CH428444A - Kreiselpumpe mit Selbstansaugung nach dem Prinzip der Laufradzellenspülung - Google Patents

Kreiselpumpe mit Selbstansaugung nach dem Prinzip der Laufradzellenspülung

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CH428444A
CH428444A CH1784865A CH1784865A CH428444A CH 428444 A CH428444 A CH 428444A CH 1784865 A CH1784865 A CH 1784865A CH 1784865 A CH1784865 A CH 1784865A CH 428444 A CH428444 A CH 428444A
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Description


      Kreiselpumpe        mit        Selbstansaugung    nach dem     Prinzip    der     Laufradzellenspülung       Es ist bekannt, Kreiselpumpen durch Anwendung  des Prinzips der     Laufradzellenspülung    selbstansaugend  auszustatten,

   indem der     während    der     Ansaugeperiode        in     den     Laufradkanälen    sich     bildende        Luft-Wasser-Schaum     durch einen     kontinuierlichen        Spülstrom    aus den Lauf  radzellen in den Druckraum     fortgespült    wird.

   Hierzu  wird gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 959 969  während der     Ansaugeperiode    die vom Laufrad in der  Druckspirale einer mit Wasser gefüllten Pumpe erzeugte  Schleppströmung tief in die     Laufschaufelkanäle    einge  lenkt und durch die im Laufrad wirksam werdende Flieh  kraft wieder     hinausgetrieben,

      wobei der     Luft-Wasser-          Schaum    mit hinausgespült     wird.    Das     Einlenken    der       Schleppströmung        in    die     Laufradzellen        erfolgt    dabei  durch eine dicht am     Laufradumfang    angeordnete Ein  lenkzunge, die nach ihrer grössten Annäherung an  den     Laufradumfang    sich als     Leitfläche    fortsetzt,

   indem  sie sich vom     Laufradumfang    wieder entfernt und mit  der von der     Spiralenzunge    aufwärts sich erstreckenden       Druckstutzenwand    eine Fangdüse zur Aufnahme des aus  dem Laufrad wieder austretenden Spülstromes bildet.

    Diese Fangdüse lenkt den nunmehr mit Luft belade  nen Spülstrom in den     Druckstutzen    der Pumpe, wo  Luft und Wasser sich in     beruhigter    Strömung trennen  können.     Während    die Luft im Druckstutzen nach oben       steigt    und somit nicht mehr zum Laufrad zurück ge  langen     kann    fällt das von der Luft befreite Wasser  nach unten,

   um den     Spülprozess    bis zur     vollständigen     Entlüftung von Pumpe     und    Saugleitung     fortzusetzen.     Der     übergang    von der Ansaugperiode zur regulären       Förderung        tritt        dann        selbsttätig    ein, ebenso wie auch ein       übergang    von     Förderung    auf erneute     Entlüftung    sich  jederzeit selbsttätig     vollziehen    kann, falls     in    der För  derflüssigkeit so viel Luft mitgeführt wird,

   dass die       Kontinuität    des Flüssigkeitsstromes vor dem     Laufradein-          tritt    gefährdet     wird.    Das     konstruktive    Merkmal für die  sen bekannten Vorgang der     Laufradzellenspülung    ist die    Verbindung einer     Einlenkzunge    für die Schleppströmung  mit einer unmittelbar anschliessenden     diffusorartigen     Fangdüse für den aus dem Laufrad wieder austreten  den     Spülstrom,    die diesen vom     Laufradumfang    fort und       in    den Druckstutzen der Pumpe leitet.  



  Die Erfindung hat die Vereinfachung des konstruk  tiven Aufwandes zur     Durchführung    der     Laufradzellen-          spülung    sowie die Ausschaltung der bei     einer    Fangdü  se vorhandenen     Verstopfungsmöglichkeit        im    Falle der       Schmutzwasserförderung    zum Ziel.

       Ihr    liegt die Erkennt  nis zugrunde, dass durch eine Verstärkung des Spül  stromes der     Spüleffekt    so     wirkungsvoll    gemacht werden  kann, dass das     Wiederauffangen    des mit Luft belade  nen Spülstromes     in    einer Fangdüse und seine dadurch  auf dem kürzesten Wege     erfolgende        Abführung    zum       Pumpendruckstutzen    entbehrt werden können.

   Versuche  haben gezeigt, dass es bei kräftig verstärktem Spül  strom genügt, diesen nach dem Ausspülen der Laufrad  kanäle hinter der     Spiralenzunge    in die     Druckspirale    ein  zuleiten und durch     diese    zum Druckstutzen der Pumpe       zuführen,    wo     dann    die Trennung von Luft und Was  ser im wesentlichen stattfinden kann.  



  Die Verstärkung des     Spülstromes    wird erfindungsge  mäss durch eine am Umfang des Laufrades     liegende,    ge  neigte     Einlenkfläche    für die Schleppströmung erreicht,  die unmittelbar vor dem Beginn der Druckspirale   wo ein gewisser Strömungsstau herrscht - so ange  ordnet ist, dass der von     ihr    in die     Laufradzellen    gelenk  te Spülstrom nach     seinem    Wiederaustritt aus dem Lauf  rad in die Druckspirale der     Pumpe    übertritt.

