CH426436A - Gewindeschneidfutter - Google Patents

Gewindeschneidfutter

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CH426436A
CH426436A CH1275964A CH1275964A CH426436A CH 426436 A CH426436 A CH 426436A CH 1275964 A CH1275964 A CH 1275964A CH 1275964 A CH1275964 A CH 1275964A CH 426436 A CH426436 A CH 426436A
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CH
Switzerland
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sleeve
springs
chuck
tapping
sliding sleeve
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CH1275964A
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English (en)
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Edlmann Eduard
Original Assignee
Kurt Haessner Praezisionswerkz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D7/10Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving radially between engagement and disengagement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/38Chucks with overload clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
    • B23G1/46Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/04Arrangements preventing overload of tools, e.g. restricting load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description


  Gewindeschneidfutter    Bei maschinellem Gewindeschneiden, insbeson  dere in Sacklochbohrungen mittels Gewindeschneid  futter ohne einstellbare Überlastungskupplung ist die  Gefahr des Bohrerbruches durch Überlastung sehr  gross.  



  Aus diesem Grunde setzen sich in der Praxis  schon seit längerer Zeit die Gewindeschneidfutter mit  einstellbarer Überlastungskupplung immer mehr  durch.  



       Hierbei    wird der Gewindebohrer zunächst in eine  Werkzeugträgerhülse eingesetzt, darin unverrückbar  festgeklemmt und nach Zwischenschaltung einer ein  stellbaren Überlastungskupplung mit dem Gewinde  schneidfutter kraftschlüssig verbunden.  



  Bei Überschreitung des an der Kupplung einge  stellten Drehmoments rutscht die Kupplung durch,  die kraftschlüssige Verbindung zwischen Gewinde  schneidfutter und der Werkzeugträgerhülse mit dem  darin befestigten Schneidwerkzeug ist automatisch  unterbrochen, ein Werkzeugbruch verhindert.  



  Das in der rotierenden Arbeitsspindel aufgenom  mene Gewindeschneidfutter dreht sich weiter, jedoch  der Gewindebohrer bleibt stehen und kann über des  sen Bruchgrenze hinaus nicht mehr überlastet werden.  



  Unabhängig davon, welche Art von Kupplung  (Klauen-, Lamellen-, Kugelrastenkupplung usw.) bei  bekannten Gewindeschneid-Sicherheitsfuttern zum  Einbau gelangen,     meist    sind     Druck-,    z. B. Tellerfedern  jenes Konstruktionselement, das für die Regulierung  des von der Kupplung aufzunehmenden Drehmo  ments Anwendung finden. Dabei geschieht diese Re  gulierung in der Weise, dass man die Federn den Er  fordernissen entsprechend stark oder weniger stark       zusammendrückt.     



  Wenn die bisher auf dem Markt angebotenen Ge  windeschneidfutter trotz eingebauter Überlastungs-    Sicherheitskupplung immer noch nicht ganz befriedi  gen, d. h. die Wünsche der Benutzer dieser Werk  zeuge in der spangebenden Fertigung der Metallin  dustrie nicht erfüllen, so hat das seinen Grund:  a) dass die Kupplung für jede     Gewindebohrer-          grösse    speziell eingestellt werden muss, da die Bruch  grenze des Gewindebohrers mit dessen Durchmesser  steigt und fällt.  



  b) dass die Handhabung des Kupplungsmecha  nismus zur richtigen Drehmomenteinstellung von den  mit den Futtern an den Maschinen arbeitenden, meist  ungelernten Bedienungspersonen nicht beherrscht wird  und deshalb durch fehlerhafte Bedienung sehr häufig  Bohrerbrüche vorkommen.  



  Diese Mängel werden durch das erfindungsge  mässe Gewindeschneidfutter beseitigt.  



