CH410545A - Antriebs- und Bremsvorrichtung, insbesondere für mechanische Pressen - Google Patents

Antriebs- und Bremsvorrichtung, insbesondere für mechanische Pressen

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CH410545A
CH410545A CH447264A CH447264A CH410545A CH 410545 A CH410545 A CH 410545A CH 447264 A CH447264 A CH 447264A CH 447264 A CH447264 A CH 447264A CH 410545 A CH410545 A CH 410545A
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brake
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Beutler-Wehrli Ernst
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Beutler Ag Maschinenfabrik E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/10Brakes specially adapted for presses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations
    • F16D67/04Clutch-brake combinations fluid actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


      Antriebs-    und Bremsvorrichtung, insbesondere  für mechanische Pressen    Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine  Antriebs- und Bremsvorrichtung, die sich insbeson  dere für mechanische Pressen eignet. Bei     intermittie-          rend    arbeitenden Maschinen, wie sie mechanische  Pressen darstellen, erfolgt die Übertragung des erfor  derlichen Drehmomentes mittels einer Kupplung von  einem dauernd umlaufenden, z. B. durch einen Elek  tromotor über einen endlosen Riemen angetriebenen  Schwungrad auf die     intermittierend    arbeitenden Ele  mente der Maschine.  



  Zur Ausführung von einem oder mehreren Arbeits  hüben wird das Schwungrad über eine Kupplung mit  der Hauptwelle der Presse oder dgl. verbunden. Hier  für finden in der Praxis mechanische, pneumatische,  elektromagnetische oder hydraulische Kupplungen  verschiedenster Art Anwendung. Bei Lösen der Kupp  lung wird die Maschine durch eine Bremse sofort       stillgesetzt.     



  Bekannte     druckluftbetätigte    Kupplungen mit zugehöri  ger Bremse haben den grossen Nachteil, dass die ganze  Kupplung und die Bremse auf der gleichen Seite des  Schwungrades angeordnet sind, was unter anderem  zu Montage- und Demontageschwierigkeiten führt.  Es werden auch Kupplungen verwendet, bei deren  Betätigung das Schwungrad axial verschoben wird, was  jedoch grossen Kraft- und Zeitverlust zur Folge hat.  Die bekannten Kupplungen und Bremsen erfordern  ferner viel Platz und ergeben eine ungünstige Belastung  der Welle.  



  Die Erfindung, welche die Behebung obiger Nach  teile bezweckt, betrifft somit eine Antriebs- und Brems  vorrichtung mit einer Welle, die mit einem Antriebsrad       kuppelbar    ist und bei gelöster Kupplung durch eine  Bremse automatisch stillgesetzt wird. Diese Vorrich  tung zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass    im Körper des Antriebsrades axial verschiebbare  Kupplungsklötze gelagert sind, die mit auf entgegen  gesetzten Seiten des Radkörpers liegenden Reibflä  chen eines auf der Welle befestigten Aggregates zusam  menarbeiten, wobei Mittel vorgesehen sind, um eine  erste Reibfläche in Richtung auf eine zweite Reibfläche  hin oder von derselben weg zu bewegen und gleich  zeitig die Bremse zu lösen bzw.

   anzuziehen, und wobei  ferner die beiden Reibflächen an zwei verschiedenen,  lösbar miteinander verbundenen Teilen des Aggrega  tes vorgesehen sind.  



       In    der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    im Schnitt dargestellt, wobei  gewisse gleichartige Einzelheiten, z. B. Reibklötze, auf  der einen     Hälfte    der Zeichnung im Schnitt und auf  der anderen in Ansicht gezeichnet sind.  



  Die Zeichnung zeigt eine Antriebs- und Bremsvor  richtung für die mit 1 bezeichnete Hauptwelle einer  mechanischen Presse, z. B. einer     Exzenterpresse,    von  der im übrigen lediglich ein Lager 2 dieser Welle 1  gezeichnet ist. Ein Antriebsrad 3, das zugleich als  Schwungrad ausgebildet ist und als Riemenscheibe für  einen nicht dargestellten, endlosen Antriebsriemen  dient, soll in leicht steuerbarer Weise mit der Welle  1 gekuppelt, bzw. von derselben entkuppelt werden  können; darüber hinaus soll die Welle 1 automatisch  gebremst werden ,sobald sie nicht mehr mit dem An  triebsrad 3 gekuppelt ist.