   Diese     Ein-          lenkfläche    kann an der bei     gewöhnlichen    Kreiselpum  pen ohnehin vorhandenen     Spiralenzunge    ausgebildet  werden. Man kann auch noch weiter gehen und diese       Spiralenzunge    selbst durch     schräges    Abschneiden so  gestalten dass sie selbst zur     Einlenkzunge        im        Sinne     der     Erfindung    wird.

       Durch    das schräge Abschneiden  entsteht dann eine     Einlenkfläche        unmittelbar    vor dem           Spiralenbeginn,    die so angeordnet     ist,    dass sie sich dem       Laufradumfang    bis auf einen geringen Abstand nähert.  



       In    der bevorzugten     Ausführung    der     Erfindung    er  streckt sich die     Einlenkzunge    in den     Spiralenquerschnitt     der grössten Weite hinein     und    ihre     Eintrittskante    wird       wesentlich    breiter gemacht als die     Austrittsbreite    des  Laufrades, während sie sich nach innen bis auf     einen     geringen Abstand dem     Laufradumfang        nähert.     



  Die     Zeichnung        veranschaulicht    drei Ausführungsbei  spiele. Es zeigen:       Fig.    1 einen     Längsschnitt    durch eine     erfindungsge-          mäss    gestaltete Pumpe,       Fig.    2 einen Querschnitt durch die gleiche Pumpe,         Fig.    3 einen Schnitt nach Linie A in     Fig.    2     und            Fig.    4 und 5 je einen Querschnitt durch zwei wei  tere     erfindungsgemäss    gestaltete Pumpen.

     Diese Pumpen bestehen     sämtlich    in üblicher Weise  aus einem Laufrad 1, das in einem     Spiralgehäüse    2 um  läuft. Die von dem Gehäuse umschlossene Spirale en  det in einem Druckstutzen 3. Die     Förderflüssigkeit    tritt  in die Pumpe durch einen Saugstutzen 4     ein,    der   wie bei selbstansaugenden Pumpen     üblich    - so hoch  gezogen ist,

   dass der zur     Durchführung    des Entlüftungs  vorganges     erforderliche    Wasservorrat in der     Pumpe    -ge  halten wird und sie bis     zum    Wasserspiegel     füllt.    Die       Erfindung    bezieht sich also auf echte     Zentrifugalpum-          pen,    deren von den     Schaufeln    des Laufrades gebilde  te Zellen - im Gegensatz zu     Wasserringpumpen      zum     Saugstutzen    4 hin     sämtlich    ständig     offen    sind.  



       An    der Stelle, wo     gewöhnliche        Kreiselpumpen    eine  den Anfang der Spirale bildende     Spiralenzunge    haben,       befindet    sich bei der Pumpe nach     Fig.    1 bis 3 eine     Ein-          lenkzunge    5, die     unmittelbar    vor dem     Beginn    der Spirale  angeordnet und bis dicht an den     Umfang    des     Laufrades          herangeführt    ist.

   Diese Zunge hat eine     Einlenkfläche     5a und fängt mit dieser Fläche die vom     Laufrad    bei sei  ner Drehung     in        Pfeilrichtung    6     mitgenommene    Schlepp  strömung 9 der     Füllflüssigkeit    auf und lenkt sie tief in  die gerade     darunter        vorbestreichende        Laufradzelle    hin  ein, in der zuvor ein Kanalwirbel 8 einen Schaum aus  abzuführender Luft und     Füllflüssigkeit    gebildet hat.

    Dieser Schaum wird vom     Spülstrom        erfasst    und unter  dem     Einfluss    der im     Laufrad    wirksam werdenden     Flieh-          kraft    aus der     Laufradzelle    in die Spirale     hinübergespült.     Es wurde     gefunden    - und hierauf beruht die     Erfin-          dung        -,    dass auf dem Wege, den der Schaum vom       Eintritt    in die     Spirale    bis zum     Druckstutzen    nimmt,

   kei  ne nennenswerte     Trennung    oder Entmischung von     Luft     und Flüssigkeit stattfindet und somit auch kein Wieder  eintritt von     Luft        in    das     Laufrad        hinein,    sofern nur der       Spülstrom    kräftig genug ist, um eine     definierte        Schlepp-          strömung    in der Spirale aufrechtzuerhalten. Ein     derart          kräftiger    Spülstrom lässt sich     mit    der     Einlenkfläche     5a erzeugen.