  Das erfindungsgemässe Gewindeschneidfutter mit  durch einstellbare     Druckfedern    gebildeter überlast  kupplung, bestehend aus einem Futterkörper und  einer in diesen einsetzbaren und mit diesem kuppel  baren Trägerhülse für das Werkzeug, ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die Druckfedern der überlast  kupplung mindestens zum Teil im Eingriffsbereich  eines in     Richtung    des Futters gerichteten Ansatzes  der Trägerhülse liegen und der Ansatz sowie die Fe  dern zum gegenseitigen Eingriff, bzw. zur gegensei  tigen Beeinflussung ausgebildet sind.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausfüh  rungsform eines erfindungsgemässen Gewinde  schneidfutters; und zwar  Fig. 1 das Futter im Aufriss in teilweisem Axial  schnitt,       Fig.    2 einen     Schnitt    nach Linie     A-B    der     Fig.1,          Fig.    3 die Trägerhülse für sich     allein        im    Aufriss  und teilweisem Schnitt.  



  Das     Gewindeschneidfutter    besteht aus dem Fut-      terkörper 1 mit Kegelschaft 2 zum Einsetzen in eine  Bohrspindel. An die Stelle des Kegelschaftes 2 kann  auch eine andere Anschäftung treten, z. B. mit     Steil-          kegelschaft,        zylindrischem    Schaft, Schnellwechsel  schaft usw.  



  Der Futterkörper 1 ist in bekannter Weise zum  Einsatz einer Trägerhülse 3 ausgebildet, in die der  Gewindebohrer 4 eingesetzt und unter Verwendung  eines radial gelagerten Gewindestiftes 5 unverrück  bar festgeklemmt wird.  



  Zur Kupplung des Futterkörpers 1 mit der einge  setzten Trägerhülse 3 sind     Kugeln    6 vorgesehen, die  sich zum Teil in Ausnehmungen 7 der Trägerhülse 3  und zum Teil in Ausnehmungen 8 des Futterkörpers  1 erstrecken. Die     Kugeln    stehen unter dem     Bela-          stungseinfluss    von in Schlitzen 19 axial gelagerten  Blattfedern 9, deren freies federndes Ende auf den  Rücken der Kugeln 6 zu drücken     bestimmt    ist.

   Die       Federn    9 liegen zum übrigen Teil an der Masse des  Futterkörpers 1 an und sind durch eine Schiebehülse  10 in Kontakt mit dem     Futterkörper    1 gehalten.     Eine     Verschiebung der Schiebehülse 10 nach oben oder  unten verändert den Einspannbereich bzw. die Ein  spannlänge der Blattfedern 9 mit der Folge der Ver  änderung der Federcharakteristik.  



  Die Trägerhülse 3 wird von einem     Stellring    11  umschlossen, der mittels eines     Gewindestiftes    12, der  in eine Ausfräsung 13 eingreift, axial verstell- und  feststellbar angeordnet ist. Der     Stellring    11 ist so ge  staltet, dass sein Ringansatz 14 mit dem oberen Ende  in Kontakt mit der Schiebehülse 10 liegt. Selbstver  ständlich kann unter Wegfall des Stellringes 11 und  des Gewindstiftes 12 sowie der Ausfräsung 13 die  Trägerhülse 3 selbst so gestaltet werden, dass an die  ser der Stellringsansatz direkt angearbeitet ist.  



  Auf der Schiebehülse 10 ist ein unter einer Rück  holfeder 18 stehender Handring 15 verdrehbar an  geordnet, zwischen dessen     Innenumfang    und dem  Aussenumfang der Schiebehülse 10 ein beiderseits  in Ringnuten eingreifender Federring 16     liegt,    so dass       vollkommen        gefahrlos,    selbst bei rotierender Ma  schinenspindel, durch Anheben des Handringes 15  gleichzeitig ein Verschieben der Schiebehülse 10 be  wirkt werden kann.  



  Im übrigen ist das Gewindeschneidfutter mit einer  Einrichtung bekannter Bauart ausgerüstet, die ein       Schnellwechseln    der     Trägerhülse    3     einschliesslich    Ge  windebohrer 4 ermöglicht. Durch     eine        axial    ver  schiebbare, federbelastete     Greifhülse    17 kann die  Schnellwechseleinrichtung vollkommen gefahrlos, so  wohl im     Stillstand    als auch bei rotierendem Futter  bedient werden, dabei ist nur     eine    Hand     erforderlich.     



