Einrichtung an Mehrfarbendruckmaschinen zum passgerechten Verbinden von Baugruppen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Mehr farbendruckmaschinen zum passgerechten Verbinden von Baugruppen, die an Gestellwänden und auf ge teilten Fundamenten vereinigt sind.
Bekanntlich sind Mehrfarbendruckmaschinen aus mehreren grösseren Baugruppen, wie Farbwerken, Feucht werken, Druckwerken, Anlage, Auslage usw. zusammen gesetzt, die untereinander verschraubt werden.
Es sind auch Aggregatmaschinen als Aneinander- reihung von Einfarb.enmaschinen, die wiederum aus grösseren Baugruppen bestehen können, bekannt, die ebenfalls untereinander verschraubt werden.
Ebenso sind Mehrfarbendruckmaschinen in der Zusammenstellung von Zweifarbendruckmaschinen be kannt.
Die Verbindungsstellen der Baugruppen und Aggre gate sind ebenso waagrechte oder senkrechte Flächen, die oftmals öldicht ausgeführt sein müssen und deren Abstände untereinander in engen Grenzen gehalten sind.
Die Abstände der Baugruppen und Aggregate rich ten sich meistens nach den Minenabständen von Wel len, Zylindern, Trommeln und Zahnrädern.
Es ist üblich, die Gestellwände der Baugruppen oder Aggregate auf einzelne Gestellfundamentplatten zu montieren und diese Gestellfundamente zusammen zu einem über die gesamte Länge der Druckmaschine reichenden Gestellfundament zu verbinden.
Aber auch Gestellfundamentplatten aus einem über die gesamte Länge der Druckmaschinen reichenden Stück sind bekannt. Die Gestellwände werden sowohl seitlich an die Gestellfundamentplatten als auch darauf montiert und durch Traversen abgestreift.
Die einzelnen Baugruppen und Aggregate sind durch Wellen, Zahnräder und Getriebeteile unterein ander verbunden und verlangen eine sorgfältige An passung aneinander. Es ist üblich, die Gestellfundament- platten durch Eintreiben von Keilen zwischen Fussboden und Gestellfundamentplatte auszurichten und die dar auf montierte Gestellwand benachbarter Baugruppen oder Aggregate aneinander anzupassen. Das Anpassen erfordert grossen manuellen Aufwand und wirkt sich sehr nachteilig auf den Montageablauf aus, da der zusammenhängende Aufbau des gesamten Gestelles er forderlich ist.
Erschwert wird die Arbeit noch durch den Umgang mit den oft tonnenschweren Gussstücken. Selbst bei aufwendiger Vorbearbeitung der Verbindungs stellen in sehr engen Toleranzen entstehen noch er hebliche manuelle Anpassarbeiten. Bei Nachlieferung von Aggregaten sind die Montagen nur mit einem enorm grossen manuellen Anpassaufwand verbunden. Die nachträgliche Montage bzw. das Anpassen solcher Aggregate ist nur im demontierten Zustand möglich. Das Anpassen geschieht in der Regel durch Schaben oder Schleifen und gestattet die Korrektur nur in einer Richtung, so dass zum Beispiel ein zu kleiner Achs abstand zwischen zwei Baugruppen auf diese Weise nicht ausgeglichen werden kann.
Aus den genannten Nachteilen ergibt sich die Auf gabe, eine Einrichtung an dem Maschinengestell zu schaffen, die grobe Fertigungstoleranzen an den Ver bindungsstellen der Baugruppen zulässt. Die Einrich tung muss das Ausrichten erleichtern und das manuelle Anpassen in Wegfall bringen. Dadurch muss auch der Aufbau des zusammenhängenden Maschinengestells sich erübrigen, was die voneinander unabhängige Mon tage der Baugruppen ermöglicht. Noch während der Montage muss eine Umgruppierung der Baugruppen möglich sein, z. B. Umwandlung einer als Zweifarben maschine geplanten Aggregatmaschine in eine Vier farbenmaschine.
