Batteriestopfen
Es ist besonders bei stationären Akkumulatorenbatterien erwünscht, Flüssigkeitsstands anzeiger vorzusehen, mittels welchen die Flüssigkeitsstände aller Zellen stets von aussen kontrolliert werden können.
Zu diesem Zweck sind Batteriestopfen mit Flüssigkeitsstandsanzeigern bekannt geworden, bei welchen in einem Stopfenkörper ein mit einem Schwimmer verbundener, oben aus dem Stopfen herausragender Stab geführt ist. Die bekannten Batteriestopfen dieser Art sind jedoch aus verschiedenen Gründen unbefriedigend. Bei einigen der bekannten Konstruktionen kann beim Ga- sen der Zelle während des Aufladens Gas neben dem genannten Stab durch den Stopfen treten. Dieses Gas kann feine Säuretröpfchen mitreissen, die sich am Stab und auf der Stopfenoberseite niederschlagen können.
Zudem besteht bei den meisten bekannten Konstruktionen die Gefahr einer Beschädigung des oben und unten aus dem Stopfenkörper herausragenden Stabes und/ oder des Schwimmers bei der Montage und Demontage des Stopfens zum Nachfüllen von destilliertem Wasser.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile.
Gegenstand der Erfindung ist ein Batteriestopfen mit einem Flüssigkeitsstandsanzeiger, der einen beweglichen, einen Stopfenkörper durchsetzenden und oben aus demselben herausragenden, am unteren Ende mit einem Schwimmer verbundenen Stab aufweist, und mit einem Entgasungsdurchlass im Stopfenkörper, welcher Batteriestopfen dadurch gekennzeichnet ist, dass der oben aus dem Stopfenkörper herausragende Teil des Stabes von einer oberen Schutzhülse umschlossen ist, welche mit dem Stopfenkörper fest verbunden und am oberen Ende verschlossen ist, und dass der unten aus dem Stopfenkörper herausragende Teil des Stabes und der Schwimmer von einer unteren mit dem Stopfenkörper fest verbundenen, unten offenen und seitlich geschlitzten Schutzhülse umschlossen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Batteriestopfens nach der Erfindung in einem Vertikalschnitt dargestellt.
Der dargestellte Batteriestopfen weist einen hohlen Stopfenkörper 1 auf, der mittels eines Gewindes 2 in der Öffnung einer Akkumulatorenzelle befestigt werden kann. Selbstverständlich könnte anstelle des Gewindes 2 gewünschtenfalls auch eine bajonettverschlussartige Befestigung vorgesehen sein.
Durch den Stopfenkörper 1 erstreckt sich ein Flüssigkeitsstandsanzeiger-Stab 3 mit kreuzförmigem Querschnitt. Am unteren Ende des Stabes 3 ist ein zylindrischer, hohler Schwimmerkörper 4 befestigt, z. B. festgeklebt, der dazu bestimmt ist, auf der Oberfläche der Säure in der Akkumulatorenzelle (nicht dargestellt) zu schwimmen. Der Schwimmerkörper 4 kann, wie dargestellt, unten offen sein; er könnte aber natürlich auch verschlossen sein.
Der unten aus dem Stopfenkörper 1 herausragende Teil des Stabes 3 und der Schwimmer 4 sind von einer im Stopfenkörper 1 befestigten, z. B. festgeklebten, zylindrischen Schutzhülse 5 umschlossen und geführt. Die Schutzhülse 5, welche unten offen ist und z. B. zwei seitliche Schlitze 6 aufweist, erstreckt sich so weit nach unten, dass sie den Schwimmerkörper 4 auch in seiner tiefsten Stellung noch teilweise umgibt. Dadurch wird beim Herausschrauben des Stopfens aus der Zelle ein Hängenbleiben des Schwlmmerkörpers 4 und eine Beschädigung mit Sicherheit vermieden.
Der oben aus dem Stopfenkörper herausragende Teil des Stabes 3 ist von einer durchsichtigen, ebenfalls zylindrischen, oberen Schutzhülse 7 umschlossen und geführt.
Die Schutzhülse 7 ist in einem Deckel 8 dicht abschliessend befestigt, der seinerseits auf der Oberseite des Stopfenkörpers 1 befestigt, vorzugsweise festgeklebt, ist. Das obere Ende der Schutzhülse 7 ist durch eine aufgeklebte Kappe 9 gasdicht verschlossen, so dass beim Gasen der Zelle während des Aufladens keine Gase durch das Innere der Hülse 7 austreten und somit kein Säurenebel in dieselbe mitgerissen wird.
Das obere Ende des Stabes 3, das durch die durchsichtige Wandung der Hülse 7 hindurch sichtbar ist, dient zum Anzeigen des Säurestandes in der Zelle, in die der Stopfen eingeschraubt ist. Auf der Hülse 7 können zwei Marken in der Form von Ringen 10 befestigt sein, die der Stellung des Stabendes bei einem minimalen und einem maximalen Säurestand entsprechen.
Am unteren Ende trägt die Hülse 7 eine Scheibe 11, welche eine Bohrung 12 zur Führung des Stabes 3 aufweist. Die Bohrung 12 hat einen geringeren Durchmesser als eine Verdickung 3 a am oberen Ende des Stabes 3, so dass der Stab nicht nach unten herausfallen kann.
Die Scheibe 11 ist mit ihrem Rand auf dem oberen Ende eines in den Stopfenkörper 1 hineinragenden Fortsatzes 5a der unteren Schutzhülse 5 festgeklebt. Innerhalb ihres Randes weist die Scheibe 11 eine Anzahl Druchbrechungen 13 auf.