  Die Funktion des Gewindeschneidfutters ist wie  folgt:  Für jede zu schneidende Gewindeabmessung lie  gen der Bedienungsperson Gewindebohrer 4 verschie  dener Grösse vor. Jeder     Gewindebohrer    4     wird    in die  zu     ihm        bezüglich    seines Schaftes     passende    Trägerhülse  3     eingesetzt    und     darin    mittels eines     Gewindestiftes    5  unverrückbar festgeklemmt. Nun kann die Träger-    hülse 3 einschliesslich Gewindebohrer 4 durch Be  dienung der Schnellwechseleinrichtung in den Futter  körper 1 eingesetzt und von diesem gelöst werden.  



  Das Einsetzen geschieht in der Weise, dass mit  der einen Hand die Greifhülse 17 entgegen dem auf  ihr     einwirkenden        Federdruck    so weit nach unten ge  rückt wird, dass die Haltekugeln in die Ausdrehung  der Greifhülse 17 zurücktreten können. Sodann wird  mit der anderen Hand die Trägerhülse 3     einschliess-          lich    dem Gewindebohrer 4 in den Futterkörper 1 so  weit als möglich     eingeführt    und die Greifhülse 17  losgelassen. Die Druckfeder schiebt jetzt die Greif  hülse 17 nach oben bis zu dem durch einen Federring  gebildeten Anschlag am Futterkörper 1 und sperrt  nun den Kugelaustritt. Die Trägerhülse 3 ist somit  gegen ein Herausfallen aus dem Futterkörper 1 ge  sichert.

   Zugleich sind die Kugeln 6 der Überlastungs  kupplung in die Ausnehmungen 7 der Trägerhülse 3  eingerastet, so dass zwischen dem Futterkörper 1 und  der Trägerhülse 3 über die Blattfedern 9 und der  Schiebehülse 10 eine     kraftschlüssige    Verbindung be  steht. Das Herausnehmen erfolgt wiederum dadurch,  dass mit der einen Hand die Greifhülse 17 so weit  nach unten gerückt wird, dass die     Haltekugeln    in die  Ausdrehung der Greifhülse 17 zurücktreten können  und dass man dann mit der anderen Hand die heraus  fallende Trägerhülse -3 auffängt.  



  Je nach Anzahl der zu schneidenden Gewinde  von verschiedenen Durchmessern kann im Schnell  wechselverfahren mittels eines einfachen     Handgriffs,     gefahrlos und sekundenschnell die vorherige     mit    der  nächstfolgenden     Trägerhülse    einschliesslich Gewin  debohrer ausgetauscht werden.  



  Entsprechend der Gewindebohrergrösse ändert  sich bei der zugeordneten Trägerhülse 3 die Länge  des Ansatzes 14 bei dem mit der Trägerhülse 3 ver  bundenen Stellring 11, so dass beim Einsetzen der  Trägerhülse 3 mit dem     Gewindebohrer    4 in den  Futterkörper 1 die     Schiebehülse    10 mehr oder weni  ger hoch angehoben wird. Ist z.

   B. der Gewindeboh  rer 4 grösseren Durchmessers, so ist der Ansatz 14  länger und verschiebt beim Einsetzen die Schiebe  hülse 10 mehr nach oben, so dass das freie     unge-          spannte    und deshalb federnde Ende der eingespann  ten Blattfeder 9 verkürzt wird und damit den Kupp  lungskugeln 6 für den Austritt aus den     Ausnehmun-          gen    7 ein grösserer Widerstand entgegenwirkt. Das  Kupplungsmoment ist stärker.