Die erfindungsgemässe Einrichtung an Mehrfarben druckmaschinen zum passgerechten Verbinden von Bau gruppen, die an den Gestellwänden und auf geteilten Fundamenten vereinigt sind, zeichnet sich dadurch aus, dass zum dreidimensionalen Ausrichten der Baugruppe an den Verbindungsstellen der Gestellwände Zwischen raum gelassen ist, der durch Passstücke massgenau aus geglichen und mittels elastischer Zwischenlagen und Schrauben abgedichtet wird,
und dass in jeder Gestell- fundamentplatte Stellspindeln für das horizontale Aus richten und Stellschrauben für das seitliche Ausrichten vorgesehen sind.
Die Stellschrauben für das seitliche Ausrichten können an Verlängerungen des Fundaments vorgesehen sein, die zwischen die Gestenwände der nächstfolgenden Baugruppe hineinreichen. An Stelle der Passstücke können auch mehrere übereinander geschichtete Folien, Doppelkeile oder Schraubbüchsen verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht von zwei Aggregaten einer Druckmaschine, Fig. 2 die schematische Draufsicht einer Druck maschine mit zwei Aggregaten, Fig. 3 den vergrösserten Ausschnitt I der zwischen gelegten Passstücke und elastischen Zwischenlagen, Fig. 4 die Folienpassscheibe im Schnitt, Fig. 5 die Doppelkeil-Zwischenlage im Schnitt,
Fig. 6 die Schraubbüchse im Schnitt.
In den an den Gestellfundamentplatten 4, 5 be festigten Gestenwänden 1, 3 sind die Übergabetrommeln 11, 13 und die Druckzylinder 10, 12 gelagert. Der zu bedruckende Bogen wird von der Schwinganlage 8 über die Anlegtrommel 9 dem Druckzylinder 10 und über die übergabetrommel 11 dem Druckzylinder 12 zugeführt und der 1Jbergab,etrommel 13 übergeben.
Die Bogenübernahme zwischen den übergabetrom- meln 9, 11, 13 und den Druckzylindern 10, 12 ist bestimmend für die Qualität der Druckmaschine. Der Mittenabstand und die Parallelität zwischen der l7ber- gabetrommel 11 und dem Druckzylinder 12 ist daher genau einzuhalten.
Erreicht wird dies durch sorgfältiges Ausrichten mittels der vier in jeder Gestellfundamentplat#- 4., 5 angeordneten Stellspindeln 14 in der waagrechten Ebene, quer zur Maschine mittels der Stellschraube 15 und in Längsrichtung mit den Schrauben 6. Der nach dem Ausrichten verbleibende Zwischenraum Ia zwischen den Gestellwänden 1, 3 wird mit Passstücken 2 überbrückt.
Die öldichte Verbindung wird durch Beilegen von elastischen Zwischenlagen 7, beispielsweise Gummidich tungen nach Fig. 3, zwischen den Gestellwänden 1, 3 erreicht. Die Verbindung der beiden Aggregate mit den Ge- stellwänden 1, 3 geschieht mittels der Schrauben 6. Die Gestedlfundamentplatten 4 und 5 werden unter einander nicht verschraubt.
Die Gestaltung der Passstücke 2 ist nach der vor liegenden Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbei spiel beschränkt. Anstelle der Passstücke 2 können auch Scheiben aus geschichteten dünnen Folien 2a, die auf das gewünschte Mass gebracht werden, zum Ein satz kommen. Auch stufenlos arbeitende Passglieder, wie Doppelkeile 16, 17 oder Schraubbüchsen 18, 19 können verwendet werden.
Device on multi-color printing machines for the correct connection of assemblies The invention relates to a device on multi-color printing machines for the correct connection of assemblies that are united on frame walls and on ge divided foundations.
As is known, multi-color printing machines are composed of several larger assemblies, such as inking units, dampening units, printing units, system, display, etc., which are screwed together.
Aggregate machines are also known as a series of single-color machines, which in turn can consist of larger assemblies, which are also screwed together.
Likewise, multicolor printing machines are known in the combination of two-color printing machines.
The connection points of the assemblies and aggregates are also horizontal or vertical surfaces, which often have to be oil-tight and the distances between them are kept within narrow limits.
