CH421660A - Vorrichtung zum Blockieren der Backen von Drehbankspannfuttern bei der Abrichtung ihrer Klemmflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Blockieren der Backen von Drehbankspannfuttern bei der Abrichtung ihrer Klemmflächen

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CH421660A
CH421660A CH1354964A CH1354964A CH421660A CH 421660 A CH421660 A CH 421660A CH 1354964 A CH1354964 A CH 1354964A CH 1354964 A CH1354964 A CH 1354964A CH 421660 A CH421660 A CH 421660A
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CH1354964A
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Sommer Walter
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Sommer Walter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/102Jaws, accessories or adjustment means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Blockieren der Backen von Drehbankspannfuttern bei der Abrichtung ihrer  Klemmflächen    Beim Bearbeiten von Werkstücken auf einer  Drehbank müssen die Backenfutter genau an den  Durchmesser des Werkstückes     angepasst    werden.  Dieses Abrichten der     Klemmbacken    wird bei weichen  Futtern durch Ausdrehen, bei harten     Futtern    durch  Ausschleifen erzielt, wobei bei diesem Abrichten die       Klemmbacken    festgehalten werden müssen.

   Eine be  kannte veränderliche     Blockiervorrichtung    ist durch  starre     Schenkel        gekennzeichnet,    deren Zahl der dop  pelten Zahl der zu haltenden     Klemmbacken    ent  spricht, und die     miteinander    so verbunden sind,  dass sie ein Gelenkvieleck bilden, bei dem jede zwei  te Ecke     mit        einem    Stift versehen ist, der in eine ent  sprechende Bohrung der zu haltenden     Klemmbacke          eingreift,

          während        die    anderen Ecken des     Gelenk-          vieleckes    je eine Einrichtung zur gegenseitigen     Blok-          kierung    der Schenkel aufweisen.  



  Der Nachteil dieser Vorrichtung     liegt        darin,    dass  die     Klemmbacken    beim Abrichten nicht     mittels    eines  starren     Gebildes        miteinander    verbunden sind.     Ein     weiterer Nachteil liegt darin, dass sich die Vorrich  tung nicht zerlegen lässt.  



  Die vorliegende     Erfindung        betrifft        nun    eine Vor  richtung zum Blockieren der Backen von     Dreh-          bahnkspannfuttern    bei der     Abrichtung    ihrer     Klemm-          flächen,    bei welcher diese Nachteile vermieden sind.

    Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung ist gekennzeich  net durch     mindestens    drei zu einem geschlossenen  eckigen Rahmen     zusammengesetzten        Spanneinheiten,     von denen jede eine Spindel,     ein    auf diese lösbar  aufgestecktes Gelenkstück mit einer angelenkten  Mutter, sowie eine auf die Mutter angelenkte La  sche aufweist, die     mit    Bohrungen versehen ist, um sie  auf einen an     einer        Klemmbacke    des     Spannfutters          anzubringenden    Zapfen aufschieben zu     können,

      so  dass durch Drehen der Spindel die Laschen so ver  stellt werden     können,    dass sie die     Klemmbacken    in    der auf den Werkstückdurchmesser eingestellten  Lage blockieren.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt ein     Ausführungs-          beispiel    des     Erfindungsgegenstandes        und    zwar für ein  Spannfutter mit drei     Klemmbacken.     



  Es zeigt:  Fig. 1 eine Rückansicht der Vorrichtung wäh  rend des Abrichtens,  Fig. 2 eine Teilansicht im Schnitt der Verbin  dung zweier     Spanneinheiten,          Fig.    3     ein    Detail eines Teiles der     Fig.    2     in        grös-          serem    Masstab,       Fig.    4 eine Seitenansicht und     teilweisen        Schnitt     einer Backe des: Spannfutters,       Fig.    5 ein     Hilfszusatzelement    im     Schnitt.     



  Die in     Fig.    1 dargestellte     Vorrichtung    ist aus  drei gleichen     trennbaren        Spanneinheiten    zusammen  gesetzt, wobei jede Spanneinheit eine Spindel 1, ein  Gelenkstück 2, eine     zylindrische    Mutter 3, eine La  sche 4 und eine Schutzkugel 5 aufweist.  



  An     einem    Ende weist die mit der     Riffelung    7 ver  sehene Spindel 1 ein     Gewinde    6 auf, welches in die  Mutter 3 eingeschraubt ist, wobei durch Drehen der  Spindel 1, die Mutter 3 auf dem     Gewinde    6 ver  schoben werden     kann.    Das andere glatte Ende 8 der  Spindel 1 ist mit einer Nute 9 versehen und in die  Bohrung des Gelenkstückes 2 der folgenden     Spann-          einheit    eingeschoben.  



