CH429666A - Kontinuierliches Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulvrigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen Bindemitteln - Google Patents
Kontinuierliches Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulvrigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen BindemittelnInfo
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Description
Kontinuierliches Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulvrigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen Bindemitteln Es sind kontinuierlich arbeitende Mischanlagen zur Herstellung von Mischgut aus pulverigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen bzw. thermoplastischen Bindemitteln bekannt, bei denen kombinierte Messvoreinstellund Steuergeräte sowohl für die Feststoffe als auch für das Bindemittel eine rezeptgenaue Zusammensetzung und Einhaltung der vorgeschriebenen Leistung gewährleisten. Bei diesen Verfahren und den zu ihrer Ausübung notwendigen Einrichtungen wird jedoch vielfach der die Mischgutqualität bestimmende Einfluss des Füllgrades im Mischer nicht berücksichtigt. So ist z. B. einleuchtend, dass bei mangelnder Füllung des Mischers eine genügende Durchmischung durch die Mischorgane nicht möglich ist. Ebenso leidet erfahrungsgemäss der Mischeffekt auch bei Überfüllung des Mischers. Diese Erkenntnisse haben sowohl für das Knetmischen als auch für die sogenannten Auflockerungs- bzw. Schwebeschicht-Mischverfahren Gültigkeit. Zweck der Erfindung ist es, obige Nachteile zu vermeiden. Das erfindungsgemässe kontinuierliche Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulverigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen Bindemitteln ist dadurch gekennzeichnet, dass man bei gegebener Mischerkonstruktion und Umfangsgeschwindigkeit der Mischorgane sowie Mischgutzusammensetzung einen ermittelten optimalen Füllgrad des Mischers unabhängig von einer Unterschreitung der maximalen Durchsatzleistung dadurch einhält, dass man die Abweichung vom optimalen Füllgrad als Regelgrösse für eine den Querschnitt des Mischerauslaufes bestimmende Regeleinrichtung verwendet. Zweckmässig kann der optimale Füllgrad volumetrisch, gravimetrisch oder auf Grund der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors bestimmt werden. Um die sich ändernde Leistungsaufnahme des Mischerantriebes bzw. das sich ändernde Gewicht bzw. Volumen der Füllmenge bei Einsetzen der Bindemittel zugabe zu berücksichtigen, kann vorgesehen werden, dass erst bei Erreichung eines bestimmten Anfahrwertes, der lediglich auf der optimalen Füllmenge des Mineralgutes basiert, die Zugabe des Bindemittels einsetzt, wobei gleichzeitig mit der Impulsgabe für die Bindemittelzugabe ein weiterer Einfluss dieses Anfahrwertes auf den Mischprozess ausgeschaltet wird. Die Erfindung wird an einem Anwendungsbeispiel anhand der beigefügten Figur näher erläutert. Der Durchlaufmischer 1 wird durch ein Förderband 2 über den Einlaufstutzen 3 kontinuierlich mit den Feststoffkomponenten beschickt. Über die Zuleitung 4 und Düse 5 wird das flüssige Bindemittel dem Mischer bzw. dem Mischprozess zugeführt. Der Mischer antrieb erfolgt über einen Getriebemotor 6, eine Kupplung 7 auf die Mischerwelle 8, auf der die Mischorgane 9 angeordnet sind. Der Mischerauslauf 10 ist in seinem Querschnitt durch einen Schieber 11 veränderbar, dessen Stellung durch einen Stellmotor 12 variiert werden kann. Die Leistungsaufnahme wird bei konstanter Spannung des Antriebsmotors 6 mit Hilfe eines Amperemeters 13 gemessen, dessen Momentanwert über ein geeignetes Steuergerät 14 den Stellmotor 12 und dieser den Schieber 11 beeinflusst. Dem optimalen Füllgrad des Mischers entspricht dabei ein bestimmter Momentanwert der mit dem Messinstrument 13 gemessenen Stromstärke, dem eine definierte Stellung des Schiebers 11 im Mischerauslauf 10 zugeordnet ist. Übersteigt oder unterschreitet der Füllgrad im Mischer den Optimalwert, d. h. nimmt die Füllmenge im Mischer zu oder ab, so ver ändert sich der Leistungsbedarf des Antriebsmotors 6, wodurch über das Steuergerät 14 der Stellmotor 12 so betätigt wird, dass der Schieber 11 weiter öffnet bzw. schliesst. PATENTANSPRUCH Kontinuierliches Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulverigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man bei gegebener Mischerkonstruktion und Umfangsgeschwindig **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
