Bodenbefestigungsplatte Die Erfindung betrifft eine Bodenbefestigungs- platte aus bewehrtem Beton mit sich nach unten er weiternden Ausnehmungen für die Aufnahme von pflanzlichem Bewuchs.
Es ist bekannt, einen festen Belag und gleichzeitig Pflanzenbewuchs vorzusehen. So sind z. B. für Tarn zwecke mit Ausnehmungen versehene Betonplatten bekannt, die in Abständen voneinander verlegt und in deren Ausnehmungen Erde für Bewuchs eingebracht bzw. Blumentöpfe eingesetzt sind. Derartige Platten können mit dem Bewuchs verlegt werden.
Nach einem anderen Vorschlag werden Platten mit grösseren durchgehenden Ausnehmungen ver sehen, die mit Erde aufgefüllt und bepflanzt werden.
Schliesslich ist noch bekannt, Stahlroste, bei denen die Stege einen nach unten sich verjüngenden Quer schnitt haben, zum Belegen von Flugplätzen zu ver wenden, wodurch eine Verdichtung des Bodens und eine Erhöhung der Tragfähigkeit erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung stellt eine verbes serte Ausführungsform von Bodenbefestigungsplatten dar und soll dazu dienen, einen festen Belag zu bil den, ohne dass dadurch der vorhandene natürliche Bewuchs, wie Gras, Moos oder dgl., zerstört wird.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Platte aus parallel und im Abstand vonein ander liegenden Rippen von sich nach unten keil förmig verjüngendem Querschnitt besteht, die zumin dest an den Längsenden durch je eine querliegende Rippe von gleichartigem Querschnitt zu einer Einheit verbunden sind. Vorzugsweise können dabei die Rip pen ein unsymmetrisch schrägliegendes Keilprofil be sitzen.
Derartig ausgebildete Platten bewirken ein Unter greifen der Wurzelballen und damit auch bei einseiti- ger Belastung eine sichere Verankerung gegen Ab heben.
Die erfindungsgemässen Bodenbefestigungsplatten können für Strassen, Garagenauffahrten, Startbahnen, Abstellplätze, Ufer-, Boden- und Wallbefestigungen, Baumeinfassungen und dgl. verwendet werden und ergeben widerstandsfähige rasenähnliche Flächen. Die Platten selbst können am Verwendungsort her gestellt werden oder vorgefertigt sein.
Weiter können an den beiden Längsseiten der Platten, etwa zwischen den Achsen der Ausnehmun- gen, Aussparungen vorgesehen sein, die sich nach oben hin kegelförmig verjüngen und die dazu dienen, zusätzlichen Bewuchs aufzunehmen.
Durch einen solchen geschlossenen oder in Plat ten aufgeteilten Belag ist ein gutes Wachstum der Pflanzen möglich, da deren Wurzeln sich ausbreiten können. Das sich ausbreitende Wurzelwerk kann auch zum Träger des Belages werden. Dadurch ist es möglich, den Belag durch Platten auszubilden, die auch in Abständen, z. B. der Stärke einer Platte, ver legt werden können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin dung in Ausführungsbeispielen schematisch darge stellt. Es zeigen: Figur 1 eine Platte mit senkrecht verlaufenden Rippen, geschnitten, Figur 2 eine Platte mit schrägverlaufenden Rip pen in Ansicht, Figuren 3, 3a und 4 eine Platte in Schnitten längs zweier zueinander senkrechten Ebenen, und Figur 5 schematisch die Einfassung eines Baumes oder Mastes mit erfindungsgemässen Platten.
Die Platte nach Figur 1 besteht aus einem recht eckigen Betonrahmen, dessen Mittelfeld durch Stege unterteilt ist, wodurch längliche Aussparungen 1 ge- bildet werden. Die Rippen 2 sind nach unten keil förmig verlaufend ausgebildet. Dadurch erhalten die Aussparungen einen sich von unten nach oben ver jüngenden Querschnitt. Es ist somit unterhalb einer solchen Platte befindlichem Wurzelwerk Raum gege ben, sich auszubreiten, wogegen sich an der Ober fläche der Bewuchs ausbildet.
Die Figur 2 zeigt eine Ausführung, in der die Stege oder Rippen 2a, zwischen denen die Ausneh- mungen la liegen, schräg verlaufen.
Die Rippen 2a können in bekannter Weise mit einer Stahlbewehrung 5 versehen sein, wodurch die Festigkeit der Platte wesentlich erhöht werden kann.