  Das freie Ende der Spindel 1 ist     mit    einer  Schutzkugel 5, z. B. aus Gummi versehen.  



  Das Gelenkstück 2 ist gebildet durch     einen    im  Querschnitt rechteckigen Block der     seitlich    durch ei  nen     gerundeten    Lappen 2a verlängert ist     (Fig.    2).  Das Gelenkstück 2 weist     eine    nichtdurchgehende  Bohrung auf, in welche das mit der Nute 9 versehe-      ne Ende 8 der     Spindel    1     reibungslos    eingeschoben ist.

         In    der Höhe der Nut 9 der     eingeschobenen    Spin  del 1, weist das     Gelenkstück    2 zwei diametral     ange-          ordnete        Arretierungen    auf,     und    zwar     eine    unter Wir  kung einer Feder stehende Kugel 2b, wobei     ein        Teil     der Kugel 2b     in    die Nute 9 der     Spindel    1     ein-          dringt,    und eine     in    die Nute 9 ragende Schraube 2e,

    welche die Spindel 1 gegen     axiale    Verschiebung si  chern kann. Die     Spindel    kann durch Zug, vom Ge  lenkstück 2 getrennt werden. Der -Lappen 2a weist       eine        Bohrung    auf; welche zur     Lagerung    der Mutter  3 dient. Die zylindrische Mutter 3 weist zwei koaxia  le Zapfen 3b     und    3c auf, wobei der Zapfen 3b     im     Lappen 2a gelagert ist. Die Lasche 4 kann mit  tels     einer    ihrer     Bohrung    4a, 4b oder 4c auf den  Zapfen 3c aufgeschoben werden.

   Die Lasche     wird     auf dem Zapfen 3c lösbar, mittels eines unter Fe  derwirkung stehenden Bolzens 3d (Fig. 3), wel  cher mit einer     Arretierung    4d der Lasche 4     zu-          sammenwirkt,    festgehalten.

   Dabei ist der     Bolzen    3d       im    Zapfen 3c der Mutter 3 so     angeordnet,    dass  seine Achse 1a (Fig. 1) der Mutterbohrung 3a ei  nen     Winkel    von 30      bildet.    Somit nehmen die ein  gerasteten Laschen 4     im.    gleichseitigen Dreieck     ge-          mäss    Fig. 1 immer die winkelhalbierende Stellun  gen ein.  



  Die Laschen 4 können auch um     einen        Winkel     von 180  geschwenkt werden, so     dass    die     Bohrungen     4c, 4b ausserhalb des Dreiecks zu stehen kommen.  



  Um ein Biegen der     Spindeln    beim Festziehen der       Vorrichtung    zu     vermeiden,    sind die Laschen 4 mög  lichst nahe an die Spindelachse gebracht. Zu diesem  Zweck ist das Gelenkstück 2 nicht axial gebohrt,  d. h. in die durch den     Schnittpunkt    der Diagonalen  gehenden     Linien.     



  Durch Drehen der     Spindeln        in        einem        Sinne,    kön  nen die Drehpunkte 3c stufenlos näher     aneinander     und durch Drehen der     Spindeln    im anderen     Sinne    wei  ter auseinander gebracht werden.  



  Bei den meisten Drehbankbacken (Fig. 4) ist die  weiche Klemmbacke B1 mittels Imbusschrauben B2  auf der mit     Zähnen    versehenen Gleitbacke B auf  geschraubt. Dabei sind zum Anziehen der     Imbuss-          schrauben    Bohrungen B3 vorgesehen. Zur Verwen  dung der     Vorrichtung    werden drei abgesetzte Stifte  10 hergestellt, deren     eines    -Ende dem     Durchmesser     der Bohrung B3 entspricht,     während-der    Durchmes  ser der anderen Enden 10a der Bohrungen 4a, 4b;  4c der Laschen 4 entsprechen.

   Der     Stift    10 kann in  der     einen    oder der anderen der     Bohrungen    B3 der       Klemmbacke        eingesteckt    werden.  