   Das Antriebsrad 3 könnte  auch als Zahnrad ausgebildet sein und braucht nicht  unbedingt ein grosses Schwungmoment zu haben, ob  wohl letzteres bei der vorgesehenen Anwendung der  dargestellten Vorrichtung,     nämlich    bei einer Presse,  besonders zweckmässig ist:  Auf der Welle 1 ist eine     langgestreckte    Nabe 4  eines Grundkörpers 5 mittels eines     Keiles    6 festgekeilt.      Der Grundkörper 5 bildet an seinem presseseitigen  ( hinteren ) Ende einen      Bremsen-Gegenhalter     7 und,  in einem gewissen Abstand vor letzterem, einen Kol  ben 8, der in einem kurzen Zylinder 9 liegt.

   Der Zy  linder 9 ist in axialer Richtung in bezug auf den  Kolben 8 verschiebbar und durch eine Dichtung 10  gegen die einer Kolbenstange entsprechende Nabe 4,  sowie durch eine Dichtung 11 gegen den Kolben 8       selbt    abgedichtet. In den zwischen Kolben 8 und Zylin  der 9 eingeschlossenen Arbeitsraum 12 des Zylinders  9 mündet eine schräge Bohrung 13 des Grundkörpers  5, die andererseits mit einer in Umfangsrichtung der  Welle 1 verlaufenden Nut 14 in Verbindung steht. Auf  gleicher Höhe wie die Nut 14 ist in der Welle 1 eine  Querbohrung 15 vorgesehen, die eine axiale Bohrung  16 der Welle 1 mit der Nut 14 verbindet.

   Vor dem  vorderen Ende der Welle 1 befindet sich in der Nabe  4 ein drehbares     Anschluss-Stück    17, das gestattet, ein  ortsfestes     Druckluft-Regulierventil    18, z. B. ein Elek  troventil, dessen     Druckzuführungsleitung    19 schema  tisch     angedeutet    ist an die Bohrung 16 anzuschliessen.  Es ist ersichtlich, dass wenn das Ventil 18 offen ist,  der im Arbeitsraum 12 herrschende Druck den Zylin  der 9 nach vorne verschiebt.  



  Das Antriebsrad 3 weist einen in einer     Radialebene     liegenden, scheibenförmigen Körper 20 und eine Nabe  21 auf, welch' letztere auf einem Kugellager 22 sitzt,  das seinerseits auf der Nabe 4 des Grundkörpers 5  angebracht ist. Der Radkörper 20 ist mit einem Kranz  von Öffnungen 23 versehen, die z. B. rund oder recht  eckig sein können. In den     Öffnungen    23 sind Kupp  lungsklötze 24 axial verschiebbar geführt, die auf bei  den Seiten mit Reibungsbelägen 25, bzw. 26 versehen  sind. Dem hinteren Reibungsbelag 25 liegt eine vom  Zylinder 9 gebildete Reibfläche 27 gegenüber, während  dem vorderen Reibungsbelag 26 eine Reibfläche 28  gegenüberliegt, die von einem      Kupplungs-Gegenhal-          ter     29 gebildet wird.

   Der     Kupplungs-Gegenhalter    29  ist mittels eines Keiles 30 auf der Nabe 4 des Grund  körpers 5 befestigt und mittels eines Sicherungsringes  31 in seiner Lage gesichert. Der Grundkörper 5 und  der Gegenhalter 29 bilden somit ein starres aber leicht  demontierbares Aggregat. Der Sicherungsring 31 ist  ein geschlitzter Gewindering, der auf ein auf dem vor  deren Ende der Nabe 4 vorgesehenes Gewinde 32 auf  geschraubt und mittels einer quer zum Schlitz 33 ver  laufenden Schraube 34 auf diesem Gewinde 32 fest  geklemmt ist.  