In den Figuren 3, 3a und 4 ist eine bewehrte Platte dargestellt, die drei Querrippen 2b aufweist. Mit 4 sind die Ausnehmungen, mit 5 die Stahlbeweh rungen bezeichnet. An den Längsseiten der Platten sind schliesslich von unten nach oben sich ver jüngende Aussparungen 3 angeordnet.
Bodenbeläge dieser Art können z. B. grün gefärbt werden, um der bewachsenden Gesamtfläche eine ruhige und gleichmässige Wirkung im Aussehen zu geben. Selbstverständlich sind auch kontrastierende Farben zur Belebung der Fläche anwendbar.
Die beschriebenen Platten ergeben somit einen schnell verlegbaren Belag mit stabiler Verankerung und hochbelastbarer Oberfläche. Durch die Anord nung der Durchbrechungen kann sich gleichzeitig Pflanzenwuchs entfalten und die Fläche überwuchern, so dass dieselbe, wie angestrebt, schliesslich wie eine Rasenfläche gehalten und behandelt werden kann.
Ground fastening plate The invention relates to a ground fastening plate made of reinforced concrete with recesses widening downwards for the reception of vegetation.
It is known to provide a solid covering and at the same time vegetation. So are z. B. for camouflage purposes provided with recessed concrete slabs known, which are laid at intervals and introduced into the recesses soil for vegetation or flower pots are used. Such panels can be laid with the vegetation.
According to another proposal, plates are provided with larger, continuous recesses that are filled with soil and planted.
Finally, it is still known to use steel gratings, in which the webs have a downwardly tapering cross-section, for occupying airfields, whereby a compaction of the soil and an increase in load-bearing capacity is achieved.
The object of the invention is an improved embodiment of ground mounting plates and is intended to be used to form a solid surface without the existing natural vegetation, such as grass, moss or the like, being destroyed.
This is achieved according to the invention in that the plate consists of parallel and spaced apart ribs with a downwardly wedge-shaped tapering cross-section, which are connected to a unit at least at the longitudinal ends by a transverse rib of the same cross-section. Preferably, the Rip pen can sit an asymmetrically inclined spline be.
Plates designed in this way cause the root ball to reach under and thus secure anchoring against lifting off, even with one-sided loading.
The ground fastening plates according to the invention can be used for streets, garage driveways, runways, parking spaces, bank, ground and wall fastenings, tree borders and the like, and result in tough, lawn-like surfaces. The panels themselves can be made at the point of use or be prefabricated.
Furthermore, recesses can be provided on the two longitudinal sides of the plates, for example between the axes of the recesses, which taper conically towards the top and which serve to accommodate additional vegetation.
Such a closed covering or a covering divided into plates enables the plants to grow well because their roots can spread. The spreading root system can also become the carrier of the covering. This makes it possible to form the covering by plates that are also spaced apart, for. B. the thickness of a plate, ver can be laid.
In the drawing, the subject matter of the invention is schematically illustrated in exemplary embodiments. They show: FIG. 1 a plate with vertically extending ribs, in section, FIG. 2 a plate with inclined ribs in view, FIGS. 3, 3a and 4 a plate in sections along two mutually perpendicular planes, and FIG. 5 schematically the edging of a tree or Mastes with plates according to the invention.
The plate according to FIG. 1 consists of a rectangular concrete frame, the middle field of which is subdivided by webs, whereby elongated recesses 1 are formed. The ribs 2 are wedge-shaped running downwards. As a result, the recesses have a cross-section that tapers from the bottom upwards. There is therefore space beneath such a plate located root system to spread, whereas the vegetation forms on the upper surface.
FIG. 2 shows an embodiment in which the webs or ribs 2a, between which the recesses 1a are located, run obliquely.
The ribs 2a can be provided in a known manner with a steel reinforcement 5, whereby the strength of the plate can be increased significantly.
In Figures 3, 3a and 4, a reinforced plate is shown which has three transverse ribs 2b. With 4 the recesses, with 5 the Stahlbeweh ments. On the long sides of the plates ver younger recesses 3 are finally arranged from bottom to top.
Flooring of this type can, for. B. be colored green to give the overgrown total area a calm and uniform appearance. Of course, contrasting colors can also be used to liven up the area.
The boards described thus result in a covering that can be laid quickly with stable anchoring and a highly resilient surface. Through the arrangement of the openings, vegetation can develop and overgrow the area at the same time, so that it can ultimately be kept and treated like a lawn, as is intended.