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- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Kontinuierliches Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulvrigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen Bindemitteln Es sind kontinuierlich arbeitende Mischanlagen zur Herstellung von Mischgut aus pulverigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen bzw. thermoplastischen Bindemitteln bekannt, bei denen kombinierte Messvoreinstellund Steuergeräte sowohl für die Feststoffe als auch für das Bindemittel eine rezeptgenaue Zusammensetzung und Einhaltung der vorgeschriebenen Leistung gewährleisten.Bei diesen Verfahren und den zu ihrer Ausübung notwendigen Einrichtungen wird jedoch vielfach der die Mischgutqualität bestimmende Einfluss des Füllgrades im Mischer nicht berücksichtigt. So ist z. B. einleuchtend, dass bei mangelnder Füllung des Mischers eine genügende Durchmischung durch die Mischorgane nicht möglich ist. Ebenso leidet erfahrungsgemäss der Mischeffekt auch bei Überfüllung des Mischers. Diese Erkenntnisse haben sowohl für das Knetmischen als auch für die sogenannten Auflockerungs- bzw. Schwebeschicht-Mischverfahren Gültigkeit.Zweck der Erfindung ist es, obige Nachteile zu vermeiden.Das erfindungsgemässe kontinuierliche Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulverigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen Bindemitteln ist dadurch gekennzeichnet, dass man bei gegebener Mischerkonstruktion und Umfangsgeschwindigkeit der Mischorgane sowie Mischgutzusammensetzung einen ermittelten optimalen Füllgrad des Mischers unabhängig von einer Unterschreitung der maximalen Durchsatzleistung dadurch einhält, dass man die Abweichung vom optimalen Füllgrad als Regelgrösse für eine den Querschnitt des Mischerauslaufes bestimmende Regeleinrichtung verwendet. Zweckmässig kann der optimale Füllgrad volumetrisch, gravimetrisch oder auf Grund der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors bestimmt werden.Um die sich ändernde Leistungsaufnahme des Mischerantriebes bzw. das sich ändernde Gewicht bzw.Volumen der Füllmenge bei Einsetzen der Bindemittel zugabe zu berücksichtigen, kann vorgesehen werden, dass erst bei Erreichung eines bestimmten Anfahrwertes, der lediglich auf der optimalen Füllmenge des Mineralgutes basiert, die Zugabe des Bindemittels einsetzt, wobei gleichzeitig mit der Impulsgabe für die Bindemittelzugabe ein weiterer Einfluss dieses Anfahrwertes auf den Mischprozess ausgeschaltet wird.Die Erfindung wird an einem Anwendungsbeispiel anhand der beigefügten Figur näher erläutert.Der Durchlaufmischer 1 wird durch ein Förderband 2 über den Einlaufstutzen 3 kontinuierlich mit den Feststoffkomponenten beschickt. Über die Zuleitung 4 und Düse 5 wird das flüssige Bindemittel dem Mischer bzw. dem Mischprozess zugeführt. Der Mischer antrieb erfolgt über einen Getriebemotor 6, eine Kupplung 7 auf die Mischerwelle 8, auf der die Mischorgane 9 angeordnet sind. Der Mischerauslauf 10 ist in seinem Querschnitt durch einen Schieber 11 veränderbar, dessen Stellung durch einen Stellmotor 12 variiert werden kann. Die Leistungsaufnahme wird bei konstanter Spannung des Antriebsmotors 6 mit Hilfe eines Amperemeters 13 gemessen, dessen Momentanwert über ein geeignetes Steuergerät 14 den Stellmotor 12 und dieser den Schieber 11 beeinflusst.Dem optimalen Füllgrad des Mischers entspricht dabei ein bestimmter Momentanwert der mit dem Messinstrument 13 gemessenen Stromstärke, dem eine definierte Stellung des Schiebers 11 im Mischerauslauf 10 zugeordnet ist. Übersteigt oder unterschreitet der Füllgrad im Mischer den Optimalwert, d. h. nimmt die Füllmenge im Mischer zu oder ab, so ver ändert sich der Leistungsbedarf des Antriebsmotors 6, wodurch über das Steuergerät 14 der Stellmotor 12 so betätigt wird, dass der Schieber 11 weiter öffnet bzw. schliesst.PATENTANSPRUCH Kontinuierliches Mischverfahren, insbesondere zur Herstellung von Mischungen aus pulverigen bis körnigen Feststoffen mit flüssigen oder thermoplastischen Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man bei gegebener Mischerkonstruktion und Umfangsgeschwindig keit der Mischorgane sowie Mischgutzusammensetzung einen ermittelten optimalen Füllgrad des Mischers unabhängig von einer Unterschreitung der maximalen Durchsatzleistung dadurch einhält, dass man die Abweichung vom optimalen Füllgrad als Regelgrösse für eine den Querschnitt des Mischerauslaufes bestimmende Regeleinrichtung verwendet.UNTERANSPRÜCHE 1. Mischverfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den optimalen Füllgrad volumetrisch, gravimetrisch oder auf Grund der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors bestimmt.2. Mischverfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man erst bei Erreichung eines bestimmten Anfahrwertes, der lediglich auf der optimalen Füllmenge des Mineralgutes basiert, das Bindemittel zugibt, wobei gleichzeitig mit der Impulsgabe für die Bindemittelzugabe ein weiterer Einfluss dieses Anfahrwertes auf den Mischprozess ausgeschaltet wird.
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