  Es ist ersichtlich, dass wenn der Zylinder 9 durch  die Druckluft nach vorne gedrückt wird, die Kupp  lungsklötze 24 mit ihren Reibungsbelägen 25 und 26  zwischen den Reibflächen 27 und 28 eingeklemmt wer  den. Infolgedessen überträgt die im wesentlichen durch  die Elemente 3, 24,. 9, 29 und 5 gebildete Reibungs  kupplung die Drehung des Antriebsrades 3 auf die  Welle 1. Hierzu ist noch zu bemerken, dass der Zylin  der 9 und der Kolben 8 durch einen die axiale Relativ  verschiebung der Elemente 8 und 9 zulassenden Mit  nahmebolzen 35 zu gemeinsamer Drehung verbunden  sind, wobei der Bolzen 35 in Lagerbuchsen 36 und    37 gelagert ist, und durch nicht dargestellte Mittel am  Herausgleiten aus denselben verhindert wird. Das An  triebsdrehmoment wird vom Rad 3 über 24, 25, 27, 9,  36, 35, 37, 8, 6 und andererseits über 24, 26, 28, 29,  30, 4, 6 auf die Welle 1 übertragen.

    



  Es wird hervorgehoben, dass das     Einkuppeln    bei  passender Wahl des Luftdruckes sehr sanft, d. h.  stossfrei erfolgt. Sehr vorteilhaft ist es, dass die Axial  kräfte sich in der Reibungskupplung selbst gegenseitig  aufheben, da die an den Reibflächen 27 und 28 wirksa  men, entgegengesetzt gerichteten Normalkräfte einer  seits durch den Zylinder 9 und die Druckluft auf den  Kolben 8, d. h. auf den Grundkörper 5, und anderer  seits durch den     Kupplungs-Gegenhalter    29 und den  Keil 30, bzw. den Sicherungsring 31 auf die Nabe 4,  d. h. ebenfalls auf den Grundkörper 5 übertragen wer  den.

   Der Ausgleich der     Axialkräfte    in der Kupplung  ist sehr vorteilhaft, weil dadurch     Axiallager    für das  Antriebsrad 3 und für die Welle 1 überflüssig werden.  



  Der     Mitnahmebolzen    35 weist eine Schwächungs  stelle 38 auf, an welcher er bei einem vorbestimmten,  maximal zulässigen Wert der durch die Kupplung  übertragenen Drehmomentes     abgeschert    wird, was z. B.  im Falle einer Störung der Presse wichtig ist. Wenn der       Bolzen    35     abgeschert    wird, wird der Arbeitsraum 12  mit einer im Bolzen vorgesehenen, durchgehenden       Axialbohrung    35' verbunden, so dass die Druckluft  entweicht, und somit die Kupplung gelöst und die  Bremse angezogen wird.  



  Um bei der Verminderung des Luftdruckes die  Kupplung zu lösen und die Welle 1 zu bremsen, ist  auf dem Zylinder 9 eine erste ringförmige Brems  scheibe 39 mittels Schrauben 40 befestigt. Im Kolben 8  ist ein Kranz von axialen Sackbohrungen 41 vorgese  hen, in denen Federteller 42 angeordnet sind, die be  strebt sind, Bolzen 43 aus den Bohrungen 41 hinaus zu  stossen. Die Bolzen 43 drücken daher über die Brems  scheibe 39 den Zylinder 9 nach hinten, wirken also  dem im Zylinderarbeitsraum 12 herrschenden Luft  druck entgegen. Auf dem     Bremsen-Gegenhalter    7 ist  eine zweite, ringförmige Bremsscheibe 44 mit einem  an ihr vorgesehenen Innengewinde 45 aufgeschraubt.

    Ein Sicherungsplättchen 46, das mittels einer Schraube  47 am Gegenhalter 7 angeschraubt ist und in die eine  oder in die andere einer Anzahl     peripherischer        Aus-          nehmungen    48 der Bremsscheibe eingreift, sichert  letztere in ihrer     Verschraubungslage.    Ein Zwischen  ring 49 ist mit einem Kranz von Löchern 50 versehen,  in denen Bremsklötze 51 axial verschiebbar gehaltert  sind. Der Zwischenring 49 weist ein Ohr 52 mit einem  Loch 53 auf, in dem eine Buchse 54 steckt, in die das  vordere Ende eines Haltefingers 55 eingreift.

   Der Hal  tefinger 55 ist in nicht näher dargestellter Weise am  Gestell der Presse befestigt und es ist ersichtlich, dass  er eine Drehung des Zwischenringes 49 um die     Axe    der  Welle 1 verhindert. Zur Verhinderung einer Schwen  kung des Zwischenringes 49 um den Finger 55 selbst,  ist derselbe in nichtdargestellter Weise entweder am  Grundkörper 5 oder an einem anderen ortsfesten Fin  ger oder dgl. abgestützt.      Wenn der Luftdruck einen von einer     Vorspannung     der Federteller 42 abhängigen Grenzwert unterschrei  tet, drücken die     Bolzen    43 die erste Bremsscheibe 39  auf die Bremsklötze 51, die ihrerseits auf die zweite  Bremsscheibe 44 drücken.

