AT246528B - Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl. - Google Patents

Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl.

Info

Publication number
AT246528B
AT246528B AT925664A AT925664A AT246528B AT 246528 B AT246528 B AT 246528B AT 925664 A AT925664 A AT 925664A AT 925664 A AT925664 A AT 925664A AT 246528 B AT246528 B AT 246528B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
printing units
receiver
light beam
shears
synchronization
Prior art date
Application number
AT925664A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ing Neumann
Original Assignee
Voest Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voest Ag filed Critical Voest Ag
Priority to AT925664A priority Critical patent/AT246528B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT246528B publication Critical patent/AT246528B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von
Abkantpressen, Scheren u. dgl. 



   Bei-Abkantpressen, Scheren und verschiedenen andern schweren Bearbeitungsmaschinen, die von zu- mindest zwei gleichzeitig und gleich-oder gegensinnig arbeitenden hydraulischen Druckwerken betätig- bar sind, ist es häufig erforderlich, einen möglichst absoluten Gleichlauf der beiden bzw. bei mehreren aller Druckwerke zu erzielen, um einwandfreie Arbeitsresultate zu erhalten sowie auch Beschädigungen der vorhandenen, von den Druckwerken betätigten Teile,   z. B. Abkant- oder Scherbalken   und deren Führungen zu vermeiden. Bekannte Gleichlaufsteuerungen arbeiten entweder nach dem Prinzip einer gleich- mässigen Druckmittelzufuhr zu den einzelnen Druckwerken bzw. durch zusätzliche Gleichlaufsteuereinrichtungen,   z.

   B.   in Form von eigenen Ausgleichszylindern an den Druckwerken, deren Zylinderräume mit einem hydraulischen Mittel gefüllt und kreuzweise miteinander verbunden sind. Derartige Gleichlaufsteuerungen sind somit im Aufbau verhältnismässig kompliziert und gewährleisten trotzdem in vielen Anwendungsfällen nicht einen absoluten Gleichlauf der Druckwerke, ja vielfach nicht einmal einen Gleichlauf mit in   erträglichenGrenzen liegendenAbweichungen derVorschübe derDruckwerke voneinander.   Der Grund dafür liegt darin, dass bereits geringe Unterschiede in der Dichtungsgüte von Ausgleichskolben und bei   höherenDrücken   verschiedene Ausdehnungen der Zuleitungen   bzw.

   bei unterschiedlicher Druckvertei-   lung die bei hohen Drücken auftretende geringe Kompressibilität des Druckmediums eine Relativverstellung der Druckwerke gegeneinander zulassen. Um trotzdem einen Gleichlauf zu erzielen, hat man eigene Gleichlaufsteuerungen entwickelt, bei denen elektrische oder mechanische Fühler an verschiedenen Punkten mit dem verstellbaren Maschinenteil,   z. B.   dem Druckbalken, zusammenwirken und bei Abweichungen vom Gleichlauf, also beim Schrägstellen des Balkens durch Steuerung der Druckmittelzufuhr das vorlaufende Druckwerk abbremsen bzw. das nachlaufende Druckwerk durch Steigerung der Druckmittelzufuhr beschleunigen und so den Gleichlauf wieder herstellen. Es sind hier äusserst feinfühlig arbeitende Fühler notwendig. Bei mechanischen Fühlern muss,   z.

   B.   in vorhandenen Gelenken, jedes Spiel der dortgegeneinander verstellbaren Teile verhindert werden. Damit ergibt sich für die bekannten Fühler ein hoher Herstellungsaufwand, wobei überdies die Gefahr besteht, dass die Fühleinrichtungen beim Betrieb beschädigt und deshalb oder wegen des immer vorhandenen Verschleisses ein häufiges Nachjustieren erforderlich wird. 



   Alle aufgezeigten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese betrifft eine Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl. und besteht darin, dass zur Einsteuerung und gegebenenfalls auch zur Anzeige des Gleichlaufzustandes ein von einer Lichtquelle zu einem mit wenigstens einem lichtempfindlichen Element,   z.