   Eine besondere Fangdüse, wie sie bei be  kannten selbstansaugenden Pumpen nach- dem Prinzip  der     Laufradzellenspülung    bisher vorgesehen     wurde,     kann infolgedessen entfallen. Das bedeutet eine bemer  kenswerte Vereinfachung der zur     Durchführung    der       Laufradzellenspülung    nötigen baulichen Massnahmen  und     eine    Erhöhung der Betriebssicherheit bei solchen       Pumpen,    die mit Feststoffen vermengte Flüssigkeiten zu       fördern    haben,     weil    die Verstopfungsgefahr, die mit  einer Fangdüse verbunden ist, beseitigt ist.  



  Dass mit der     Einlenkfläche    5a eine     erhebliche    Ver  stärkung des     Spülstromes        erreicht    wird;     liegt        einmal    dar-    an, dass sich diese Zunge an der Stelle der Spirale be  findet, an der schon ein gewisser Strömungsstau vor  handen ist, nämlich am Ansatz des     Druckstutzens.    Da  zum anderen die Spirale an dieser Stelle     ihre        grösste     Weite a     (Fig.    3) erreicht ist es     möglich,

      hier auch der  Eintrittskante der die     Einlenkfläche    5a tragenden     Zunge     5 eine     maximale    Breite b zu geben, die ein Mehrfa  ches der     Laufradaustrittsbreite    c betragen kann,     wenn     die     Einlenkzunge    um ein ausreichendes Mass d in die  Höhlung der Spirale vorgezogen wird.

   Nach     innen    ist die  Zunge 5 bis dicht an den     Laufradumfang        herangeführt,     so dass der Spülstrom bei möglichst geringem Abstand  e zwischen dem inneren Ende der     Einlenkzunge    und dem       Laufradumfang    ohne     nennenswerten    Spaltverlust in die       Laufradzelle        eingelenkt        wird.     



       Während    im Beispiel nach     Fig.    1 bis 3 die Zunge  5,     an    der die     Einlenkfläche    5a ausgebildet ist, durch     Ab-          winkeln    und Verlängern der     Spiralenzunge    einer ge  wöhnlichen     Kreiselpumpe        geschaffen    ist, ist sie bei der  Abwandlung nach     Fig.    4 einfach durch schräges Ab  schneiden der     gewöhnlichen        Spiralenzunge    hergestellt,

    die sich vor dem - geometrisch und nicht fertigungs  technisch zu verstehenden - Abschneiden mit ihrer gan  zen     Innenfläche    dicht an den     Laufradumfang    anlegte.  Durch das  Abschneiden  ist wieder eine schräggestellte       Einlenkfläche    5a     entstanden,    die in ihrer     Wirkung    der       Einlenkzunge    5 nach     Fig.    1 bis 3 entspricht und dabei  den Vorteil hat, dass sie in     baulicher    Hinsicht einfa  cher zu     verwirklichen    ist.

   Die radiale Erstreckung d der       Einlenkfläche    5a in die     Spiralenhöhlung    ist etwas ge  ringer als bei der     Einlenkzunge    nach     Fig.    1 bis 3, so dass  die Entlüftung der Pumpe etwas mehr Zeit in Anspruch       nimmt.    Der Abstand e zwischen dem inneren Ende der       Einlenkfläche    5a und dem     Laufradumfang    ist     wiederum     möglichst klein gewählt, um den Spaltverlust im Spül  strom gering zu halten.  



       Fig.    5 zeigt die Anordnung der     Erfindung    an ei  ner     Einkanalradpumpe,    deren Laufrad 1 also nur eine  einzige Schaufel hat, so dass auch nur eine Laufrad  zelle vorhanden ist. Die     Einlenkfläche    5a ist hier da  durch entstanden, dass die normalerweise vorhandene       Spiralenzunge    vollständig     fortgeschritten    und somit nicht  mehr erkennbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbstansaugende- Kreiselpumpe, bei der die Ent lüftung am Laufradumfang aus dem Laufradinneren heraus durch eine in der Gehäusespirale im Strömungs weg des vom Laufrad an seinem Umfang durch Schlepp wirkung mitgenommenen Fördermittels angeordnete Leitvorrichtung erfolgt, die einen Teilstrom der ge schleppten Flüssigkeit wieder in die Laufradzellen lei tet, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtung von einer am Umfang des Laufrades (1) angeord neten, geneigten Einlenkfläche (5a) gebildet wird,
    die unmittelbar vor dem Beginn der Druckspirale (2) so angeordnet ist, dass der von ihr in die Laufradzellen gelenkte Spülstrom nach seinem Wiederaustritt aus dem Laufrad (1) in die Druckspirale übertritt. UNTERANSPRUCH Selbstansaugende Kreiselpumpe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlenkfläche (5a) an einer Zunge (5) ausgebildet ist, die sich in den Spiralenquerschnitt der grössten Weite (A) hinein er streckt (Mass d) und deren Eintrittskante (b) wesent lich breiter als die Austrittsbreite (c)
    des Laufrades ist, während sie sich nach innen bis auf einen gerin gen Abstand (e) dem Laufradumfang nähert.
CH1784865A 1965-02-13 1965-12-27 Kreiselpumpe mit Selbstansaugung nach dem Prinzip der Laufradzellenspülung CH428444A (de)

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