   Umgekehrt ist die  Kupplung schwächer, wenn ein Gewindebohrer klei  neren Durchmessers     eingesetzt    wird,     denn    die Schie  behülse 10     wird    in diesem Falle wegen der kürzeren  Länge des     Stellringansatzes    14 weniger hoch angeho  ben, so dass das freie     ungespannte    Ende der Blatt  feder 9 länger und das Kupplungsmoment somit  schwächer wird.  



  Sollte die Kupplung,     wie    das     in,    der     Praxis        immer     wieder festzustellen ist,     beim.    Umschalten der     Maschine     auf     Links-    bzw.

       Rückwärtslauf    durchrutschen,     weil     durch     Späneverstopfung    oder zu starkem     Anlaufen    des       Gewindebohrers    am Grund der     Gewmde-Kernloch         Bohrung eine Zunahme der auf die Trägerhülse 3 ein  wirkenden     Umfangskraft    erfolgte, der gegenüber das  eingestellte Kupplungsmoment nicht mehr imstande  ist, das Gleichgewicht zu halten, so kann dank des  neuartigen Kupplungsmechanismus und der neuarti  gen Kupplungsmomenteinstellung die kurzzeitige  Nachstellung der Kupplung auf ein Kupplungsmo  ment, das beispielsweise den festgesessenen Gewinde  bohrer wieder zu lösen vermag,

   sehr     einfach    dadurch  gehandhabt werden, dass man von Hand die Schiebe  hülse 10 mittels des mit ihr verbundenen Handringes  15 entsprechend weit nach oben rückt. Dadurch     wird     das freie federnde Ende der Blattfedern 9 verkürzt  und das Kupplungsmoment verstärkt.  



  Es ist     ersichtlich,    dass das vorliegende Gewinde  schneidfutter sozusagen      narrensicher     ist, insofern  als die Einstellung des Kupplungsmomentes auf das  jeweils maximal     zulässige    Drehmoment einer be  stimmten Gewindebohrergrösse vollautomatisch, also  unablässig von dem Zutun der Bedienungsperson er  folgt.  



  Die sehr einfache Weise,     mit    der für besondere  Fälle eine kurzzeitige Erhöhung des Kupplungsmo  mentes herbeigeführt werden kann, bedeutet     ausser-          dem    eine grosse     Zeitersparnis.    Schliesslich ist der  ganze     Konstruktionsaufbau    dieses Gewindeschneid  futters sehr einfach, so dass eine wirtschaftliche Fer  tigung dieses Werkzeuges gewährleistet ist.  



  Die Kupplungsmomenteinstellung bzw. Festle  gung des zur Gewindebohrergrösse zugeordneten ma  ximal zulässigen Drehmoments erfolgt somit automa  tisch     beim    Einsetzen der Trägerhülse mit dem darin  aufgenommenen Gewindebohrer in das Futter und  zwar in der Weise, dass der die Trägerhülse     um-          schliessende        Stellring    die auf dem Futterkörper axial  verschiebbar angeordnete Schiebehülse je nach der  Länge des Stellringsansatzes hoch oder weniger hoch  anhebt.  



  Durch die daraus resultierende Veränderung von  Hebelarm und Einspannlänge der     Überlastungskupp-          lungfedern,    die zweckmässig als Blatt- oder Rund  stabfedern ausgebildet sind, wird jene über die Fe  dern eingeleitete horizontale Federkraft erzielt, die  einerseits so gross ist, dass sie der Vertikalkompo  nente der     Umfangskraft    der Trägerhülse das Gleich  gewicht hält und andererseits wiederum nur so stark  ist, dass dieses Geichgewicht vor Überschreitung des  für den Gewindebohrer zulässigen Drehmomentes un  terbrochen und ein Bohrerbruch unterbunden wird.  



  Der für diese Kupplungsmoment-Einstellungsauto  matik je nach Gewindebohrergrösse sich ändernde  Anhebehub für die Schiebehülse wird erreicht durch  Verwendung entsprechend der Gewindebohrergrösse  angepasster Trägerhülsen, wobei die Höhe des Stell  ringansatzes nach dem experimentell ermittelten An  hebehub     abgestimmt    ist.  



