Verfahren zum Anbringen eines Entwässerungs- und Entlüftungselementes an einer Betonplatte mit einer Abdeckschicht und Mittel zum Ausüben des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen eines Entwässerungs- und Entlüf tungselementes an einer Betonplatte mit einer oberen Abdeckschicht und auf ein Mittel zum Ausüben die ses Verfahrens. Wenn eine Betonplatte mit einer wasser- und/oder gasundurchlässigen Schicht abge deckt wird, bilden sich unter dieser Schicht oft Gas blasen, welche u.
U. die Abdeckschicht zerstören können. Wird andererseits eine wasserdurchlässige Schicht auf die Betonplatte aufgebracht, so kann zwischen der Betonplatte und der Abdeckschicht Wasser eindringen, welches zu den bekannten Frost schäden führt. Das neue Verfahren will hier Abhilfe schaffen und zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass man in den Beton ein, die Betonplatte von oben bis unten durchsetzendes Rohr eingiesst, wobei man dafür sorgt, dass es mit der oberen Seite der Be tonplatte bündig ist,
das Rohr danach mit einem Deckel, der an seiner unteren Seite mit sich vom Rand bis zur Mitte erstreckenden Durchflusskanälen versehen ist, abdeckt und erst danach eine Ab deckschicht auf die Betonplatte aufbringt.
Das neue Verfahren eignet sich insbesondere zur Anwendung bei Betonbrücken, die mit einem Fahr bahnbelag abgedeckt werden. Unter Umständen lässt es sich aber auch bei Betonflachdächern und andern Betonplatten anwenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Betonplatten dargestellt, anhand wovon das neue Verfahren beispielsweise erläutert ist, und es sind einige Mittel zur Ausübung desselben gezeigt: Fig. 1, 4 und 5 zeigen Betonplatten im Schnitt; Fig. 2 einen Deckel und Fig.3 ein topfförmiges Element in perspektivi scher Darstellung; Fig. 6 einen zweiten Deckel und Fig. 7 eine Klemme in perspektivischer Darstel lung.
In Fig. 1 ist 1 eine Betonplatte, die von oben mit einer Isolierschicht 2 versehen ist, auf welche ein Belag 3 angebracht ist. Die Isolierschicht soll ein Gleiten des Belages auf dem Beton ermöglichen und verhindern, dass infolge ungleicher Wärmedehnung des Betons und des Belages Spannungen oder Risse im Belag auftreten. Als Material für eine solche Iso- lierschicht kommen Dachpappe, Kupferblech, Alu miniumfolie, eine aufgespritzte Kautschuk-Bitumen- schicht oder eine Folie aus synthetischem Gummi in Frage. Der Belag 3 kann beispielsweise aus Asphalt bestehen.
Infolge Gasentwicklung im Beton könnten sich zwischen der Isolierschicht - wenn diese gasun durchlässig ist - und dem Beton Blasen bilden. Um dies zu verhüten, wird man gemäss dem neuen Ver fahren Rohre 4 in den Beton eingiessen, die die Platte 1 durchsetzen, wobei man dafür sorgt, dass sie oben bündig mit der Betonoberfläche sind.
Nach dem Erhärten des Betons legt man oben auf jedes Rohr einen Deckel 20, der an seiner unteren Seite mit Durchflusskanälen versehen ist, die sich vom Rand bis zu seiner Mitte erstrecken und bringt erst danach die Isolierschicht 2 und zum Schluss den Belag 3 an. Belag und Isolierschicht bilden zusammen die Ab deckung der Betonplatte. In Figur 2 ist ein solcher Deckel 20 in grösserem Massstab dargestellt. Er be steht im wesentlichen aus einem Blechstück, in wel ches kreuzweise verlaufende Kanäle 21 eingepresst sind.
Ferner ist zentral an der Deckelunterseite ein Zentrierstift 22 angebracht, der dafür sorgt, dass der Deckel mit Sicherheit das Rohr abdeckt und sich nicht zuviel seitlich verschiebt. In Figur 3 ist ein topfförmiges Element 30 mit konischer Aussenwand dargestellt, welches zur Zen trierung des Rohres beim Giessen des Betons dient und an der Verschalung vernagelt werden kann, wie in Fig. 4 gezeigt. Es ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, damit es sich nach dem Erhärten des Be tons leicht entfernen lässt.