   Da das     Antrieb-Schwung-          rad    3 dann von der Welle 1 entkuppelt ist, kommt  letztere durch die Wirkung der im wesentlichen aus den  Elementen 39, 44, 49, 51 bestehenden Bremse sehr  rasch zum Stillstand.  



  Um die dem Verschleiss unterworfenen Kupp  lungsklötze 24 und Bremsklötze 51 auszuwechseln,  ist es nicht nötig, das schwere     Antriebs-Schwungrad     3 oder gar die Welle 1 selbst zu demontieren, wie dies  bei anderen, dem gleichen Zwecke dienenden, bekann  ten Antriebs- und Bremsvorrichtungen der Fall ist.  Nach Lösen des Sicherungsringes 31 kann man den       Kupplungs-Gegenhalter    29 nach vorne soweit verschie  ben, dass die Kupplungsklötze 24 zugänglich sind und  aus den Öffnungen 23 des Radkörpers 20 herausge  nommen werden können. Nach Lösen des Sicherungs  plättchens 46 und     Hinausschrauben    der Bremsscheibe  44 kann man in gleicher Weise die Reibungsklötze 51  aus den Öffnungen 50 des nicht drehbaren Zwischen  ringes 49 herausnehmen.

   Ein weiterer wichtiger Vor  teil der dargestellten Vorrichtung ist der, dass das  Drehmoment durch den in der Nähe des Lagers 2  befindlichen Keil 6 auf die Welle 1 übertragen wird,  so dass sich nur ein kleiner     Torsionswinkel    der Welle  1 ergibt.  



  Kupplung und Bremse sind nicht wie bei bekann  ten Vorrichtungen vollständig auf einer einzigen Seite  des     Antriebs-Schwungrades    angeordnet, was zu den  erwähnten Montage- und Demontageschwierigkeiten  führt. Darüber hinaus ist die beschriebene Vorrichtung  nicht nur sehr platzsparend, sondern dank ihrer Ein  fachheit auch viel wirtschaftlicher     herstellbar    als früher  verwendete Vorrichtungen ähnlicher Art. Es ist auch  vorteilhaft, dass die Nabe 21 des Rades 3 und dessen       peripherische    Schwungmasse hauptsächlich auf entge  gengesetzten Seiten des Radkörpers 20 liegen, und  zwar so, dass die Schwungmasse auf der Seite des La  gers 2 liegt.

   Dadurch wird das vom Gewicht des Rades  3 und dem Antriebsriemen auf die Welle 1 ausgeübte       Biegungsmoment    verringert.  



  Es ist noch zu bemerken, dass das Elektroventil 18  eine nicht dargestellt     Ausblasöffnung    aufweist, die bei  einer bestimmten Steuerstellung des Ventilkörpers die  Bohrung 16, bzw. den Arbeitsraum 12 des Zylinders 9  mit der     Atmospräre    in Verbindung setzt, zwecks ra  scher Druckabsenkung, bzw. rascher Entkupplung des  Antriebes. Die ausserordentlich rasch und zuverlässig  arbeitende Steuerung ist auch in wirtschaftlicher Hin  sicht gegenüber üblichen Steuerungen sehr vorteilhaft.  



  Die Abnützung der Bremsklötze 51 kann durch  Nachstellen der Bremsscheibe 44 berücksichtigt wer  den. Ebenso kann die Abnützung der Bremsbeläge 25  und 26 der     Kupplungsklötze    24, die     übringens    wie die  Reibungsklötze 51 aus einem einzigen Stück von geeig  neten Reibungskoeffizienten bestehen könnten, durch  Nachstellen des Sicherungsringes 31 berücksichtigt wer-    den. Durch Einstellen der Bremsscheibe 44 kann die       Vorspannung    der Federn 41 und damit die Brems  kraft verändert werden, während durch Einstellen des  Sicherungsringes 31 der Hub des Zylinders 9 oder   Kupplungsweg  und somit die Einschaltzeit der  Kupplung beeinflusst wird. Der Kupplungsweg wird  zweckmässig möglichst klein gemacht, um ein rasches  Einkuppeln zu gestatten.