Der Deckel 8 des Stopfenkörpers trägt auf der Innenseite eine zylindrische Trennwand 14, die um das obere Ende des Fortsatzes 5a herum nach unten ragt.
Entgasungsöffnungen 15 sind im Deckel 8 ausserhalb der Trennwand 14 angeordnet.
Durch die beschriebene Anordnung werden die die Zelle verlassenden Gase gezwungen, auf einem mehrfach gekrümmten Weg zuerst durch die Durchbrechungen 13, dann zwischen dem Fortsatz 5a und der Trennwand 14 nach unten, darauf zwischen der Trennwand 14 und der Aussenwand des Stopfenkörpers 1 wieder nach oben und schliesslich durch die Entgasungs öffnungen 15 zu strömen. Durch diese Krümmungen des Gasströmungsweges wird eine gute Abscheidung von allenfalls mitgerissenen Säuretröpfchen bewirkt, welche sich im unteren Teil des Innenraumes des Stopfenkörpers 1 ansammeln und durch mehrere Ablauflöcher 16 in das Innere der Hülse 5 zurückfliessen können. Die Ablauflöcher 16 haben zusammen einen wesentlich geringeren Querschnitt als die Durchbrechungen 13 in der Scheibe 11, so dass die Gase tatsächlich vorwiegend dem beschriebenen Weg folgen müssen.
Battery plug
It is particularly desirable for stationary accumulator batteries to provide liquid level indicators by means of which the liquid levels of all cells can always be checked from the outside.
For this purpose, battery stoppers with liquid level indicators have become known, in which a rod connected to a float and protruding from the top of the stopper is guided in a plug body. However, the known battery plugs of this type are unsatisfactory for various reasons. In some of the known constructions, when the cell is gassed during charging, gas can pass through the stopper next to the said rod. This gas can entrain fine acid droplets, which can be deposited on the rod and on the top of the stopper.
In addition, in most of the known constructions there is a risk of damage to the rod protruding from the top and bottom of the plug body and / or the float during assembly and disassembly of the stopper for refilling with distilled water.
The invention aims to avoid these disadvantages.
The invention relates to a battery stopper with a liquid level indicator which has a movable rod which penetrates a stopper body and protrudes from the same at the top and is connected to a float at the lower end, and with a degassing passage in the stopper body, which battery stopper is characterized in that the above consists of the part of the rod protruding from the stopper body is enclosed by an upper protective sleeve which is firmly connected to the stopper body and closed at the upper end, and that the part of the rod protruding from the stopper body and the float from a lower part firmly connected to the stopper body, below open and laterally slotted protective sleeve are enclosed.
In the drawing, an embodiment of the battery plug according to the invention is shown in a vertical section.
The battery plug shown has a hollow plug body 1, which can be fastened by means of a thread 2 in the opening of a battery cell. Of course, instead of the thread 2, a bayonet-type fastening could also be provided if desired.
A liquid level indicator rod 3 with a cruciform cross-section extends through the plug body 1. At the lower end of the rod 3, a cylindrical, hollow float body 4 is attached, for. B. glued, which is intended to float on the surface of the acid in the accumulator cell (not shown). The float body 4 can, as shown, be open at the bottom; but of course it could also be locked.
The protruding from the bottom of the plug body 1 part of the rod 3 and the float 4 are secured by a plug body 1, z. B. glued, cylindrical protective sleeve 5 enclosed and guided. The protective sleeve 5, which is open at the bottom and z. B. has two lateral slots 6, extends so far down that it still partially surrounds the float body 4 even in its lowest position. As a result, when the stopper is unscrewed from the cell, sticking of the swimmer body 4 and damage is definitely avoided.
The part of the rod 3 protruding from the plug body is enclosed and guided by a transparent, likewise cylindrical, upper protective sleeve 7.
The protective sleeve 7 is fastened tightly in a cover 8, which in turn is fastened, preferably glued, to the top of the plug body 1. The upper end of the protective sleeve 7 is sealed gas-tight by a glued-on cap 9, so that when the cell is gassing during charging, no gases escape through the interior of the sleeve 7 and thus no acid mist is entrained into the same.
The upper end of the rod 3, which is visible through the transparent wall of the sleeve 7, is used to display the acid level in the cell into which the stopper is screwed. On the sleeve 7, two marks in the form of rings 10 can be attached, which correspond to the position of the rod end at a minimum and a maximum acid level.
At the lower end, the sleeve 7 carries a disk 11 which has a bore 12 for guiding the rod 3. The bore 12 has a smaller diameter than a thickening 3 a at the upper end of the rod 3, so that the rod cannot fall out downwards.
The edge of the disk 11 is glued to the upper end of an extension 5 a of the lower protective sleeve 5, which extension projects into the plug body 1. The disk 11 has a number of openings 13 within its edge.
The lid 8 of the stopper body carries on the inside a cylindrical partition wall 14 which protrudes downwards around the upper end of the extension 5a.
Degassing openings 15 are arranged in the cover 8 outside the partition 14.
Through the arrangement described, the gases leaving the cell are forced on a multiple curved path first through the openings 13, then between the extension 5a and the partition 14 down, then between the partition 14 and the outer wall of the plug body 1 back up and finally to flow through the degassing openings 15. These curvatures of the gas flow path cause good separation of any acid droplets that may be entrained, which collect in the lower part of the interior of the plug body 1 and can flow back through several drainage holes 16 into the interior of the sleeve 5. The drainage holes 16 together have a much smaller cross section than the perforations 13 in the disk 11, so that the gases actually have to follow the path described predominantly.