Es verbleibt dann an der unteren Seite der Betonplatte eine konische Vertie fung 5, aus deren Bodenfläche die untere Kante des Rohres 4 ein wenig herausragt. Dies hat den Vorteil, dass das Rohr eine Tropfkante hat und eventuell austretendes Wasser nicht in den Beton eindringt. Damit werden unschöne Flecken an der Betonober fläche vermieden. Aus demselben Grund wird man auch den Deckel feuerverzinken, damit er nicht ro stet. Dasselbe gilt für das Rohr 4, für welches man u. U. sogar ein Kunststoffrohr wählt.
Bei der gezeig ten Ausführung dient das neue Element mit den Teilen 4, 5 und 20 in Hauptsache zur Entlüftung, kann aber auch zur Entwässerung verwendet werden.
In Figur 4 ist 40 eine Betonplatte mit zwei Be lägen 41 und 42. Belag 41 sei Gussasphalt, der auf eine Gleitschicht 43 aufgebracht ist und 42 sei ein Belag aus Asphalt mit Zuschlagstoffen (griffiger Stras senbelag). Die Vorrichtung mit dem Rohr 45 und dem Deckel 46 wird die sich bildenden Gase abfüh ren und Blasenbildung verhindern. In der Figur ist noch die Verschalung mit den hölzernen Schalbret tern 44 sichtbar. Man sieht hier, wie das Element 30 mittels eines Nagels 49 an der Verschalung befestigt ist.
In Figur 5 ist ein Schnitt durch eine dickere, ar mierte Betonplatte 50, beispielsweise einer Brücken decke dargestellt. Sie ist wie die Platte nach Fig. 4 mit zwei Belägen 51 und 52 abgedeckt, von denen der obere Belag 52 ein griffiger, wasserdurchlässiger Strassenbelag sei. Ferner sei 53 eine Isolier-Gleit- schicht und 54 sind Armierungseisen. Das die Beton platte durchsetzende Rohr 55 ist oben mit einem be sonderen Deckel 60 (siehe Fig. 6) abgedeckt, dessen Zentnerdorn die Form eines Rohres 61 hat und der oben mittels eines Deckels 20 abgedeckt ist.
Die Ka näle 62 im Deckel 60 führen sich bildende Gase ab und die Kanäle 21 im Deckel 20 die durch die Belag- Schicht 52 hindurchgedrungene Feuchtigkeit. Der Abstand D von der Auflagefläche des Deckels 60 bis zur Oberkante des Rohres 61 muss der Dicke des ersten Belages 51 entsprechen (siehe Fig. 5 und 6). Vor dem Einbetonieren des Rohres 55 wird man dieses, beispielsweise mit Draht, wie bei 56 angege ben, mit dem Armierungseisen verbinden, damit es seitlichen Halt hat.
Man wird diese Verbindung am besten so anbringen, dass die Eisenleger nicht darauf laufen müssen, also an einem mittleren Stab. Man kann auch eine Klemme 70, wie in Fig. 7 dargestellt, verwenden, was den Vorteil hat, dass die Klemme zu gleich ein Auflager für das Betoneisen bildet. Durch die so gebildete genaue Höheneinstellung ist die Ge währ geboten, dass die Dicke der statisch bedingten Betonüberdeckung mit Sicherheit eingehalten wird.
Werden Rohre aus Kunststoff einbetoniert, so ist die Haftung des Betons an der Rohraussenwand nur gering. Auch in diesem Fall ist dann die Verwendung einer Klemme 70 von Vorteil, weil sie verhindert, dass das Rohr aus der Betonplatte herausrutscht.
Method for attaching a drainage and ventilation element to a concrete slab with a cover layer and means for practicing the method The invention relates to a method for attaching a drainage and ventilation element to a concrete slab with an upper covering layer and to a means for applying the ses Procedure. If a concrete slab is covered with a water- and / or gas-impermeable layer, gas bubbles often form under this layer, which u.
U. can destroy the cover layer. On the other hand, if a water-permeable layer is applied to the concrete slab, water can penetrate between the concrete slab and the cover layer, which leads to the known frost damage. The new method aims to remedy this situation and is characterized according to the invention by pouring a pipe that penetrates the concrete slab from top to bottom, ensuring that it is flush with the upper side of the concrete slab,
the pipe then with a cover, which is provided on its lower side with flow channels extending from the edge to the center, covers and only then applies a cover layer from the concrete slab.
The new method is particularly suitable for use in concrete bridges that are covered with a road surface. Under certain circumstances, however, it can also be used on concrete flat roofs and other concrete slabs.