   Das Elektroventil 18 braucht  selbstverständlich nicht unmittelbar vor dem vorderen  Wellenende angeordnet zu sein, wie dies der Einfach  heit halber in der Zeichnung dargestellt ist; es wird  sogar in der Regel durch eine Anschlussleitung mit  dem drehbaren     Ausschluss-Stück    17 verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebs- und Bremsvorrichtung, insbesondere für mechanische Pressen, mit einer Welle, die mit einem Antriebsrad kuppelbar ist und bei gelöster Kupplung durch eine Bremse automatisch stillgesetzt wird, da durch gekennzeichnet, dass im Körper (20) des An triebsrades (3) axial verschiebbare Kupplungsklötze (24) gelagert sind, die mit auf entgegengesetzten Seiten des Radkörpers (20) liegenden Reibflächen (27, 28) eines auf der Welle (1) befestigten Aggregates (5, 29) zusammenarbeiten, wobei Mittel (8, 9, 42) vorgesehen sind, um eine erste Reibfläche (27) in Richtung auf eine zweite Reibfläche (28) hin oder von derselben weg zu bewegen und gleichzeitig die Bremse (39, 44, 49, 51) zu lösen bzw.
    anzuziehen, und wobei ferner die beiden Reibflächen (27, 28) an zwei verschiedenen, lösbar miteinander verbundenen Teilen (5, 29) des Aggregates vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Mittel einen Zylin- der (9) aufweisen, der einen zum Aggregat gehörigen Kolben (8) enthält und in bezug auf denselben axial verschiebbar ist, dass eine teilweise durch die Welle (1) hindurch gehende Druckluftleitung (19, 16, 15, 14) zum Arbeitsraum (12) des Zylinders (9) führt, dass ein _Mitnahmebolzen (35) vorgesehen ist, um den Zy linder (9) und den Kolben (8) zu gemeinsamer Drehung zu verbinden, und dass Federn (42) vorgesehen sind, die bestrebt sind, den Zylinder (9)
    vom Antriebsrad (3) zu entfernen und zugleich die Bremse (39, 44, 49, 51) anzuziehen. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Federn (42) im Kolben (8) ge lagert sind und direkt oder indirekt auf eine erste Bremsscheibe (39) einwirken, die am Zylinder (9) befestigt ist und der eine zweite Bremsscheibe (44) ge genübersteht, welche am Aggregat (5, 29) lösbar be festigt ist, und dass zwischen den beiden Bremsscheiben ein ortsfester Zwischenring (49) angeordnet ist, in dem axial verschiebbare Bremsklötze (51) gehaltert sind, die mit den beiden Bremsscheiben (39, 44) zusammen wirken. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die zweite Reibfläche (28) an einem Aggregatteil (29) vorgesehen ist, der inbezug auf einen auf der Welle (1) befestigten Grundkörper (5) axial einstellbar ist, um ein Einstellen des Kupplungsweges unter Berücksichtigung des Abnützungszustandes der Kupplungsklötze (24) zu gestatten. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die zweite Bremsscheibe (44) am Aggregat (5, 29) axial einstellbar ist, um ein Einstellen der Bremskraft unter Berücksichtigung des Abnüt zungszustandes der Bremsklötze (51) zu gestatten. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Aggregat (5, 29) mit der Welle (1) in der Nähe eines ihrer Lager (2) durch ein zur Übertragung des Drehmomentes dienendes Element (6) verbunden ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Antriebsrad (3) auf einer Nabe (4) eines Grundkörpers (5) des Aggregates (5, 29) ge lagert ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das Antriebsrad (3) als Riemen scheibe und Schwungrad ausgebildet ist, wobei seine peripherische Schwungmasse und seine Nabe (21) hauptsächlich auf entgegengesetzten Seiten seines Kör pers (20) liegen und die Schwungmasse sich in axialer Richtung etwa in Höhe eines das Aggregat (5, 29) mit der Welle (1) zu gemeinsamer Drehung verbindenden Elementes (6) befindet. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mitnahmebolzen (35) so di mensioniert ist, dass er bei einem maximal zulässigen Antriebsdrehmoment abgeschert wird. E. Beutler AG Maschinenfabrik
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