei einem anderen bekannten Gerät Laufräder bleibend am
Gestell befestigt, und zwar derart, dass sie im Betrieb nach oben geschwenkt werden können, so dass das Ge stell direkt auf dem Boden steht. Alle bekannten Geräte haben den Nachteil, dass der Raum unter der Mulde zwischen den beiden Seitenrahmen des Gestells nicht frei ist, so dass man nicht mit einem Wagen unter die
Mulde fahren kann.
Dieser Nachteil ist bei dem dargestellten Gerät ver mieden. Bei diesem Gerät ist für den Transport eine zwei Laufräder 11 tragende Achse 12 vorgesehen, die zwischen den beiden Seitenrahmen 1 und 2 lösbar be festigt ist. Die Achse 12 ist auf zwei Blattfederpaketen
13 befestigt, deren hintere Enden um je einen lösbaren
Steckbolzen 14 schwenkbar sind. Die Steckbolzen 14 sind in Löcher in Laschen an einem die beiden Seiten rahmen 1 und 2 verbindenden Querträger 15 gesteckt.
Im Betrieb ist die Achse 12 mit den Rädern 11 in die dargestellte Lage nach oben geschwenkt, so dass das Ge stell direkt auf dem Boden steht. Falls es erwünscht ist, mit einem kleinen Wagen unter der Mulde 7 zwischen die Seitenrahmen 1 und 2 zu fahren, kann die Achse 12 mit den Rädern 11 ohne weiteres herausgenommen wer den. Hierzu müssen lediglich die beiden Steckbolzen 14 herausgezogen werden. Um ein solches Einfahren eines Wagens zu ermöglichen, sind auch, im Gegensatz zu bekannten Geräten, vor dem Querträger 15 keinerlei
Querträger oder Streben zwischen den beiden Seiten rahmen 1 und 2 vorhanden.
Ein weiterer Vorteil des dargestellten Gerätes ist der, dass in der Hochlage der Mulde 7 die Entnahme schnauze 8 nach vorn über den Umriss der Standfläche des Gestells hinausragt, so dass man einen Wagen auch vor dem Gestell von der Seite her, d. h. in Fig. 2 senk -recht zur Zeichenebene, unter die Entnahmeschnauze 8 fahren kann.
Für den Transport des Gerätes wird zunächst die Achse 12 wie dargestellt angebracht, indem die Steckbolzen 14 durch die hinteren Enden der Federpakete 13 und die Laschen am Querträger 15 gesteckt werden.
Dann wird die Achse nach unten gedrückt bzw. das Ge stell angehoben, und die vorderen Enden der Feder pakete 13 werden in an den Seitenrahmen 1 und 2 vorgesehene Aufnahmen 16 (Fig. 2) eingehängt. Für dieses Herabdrücken der Achse 12 ist beim dargestellten Gerät ein besonders einfaches Mittel vorgesehen, das zusätzliche Hilfseinrichtungen, wie Winden oder dgl., überflüssig macht. Es sind für diesen Zweck nämlich an der Mulde 7 zwei Stangen 17 bei 18 angelenkt, die im normalen Betrieb an die Mulde anliegend gehalten sind.
Zum Herabdrücken der Achse 12 werden die Stangen 17 nach unten geschwenkt, und ihre freien Enden werden unter langsamem Absenken der Mulde 7 mittels der hydraulischen Einrichtungen 9 auf die Achse 12 gestellt.
Bei weiterem Senken der Mulde 7 wird dadurch die Achse 12 nach unten gedrückt bzw. um die Bolzen 14 geschwenkt bzw. wird das Gestell gehoben, so dass die vorderen Enden der Federpakete 13 dann in die Aufnahmen 16 eingehängt werden können. Die Mulde 7 wird dann wieder gehoben, die Stangen 17 zurückgeschwenkt und dann die Mulde für den Transport endgültig nach unten gesenkt.
Das beschriebene Anheben des Gestells durch Druck auf die Achse 12 hat gegenüber der Verwendung einer Winde zum Anheben des Gestells noch den weiteren Vorteil, dass es bei weichem Erdboden oft schwierig ist, für eine Winde eine geeignete Unterlage zu schaffen.