   B.   einer Photozelle bestückten Empfänger ausgesandter Lichtstrahl dient, wobei Empfänger und Lichtquelle oder in den Lichtstrahl eingeschaltete Leiteinrichtungen in Form von Spiegeln oder Prismen an relativ gegeneinander verstellbaren Teilen der Druckwerke, Abkantpressen od. dgl. angeordnet sind, so dass der Lichtstrahl bei vorhandenem Gleichlauf auf einen bestimmten Punkt des Empfängers trifft, bei Abweichungen aber durch sein Auftreffen auf einem   andern Bereich des Empfängers   eine   dem Empfänger nachgeschalteteAusgleichssteuereinrichtung   betätigen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kann.

   Erfindungsgemässwerden somit praktisch die bisher bekannten mechanischen oder elektrischen Füh- ler einer   Gleichlaufsteuereinrichtung   durch ein einfaches Lichtstrahlsystem ersetzt, wobei sich die Ge- nauigkeit in einfacher Weise dadurch an die   j ew eiligen Verhältnisse und Erfordernisse   angleichen lässt, dass man denWeg, den der Lichtstrahl zwischen Sender und Empfänger zurückzulegen hat, umso grösser wählt, i je grösser die   gewünschte Genauigkeit   ist. Durch Prismen oder Spiegel lässt sich die Wegstrecke des Licht- strahles bei geringem Platzbedarf der gesamten Steuereinrichtung verlängern.

   Ferner kann man dadurch, dass man jeweils mehrere Prismen oder Spiegel an zwei relativ gegeneinander verstellbaren Teilen anord-   net, auch eineVervielfachung der Ablenkung bei Abweichungen   aus der Gleichlaufstellung und damit eine äusserst feinfühlige Anzeige bzw. Steuerung erzielen. Bei Abkantpressen kann man z. B. einen Teil der Sende- oder Leiteinrichtungen am Maschinenständer, die übrigen Leiteinrichtungen aber am Pressbalken anordnen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Sender, Empfänger oder Ablenkeinrichtungen an den verstellbaren Teilen der Druckwerke anzubringen. 



   In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemässen Gleichlaufsteuerung bei einer Abkantpresse schematisch veranschaulicht. 



    Am Maschinenständer 1 einer Abkantpresse sind zwei Druckwerke   2,3 angebracht, die an ihren
Kolbenstangen 4, 5 einenAbkantbalken 6   befestigthaben. DieDruckwerke   2,3   sollen imGleich-   lauf arbeiten. Zur Erzielung des Gleichlaufes dient eine Gleichlaufsteuerung. Diese besteht hier aus einer am Maschinenständer 1 befestigten Lichtquelle 7, die über Kondensor, Blenden usw. einen scharf gebündelten Lichtstrahl 8 aussendet. Am Balken 6 und am Maschinenständer 1 sind für diesen
Lichtstrahl Leiteinrichtungen in Form von Spiegelpaaren 9,10 angeordnet. Ein hier schematisch an- gedeuteter Empfänger besteht aus zwei Photozellen 11,12. Bei vorhandenem Gleichlauf gelangt der
Lichtstrahl 8 über die Spiegel 9,10 in einen Leerbereich 13 zwischen den beiden Photozellen   11.,   12.

   Wenn das Druckwerk 2 voreilt, wird der Lichtstrahl 8 auf die Photozelle 11, bei vor- eilendem Druckwerk 3 aber auf die Photozelle 12 fallen. Die Photozellen 11,12 können   z. B.   in Steuerstromkreisen für in den Beaufschlagungsleitungen der Druckwerke 2, 3 liegende, elektroma- gnetisch betätigbare Drosselorgane liegen. Bei einer möglichen Ausführung betätigt die Photozelle 11 beimAuftreffen des Lichtstrahles auf sie ein in der Zufuhrleitung desDruckwerkes 2 liegendes Absperr- organ im Schliesssinn. Dadurch wird die Vorschubgeschwindigkeit des Druckwerkes 2 verringert, bis sich wieder der Gleichlauf mit dem Druckwerk 3 eingestellt hat, also der Lichtstrahl wieder in den Be- reich 13 fällt. In sinngemäss gleicher Weise steuert die Photozelle 12 ein in der Zufuhrleitung des
Druckwerkes 3 liegendes Absperrorgan.

