Liegeboxenreihe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Liegeboxenreihe zur Verwendung in einem Stall für Milch-und/ oder Mastbetrieb. In modernen, mit Rücksicht auf einen hygienischen Betrieb eingerichteten Ställen wird es als Nachteil empfunden, dass die Tiere oft ihr Lager beschmutzen, weil die Liegeboxe nicht der Grosse des Tieres angepasst ist. Ein kleines Tier in einer zu grossen Boxe kann zu weit nach vorne liegen und wird die Boxe beschmutzen, weil seine Ausscheidungen nicht auf den dazu bestimmten Spaltenboden fallen, sondern in die Boxe kommen.
Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen durch Schaffung einer Liegeboxenreihe, die sich dadurch auszeichnet, dass die Boxen aus Seitenwänden zusammgesetzt sind, welche mittels Klemmen an sich in Längsrichtung des Stalles erstreckenden, stabför- migen Elementen an willkürlich wählbaren Stellen anklemmbar sind und die eine Kopfwand aufweisen, die verstellbar zwischen den Seitenwänden angeordnet ist, so dass die Boxen sowohl in der Länge als auch in der Breite der Grosse der Tiere angepasst werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und dessen Verwendung in einem Stall erläutert :
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen modern eingerichteten Stall mit einer Reihe von Liegeboxen ;
Fig. 2 zeigt einen Teil einer Liegeboxenreihe in perspektivischer Darstellung ;
Fig. 3 eine Seitenwand einer Liegeboxe in grös- serm Massstab von der Seite ;
Fig. 4 ein Detail ;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3 mit einer rückseitigen Ansicht einer Kopfwand ;
Fig. 6 dieselbe Kopfwand von der Seite.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen modern eingerichteten Stall. Hier ist 1 ein Mittelgang, 2 eine Futterkrippe, 3 ein Handlauf mit einem darunter angeordneten, in der Höhe verstellbaren Nackenriegel 4, und 5 ist ein Spaltenboden mit einem darunter angeordneten Mistkanal 6. Ein wenig erhöht befindet sich der Boden 7, auf dem die Liegeboxen 8 angeordnet sind. Weil der Boden 7 etwas erhöht über dem Spaltenboden 5 angeordnet ist, werden die Tiere ihre Liegeboxe immer mit dem Kopf nach vorne betreten.
Jeweils zwei Seitenwände 10 bilden eine Liegeboxe, deren Breite nach Bedarf eingestellt werden kann. In Fig. 2 ist beispielsweise eine breit eingestellte Boxe mit Breite B und eine schmäler eingestellte Boxe mit Breite b dargestellt. Die Länge der Boxe ist mit Hilfe einer Kopfwand 50 einstellbar, welche der Deutlichkeit halber in Fig. 2 weggelassen ist. Die Seitenwände 10 sind vorne oben mittels einer Rohrklemme 11 und hinten mittels zwei Rohrklem- men 12 und 13 an sich in Längsrichtung des Stalles erstreckenden Rohren 14,15,16 angeklemmt, und vorn unten ist Platte 17 mittels Zapfen oder Bolzen am Boden 7 befestigt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Seitenwand 10, und Fig. 5 und 6 zeigen die Kopfwand 50 in grösserem Massstab.
Die Seitenwand 10 ist aus Rohren 20,21,22 und aus U-Profilstücken 23,24,25 zusammengeschweisst.
In den U-Profilstücken sind Holzbretter 26 gehalten, welche die eigentliche Wand bilden. Oben auf dem Rohr 20 ist eine Rohrklemme 11 ; am Rohr 22 sind die Klemmen 12 und 13 angeschweisst. In Fig. 4 ist die Klemme 11 teilweise im Schnitt dargestellt. Es handelt sich um eine Klemme, die mittels eines in Offnung 27 einzuschlagenden Keiles (nicht darge stallt) geschlossen und angezogen wird. Unten am Rohr 20 ist die Platte 17 angeschweisst. Im Rohr 21 befinden sich eine Reihe von Bohrungen 28, die dazu dienen, die Kopfwand 50 in verschiedenen Stellungen befestigen zu können. Zu demselben Zweck sind unten in der Wand Bohrungen 29 angebracht.
Die Kopfwand 50 (Fig. 5 und 6) umfasst einen Rahmen aus U-Profilstücken 51, welcher eine Anzahl die Wand bildende Holzbretter 52 zusammenhält.
Auf der Rückseite ist ein Rohr 53 am Rahmen befestigt, in welches zwei Rohre 54 mit kleinerem Aussendurchmesser eingesteckt sind, so dass sie aus dem Rohr 53 herausgezogen oder hineingeschoben werden können. Mittels zwei Schraubbolzen 55 können sie in der gewiinschten Lage fixiert werden. Aussen, an den Enden der Rohre 54, sind Winkelstücke 56 befestigt, mit denen sie auf den Rohren 21 der Sei- tenwände aufliegen. Mittels Stiften oder Schraubbolzen 54, welche durch Bohrungen in den Winkelstuk- ken 56 und durch eine der Bohrungen 28 im Rohr 21 hindurchgesteckt werden, können sie in willkürlicher Lage zwischen je zwei Seitenwänden 10 befestigt werden.