Concrete handling machine
The invention relates to a concrete handling device, d. H. to a device that can be used on a construction site to pick up a load of concrete from a truck and then dispense the concrete in smaller individual portions, e.g. B. to a small car, a crane bucket or the like.
In the drawing, an embodiment of the concrete handling device according to the invention is shown schematically, namely show:
Fig. 1 is a front view of the device; H. from the removal side, and
FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG. 1.
The device shown has a frame which is composed of two side frames 1 and 2. Each side frame has a vertical post 3 and a horizontal beam 4 lying on the ground during operation. An arm 5 is mounted pivotably about an axis 6 on each post 3. The arms 5 carry a trough 7.
In the illustrated elevated position of the trough 7, a removal nozzle 8 is directed downwards. The removal spout 8 is closed by a slide which can be opened in order to transfer a portion of concrete from the trough 7 into a container under the spout 8, e.g. B. a small car, a crane bucket or the like. To deliver.
From the upper position shown, the trough 7 can be lowered by means of a hydraulically operated drive device 9 into the filling position shown in broken lines in FIG. 2. In this filling position, a truck that can drive onto a wedge 10 with two wheels can tip a load of concrete into the trough 7.
Concrete handling equipment of the type described so far are known. In a known device, a separate chassis is provided for transporting the device, on which the device must be lifted and which can then be attached to the frame of the device. Since this is relatively cumbersome, impellers are kept on in another known device
Frame attached, in such a way that they can be pivoted upwards during operation, so that the Ge alternate is directly on the ground. All known devices have the disadvantage that the space under the trough between the two side frames of the frame is not free, so that you cannot take a trolley under the
Mulde can drive.
This disadvantage is avoided in the device shown. In this device, a two wheels 11 supporting axis 12 is provided for transport, which is releasably fastened between the two side frames 1 and 2 be. The axis 12 is on two leaf spring packages
13 attached, the rear ends of each one detachable
Socket pins 14 are pivotable. The socket pins 14 are inserted into holes in tabs on a frame 1 and 2 connecting the cross member 15.
In operation, the axis 12 with the wheels 11 is pivoted upwards into the position shown, so that the Ge alternate is directly on the ground. If it is desired to drive with a small car under the trough 7 between the side frames 1 and 2, the axle 12 with the wheels 11 can be easily removed to who. For this purpose, only the two socket pins 14 have to be pulled out. In order to enable such a retraction of a car, in contrast to known devices, there are also no devices in front of the cross member 15
Cross members or struts between the two sides frame 1 and 2 available.
Another advantage of the device shown is that when the trough 7 is in the elevated position, the removal nozzle 8 protrudes forward beyond the outline of the standing surface of the frame, so that a trolley can also be seen in front of the frame from the side, i.e. H. in Fig. 2 perpendicular to the plane of the drawing, under the removal nozzle 8 can go.
For the transport of the device, the axis 12 is first attached as shown by inserting the socket pins 14 through the rear ends of the spring assemblies 13 and the tabs on the cross member 15.
Then the axis is pressed down or the Ge is raised alternately, and the front ends of the spring packages 13 are mounted in the side frames 1 and 2 provided receptacles 16 (Fig. 2). For this pressing down of the axis 12, a particularly simple means is provided in the device shown, which makes additional auxiliary devices such as winches or the like superfluous. For this purpose, two rods 17 are articulated at 18 on the trough 7, which rods are held in contact with the trough during normal operation.
In order to press down the axis 12, the rods 17 are pivoted downwards, and their free ends are placed on the axis 12 by means of the hydraulic devices 9 while the trough 7 is slowly lowered.
When the trough 7 is lowered further, the axis 12 is pressed downwards or pivoted about the bolts 14 or the frame is lifted so that the front ends of the spring assemblies 13 can then be hooked into the receptacles 16. The trough 7 is then raised again, the rods 17 pivoted back and then the trough is finally lowered down for transport.
The described lifting of the frame by pressure on the axle 12 has the further advantage over the use of a winch to raise the frame that it is often difficult to create a suitable base for a winch on soft ground.