CH420861A - Lichtelektrische Schutzvorrichtung für druckmittelbetriebene Pressen - Google Patents

Description

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 Lichtelektrische Schutzvorrichtung für    druckmittelbetriebene   Pressen Die Erfindung betrifft    seine   lichtelektrische Schutzvorrichtung für    druckm@ittelbetriebene      ,Pressen   mit einer .dicht vor dem Arbeitsraum der Presse angeordneten Lichtschranke,    die   bei einer Unterbrechung    des   Strahlenganges    eine      Ausschaltung      ider   Presselurch .ein an die    Lichtschranke   angeschlossenes, elektrisches Steuergerät bewirkt. 



  Von dem    Zeitpunkt   der    Strahlenunterbrechung   bis zu dem    Zeitpunkt,   in dem    .die   Maschine .zum Stillstand kommt,    verb-eht   bei üblicher    Vorrichtung   dieser Art eine endliche nur    Sekundenbruchteile   betragende    Zeit,   die als    Reaktionszeit   der Schutzvorrichtung bezeichnet    wird.   Diese Reaktionszeit muss, wenn die Schutzvorrichtung ihren Zweck    erreichen   soll, kürzer sein    als      die   Zeit, die ein Körper, z.

   B. die Hand des Bedienenden, braucht, um bei    .normaler      Bewegungsgeschwindigkeit   von der    Lichtschranken-      ,ebene   in dien gefährlichen Arbeitsraum der    Maschine   zu gelangen. In    feinmechanischen      Betrieben,      z.   B. in der    Uhrenindustrie,   werden vielfach kleine    @druck-      mittelbetriebene,   d. h. hydraulisch oder    pneumatisch      angetriebene   Pressen verwendet, bei denen es bisher grosse    Schwierigkeiten   .gemacht hat,    lichtelektrische   Schutzvorrichtungen zu verwenden.

   Der Weg, den die Hand zur Bedienung solcher Maschinen zurückzulegen hat, beträgt nur wenige Zentimeter, so dass ,die    Lichtschranke   ganz dicht vor dem Arbeitsraum der Presse    liegen   muss. Bei solchen    Verhältnissen   ist die    Reaktionszeit   einer üblichen    lichtelektrischen      Schutzvorrichtung   zu gross, um    einen   sicheren Schutz zu gewährleisten. 



     Der      Erfindung   liegt die    Erkenntnis      zugrund,   dass sich    die   Reaktionszeit der Schutzvorrichtung durch unmittelbare    Beeinflussung   der    Druckmittel   zufuhr so weit abkürzen    lässt,   dass sich    auch   unter solchen schwierigen    Bedienungsverhältnissen   ein sicherer Schutz    erreichen   lässt. Die    Erfindung      beseht   demnach darin, dass das Steuergerät    durch   einen    Elektromagneten   eine die    Druckentwicklung   im Arbeitszylinder    beherrschende      Druckmittelsteuervorrichtung   betätigt. Es kann z.

   B. ein    Magnetventil   geöffnet werden, das einen hinreichend grossen    Druckmittelauslass   beherrscht. Es kann auch ein die    Druckmittelzufuhr      absperrendes      Magnetventil   vorgesehen werden. Am    zweckmässi-      sten   .ist es jedoch, wenn die    Druckmittelsteu      ervor-      richtung   als Umschaltvorrichtung ausgebildet :ist, durch die    das   Druckmittel bei einem zweiseitig    be-      aufschlagten   Arbeitskolben von der    .einen   Kolbenseite lauf    idie   andere    umschaltbar   ist.

   Dann    erfolgt      beim   Ansprechen (der    Schutzvorrichtung      nicht   nur ein Anhalten der Presse, sondern eine    rückläufige   Bewegung, bzw. es    entsteht   sofort    eine   rückstellende Kraft, die .etwaigen Massenkräften des bewegten    Pressstempels   entgegenwirkt. 