   Durch die Spiegelpaare 9,10 wird nicht nur die Weglänge 
 EMI2.1 
 - 13 vergrössert, sondernlauf dazu führen, dass der Lichtstrahl 8 auf eine der beiden Photozellen 11,12 fallen kann und damit der Gleichlauf wieder hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zur Einsteuerung und gegebenenfalls auch zur Anzeige des Gleichlaufzustandes ein von einer Lichtquelle (7) zu einem mit wenigstens einem lichtempfindlichen Element, z.
    B. einer Photozelle (11, 12), bestückten Empfänger ausgesandter Lichtstrahl (8) dient, wobei Empfänger und Lichtquelle oder in den Lichtstrahl eingeschaltete Leiteinrichtungen in Form von Spiegeln oder Prismen an relativ gegeneinander verstellbaren Teilen (l. 6) der Druckwerke, Abkantpresse od. dgl. angeordnet sind, so dass der Lichtstrahl (8) bei vorhandenem Gleichlauf auf einen bestimmten Punkt (13) des Empfängers trifft, bei Abweichungen aber durch sein Auftreffen auf einen andern Bereich (11 bzw. 12) des Empfängers eine dem Empfänger nachgeschaltete Ausgleichssteuereinrichtung betätigen kann.
AT925664A 1964-11-02 1964-11-02 Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl. AT246528B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT925664A AT246528B (de) 1964-11-02 1964-11-02 Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT925664A AT246528B (de) 1964-11-02 1964-11-02 Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT246528B true AT246528B (de) 1966-04-25

Family

ID=3612563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT925664A AT246528B (de) 1964-11-02 1964-11-02 Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT246528B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2322194A1 (de) Zufuehrvorrichtung fuer druckblaetter bei siebdruckmaschinen
DE3133818C2 (de) Dickenmeßvorrichtung für Dickenmessungen an Platten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl.
DE2006404A1 (de) Meßvorrichtung zur Vermessung von Werkstücken
DE2911901C2 (de) Vorrichtung zum Biegen von Blechzuschnitten
AT246528B (de) Gleichlaufsteuerung für hydraulische Druckwerke von Abkantpressen, Scheren u. dgl.
DE1287417B (de) Positioniervorrichtung
DD211980A5 (de) Zahnflankenschleifmaschine mit doppelkegelfoermiger schleifscheibe
GB1331849A (en) Printing machine including a device for producing axial movement of axially reciprocable rubbing rollers of inking and damping units in the printing machine
DE69404030T2 (de) Rollenpresse
DE4306396C2 (de) Vorrichtung zum Einstellen des Spiels zwischen Führungsständern und einem Bär einer Gesenkschmiedevorrichtung
DE1802304A1 (de) Automatische Tasteinrichtung an einer Kopierwerkzeugmaschine
US3699882A (en) Knockout bar assembly for presses
GB1247388A (en) Improvements in digital setting systems for the control of translational movements
DE2904973A1 (de) Einstaender-werkzeugmaschine
DE2114434C3 (de) Gerät zur Messung des StöBelnachlaufs bei Pressen
DE957836C (de) Antriebseinrichtung für Textildruckmaschinen
DE2940177C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer definierten Kraft zum Auseinanderpressen zweier Druckwerkzylinder
GB2000995A (en) Machine tool feed drive arrangement
DE1611306C (de) Rollenwechselvorrichtung zum Ankleben einer vorbedruckten Papierrolle an eine laufende vorbedruckte Papierbahn in Rollenrotationsdruckmaschinen
AT256008B (de) Vorrichtung zur Kompensation des Zurückweichens der Druckflüssigkeit in mit hydraulischer Anstellvorrichtung versehenen Walzwerken
DE2352754A1 (de) Plattenwalzmaschine
DE1577184A1 (de) Plattenpresse
DE690827C (de) Tabakschneidmaschine
DE6750401U (de) Plattenfilterpresse
DE102007062458A1 (de) Antriebseinrichtung für eine Presse