  Die zusätzliche kurzzeitige Erhöhung des Kupp  lungsmomentes sowohl bei stillstehender als auch bei  rotierender Maschinenspindel wird somit mittels eines  einfachen Handgriffes in Sekundenschnelle vollzo-    gen, indem man die Schiebehülse an     ihrem    Handring       anfasst    und nach oben rückt.  



  Diese Handhabung führt zu einer Verkürzung des  federnden Teils der Blattfedern, was bei konstantem  F (Durchfederung) sowie E (Elastizitätsmodul) und  J (Trägheitsmoment), eine theoretisch nach Kubi  schem Gesetz ansteigende horizontale Federkraft zur  Folge hat, die das Kupplungsmoment     (Umfangskraft)     entsprechend erhöht.  



  Sobald man den Handring loslässt, wird dieser  und die mit ihm verbundene Schiebehülse durch eine  Druckfeder     in    die Ursprungslage bzw. bis zur An  lage am Stellringansatz nach unten gerückt und das       ursprünglich    automatisch eingestellte Kupplungsmo  ment ist wieder hergestellt.  



  Diese äusserst einfache Variiermöglichkeit des  Kupplungsmoments bei umlaufender Arbeitsspindel  ist ein grosser Vorteil, denn bei den bekannten Ge  windeschneidfuttern muss die Arbeitsspindel stillge  setzt werden, um umständlich mit Schraubenziehern  und sonstigen Handhabungen das Kupplungsmoment  bei Bedarf verändern zu können und dann wieder auf  dieselbe Weise das ursprünglich eingestellte Kupp  lungsmoment zu erhalten.  



  Besonders offenkundig wird der grosse Vorteil  des vorliegenden Gewindeschneidfutters, wenn bei  spielsweise die Kupplung beim Umschalten der Ma  schinen zum Rückwärtslauf durchrutscht, weil durch  Späneverstopfung oder zu starkem Anlaufen des Ge  windebohrers am Grund der Gewindekernlochboh  rung eine Zunahme des Drehmomentes erfolgte und  dieses Durchrutschen der Kupplung nur mit kurzzei  tiger Erhöhung des Kupplungsmomentes abgestellt  werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gewindeschneidfutter mit durch einstellbare Druckfedern gebildeter Überlastkupplung, bestehend aus einem Futterkörper und einer in diesen einsetz baren und mit diesem kuppelbaren Trägerhülse für das Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfedern (9) der Überlastkupplung mindestens zum Teil im Eingriffsbereich eines in Richtung des Futters gerichteten Ansatzes (14) der Trägerhülse (3) liegen und der Ansatz sowie die Federn zum gegen seitigen Eingriff, bzw. zur gegenseitigen Beeinflussung ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gewindeschneidfutter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfedern (9) der überlastkupplung durch an ihrem einen Ende eingespannte Blattfedern (9) oder Rundstabfedern gebildet sind und der Ansatz (14) der Träger hülse (3) zur Veränderung des Einspannbereiches der Blattfedern (9) ausgebildet ist. 2. Geschwindeschneidfutter nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (14) der Trägerhülse (3) durch einen auf dieser höhenverstellbar angeordneten Einstellring (11) gebildet ist. 3.
    Gewindeschneidfutter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Blattfedern (9) unter Verwendung einer axialverschiebbaren Schiebehülse (10) eingespannt sind und der Ansatz (14) zum stirnseitigen Eingriff in die Schiebehülse (10) ausgebildet ist. 4.
    Gewindeschneidfutter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass auf der Schiebehülse (10) ein verdrehbarer, die gefahrlose Verschiebung der Schiebehülse im Sinne der Vergrösserung des Einspannbereiches der Blattfedern (1) und somit die Erhöhung des Kupp- lungsmomentes zulassender Handring (15) angeord net ist. 5. Gewindeschneidfutter nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich- net,. dass. der Handring (15) unter dem Einfluss einer Rückholfeder (18) steht:
CH1275964A 1963-10-01 1964-10-01 Gewindeschneidfutter CH426436A (de)

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