Unten wird die Kopfwand mit Hilfe eines ausziehbaren Riegelbolzens 60 zwischen den Seitenwänden 10 gehalten. Der Riegelbolzen 60 umfasst ein Rohrstück 61, aus dem seitlich zwei verschiebbare Stifte 62 herausragen, die in einer der Boxenbreite entsprechenden Auszugslage mittels Schraubbolzen 63 gehalten werden. Die Stifte werden dabei in eine der Bohrungen 29 eingesteckt. Um die Kopfwand auch schräg nach vorne geneigt (wie in Fig. 1) befestigen zu können, sind hinten an den Leisten 51 Bügel 58 angeordnet. Unter Umständen kann auch der Riegelbolzen vor, statt hinter dem Kopfbrett angebracht werden. Die Schrägstellung des Kopfbrettes hat den Zweck, die Tiere beim Aufstehen dazu zu zwingen, rückwärts zu treten, was insbesondere bei männlichen Tieren wichtig ist.
Die Kopfwand schützt zudem die Tiere vor Kälteeinflüssen von der Aussenmauer her.
Cubicle row
The invention relates to a row of cubicles for use in a stall for dairy and / or fattening operations. In modern stables that have been set up with a hygienic operation in mind, it is felt to be a disadvantage that the animals often soil their bed because the cubicle is not adapted to the size of the animal. A small animal in a box that is too big can lie too far forward and will soil the box because its excretions do not fall on the slatted floor, but get into the box.
The invention seeks to eliminate these disadvantages by creating a row of cubicles which is characterized in that the cubicles are composed of side walls which can be clamped to arbitrarily selected positions by means of clamps to rod-shaped elements extending in the longitudinal direction of the stable and which have a head wall , which is adjustable between the side walls, so that the boxes can be adjusted both in length and in width to the size of the animals.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention and explains its use in a stable:
1 shows a cross section through a modern stable with a number of cubicles;
2 shows part of a row of cubicles in a perspective representation;
3 shows a side wall of a cubicle on a larger scale from the side;
4 shows a detail;
Fig. 5 is a section along the line V-V in Fig. 3 with a rear view of a head wall;
6 the same head wall from the side.
Fig. 1 shows a cross section through a modern stable. Here, 1 is a central aisle, 2 is a manger, 3 is a handrail with a height-adjustable neck bar 4 underneath, and 5 is a slatted floor with a manure channel 6 underneath. The floor 7 on which the cubicles are placed is slightly raised 8 are arranged. Because the floor 7 is arranged slightly elevated above the slatted floor 5, the animals will always enter their cubicles with their heads facing forward.
Two side walls 10 each form a cubicle, the width of which can be adjusted as required. In FIG. 2, for example, a box with a width B and a box that is set to be wider and a box with width b is shown. The length of the box can be adjusted with the aid of a head wall 50, which is omitted in FIG. 2 for the sake of clarity. The side walls 10 are clamped at the top front by means of a pipe clamp 11 and at the rear by means of two pipe clamps 12 and 13 to pipes 14, 15, 16 extending in the longitudinal direction of the stable, and at the bottom front plate 17 is fastened to the floor 7 by means of pins or bolts.
FIGS. 3 and 4 show the side wall 10, and FIGS. 5 and 6 show the head wall 50 on a larger scale.
The side wall 10 is welded together from tubes 20,21,22 and U-profile pieces 23,24,25.
Wooden boards 26, which form the actual wall, are held in the U-profile pieces. On top of the pipe 20 is a pipe clamp 11; The clamps 12 and 13 are welded to the tube 22. In Fig. 4, the clamp 11 is shown partially in section. It is a clamp that is closed and tightened by means of a wedge to be driven into opening 27 (not shown). The plate 17 is welded to the bottom of the tube 20. In the tube 21 there are a number of bores 28 which are used to be able to fasten the head wall 50 in various positions. For the same purpose, holes 29 are made in the bottom of the wall.
The head wall 50 (FIGS. 5 and 6) comprises a frame made of U-profile pieces 51, which holds a number of wooden boards 52 forming the wall together.
On the rear side, a tube 53 is attached to the frame, into which two tubes 54 with a smaller outer diameter are inserted so that they can be pulled out of the tube 53 or pushed into it. They can be fixed in the desired position by means of two screw bolts 55. On the outside, at the ends of the tubes 54, angle pieces 56 are attached, with which they rest on the tubes 21 of the side walls. By means of pins or screw bolts 54, which are inserted through bores in the angle pieces 56 and through one of the bores 28 in the tube 21, they can be fastened in any position between two side walls 10.
At the bottom, the head wall is held between the side walls 10 with the aid of an extendable locking bolt 60. The locking bolt 60 comprises a pipe section 61 from which two displaceable pins 62 protrude laterally, which are held in an extended position corresponding to the box width by means of screw bolts 63. The pins are inserted into one of the bores 29. In order to be able to fasten the head wall inclined forwardly (as in FIG. 1), brackets 58 are arranged on the strips 51 at the rear. Under certain circumstances, the locking bolt can also be attached in front of, instead of behind, the headboard. The inclination of the headboard has the purpose of forcing the animals when standing up to step backwards, which is especially important for male animals.
The head wall also protects the animals from the effects of cold from the outer wall.