  Sollten die weichen     Klemmbacken        keine    Bohrun  gen aufweisen, können solche     Bohrungen    angebracht  werden, oder es kann der Bügel H (Fig. 5) angewen  det werden, welcher die Backe beidseitig     umgreift    und  mittels der Stellschraube Ha     festgeklemmt    werden       kann.    Der Steg des Bügels trägt     einen    Zapfen P,  dessen Durchmesser den     Laschenbohrungen    4ä, 4b,  4c     entspricht.    Die     Handhabungsweise    der beschriebe  nen Backenblockiervorrichtung ist folgende:

      In das Spannfutter wird zuerst das Werkstück W       eingespannt,    welches von den     Klemmbacken    B1 ge  halten wird.     Dann    werden die Stifte 10     in    die     innere     oder äussere Bohrung B3 eingesetzt. Die     Spindeln     1 werden in einem oder andern Sinn gedreht bis die       gleichnamigen        Bohrung    4b oder 4c auf die Stiften  den 10a aufgeschoben werden können.

   Durch Drehen  der Spindel 1 nach rechts,     wird    die     Verbindung    zwi  schen den Stiften     gespannt.        Dann        wird    die Stellung,  welche der Spannschlüssel am     Spannfutter        einnimmt,     angezeichnet, um dieselbe Einspannung wiederfin  den zu können. Nun wird der Schlüssel etwas in der  Losrichtung gedreht, wonach das Werkstück W ent  fernt werden kann.

   Darauf wird der Schlüssel des  Spannfutters zuerst bis zu der vorher gezeichneten  Marke zurückgedreht und dann noch um eine     Strek-          ke    darüber     hinaus,    und zwar so, dass sie dem Un  terschied zwischen dem Durchmesser des Werk  stückes W und der genauen Bohrung der Klemm  backen nach ihrem Ausdrehen entspricht. Nachdem  die Backen auf den     gewünschten    Durchmesser ab  gerichtet worden     sind,        wird    durch leichte Drehung  der Spindel 1 die Blockiervorrichtung entfernt.  



  Wie aus der Beschreibung zu     erkennen    ist, bil  det die beschriebene Vorrichtung     ein    starres     Gebilde;     da sich die Drehpunkte 3c nicht     unabsichtlich    ver  stellen können, welche Eigenschaft gegenüber be  kannten Vorrichtungen von     Vorteil    ist.  



       Ausserdem    lässt sich die Vorrichtung leicht     in.          ihre        Spanneinheiten    zerlegen, nachdem die Schraube  2c aus der Nut 9 zurückgezogen ist; durch Zug an  der Spindel 1     muss    nur der von der Feder auf die  Kugel 2b ausgeübte Druck überwunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Blockieren der Backen von Drehbankspannfuttern bei der Abrichtung ihrer Klemmflächen, gekennzeichnet durch mindestens drei zu einem geschlossenen eckigen Rahmen zusammen gesetzte Spanneinheiten, von denen jede eine Spin del (1), ein auf diese lösbar aufgestecktes Gelenk stück (2) finit einer angelenkten Mutter (3), sowie eine auf der Mutter (3) angelenkte Lasche (4) auf weist, die mit Bohrungen (4a, 4b, 4c) versehen ist,
    um sie auf einen an einer Klemmbacke (B1) des Spannfutters anzubringenden Zapfen (10a, P) auf schieben zu können, so dass durch Drehen der Spin del (1) die Laschen (4) so verstellt werden können, dass sie die Klemmbacken (B1) in der auf den Werkstückdurchmesser eingestellten Lage blockieren. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass.' die Spindel (1) der einen Spanneinheit mit dem Gelenkstück .(2) einer anderen Spanneinheit durch in eine Ringnut (9) der mit Flach gewinde versehenen Spindel (1) ragende, am Gelenk stück (2) angeordnete;
    unter Federdruck stehende Kugel (2b) lösbar miteinander verbunden sind, fer- ner gekennzeichenet durch eine in die Nut (9) ra gende, am Gelenkstück (2) angebrachte Schraube (2c), welche die Spindel (1) gegen unbeabsichtigtes axiales Verschieben sichert. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4) an einem Zap fen (3c) der zylindrischen ausgebildeten Mutter (3) an gelenkt ist und an diesem mittels eines unter Fe derdruck stehenden Bolzens (3d) gehalten ist, der in eine Ausnehmung (4d) der Lasche (4) ragt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4b, 4c) durch Boh rungen gebildet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, für Klemmbacken ohne Zapfen, gekennzeichnet durch einen an der Klemmbacke zu befestigenden Bügel (H), in dessen einem Schenkel eine mit der Klemm- backe zusammenwirkende Stellschraube (Ha) einge schraubt ist, während im Steg ein Zapfen (P) be festigt ist, auf dem die Lasche (4) aufzuschieben ist.
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