In the drawing, exemplary embodiments of concrete slabs are shown, on the basis of which the new method is explained, for example, and some means for performing the same are shown: FIGS. 1, 4 and 5 show concrete slabs in section; FIG. 2 shows a cover and FIG. 3 shows a pot-shaped element in a perspective view; Fig. 6 shows a second cover and Fig. 7 shows a clamp in perspective presen- tation.
In Fig. 1, 1 is a concrete slab which is provided from above with an insulating layer 2 on which a covering 3 is attached. The insulating layer should enable the covering to slide on the concrete and prevent tensions or cracks from occurring in the covering as a result of uneven thermal expansion of the concrete and the covering. Roofing felt, sheet copper, aluminum foil, a sprayed-on rubber-bitumen layer or a synthetic rubber foil are possible materials for such an insulating layer. The surface 3 can for example consist of asphalt.
As a result of gas development in the concrete, bubbles could form between the insulating layer - if this is impermeable to gas - and the concrete. To prevent this, according to the new process, pipes 4 will be poured into the concrete, which will penetrate the plate 1, ensuring that they are flush with the concrete surface at the top.
After the concrete has hardened, a cover 20 is placed on top of each pipe, which is provided with flow channels on its lower side that extend from the edge to its center and only then is the insulating layer 2 and finally the covering 3 applied. The covering and the insulating layer together form the cover of the concrete slab. Such a cover 20 is shown on a larger scale in FIG. He is essentially made of a piece of sheet metal, in wel Ches crosswise channels 21 are pressed.
Furthermore, a centering pin 22 is attached centrally to the underside of the lid, which ensures that the lid covers the tube with certainty and does not shift too much laterally. In Figure 3, a pot-shaped element 30 is shown with a conical outer wall, which serves to Zen tration of the pipe when pouring the concrete and can be nailed to the casing, as shown in FIG. It is preferably made of plastic so that it can be easily removed after the Be tons has hardened.
It then remains on the lower side of the concrete slab a conical Vertie fungus 5, from the bottom surface of which the lower edge of the tube 4 protrudes a little. This has the advantage that the pipe has a drip edge and any escaping water does not penetrate the concrete. This avoids unsightly stains on the concrete surface. For the same reason, the lid will also be hot-dip galvanized so that it does not rust. The same applies to the pipe 4, for which u. U. even choose a plastic pipe.
In the design shown, the new element with parts 4, 5 and 20 is mainly used for ventilation, but it can also be used for drainage.
In FIG. 4, 40 is a concrete slab with two layers 41 and 42. Covering 41 is mastic asphalt, which is applied to a sliding layer 43, and 42 is a covering made of asphalt with aggregates (non-slip road surface). The device with the tube 45 and the cover 46 will abfüh the gases that are formed and prevent the formation of bubbles. In the figure, the cladding with the wooden Schalbret tern 44 is still visible. It can be seen here how the element 30 is attached to the casing by means of a nail 49.
In Figure 5 is a section through a thicker, ar mized concrete slab 50, such as a bridge ceiling is shown. Like the plate according to FIG. 4, it is covered with two coverings 51 and 52, of which the upper cover 52 is a non-slip, water-permeable road surface. Furthermore, let 53 be an insulating sliding layer and 54 are reinforcing irons. The concrete plate penetrating tube 55 is covered at the top with a special cover 60 (see Fig. 6), the centner pin has the shape of a tube 61 and which is covered by a cover 20 above.
The channels 62 in the cover 60 lead off forming gases and the channels 21 in the cover 20 the moisture that has penetrated through the covering layer 52. The distance D from the support surface of the cover 60 to the upper edge of the tube 61 must correspond to the thickness of the first covering 51 (see FIGS. 5 and 6). Before the pipe 55 is set in concrete, this will be connected to the reinforcement iron, for example with wire, as indicated at 56, so that it has lateral support.
It is best to attach this connection so that the iron layers do not have to walk on it, i.e. on a central rod. A clamp 70, as shown in FIG. 7, can also be used, which has the advantage that the clamp at the same time forms a support for the concrete iron. The exact height adjustment formed in this way ensures that the thickness of the static concrete cover is adhered to with certainty.
If pipes made of plastic are concreted in, the adhesion of the concrete to the pipe outer wall is only slight. In this case too, the use of a clamp 70 is advantageous because it prevents the pipe from slipping out of the concrete slab.