     Vorteilhafterweise   wird die Erfindung durch    @die   Verwendung eines    @elektromnagnetischbetätigten      Steuerschiebers   zum Absperren oder Umschalten der    Druckmittelzufuhr   zum    Arbeitszylinder   oder Presse    verwirklicht.   Ein    Ausführungsbeispiel   der Erfindung    ist   schematisch    in      Fig.   1 und 2    dargestellt.   



  Mit 1    ist   eine kleine hydraulische Presse bezeichnet, die .auf    einem   Arbeitstisch 2 aufgestellt ist. Dicht vor dem Arbeitsraum 3 der Presse 1    .ist   eine Lichtschranke in Form eines    Lichtbündels   4    ,angebracht.   Das    Lichtbündel   4 wird von    einer   Glühlampe 5 erzeugt und über    einengeneigten,      teildurch-      lässigen   Spiegel 6 und eine Optik 7 auf    einen   Umkehrreflektor 8 geworfen, der das Lichtbündel 4 im    Autokollimationsstrahlengang   in sich selbst    zu-      rückwirft,   ;

  so .ass es durch den teildurchlässigen Spiegel 6 hindurch auf einen lichtelektrischen Empfänger 9 gelangt.    Lichtschranken   dieser Art    sind   

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 bekannt und nicht    Gegenstand   der    vorliegenden   Erfindung.    Man      kann   auch eine andere    Lichtschranke   ohne den    geschilderten      Autokollimationsstrahlengang      anwenden.   



  Der    in   den    Arbeitsraum   3 vordringende    Pressen-      sbempel   10    sitzt   ,an    einem      zweiseitig      beaufschl@agben      Kolben   11    eines      hydraulischen   Motors 12, dem das    Druckmittel   über    einenbekannten      Stewerschiebier   13    zugeführt      wird.   Bei der gezeichneten    Arbeitsstellung   des    Steuerschiebers   13    tritt   das    Druckmittel   über den Kolben 11.

   Der Steuerschieber 13    ist      durch   einen    Elektromagneten   14    umschaltbar      (Rücklauf-      stellung),   so    :dass   das    Druckmittel      unter   den Kolben 11 gelangt. 



  Der    Elektromagnet   14 ist    ian   ein    Steuergerät   15 angeschlossen, das von dem    lichtelektrischen   Empfänger 9 in    bekannter      Weise   gesteuert ist. Sobald .das Lichtstrahlenbündel    4,durch      die   in    Pfeihichtun@g   bewegte Hand ,des    Bedienenden      unterbrochen,      (der   Empfänger 9 also abgedunkelt ist,    wird   der Steuerschieber 13 durch den    Elektromagneten   14 .auf Rücklaufstellung umgeschaltet    und   .dadurch    verhindert,

        -dass      ider      Pressenstempel   10 den    & edienenden   gefährdet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Lichtelektrische Schutzvorrichtung für !druck- mittelbetriebene ,Pressen mit einer ,dicht vor dem Arbeitsraum der Presse angeordneten Lichtschranke, ,die bei einer Unterbrechung des Strahlenganges eine Ausschaltung der Presse durch ein an (die Licht- schranke angeschlossenes, elektrisches Steuergerät be- wirkt,

   -dadurch gekennzeichnet, @dass das Steuergerät (15) durch einen El:ektromagnieten (14) eine die Druckentwicklung im Arbeitszyliader (12) .beherrschende Druckmittelsteuervorrichtung (13) ;

   betätigt. UNTERANSPRÜCHE 1. Lichtelektrische Schutzvorrichtung nach Pa- tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelsteuervorrichtung (13) als Umschaltvor- richtung ausgebildet ist, durch die :das Druckmittel bei :

   einem zweiseitig beaufschlagten Arbeitskolben (11) von der Beinen Kolbensaite auf die andere um- schaltbar ist. 2. Lichtelektrische Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung eines elektromagnetisch betätigten Steuerschieb.ers (13) zum Absperren oder Umschalten der Druckmittelzufuhr zum Arbeitszylinder (12) der Presse.