The distances between the assemblies and units are usually based on the distance between the leads of shafts, cylinders, drums and gears.
It is customary to mount the frame walls of the assemblies or units on individual frame foundation plates and to connect these frame foundations together to form a frame foundation that extends over the entire length of the printing machine.
But frame foundation plates made of a piece extending over the entire length of the printing machine are known. The frame walls are mounted on the side of the frame foundation plates as well as on top and stripped off by cross members.
The individual assemblies and units are connected to one another by shafts, gears and gear parts and require careful adaptation to one another. It is customary to align the frame foundation plates by driving in wedges between the floor and frame foundation plate and to adapt the frame wall of adjacent assemblies or units mounted thereon to one another. The adjustment requires a lot of manual effort and has a very detrimental effect on the assembly process, since the cohesive structure of the entire frame is required.
The work is made even more difficult by handling the castings, which often weigh tons. Even with complex pre-processing of the connection points within very tight tolerances, considerable manual adjustment work still occurs. In the case of subsequent delivery of units, the assembly is only associated with an enormous amount of manual adjustment effort. The subsequent assembly or adaptation of such units is only possible in the dismantled state. The adjustment is usually done by scraping or grinding and only allows the correction in one direction, so that, for example, too small a center distance between two assemblies cannot be compensated in this way.
The stated disadvantages result in the task of creating a device on the machine frame that allows rough manufacturing tolerances at the connection points of the assemblies. The facility must facilitate alignment and eliminate manual adjustment. This also means that the construction of the coherent machine frame must be superfluous, which enables the assemblies to be assembled independently of one another. It must be possible to regroup the assemblies during assembly, e.g. B. Conversion of an aggregate machine planned as a two-color machine into a four-color machine.
The device according to the invention on multicolor printing machines for properly connecting construction groups that are combined on the frame walls and on divided foundations, is characterized in that space is left for three-dimensional alignment of the assembly at the connection points of the frame walls, which is made accurate by fitting pieces equalized and sealed with elastic intermediate layers and screws,
and that adjusting spindles for horizontal alignment and adjusting screws for lateral alignment are provided in each frame foundation plate.
The adjusting screws for the lateral alignment can be provided on extensions of the foundation that extend between the gesture walls of the next assembly group. Instead of the fitting pieces, several layers of foils, double wedges or screw sleeves can be used.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 shows the schematic side view of two units of a printing machine, FIG. 2 shows the schematic top view of a printing machine with two units, FIG. 3 shows the enlarged section I of the fitting pieces and elastic intermediate layers placed between them, FIG. 4 shows the film spacer in section , Fig. 5 the double wedge intermediate layer in section,
6 shows the screw sleeve in section.
In the be on the frame foundation plates 4, 5 gesture walls 1, 3, the transfer drums 11, 13 and the pressure cylinders 10, 12 are mounted. The sheet to be printed is fed from the oscillating system 8 via the feed drum 9 to the printing cylinder 10 and via the transfer drum 11 to the printing cylinder 12 and transferred to the transfer drum 13.
The sheet transfer between the transfer drums 9, 11, 13 and the printing cylinders 10, 12 is decisive for the quality of the printing press. The center-to-center distance and the parallelism between the transfer drum 11 and the printing cylinder 12 must therefore be precisely observed.
This is achieved by carefully aligning the four adjusting spindles 14 arranged in each frame foundation plate # 4, 5, in the horizontal plane, transversely to the machine by means of the adjusting screw 15 and in the longitudinal direction with the screws 6. The space Ia remaining after the alignment between the Frame walls 1, 3 are bridged with fitting pieces 2.
The oil-tight connection is achieved by placing elastic intermediate layers 7, for example rubber seals according to FIG. 3, between the frame walls 1, 3. The connection of the two units to the frame walls 1, 3 is done by means of the screws 6. The frame foundation plates 4 and 5 are not screwed together.
The design of the fitting pieces 2 is not limited to this game Ausführungsbei according to the present invention. Instead of the fitting pieces 2, slices of layered thin foils 2a, which are brought to the desired size, can be used. Infinitely variable fitting members such as double wedges 16, 17 or screw bushings 18, 19 can also be used.