CH411951A - Verfahren zum Bedrucken von Platten, Hohlkörpern oder dergleichen Gegenständen, insbesondere aus Holz oder thermo- bzw. duroplastischem Kunststoff - Google Patents
Verfahren zum Bedrucken von Platten, Hohlkörpern oder dergleichen Gegenständen, insbesondere aus Holz oder thermo- bzw. duroplastischem KunststoffInfo
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Description
Verfahren zum Bedrucken von Platten, Hohlkörpern oder, dergleichen Gegenständen, insbesondere aus Holz oder thermo- bzw. duroplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedruk- ken von Platten, Hohlkörpern oder dergleichen Ge genständen, insbesondere aus Holz oder thermo- bzw. duroplastischem Kunststoff. Es ist allgemein bekannt, Möbel, Möbelteile oder dergleichen Gegenstände zwecks farbiger Oberflä chengestaltung mit einem farbigen Lack zu versehen oder durch den Einsatz von an sich bekannten, dekorierten Kunststoffplatten eine farbige Oberflä che bei diesen Teilen zu erzielen. Auch ist es bekannt, die Oberflächen von Holz teilen mit einem Kunststoff zu überziehen und dann denselben zu bedrucken. Hierbei entsteht aber der Nachteil, dass sich die Muster auf und nicht in der Oberfläche befinden und daher nicht lichtecht und abriebfest sind. Weiterhin ist es bekannt, die Oberflächen mit bedrucktem Papier in Form von Tapeten oder der gleichen zu versehen und anschliessend dieselben mit einem farblosen Lack oder ähnlichem zu über ziehen. Ferner ist es allgemein bekannt, dass auf einem Werkstoffträger Holzfurniere pressend verleimt wer den, um somit eine gefällige Oberfläche der betreffen den Gegenstände zu erzielen. Man hat auch versucht, die zeitnahe, moderne, grossflächige, farbige Gestaltung von Gebrauchsge genständen durch Zusammensetzen mehrfarbiger Platten bzw. Dekore zu erzielen. Diese Ausführungs art erlaubt aber keine fugenlose, homogene Ober fläche zu schaffen, wie sie bei vielen Gebrauchsgegen ständen erwünscht ist. Auch ist diese Gestaltungs weise arbeitsaufwendig und daher vom wirtschaftli chen Gesichtspunkt sehr kostspielig. Weiterhin ist man bei der Auswahl auf die bereits vorhandenen Dekore angewiesen und somit entsprechend einge- engt. Vom ästhetischen Standpunkt aus betrachtet bietet der Einsatz solcher Platten und Dekore kein abgeschlossenes Bild. Bei aus Kunststoff hergestellten Platten, Hohl körpern oder dergleichen Gegenständen ist es bisher nur möglich, dem Kunststoff in flüssigem Zustand eine Farbe beizumischen, so dass nach erfolgtem Spritzvorgang ein Körper entsteht, der eine homo gene Grundfarbe aufweist. Der Nachteil hierbei ist, dass der so erstellte Körper nur einfarbig ausgebildet werden kann. Dieser einfarbige Körper wird dann je nach Verwendungszweck noch mit anderen Farb- aufträgen versehen, so dass z. B. die Oberseite gegen über den Seiten andersfarbig ausgebildet ist. Die so erstellten Teile bringen aber erhöhte Herstellungs kosten, bedingt durch die Arbeitsweise, mit sich, wobei noch bemerkt wird, dass Farben, die auf derartige Weise aufgetragen sind, auf die Dauer ge sehen nicht abriebfest sind. Ein weiterer grosser Nachteil bei all diesen be kannten Verfahren ist darin zu erblicken, dass es nicht möglich ist, ein vorbestimmtes Muster im Ori ginal vermittels Druckverfahren auf die jeweiligen Teile aufzubringen. Mit den an sich bekann ten Gummiklischees lassen sich die erforderlichen Arbeitsvorgänge nicht bewerkstelligen, da diese Gummiklischees völlig ungeeignet sind, da die Aus bildungsform derselben auf ihren Flächen erhaben angeordnete Muster aufweisen. Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die aufgezeig ten Nachteile behoben sind. Zu diesem Zweck ist das Verfahren zum Bedrucken dadurch gekennzeich net, dass der zu bedruckende Gegenstand an mit Farbbädern, deren Farbe ein die Oberfläche des zu bedruckenden jeweiligen Gegenstandes anlösen- des Mittei zugesetzt wird, zusammenwirkenden Gummiklischees vorbeigeführt und angedrückt wird, wodurch eine innige Verbindung zwischen der Ober fläche des zu bedruckenden Gegenstandes und der aufgetragenen Farbe entsteht. Der Arbeitsablauf beim Verfahren nach der Er findung ist z. B. wie folgt: Der zu bedruckende Gegenstand wie Platte, Hohl körper oder dergleichen, wird an einem oder meh reren Farbbädern vorbeigeführt. Mit den Farbbä- dern wirken Gummiklischees zusammen, die die Farbe aus den Farbbädern auf die jeweilig zu be druckenden Gegenstände bringen. Hierbei wird der Farbe ein sogenanntes aniösendes Mittel beigefügt, welches die Oberfläche des zu bedruckenden Gegen standes, wie Fernseh-, Rundfunkgehäuse, Platten oder dergleichen anlösb, worauf die aufgetragene Farbe mit der Oberfläche eine innige Verbindung eingeht. Das der Farbe zugesetzte Mittei verfliegt sehr schnell, so dass die mit Farbe bedruckten Flächen inner halb kurzer Zeit vollkommen abgetrocknet sind. Das zur Durchführung des Arbeitsablaufes er forderliche Gummiklischee wird nach dem Vulkani- sierprozess auf Feinheit bearbeitet und vermittels Doppelklebeband auf der Walze gehalten. Durch die Ausbildung der Zinkplatte und der von dieser gefertigten Form weist das Gummiklischee eine vertiefte Anordnung des durch Tiefdruckraster übertragenen Bildes auf. Der Vorteil des Bedruckverfahrens nach der Er findung ist darin zu erblicken, dass nunmehr Platten, selbsttragende Hohlkörper, wie Fernseh- und Rund funkgehäuse oder dergleichen, bedruckt und mit jeder gewünschten Musterung, Maserung versehen werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die aufgedruckte Farbschicht mit der Oberfläche in in- niger Verbindung steht und dadurch in jeder Weise abrieb- und lichtfest ist, insbesondere weil sie in die Oberfläche des so bedruckten Gegenstandes bis etwa 500 y tief eingedrungen ist. Der Vorteil des beschriebenen Gummiklischees liegt darin, dass das Negativ des betreffenden Musters im Tiefdruck auf die Zinkplatte übertragen wird, wogegen die Zinkplatte im Buchdruck-Autotypie- Verfahren geätzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Bedrucken von Platten, Hohl körpern oder dergleichen Gegenständen, insbeson dere aus Holz oder thermo- bzw. duroplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der zu be druckende Gegenstand an mit Farbbädern, deren Farbe ein die Oberfläche des zu bedruckenden je weiligen Gegenstandes anlösendes Mittel zugesetzt wird, zusammenwirkenden Gummiklischees vorbei- geführt und angedrückt wird,wodurch eine innige Verbindung zwischen der Oberfläche des zu bedruk- kenden Gegenstandes und der aufgetragenen Farbe entsteht. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Herstellung des Gummiklischees ein Musterfurnier fotografiert und das erstellte Nega tiv vermittels Tiefdruckraster auf eine Zinkplatte ko piert wird, wonach anschliessend dieselbe im Buch druck-Autotypie-Verfahren geätzt und sodann von der Zinkplatte eine Form gefertigt wird, um so das Gummiklischee vermittels Vulkanisierprozesses zu erstellen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL6400675A NL6400675A (de) | 1964-01-28 | 1964-01-28 | |
CH121664A CH411951A (de) | 1964-01-28 | 1964-02-03 | Verfahren zum Bedrucken von Platten, Hohlkörpern oder dergleichen Gegenständen, insbesondere aus Holz oder thermo- bzw. duroplastischem Kunststoff |
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Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH411951A true CH411951A (de) | 1966-04-30 |
Family
ID=27158910
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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BE (1) | BE644469A (de) |
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-
1964
- 1964-01-28 NL NL6400675A patent/NL6400675A/xx unknown
- 1964-02-03 CH CH121664A patent/CH411951A/de unknown
- 1964-02-28 BE BE644469A patent/BE644469A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE644469A (de) | 1964-06-15 |
NL6400675A (de) | 1965-07-29 |
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